Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Die Ecke für dies und das...

Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon HPA » 31. Mai 2021, 09:44

das ist eben das schöne an der meinungsfreiheit. die geäußerte meinung muss nicht unbedingt realitätsbezogen sein [flash]
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon Interessierter » 31. Mai 2021, 09:51

Zitat Beethoven:
Sicher, in der AfD versteckt sich so manch Mensch mit nazistischem Gedankengut. Aber die Masse der AfD-Wähler sehe ich als "Wutwähler" gegen die etablierten Parteien, die das Los so vieler Menschen im Osten, trotz Versprechen, nicht einen Deut verbessern. Ein Übriges tut und tat die absolut verfehlet Asylpolitik der CDU-Regierung.


Und weil man wütend ist wählt man eine derartig demokratiefeindliche mit gewaltbereiten Neo - Nazis durchsetzte Partei? [bloed]

Die Antwort darauf gibst du dir selbst:


Die Sprüche der AfD zur Wahl sind einprägsam, kernig und treffen das schlichte Gemüt.
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon Kumpel » 31. Mai 2021, 11:06

Nun ja , man wird allerdings nicht weiter kommen , in dem man ein Viertel der Wählerschaft insbesondere im Osten zu Halb oder Vollidioten erklärt.
Im Grunde genommen bekommt diese Demokratie insgesamt aufgrund der mehrheitlich eher Unsympathen in der AfD Spitze eine Art Galgenfrist.
Sollte allerdings hier zu Lande mal einer mit einem zivil erscheinendem Charisma in der Art wie Jörg Haider auftauchen würde das schon anders aussehen.
Da brechen die Ränder der Parteien mal weg wie man es noch nicht gesehen hat.
Im Westen ist das Wohlstandskissen eventuell noch etwas dicker und man glaubt und strampelt noch im Versprechen von Aufstieg und Sicherheit.
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon zoll » 31. Mai 2021, 12:13

Das hast du richtig festgestellt, Beethoven: Die Sprüche der AfD zur Wahl sind einprägsam, kernig und treffen das schlichte Gemüt. "Lieber Geld für die Oma als für Sindhi und Roma" las ich unlängst. Das kommt bei Oma und den Enkeln natürlich gut an und "klong", ist das Kreuz bei der AfD gemacht. Da ist der Kreuzeschreiber lange kein Nazi. Er ist einfach von der Politik der gegenwärtigen Regierung enttäuscht.
So ähnlich hat es in den Jahren nach dem verlorenen 1. WK auch begonnen. Dort war man zum Teil nicht mit einer sozialdemokratischen Regierung zufrieden, erregte sich über den Versailler Vertrag, über die Besetzung der Kohleregion Ruhrgebiet, Annexion des Saarlandes, Reparationszahlungen an die Siegermächte und dgl. Dinge.
Auch war der Reichsregierung eine Aufrüstung untersagt, die Reichswehr auf 100.000 Mann beschnitten.
Es gab Unruhen, Bildung von Freikorps, Kämpfe zwischen Rechten und Linken, die Inflation galoppierte.

Ist die Bundesrepublik mit den Zuständen vergleichbar? Nein! Sicher haben wir auch einige unfähige Politiker, korrupte Typen, die jede Gelegenheit wahrnehmen um das System zu untergraben.
Wir haben aber ein gutes Rechtsystem, eine gute Verfassung.
Was wollen dann diese Bürger, die wirklich nicht rechts sind? Warum sind sie unzufrieden? Sehen sie nur, dass andere mehr Geld verdienen und sie fühlen sich abgehängt. Fragen sich diese Bürger auch mal, wo bei ihnen der Fehler liegt.
Das heißt keinesfalls, dass, wenn ein Bürger arbeitslos wird, dieser Schuld daran hat. Es sind meistens andere Versäumnisse vorhanden. Da sind aber Mechanismen vorhanden, die einspringen. Soll auch nicht heißen, sie wären nicht verbesserungswürdig.
Der Staat könnte da mehr tun, wird allerdings von gewichtigen Interessengruppen ausgebremst. Die Gewerkschaften, die den Gegenpol bilden könnte sind in dem Wohlstand, der hier immer noch herrscht, zu einer lahmen Ente geworden.
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon Kumpel » 31. Mai 2021, 12:32

