Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Die Ecke für dies und das...

Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon karnak » 7. August 2021, 11:49

augenzeuge hat geschrieben:Naja, teilweise hat Wanderwitz recht. Sag ich aus eigener Erfahrung.

AZ

Ein merkwürdiger Kauz ist es schon, um es mal freundlich auszudrücken, konservativ sagt man gerne wenn man kein anderes Wort benutzen will.
Im dummen Zeug erzählen ist er jedenfall gerne dabei. Da gibt es die Aussage man sollte die Zeitungsausträger aus dem Mindestlohn herausnehmen weil die Kosten die die verursachen der Pressefreiheit schaden. Wäre was für den Edelknaben. [flash] Für sich selbst hält er allerdings die " zwangsweise" Offenlegung von Nebeneinkünften für Bundestagsabgeordnete für unangemessen und hat mit dagegen geklagt und verloren. [grin] Der Vorschlag die Griechen sollten ihre Inseln verkaufen wenn sie ihre Schulden nicht bezahlen können, wer sich ungesund ernährt sollte über die Krankenkassenbeiträge dafür sanktioniert werden.Dann gibt es diesen Auftritt bei dem rechtsradikalen Verein " Heimattreue Niederdorf", dafür hat er sich zwar entschuldigt und das als Fehler benannt, so macht das die AfD allerdings auch. Davon,dass er 75 geboren ist und sich als in der Diktatur gelebt und viel davon wissend darstellt will ich gar nicht reden. Dieser Kerl ist einer von der Sorte der sich über seine Geburt in die Position eines Ostbeauftragten gehieft hat, ein unangenehmer Karrierist über die Schiene " Ossi" ,was er nie wirklich war da viel zu jung und sich jetzt erdreistet über seine " Landsleute " zu " richten. Der Mensch ist in Wahrheit peinlicher als diese selbsternannten Stasi und DDR Zeitzeugen aus dem Westen, weil er in widerlicher Art und Weise seine Wurzeln verleugnet, die er nicht gut finden muß, aber überhaupt nur auf die Idee zu kommen ein Wahlverhalten seiner eigenen Landsleute als bedenklich darzustellen wenn sie eine Partei wählen die doch wohl hoch offiziell an der Wahl teilnimmt ist einfach der Gipfel. Und dann diesen Wählern,für die er mit seinem Posten da sein soll, dafür auch noch Probleme mit der Demokratie zu diagnostizieren ob ihres Wahlverhaltens und sich wohl selbst auf Grund solcher Aussagen für den Superdemokraten zu halten sagt dann alles, mir zumindest.Aber wenigstens hält er den Maaßen für erträglich und demokratisch. [grin]
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon augenzeuge » 7. August 2021, 13:55

Zicke hat geschrieben:Naja, 75% der Westdeutschen haben doch ihr selbstständiges Denken im Kanzleramt, bei ARD und ZDF sowie RKI abgegeben.


Das glauben 90% der Sachsen! [laugh]

Wobei ich gern erneut betone, dass die Info aus ZDF, ARD und RKI deutlich besser ist als bei RTL und Co. Aber man braucht Geist, um diese zu verstehen. [hallo]
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon steffen52 » 7. August 2021, 18:59

Zicke hat geschrieben:Naja, 75% der Westdeutschen haben doch ihr selbstständiges Denken im Kanzleramt, bei ARD und ZDF sowie RKI abgegeben.

[super]
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon zoll » 8. August 2021, 12:06

Zicke hat geschrieben:Naja, 75% der Westdeutschen haben doch ihr selbstständiges Denken im Kanzleramt, bei ARD und ZDF sowie RKI abgegeben.

Wenn du die Westdeutschen so pauschal der Dummheit bezichtigst, dann frage ich mich wo du deine Erkenntnisse über die Lage in unserem Land hernimmst. Ich schreibe bewusst unser Land, weil ich auch die Bewohner Ostdeutschland als gleichwertige Deutsche ansehe.
Auf der Seite der Grenze, an der ich einige Jahre Grenzaufsichtsdienst, deutlich gesagt nicht Grenzüberwachungsdienst, gemacht habe, standen immer wieder in Abständen Schilder mit der Aufschrift "Auch drüben ist Deutschland". Und wie war das auf der Ostseite der Grenze? Dort standen Schlagbäume an Straßenzugängen mit dem Hinweis " Sperrgebiet - Betreten nur mit Sonderausweis".
Bei der Überlegung, wo deine Sozialisierung maßgeblich erfolgt ist, stellt sich die Frage, von welchen Faktoren dein selbstätiges Denken abhängig ist.
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon Danny_1000 » 8. August 2021, 17:40

zoll hat geschrieben:
Zicke hat geschrieben:Naja, 75% der Westdeutschen haben doch ihr selbstständiges Denken im Kanzleramt, bei ARD und ZDF sowie RKI abgegeben.

Wenn du die Westdeutschen so pauschal der Dummheit bezichtigst, dann frage ich mich wo du deine Erkenntnisse über die Lage in unserem Land hernimmst. Ich schreibe bewusst unser Land, weil ich auch die Bewohner Ostdeutschland als gleichwertige Deutsche ansehe.


