Geschichten aus 1000 und einer Zeitungsnacht

Die Ecke für dies und das...

Re: Geschichten aus 1000 und einer Zeitungsnacht

Beitragvon Edelknabe » 1. Februar 2024, 17:07

Was ist das eigentlich denn Alle müssen es mittlerweile zeigen, eben ihre Zugehörigkeit wohl? Denn heute auf eine meiner Nachttouren festgestellt. Auch die Reichsbürger heften sich ihre Wappen mit dem Adler an die Wand der Scheune. Soll wohl heißen, "hier wohnt ein Reichsbürger". Komisch, ich würde doch sinngemäß die Schnauze halten und meine Gesinnung noch dazu für mich aber nein, bei Manchem muss das wohl raus.

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Re: Geschichten aus 1000 und einer Zeitungsnacht

Beitragvon karnak » 1. Februar 2024, 17:34

Ein Reichsbürger will seine Ablehnung des aktuellen Staates und die Nichtzuständigkeit Selbigen für die eigene Person natürlich bekunden,in unterschiedlich intensiver Ausprägung. Heimlich ein Reichsbürger sein macht somit wenig Sinn. [flash]
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Re: Geschichten aus 1000 und einer Zeitungsnacht

Beitragvon Ari@D187 » 1. Februar 2024, 18:08

Nun, der Reichsbürger hat ja seinen eigenen Staat gegründet, den die Bundesrepublik halt einfach nicht anerkennt. Ist wie damals mit der DDR. [hallo]

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Re: Geschichten aus 1000 und einer Zeitungsnacht

Beitragvon pentium » 1. Februar 2024, 18:29

Edelknabe hat geschrieben:Was ist das eigentlich denn Alle müssen es mittlerweile zeigen, eben ihre Zugehörigkeit wohl? Denn heute auf eine meiner Nachttouren festgestellt. Auch die Reichsbürger heften sich ihre Wappen mit dem Adler an die Wand der Scheune. Soll wohl heißen, "hier wohnt ein Reichsbürger". Komisch, ich würde doch sinngemäß die Schnauze halten und meine Gesinnung noch dazu für mich aber nein, bei Manchem muss das wohl raus.

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Woher hast du eigentlich die Erkenntnis, das Reichsbürger auf Wappen mit einem Adler stehen, wie sah den das Wappen aus? Du weist schon, das die BRD auch einen Adler als Wappen führt...und Österreich.
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Re: Geschichten aus 1000 und einer Zeitungsnacht

Beitragvon Edelknabe » 1. Februar 2024, 18:41

Unser Pentium "Pingel" wieder. Aber auch Alles bis ins kleinste Detail hinterfragen, ich fasse es nicht.

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Re: Geschichten aus 1000 und einer Zeitungsnacht

Beitragvon pentium » 1. Februar 2024, 18:47

Edelknabe hat geschrieben:Unser Pentium "Pingel" wieder. Aber auch Alles bis ins kleinste Detail hinterfragen, ich fasse es nicht.

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Du musst doch wohl in der Lage sein, diesen Adler zu beschreiben und zu erklären, woher du dein Wissen hast, das Reichsbürger so ein Adlerwappen als Kennzeichen benutzen und was soll Pingel sein?

Brandenburg führt einen roten Adler im Wappen.

Märkische Heide, märkischer Sand,
Sind des Märkers Freude, sind sein Heimatland
Steige hoch, du roter Adler, über Sumpf und Sand
Über dunkle Kiefernwälder, heil dir
mein Brandenburger Land
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Re: Geschichten aus 1000 und einer Zeitungsnacht

Beitragvon Nostalgiker » 1. Februar 2024, 19:10

Edelknabe hat geschrieben: Auch die Reichsbürger heften sich ihre Wappen mit dem Adler an die Wand der Scheune. Soll wohl heißen, "hier wohnt ein Reichsbürger". K

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Das heißt wohl eher dass das Gehöft und die Scheune gegen Feuer versichert ist durch die Feuersozietät. In deinem Fall der Feuersozietät Sachsen.
Also nichts mit Reichsbürger.