zoll hat geschrieben:Was wollen dann diese Bürger, die wirklich nicht rechts sind? Warum sind sie unzufrieden? Sehen sie nur, dass andere mehr Geld verdienen und sie fühlen sich abgehängt. Fragen sich diese Bürger auch mal, wo bei ihnen der Fehler liegt.


Keine Ahnung was die wollen. Schaut man sich allerdings beispielsweise die Besetzung des Bundestages an , kann man schon leichte Zweifel anmelden in wie weit die Bevölkerung da tatsächlich repräsentiert ist.
Anderes Thema , Verteilung des Wohlstandes in Deutschland. Erst gestern gesehen , in Leipzig beispielsweise werden 64 Prozent der neu erbauten Wohnungen an nicht Leipziger verkauft.
Bei saniertem Altbau liegt die Quote bei über 90 Prozent.
Der Normalverdiener kann nicht mehr mithalten und schaut zu wie seine Stadt an Investoren aus dem Westen verhökert wird. Das ist jetzt kein rein Ostdeutsches Problem , aber es destabilisiert den Zusammenhalt in der Gesellschaft mit entsprechenden Folgen.
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon Interessierter » 31. Mai 2021, 16:56

Der Normalverdiener kann nicht mehr mithalten und schaut zu wie seine Stadt an Investoren aus dem Westen verhökert wird. Das ist jetzt kein rein Ostdeutsches Problem , aber es destabilisiert den Zusammenhalt in der Gesellschaft mit entsprechenden Folgen.


Das sehe ich nicht so. Bei den Demos der AFD oder der Pegida-Latscher wurden andere Parolen gegröhlt. Es wurden auch in Chemnitz nicht Westinvestoren durch die Straßen gehetzt. Und warum gab/gibt es denn in den alten Bundesländern nicht die gleichen Folgen in der Gesellschaft wie du meinst? Und warum finden dann nicht dort, deiner Logik folgend, auch nur annähernd so viele gewaltbereite Exzesse und Verbrechen statt?

Hass und Hetze wird in Ostdeutschland in großen Teilen von schlichten Gemütern praktiziert und nicht nur von älteren Männern, die nicht in den Westen gegangen sind. Gepredigt wird dieser Hass im Osten von Menschen mit fehlgeleiteter Intelligenz, die teilweise sogar aus den alten Bundesländern kommen.

Diese verbreiten ihre verlogenen Parolen im Osten, weil sie gemerkt haben, dass ihre Lügen und ihr Hass im Westen längst nicht die Wirkung erzielen. Nun gibt es natürlich in den alten Bundesländern ebenfalls schlichte Gemüter. Da kann man sich fragen: " Sind die schlichten Gemüter im Westen etwas weniger dämlich, sind die im Osten durch ihre Diktaturerfahrungen zusätzlich geschädigt oder kommen auch noch die in den vorstehenden Beiträgen vermeintlich weiteren angedachten Ursachen hinzu, so dass ein ganzes Paket Ursache is für so ein undemokratisches und dämliches Verhalten? Um nicht missverstanden zu werden, ich rede von der ca 25% Minderheit und nicht von der großen demokratischen Mehrheit in den neuen Bundesländern.

Gleich wie, für mich jedenfalls ist es nicht hinnehmbar und auch nicht zu entschuldigen.
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon steffen52 » 31. Mai 2021, 18:10

Interessierter hat geschrieben:
. Es wurden auch in Chemnitz nicht Westinvestoren durch die Straßen gehetzt.