@Zoll, ich würde das nicht so ernst nehmen. Es ist wie manches hier dummes Geschwätz. Ich als alter Ossi habe in meinen früheren Jobs insbesondere in Hamburg viele aufrichtige, hilfsbereite und uns gegenüber sehr aufgeschlossene Wessis erlebt, zu manchen ich heute noch freundschaftlichen Kontakt habe.

Was der Wanderwitz da über Ossis schreibt, stimmt schon. Ob es 20 oder mehr Prozent sind, weiss ich nicht. Aber auch der Thüringenmonitor (einmal jährlich) stellte vor 3 Jahren fest, dass gut ein Viertel der Thüringer rechts, rechtsextrem oder rassistisch denkt und handelt und zwar nicht die Alten (wie immer vermutete) sondern überwiegend die mittleren und jüngeren Jahrgänge.

Diese jährliche Studie wird von Wissenschaftlern der Uni Jena verfasst und ist damit unverdächtig, Regierungspropaganda zu betreiben.
Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon Olaf Sch. » 8. August 2021, 17:49

Das sehe ich so wie Danny
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon Volker Zottmann » 8. August 2021, 18:42

AkkuGK1 hat geschrieben:Das sehe ich so wie Danny

Lasst auch mich zustimmen. (Fast wie beim alten Erlkönig [wink] ).
Meinen Salm dazu habe ich ja schon vor Tagen abgegeben.

Gruß Volker
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon steffen52 » 8. August 2021, 18:48

zoll hat geschrieben:
Zicke hat geschrieben:Naja, 75% der Westdeutschen haben doch ihr selbstständiges Denken im Kanzleramt, bei ARD und ZDF sowie RKI abgegeben.

Wenn du die Westdeutschen so pauschal der Dummheit bezichtigst, dann frage ich mich wo du deine Erkenntnisse über die Lage in unserem Land hernimmst. Ich schreibe bewusst unser Land, weil ich auch die Bewohner Ostdeutschland als gleichwertige Deutsche ansehe.
Auf der Seite der Grenze, an der ich einige Jahre Grenzaufsichtsdienst, deutlich gesagt nicht Grenzüberwachungsdienst, gemacht habe, standen immer wieder in Abständen Schilder mit der Aufschrift "Auch drüben ist Deutschland". Und wie war das auf der Ostseite der Grenze? Dort standen Schlagbäume an Straßenzugängen mit dem Hinweis " Sperrgebiet - Betreten nur mit Sonderausweis".
Bei der Überlegung, wo deine Sozialisierung maßgeblich erfolgt ist, stellt sich die Frage, von welchen Faktoren dein selbstätiges Denken abhängig ist.

Schrieb da nicht ein User, das man Geist braucht um das zu verstehen! Aber der Geist fehlt halt da bei einen alten Wessi. [shocked]
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon augenzeuge » 8. August 2021, 20:56

Der Geist kennt auch einen Dativ.
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon Volker Zottmann » 8. August 2021, 21:37

augenzeuge hat geschrieben:Der Geist kennt auch einen Dativ.
AZ


Schlimm aber, wenn dem Geist der Dativ gänzlich unbekannt ist. So gehts stets einem Chemnitzer.

Gruß Volker
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon Olaf Sch. » 9. August 2021, 08:06

es erschien ein Geist, von dem wir dachten, er wäre gestorben... (aus Taboo) wer erkennt den Fehler?
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon zoll » 9. August 2021, 10:38

Ach, war der steffen52 auf Kreuzfahrt nach Bunga-Bunga-Land?
Der alte Wessi wird in den nächsten Tagen zwar schon 80, aber wenn auch so einige Gelenke nicht mehr die aktivsten sind, so funktioniert das was man gemein hin mit dem denken und handeln verbindet noch sehr gut.
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon augenzeuge » 9. August 2021, 15:12

AkkuGK1 hat geschrieben:es erschien ein Geist, von dem wir dachten, er wäre gestorben... (aus Taboo) wer erkennt den Fehler?


"erscheint"
Steffen52 wird den Satz mit Verwendung von "erschien" noch korrekt umbilden. [grins]
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon Olaf Sch. » 9. August 2021, 17:18

augenzeuge hat geschrieben:
AkkuGK1 hat geschrieben:es erschien ein Geist, von dem wir dachten, er wäre gestorben... (aus Taboo) wer erkennt den Fehler?


"erscheint"
Steffen52 wird den Satz mit Verwendung von "erschien" noch korrekt umbilden. [grins]
AZ


Ein Geist der stirbt?
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon augenzeuge » 9. August 2021, 18:28

AkkuGK1 hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
AkkuGK1 hat geschrieben:es erschien ein Geist, von dem wir dachten, er wäre gestorben... (aus Taboo) wer erkennt den Fehler?


"erscheint"
Steffen52 wird den Satz mit Verwendung von "erschien" noch korrekt umbilden. [grins]
AZ


Ein Geist der stirbt?


Oh ja. Du kennst das?
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