Die jeweiligen Feuersozietäten der einzelnen Länder führen einen Adler in ihrem Wappen. Meißt sind Emailschilder die am Gebäude befestigt werden und das seit Ende des 18. Jahrhunderts.
Da gab es garantiert noch keine Reichsbürger.

einfach mal informieren, statt irgendwelche Dinge zusammenfantasieren.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Geschichten aus 1000 und einer Zeitungsnacht

Beitragvon karnak » 1. Februar 2024, 19:25

[flash] Habe ich auch schon gedacht. Der Reichsbürger der was auf sich hält warnt gerne vor dem Betreten des Privatgeländes und vor Videoüberwachung mit einem Extraschild. [flash]
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Re: Geschichten aus 1000 und einer Zeitungsnacht

Beitragvon Edelknabe » 21. März 2024, 17:03

Köstlich Männers ich bin am überlegen eine schöne Geschichte zu schreiben, denn da kommen sie Alle drin vor. Die Huthi-Rebellen, Chinesen, Container voll Ersatzteile, ob noch an Bord oder schon herunter gefallen bzw. geschossen, dann die X herumstehenden kaputten Arbeitsautos und Leihwagen verdammt niedrig so letztere, da wirst du krank von im Alter mit fünfhundertmal des Nachts ein-und aussteigen. Ich will nicht mehr aber nee ich muss weil, die verdammte Zusatz-Kohle schon immer wie ein gutes Bier ist. Na jedenfalls ich bleibe dran auch wegen der Buchmesse denn mit so 80 Jährchen wird das schon klappen, das mit dem Buch über "Geschichten aus 1000 und einer Zeitungsnacht."

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Re: Geschichten aus 1000 und einer Zeitungsnacht

Beitragvon steffen52 » 21. März 2024, 18:19

Edelknabe hat geschrieben:Köstlich Männers ich bin am überlegen eine schöne Geschichte zu schreiben, denn da kommen sie Alle drin vor. Die Huthi-Rebellen, Chinesen, Container voll Ersatzteile, ob noch an Bord oder schon herunter gefallen bzw. geschossen, dann die X herumstehenden kaputten Arbeitsautos und Leihwagen verdammt niedrig so letztere, da wirst du krank von im Alter mit fünfhundertmal des Nachts ein-und aussteigen. Ich will nicht mehr aber nee ich muss weil, die verdammte Zusatz-Kohle schon immer wie ein gutes Bier ist. Na jedenfalls ich bleibe dran auch wegen der Buchmesse denn mit so 80 Jährchen wird das schon klappen, das mit dem Buch über "Geschichten aus 1000 und einer Zeitungsnacht."

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Hätte beinahe was anderes geschrieben, aber dann habe ich das mit den muss gelesen. Wirst schon noch sehen was Du davon hast,
die Knochen werden immer spröder. Aber das muss Du ja selbst wissen..... [blush]
Gruß steffen52
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Re: Geschichten aus 1000 und einer Zeitungsnacht

Beitragvon pentium » 21. März 2024, 18:24

steffen52 hat geschrieben:
Edelknabe hat geschrieben:Köstlich Männers ich bin am überlegen eine schöne Geschichte zu schreiben, denn da kommen sie Alle drin vor. Die Huthi-Rebellen, Chinesen, Container voll Ersatzteile, ob noch an Bord oder schon herunter gefallen bzw. geschossen, dann die X herumstehenden kaputten Arbeitsautos und Leihwagen verdammt niedrig so letztere, da wirst du krank von im Alter mit fünfhundertmal des Nachts ein-und aussteigen. Ich will nicht mehr aber nee ich muss weil, die verdammte Zusatz-Kohle schon immer wie ein gutes Bier ist. Na jedenfalls ich bleibe dran auch wegen der Buchmesse denn mit so 80 Jährchen wird das schon klappen, das mit dem Buch über "Geschichten aus 1000 und einer Zeitungsnacht."

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Hätte beinahe was anderes geschrieben, aber dann habe ich das mit den muss gelesen. Wirst schon noch sehen was Du davon hast,
die Knochen werden immer spröder. Aber das muss Du ja selbst wissen..... [blush]
Gruß steffen52


Vielleicht eine Art von Traumaverarbeitung.....
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Re: Geschichten aus 1000 und einer Zeitungsnacht

Beitragvon Edelknabe » 21. März 2024, 18:47

Vollkommen falsch Männer. Das ist sportliche Betätigung weil mittlerweile zu faul um das jeden Tag mit der Hantel hin zu bekommen. Man hält sich somit am Türrahmen fest und zieht sich hoch und raus(Trizeps oder Bizeps wohl?), dann Oberschenkel durchdrückt und raus was dessen Muskelaufbau bewirkt. Umgekehrt wieder rein in die niedrige Karre so Kopf zur Seite und abgetaucht. Das beansprucht den restlichen Körper in einer Art Gymnastik. Der Rest ist fahren und die Karre geht ab, ohne Frage. Mancher Kunde fragte schon, mit was für tollen Karren (sind ja fast Neuwagen)wir da Nachts das Regionalwurstblatt ausfahren? Bestimmt denkt Kunde das bezahlt er auch noch mit. Dabei sind das die Huthi-Rebellen, oder die Chinesen oder....was weiß ich denn?