Lasse es endlich mit Deinen Sprüchen gegen Chemnitz. Es scheint Dir eine Freude zu sein immer wieder diese nicht bewiesene Aussage von den regierungstreuen Medien hier einzustellen.
Es wurde weder diese oder jene durch die Straßen gehetzt, das einzige was etwas mit hetzen zu tun hat das bist Du mit Deinen Sprüchen gegen Ostdeutschland und hauptsächlich gegen Chemnitz. [sick]
Lasse es über Dinge zu schreiben von denen Du, mit Deinen krankhaften einseitigen Ansichten, keine Ahnung hast!
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon augenzeuge » 31. Mai 2021, 18:14

Manchmal frag ich mich, wieso gerade Ex DDR Bürger vergessen haben, was regierungstreue Medien wirklich waren. Kann ja nicht anders sein, sonst würden sie heute nicht diesen Müll erzählen.

AZ
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon Zicke » 31. Mai 2021, 18:26


CDU-Aufstand gegen
Ostbeauftragten Wanderwitz


Massive parteiinterne Kritik am Ost-Beauftragen der Bundesregierung, Marco Wanderwitz (45, CDU)!

Grund: Wanderwitz hatte den früheren DDR-Bürgern in der FAZ vorgeworfen, „diktatursozialisiert“ und also „nicht in der Demokratie angekommen“ zu sein, weshalb sie nun zu rechtsradikalen Parteien neigten.

CDU-Sachsen-Anhalt-Chef Sven Schulze (41) gibt Wanderwitz im Schlussspurt des Landtagswahlkampfs (Wahl 6. Juni) jetzt Kontra: „Mich ärgern vor allen Dingen die Aussagen des Ostbeauftragten.“

DENN: Die Politik dürfe die Menschen im Osten nicht so „pauschal beschimpfen“. „Es wäre ein Armutszeugnis der Bundesregierung, wenn das die Antwort aus Berlin auf die teils erschreckend hohen Wahlergebnisse der AfD ist.“
Auch der Spitzenkandidat der CDU in Thüringen, Mario Voigt (44), warnt: „Ein belehrender Ton und Besserwissertum hat im Osten noch nie geholfen.“
Voigt erinnerte Wanderwitz: „Die Menschen haben 1989 die Freiheit selber erkämpft und nicht ererbt.“ Seine Wortmeldung sei deshalb „unnötig“.
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon steffen52 » 31. Mai 2021, 18:29

augenzeuge hat geschrieben:Manchmal frag ich mich, wieso gerade Ex DDR Bürger vergessen haben, was regierungstreue Medien wirklich waren. Kann ja nicht anders sein, sonst würden sie heute nicht diesen Müll erzählen.

AZ

Ist doch heute viel nicht anders, bis auf Ausnahmen, schreiben und erzählen die Medien doch nur so viel zu gewissen Themen um ja nicht mit der Obrigkeit anzuecken, aber leider merken es einige Bürger der Altbundesländer noch
nicht !! [frown] Da die Ex-DDR Bürger es nämlich nicht vergessen haben was regierungstreue Medien waren schnallen sie es auch , im Gegensatz der Altbundesbürger, das heute die Medien auch immer mehr in diese Richtung kommen. [denken]
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon augenzeuge » 31. Mai 2021, 18:34

steffen52 hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Manchmal frag ich mich, wieso gerade Ex DDR Bürger vergessen haben, was regierungstreue Medien wirklich waren. Kann ja nicht anders sein, sonst würden sie heute nicht diesen Müll erzählen.

AZ

Ist doch heute viel nicht anders, bis auf Ausnahmen, schreiben und erzählen die Medien doch nur so viel zu gewissen Themen um ja nicht mit der Obrigkeit anzuecken, aber leider merken es einige Bürger der Altbundesländer noch
nicht !! [frown] Da die Ex-DDR Bürger es nämlich nicht vergessen haben was regierungstreue Medien waren schnallen sie es auch , im Gegensatz der Altbundesbürger, das heute die Medien auch immer mehr in diese Richtung kommen. [denken]
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Ich glaube, ich bin in dieser Beziehung aufgrund meiner Lebenserfahrungen sogar noch weitaus sensibler als du. Daher behaupte ich: "Du merkst nicht, wie riesig der Unterschied von ARD und ZDF zu DDR Medien ist.

