Wir haben sie:
Deutschlands größte, längste, älteste, höchste, dickste, schwerste - ja was eigentlich. Es gibt bestimmt viele außergewöhnliche Sachen in unserem schönen Land.
Hier in diesem Thread kann sowas gepostet werden - vielleicht erfahren wir noch von Sachen, die wir gar nicht kennen, die uns unheimlich erscheinen oder was auch immer.
Der erste Beitrag wird:
Deutschlands ungewöhnlichste MinigolfplätzeVon außen ist es ein schlichtes Gebäude im Hamburger Stadtteil Stellingen. Doch kaum sind die Stufen des Treppenhauses erklommen, fällt der Blick auf ein graubraunes U-Boot. Das Tauchschiff ist in der ersten Etage gestrandet. Die U-Boot-Tür fliegt auf, und schon taucht der Besucher ab in ein Feuerwerk aus grellen und bunten Farben. So sieht es in Hamburgs Indoor-Spielpark "Schwarzlichtviertel" aus. Nun gibt es eine ähnliche Minigolfanlage auch in Berlin. Besucher können hier auf 18 Bahnen in fünf Räumen spielen - von einer Wüstenstadt über ein Ufo bis zu einem Ozean mit Fischen und Fabelwesen. Richtig dunkel ist es wegen der fluoreszierenden Farben nicht, auch Bälle und Schläger leuchten in schillernden Farben.
Schwarzlicht sorgt für besondere Effekte
Bei der Anlage in Hamburg gibt ein kauziger Hamburger Kapitän letzte Anweisungen als Einstimmung auf das Abenteuer, bei dem eigentlich gar nicht die Unterwasserwelt im Blickpunkt steht. Die "Passagiere" kämpfen sich durch einen Dschungel, durchqueren einen antiken Tempel, arbeiten sich durch Wasserfälle und Bergwerkstollen und finden schließlich den Weg in eine verlassene Fabrik mit merkwürdigen Maschinen. Statt mit Waffen sind die Wagemutigen im "Schwarzlichtviertel" mit leuchtenden Minigolfbällen und fluoreszierenden Schlägern ausgestattet. Es ist das unsichtbare Schwarzlicht, das die Anlage mit geheimnisvoll leuchtenden Effekten zum ungewöhnlichsten Minigolfplatz Deutschlands macht.
Idee kommt aus den USA
Die Idee dazu stammt aus Amerika. In den Vereinigten Staaten hatten sie die Betreiber Brigitte und Achim Landvogt aufgegriffen, um dann mit Hilfe von Künstlern und Modellbauern nach eigenen Vorstellungen ihre Super-Minigolfbahn zu errichten: Auf rund tausend Quadratmetern Fläche breitet sich ein 18 1/2-Loch-Parcours mit spektakulären Licht- und Soundeffekten aus. Dabei gilt es, die unterschiedlichen Fantasiewelten sowohl spielerisch als auch sehend, hörend, tastend, gehend, staunend und verwundert zu erkunden und zu erleben. Optische Täuschungen und Schwindel-Effekte sorgen neben dem Minigolfspiel für zusätzlichen Reiz.
Viel Liebe zum Detail
"Die vielen kleinen Details sind grandios", zeigt sich Besucherin Claudia Strodulla begeistert. Zusammen mit ihren beiden Kindern liefert sich die 34-Jährige ein packendes Duell zwischen Dinosauriern, Piratenschiffen und Bergwerksstollen, versenkt die Bälle im Maul eines Krokodils und im Kopf eines Maya-Königs. Nur an Loch 13 1/2 beißen sich die Drei die Zähne aus. Das liegt daran, dass die Bahn spaßeshalber direkt in einer Wand endet, von wo der Ball zurückprallt. Nur wenige Meter Luftlinie entfernt fällt der Blick auf einen Hühnerstall, in dem das Schnattervieh statt der obligatorischen Eier fluoreszierende Minigolfbälle legt.
Abenteuer in kompletter Dunkelheit
Das "Schwarzlichtviertel" war ein Wagnis, doch der Erfolg gibt der Idee Recht. Die Besucher stürmen scharenweise in die Anlage, wo noch weitere Clous warten. Etwa das Blindhouse, das in Wirklichkeit ein stockdunkler Raum ist, in dem die Besucher sich blind vorwärts bewegen und dabei alltägliche Gegenstände wie Waschbecken und Heizkörper ertasten müssen. Für die draußen wartenden Besucher ist das ein Riesenspaß. Denn die können über einen Bildschirm vor der Tür verfolgen, wie die Gäste drinnen vor die nächste Wand zu laufen drohen.
Geschick ist gefragt bei "Mission impossible"
Derweil müssen sich die Besucher im Raum eine "Mission impossible" mit Geschick und Körperbeherrschung wie einst Tom Cruise im gleichnamigen Film den Weg durch ein Labyrinth aus grünen Laserstrahlen bestehen. Drei Schwierigkeitsgrade mit einer unterschiedlich großen Zahl an Laserstrahlen lassen sich hier programmieren, um im Kampf gegen die Uhr und mögliche Lichttreffer zu glänzen. Dabei muss mal unter den Strahlen getaucht, dann wieder darüber gehüpft werden, mal gilt es, sich halb tänzelnd, halb springend, dann wieder kriechend durch den gerade acht Meter langen und zwei Meter breiten Raum zu bewegen und den Zielknopf am anderen Ende zu drücken. Wird einer der Laserstrahlen berührt, blitzt es hell auf und der Getroffene bekommt einige Strafsekunden aufgedrückt. Nach jedem Durchgang erhält der Besucher auf Wunsch eine neue Chance. Und irgendwann wird diesem dann inmitten des "Schwarzlichtviertels" ein Licht aufgehen und er weiß, wie er den Parcours zu bewältigen hat.
http://reisen.t-online.de/deutschlands- ... 2580/indexMehr dazu unter:
http://www.schwarzlichtviertel.de/ - eine wirklich ungewöhnliche Seite.