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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon Kumpel » 31. Mai 2021, 18:50

Interessierter hat geschrieben:
Der Normalverdiener kann nicht mehr mithalten und schaut zu wie seine Stadt an Investoren aus dem Westen verhökert wird. Das ist jetzt kein rein Ostdeutsches Problem , aber es destabilisiert den Zusammenhalt in der Gesellschaft mit entsprechenden Folgen.


Das sehe ich nicht so. Bei den Demos der AFD oder der Pegida-Latscher wurden andere Parolen gegröhlt. Es wurden auch in Chemnitz nicht Westinvestoren durch die Straßen gehetzt. Und warum gab/gibt es denn in den alten Bundesländern nicht die gleichen Folgen in der Gesellschaft wie du meinst? Und warum finden dann nicht dort, deiner Logik folgend, auch nur annähernd so viele gewaltbereite Exzesse und Verbrechen statt?

Hass und Hetze wird in Ostdeutschland in großen Teilen von schlichten Gemütern praktiziert und nicht nur von älteren Männern, die nicht in den Westen gegangen sind. Gepredigt wird dieser Hass im Osten von Menschen mit fehlgeleiteter Intelligenz, die teilweise sogar aus den alten Bundesländern kommen.

Diese verbreiten ihre verlogenen Parolen im Osten, weil sie gemerkt haben, dass ihre Lügen und ihr Hass im Westen längst nicht die Wirkung erzielen. Nun gibt es natürlich in den alten Bundesländern ebenfalls schlichte Gemüter. Da kann man sich fragen: " Sind die schlichten Gemüter im Westen etwas weniger dämlich, sind die im Osten durch ihre Diktaturerfahrungen zusätzlich geschädigt oder kommen auch noch die in den vorstehenden Beiträgen vermeintlich weiteren angedachten Ursachen hinzu, so dass ein ganzes Paket Ursache is für so ein undemokratisches und dämliches Verhalten? Um nicht missverstanden zu werden, ich rede von der ca 25% Minderheit und nicht von der großen demokratischen Mehrheit in den neuen Bundesländern.

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Danny hatte die Problematik eigentlich recht gut heraus gearbeitet denke ich.
Tätliche Übergriffe und rassistische Parolen sind selbstverständlich unentschuldbar und wiederspiegeln auch nicht die ostdeutsche Gesellschaft eventuell nicht einmal die gesamte Wählerschaft der AfD.
Ich kenne den Osten auch etwas und wenn ich sehe , dass dort in Wahlkampfzeiten in der Region aus der ich stamme alles mit Wahlplakaten der AfD oder der NPD voll gepflastert ist und kaum was von anderen Parteien zu sehen ist , könnte man glatt auf die Idee kommen die Politik hat die Region und die Menschen auf gegeben.
Sowas setzt sich fest und befördert die Abkehr und die Transformation vom real existierenden Sozialismus zum Kapitalismus sitzt vielen dort heute noch in den Knochen.
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon steffen52 » 31. Mai 2021, 19:14

augenzeuge hat geschrieben:
steffen52 hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Manchmal frag ich mich, wieso gerade Ex DDR Bürger vergessen haben, was regierungstreue Medien wirklich waren. Kann ja nicht anders sein, sonst würden sie heute nicht diesen Müll erzählen.

AZ

Ist doch heute viel nicht anders, bis auf Ausnahmen, schreiben und erzählen die Medien doch nur so viel zu gewissen Themen um ja nicht mit der Obrigkeit anzuecken, aber leider merken es einige Bürger der Altbundesländer noch
nicht !! [frown] Da die Ex-DDR Bürger es nämlich nicht vergessen haben was regierungstreue Medien waren schnallen sie es auch , im Gegensatz der Altbundesbürger, das heute die Medien auch immer mehr in diese Richtung kommen. [denken]
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Ich glaube, ich bin in dieser Beziehung aufgrund meiner Lebenserfahrungen sogar noch weitaus sensibler als du. Daher behaupte ich: "Du merkst nicht, wie riesig der Unterschied von ARD und ZDF zu DDR Medien ist.

AZ

Richtig, Jörg(AZ). Es ist ein riesiger Unterschied, aber das die heutigen Medien sich bei gewissen Dingen etwas in diese Richtung bewegen das kann man nicht abstreiten, vor allem Du nicht mit Deiner Lebenserfahrung die
Du glaubst zu haben. Nach was machst Du überhaupt Deine Aussage mit der Lebenserfahrung fest??? Also vom Alter her kann es nicht sein! [denken]
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon augenzeuge » 31. Mai 2021, 20:52

Für die Lebenserfahrung ist nur ein Teil das Alter.
Außerdem, wie alt soll man denn deiner Meinung dafür sein?

AZ
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon Beethoven » 1. Juni 2021, 07:39

Man kann alt sein wie eine deutsche Eiche und trotzdem keine Ahnung / Lebenserfahrung haben, wenn man in seinem eigenen Saft geschmort hat. Damit spreche ich keinen persönlich an.

Aber, wir alle in diesem Forum, leben nun ~ 30 Jahre in der Gesellschaftsordnung des Kapitalismus. Die meisten sogar einige Jahrzehnte im "Sozialismus". Haben somit zwei sehr, sehr unterschiedliche Gesellschaftsverhältnisse bewusst erlebt, was ich dem Herrn W. eindeutig abspreche. Dem sich "Interessierter" Nennenden übrigens auch. [hallo]

Nach 30 Jahren hat sich jeder normal denkende Mensch an die veränderten Verhältnisse angepasst. Egal ob er damit gut oder weniger gut lebt.

Insofern empfinde ich die Aussage des Herrn W. als ausgemachten Bockmist, dass die einstige Diktatur des Proletariats heute noch auf irgend einen Menschen in Deutschland Nachwirkungen hat / aus übt, die sein Demokratieverständnis trüben. Wenn man solchen Unsinn Glauben schenkt, hat man selber keinen Deut hinzu gelernt in den letzten 30 Jahren oder aber, man ist gar nicht bereit dazu, die realen Verhältnisse im Osten Deutschlands anzuerkennen.

Und da ist es nun mal so, dass die Herren und Damen aus den alten Ländern dem Ostdeutschen, ihr Verständnis der Welt und Politik, ihre Ellenbogenmentalität übergestülpt / aufgezwungen haben. Damit kommt man zurecht oder man tut sich schwer damit. Und wer sich eben schwer damit tut, der geht auf Kontra und wählt durchaus auch mal die AfD, weil diese Partei vorgibt, gerade für diese "Nichtversteher der Welt" da zu sein. Ein Übriges tut die Einwanderungspolitik aus dem Jahre 2015 ff. Ich schrieb dazu ja schon in meinem letzten Beitrag.

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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon Kumpel » 1. Juni 2021, 09:46

Beethoven hat geschrieben:
Insofern empfinde ich die Aussage des Herrn W. als ausgemachten Bockmist, dass die einstige Diktatur des Proletariats heute noch auf irgend einen Menschen in Deutschland Nachwirkungen hat / aus übt, die sein Demokratieverständnis trüben.



Nun ja , an die Lebensverhältnisse kann man sich unter Umständen anpassen , in welcher Form auch immer, aber um sich ein Demokratieverständnis eintrüben zu lassen müsste man erst einmal über ein Demokratieverständnis welches eine gewisse Mehrheitskonformität aufweist verfügen.
Das bekommt man nicht mit einem neuen Reisepass oder einer neuen Währung ausgehändigt und das die Auswirkungen von 40 Jahren DDR mit ihrer Sozialisation keine Wirkungen auf das Heute haben soll , ist eine eher unreflektierte Aussage.
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon Olaf Sch. » 1. Juni 2021, 11:18

egal wie lange man wo lebt - es hängt doch auch von einem immer selber ab, hat man ein Gerechtigkeitsempfinden, kann man nicht pro DDR&Co. sein.
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon karnak » 1. Juni 2021, 11:48

Kumpel hat geschrieben:
Nun ja , an die Lebensverhältnisse kann man sich unter Umständen anpassen , in welcher Form auch immer, aber um sich ein Demokratieverständnis eintrüben zu lassen müsste man erst einmal über ein Demokratieverständnis welches eine gewisse Mehrheitskonformität aufweist verfügen.
Das bekommt man nicht mit einem neuen Reisepass oder einer neuen Währung ausgehändigt und das die Auswirkungen von 40 Jahren DDR mit ihrer Sozialisation keine Wirkungen auf das Heute haben soll , ist eine eher unreflektierte Aussage.

Meine Fresse, wer hängt denn wirklich der Organisationsform Diktatur oder Demokratie aus rein werteorientierter Gesinnung an wenn er nicht gleichzeitig was dafür im Konsum bekommt, irgendwelche Privilegien genießt? Diese Leute kann man doch in Ost oder West an einer Hand abzählen. Dem Otto Normalo interessiert ob die herrschende Administration vernünftige Regeln installiert, möglichst nach eigener Interessenlage und natürlich Umstände die entsprechende Fleischtöpfe garantieren und möglich machen.
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon Volker Zottmann » 1. Juni 2021, 12:12

AkkuGK1 hat es besser auf den Punkt gebracht!

Gruß Volker
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon Kumpel » 1. Juni 2021, 12:43

karnak hat geschrieben:Meine Fresse, wer hängt denn wirklich der Organisationsform Diktatur oder Demokratie aus rein werteorientierter Gesinnung an wenn er nicht gleichzeitig was dafür im Konsum bekommt, irgendwelche Privilegien genießt?


Nun ja , eine werteorientierte Gesinnung ist ja kein Selbstzweck , sondern sie zielt , oder sie sollte darauf abzielen , eine halbwegs tragfähige Gesellschaft zu formen oder zu erhalten in der die Regeln vernünftig ausgehandelt werden können.
Übrigens hast du mich nicht verstanden , es ging darum aufzuzeigen , dass mit dem Beitritt der DDR nicht automatisch jeder demokratische Regeln verstanden oder angenommen hatte.
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon karnak » 1. Juni 2021, 13:38

Das klingt nun mal nach Oberlehrerhaftigkeit. Nach 30 Jahren, den Ossi der alten Schule, es gibt ihn eigentlich kaum noch, ein paar mögen das noch heucheln, wenn man näher hinschaut sieht es dann doch anders aus. Und die irgendwas wirklich nachtrauern, letztendlich ist es eine Möglichkeit dem eigenen Wendeverliererstatus vor sich selbst und der Welt zu kaschieren. Dazu kommt dann noch die Verletztheit ob der ökonomisch nicht auf Westniveau Behandlung und fertig ist der " Antidemokrat". Einer wie ich müsste das ja nach den Thesen viel eher sein, ich käme allerdings nicht im Traum darauf, der eigentliche Grund, ich bin ohne große Delle an die Fleischtöpfe gekommen, was soll ich nun mit dem alten Klassenfeind hadern wenn ich nicht irgendeine Meise habe. Einen vernünftigen Grund oder Hang zur Diktatur wäre doch nun wirklich lächerlich.
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon Interessierter » 1. Juni 2021, 14:09

Zitat karnak:
Meine Fresse, wer hängt denn wirklich der Organisationsform Diktatur oder Demokratie aus rein werteorientierter Gesinnung an wenn er nicht gleichzeitig was dafür im Konsum bekommt, irgendwelche Privilegien genießt? Diese Leute kann man doch in Ost oder West an einer Hand abzählen. Dem Otto Normalo interessiert ob die herrschende Administration vernünftige Regeln installiert, möglichst nach eigener Interessenlage und natürlich Umstände die entsprechende Fleischtöpfe garantieren und möglich machen.


Auch ohne diese erneute Darstellung an welchen Werten du dich als Stasi - Angehöriger in der SED - Diktatur orientiert hast, ist mir klar, dass es weder Meinungs-, Presse- oder Reisefreiheit und auch nicht die freie Berufs- und Studiumswahl waren. Für dich zählten eben nur die Fleischtöpfe aufgrund der überdurchschnittlichen Entlohnung bei der Stasi.

Nur irrst du wenn du dich anmaßt zu behaupten, dass die Fleischtöpfe alleine für den großen Teil der Bevölkerung, gleich ob in Diktatur oder Demokratie, alleine zählten. Die von mir aufgezählten Werte an denen du dich nicht orientiert hast, sondern als Stasi - Angehöriger auch noch eifrig unterdrückt hast, waren für die Menschen in der Demokratie der Bundesrepublik von Kind an selbstverständlich und gehörten einfach zu unserem Leben. Sie waren und sind einfach eine Selbstverständlichkeit.

Auf deine egoistische, willfährige Werteorientierung damals, verzichte ich näher einzugehen. Ich finde, dass du in Teilen dem Titel dieses Threads gerecht wirst. Daran ändert auch nichts, dass du andererseits ein angenehmer Mensch bist, mit dem es Spass macht zu diskutieren, auch wenn man kaum zu Wort kommst.

[hallo]
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon karnak » 1. Juni 2021, 15:16

Also manchmal war ich abends richtig kaputt, nach der ganzen Unterdrückterei. [flash]
Und was das Denken und die Halrung zum Leben angeht, ich bin eigentlich nie jemanden begegnet der groß ander denkt. Außer natürlich ein paar Spinner, Aufschneider und Looser, bei denen man nach längerem Hinschauen sehr schnell feststellt, es ist nur heiße Luft mit dem ganz anders sein, oder man ist nur eine arme Wurst und will das mit dem eigenen Besonders wertvoll sein nur kaschieren.
Und natürlich habe ich mich AUCH finanziell nach der Decke gestreckt, hatte wenig Interesse am Job eines Friedhofgärtners. Ich wollte es meiner Familie und mir natürlich gut gehen lassen, auch als Niedersachse den Ruhestand entspannt genießen können.Also brauchte ich einen Posten der Geld einbringt und aus dem auch eine entsprechende Rente erwächst. Denn auch für ausschließlich weltanschauliche Überzeugung bekommt man nichts im Konsum, damals wie heute[hallo]
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon Olaf Sch. » 1. Juni 2021, 16:44

Siehste Karnak, da kann ich noch so oft englisch lessons hier geben, du lernst das mit dem loser wohl nicht mehr und dies ist auch gleich der Gegenbeweis zu Beethovens Theorie das Menschen nach 30 Jahren in der BRD lebend die DDR überwunden zu haben. Ein gewisser Prozentsatz ändert sich nicht, ist nur oberflächlich angepasst.
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon Olaf Sch. » 1. Juni 2021, 16:47

Und nochmal zu den vollen Fleischtöpfen, egal wie voll sie gewesen wären, diese Bevormundung und ständige Gängelung waren unerträglich.
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon augenzeuge » 1. Juni 2021, 16:58

AkkuGK1 hat geschrieben:Und nochmal zu den vollen Fleischtöpfen, egal wie voll sie gewesen wären, diese Bevormundung und ständige Gängelung waren unerträglich.

Genau, obwohl sich nicht wenige damit gut arrangiert hatten. [grins]

Vielen ist der Unterschied erst wirklich bewusst geworden, als es vorbei war.

Und wieder andere, z. B. Grenzaufklärer, konnten plötzlich grüßen. Woran lag das denn? Angst oder Überzeugung?

Und heute meinen diese Ostdeutschen, dass sie erneut gegängelt und bevormundet werden? Diese Leute haben entweder vergessen, was die Unterschiede zu damals waren, oder sie haben die Demokratie tatsächlich nicht verinnerlicht.

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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon karnak » 1. Juni 2021, 17:08

AkkuGK1 hat geschrieben:Siehste Karnak, da kann ich noch so oft englisch lessons hier geben, du lernst das mit dem loser wohl nicht mehr und dies ist auch gleich der Gegenbeweis zu Beethovens Theorie das Menschen nach 30 Jahren in der BRD lebend die DDR überwunden zu haben. Ein gewisser Prozentsatz ändert sich nicht, ist nur oberflächlich angepasst.

[flash] [zunge] Wenn es nun am Ausländisch liegen soll. Ich hab die Heidrun, die kann das perfekt und ich schicke sie vor wenn es not tut. [flash]
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon karnak » 1. Juni 2021, 17:18

AkkuGK1 hat geschrieben:Und nochmal zu den vollen Fleischtöpfen, egal wie voll sie gewesen wären, diese Bevormundung und ständige Gängelung waren unerträglich.

Was soll ich nun machen, zum Einen soll es stimmen, zum Anderen, ich habe es nie so über die Maßen empfunden, auch nicht in meiner Vorstasizeit. Und wenn es doch mal lästig wurde bin ich einfach ausgewichen, und zwar so ,dass ich nicht zwischen die Mühlsteine der Administration gerade.
Mache ich heute auch nicht anders, wenn ich irgendwo eine Straße lang spaziere in der hirnloserweise Maskenpflicht angeordnet ist kaufe ich einfach irgendwas an der ich bis zum Verlassen der Selben herum mümmele [flash] Wenn überhaupt bringt mir das maximal eine " Ermahnung " ein und mit dieser " Gängelei " kann ich leben, heute wie damals. [hallo]
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon steffen52 » 1. Juni 2021, 18:50

Da habe ich mal gehört in einen Sketch von Olaf Schubert und Oliver Welke." Der Westdeutsche sagt immer wir Ostdeutschen wären doof, aber bei uns gingen die Zensuren nur bis zur fünf bei euch bis zur sechs, weil
eure Doofheit für die fünf nicht mehr ausgereicht hat". [laugh] Passt eigentlich hier zum Thema wenn man die Beiträge von einigen Experten hier liest welche die Ostdeutschen als was auch immer hinstellen wollen, nur
um abzulenken und halt jemand die Schuld in die Schuhe zu schieben. Die wahren Typen sitzen ganz weit oben, welche sich mal fragen müssten warum hier so gewählt wird. Aber da gibt es immer noch User die glauben
alles was die da oben von ihrer Kanzel erzählen und begreifen es einfach noch nicht!!! [frown]
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon augenzeuge » 1. Juni 2021, 18:59

steffen52 hat geschrieben:Da habe ich mal gehört in einen Sketch von Olaf Schubert und Oliver Welke." Der Westdeutsche sagt immer wir Ostdeutschen wären doof, aber bei uns gingen die Zensuren nur bis zur fünf bei euch bis zur sechs, weil
eure Doofheit für die fünf nicht mehr ausgereicht hat".
Gruß steffen52


Mal ohne Spaß. Nach der deutschen Wiedervereinigung 1990 bemängelten Politiker das unterschiedliche Bildungsniveau in Ost und West und die fehlende Vergleichbarkeit der Noten und Abschlüsse. Als Folge wurden die DDR-Abschlussnoten um den Faktor 1,2 beziehungsweise 1,3 heruntergerechnet. So sollte eine größere Gerechtigkeit bei der Vergabe von Studien- und Ausbildungsplätzen hergestellt werden, da Bildungsexperten davon ausgingen, dass in der DDR tendenziell "zu gut" benotet wurde.

Geh mal von aus, Steffen52, dass du Glück hattest, in der DDR Schule benotet worden zu sein. [laugh]

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