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Re: Geschichten aus 1000 und einer Zeitungsnacht

Beitragvon pentium » 21. März 2024, 18:49

Edelknabe hat geschrieben:Vollkommen falsch Männer. Das ist sportliche Betätigung weil mittlerweile zu faul um das jeden Tag mit der Hantel hin zu bekommen. Man hält sich somit am Türrahmen fest und zieht sich hoch und raus(Trizeps oder Bizeps wohl?), dann Oberschenkel durchdrückt und raus was dessen Muskelaufbau bewirkt. Umgekehrt wieder rein in die niedrige Karre so Kopf zur Seite und abgetaucht. Das beansprucht den restlichen Körper in einer Art Gymnastik. Der Rest ist fahren und die Karre geht ab, ohne Frage. Mancher Kunde fragte schon, mit was für tollen Karren (sind ja fast Neuwagen)wir da Nachts das Regionalwurstblatt ausfahren? Bestimmt denkt Kunde das bezahlt er auch noch mit. Dabei sind das die Huthi-Rebellen, oder die Chinesen oder....was weiß ich denn?

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Musst du nicht ins Bett....
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Re: Geschichten aus 1000 und einer Zeitungsnacht

Beitragvon Edelknabe » 21. März 2024, 18:59

Noch nicht Pentium, ich muss noch das Bierglas leeren. Nu drängle mich doch nicht...und Humor aus.

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Re: Geschichten aus 1000 und einer Zeitungsnacht

Beitragvon Edelknabe » 18. September 2024, 08:21

Nun muss ich nicht mehr Abends in die Heia....vorschlafen, sonst hätte ich kurz vor Mitternacht nämlich den Anruf meiner Schwester mitbekommen das unsere Mutter es geschafft hatte, und das mit hohen 94 Jahren. Kein Schwein dachte, das die alte Dame einmal so alt werden würde, ich am wenigsten. Und bitte keine Beileidsbekundungen, dafür habe ich es nicht heute früh hier hineingesetzt denn in ihrem Zusammenhang fiel mir noch die Lieselotte Pulver ein, diese Frau die einen Monat älter wie meine Frau Mutter ist(11.Oktober 1929) aber wohl noch unter uns weilt.

Vielleicht hatte Muttern ja auf die Liselotte gewartet nur die tat ihr nicht den Gefallen. Also hat sie sich gesagt "Gut, dann gehe ich eben etwas eher."

Ich wollte eigentlich nur mit dem Text hier ausdrücken, das es gut so war mit ihrem Tod und das ein hohes Alter neben einem gewissen Segen auch ein Fluch sein kann. Etwas, was wir in den letzten Monaten in Familie eben erlebt haben. Das ist ja jetzt auch keine Geschichte aus einer Zeitungsnacht mehr denn diese sind mittlerweile selber Geschichte aber egal, ich wollte das nur einmal loswerden. Gerade weil das Forum eben gut für Texte ist.

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Re: Geschichten aus 1000 und einer Zeitungsnacht

Beitragvon manudave » 18. September 2024, 09:08

Keine Beleidsbekundung, aber ich wünsche Ihr eine gute Reise, möge sie in Frieden ruhen.

...und möge sie lange, sehr lange vor dem Nachzug des Sohnes verschont bleiben [wink]
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Re: Geschichten aus 1000 und einer Zeitungsnacht

Beitragvon pentium » 18. September 2024, 09:11

Viel Kraft alter Knabe....
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Re: Geschichten aus 1000 und einer Zeitungsnacht

Beitragvon Edelknabe » 18. September 2024, 18:43

Danke Männer und nee, interessant ist das schon gerade weil man dabei sieht wie das dann mal einem selber gehen könnte, und bestimmt unter Garantie gehen wird. Hilfe von die Kinder gar Enkeln kannst du heute nicht mehr groß erwarten weil Jeder sinngemäß sein eigenes Leben führt. Und das da Einer an deinen Bett sitzt wenn du deinen letzten Seufzer machst, das bleibt wohl nur wenigen vergönnt. Egal, jetzt gibt es noch ne Menge zu regeln und das übernimmt zum Glück meine ältere Schwester. Komisch noch, bei meinem Schwiegervater kannte ich seine Lieblingslieder die dann auch zur Beerdigung gespielt wurden, nur bei meiner Frau Mutter kenne ich nicht eines?

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Re: Geschichten aus 1000 und einer Zeitungsnacht

Beitragvon Icke46 » 18. September 2024, 18:57

Man kann in diesem Zusammenhang durchaus ins philosophieren kommen. Ich hatte ja ähnliches erlebt mit meiner Mutter, die 2017 mit 96 gestorben ist. Zum Beispiel, wie man einen Satz vollkommen gegensätzlich aussprechen kann, nur mit der Betonung eines einzigen Wortes:

Möchtest Du so alt werden oder möchtest Du so alt werden - derselbe Satz, aber zwei verschiedene Bedeutungen…..
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Re: Geschichten aus 1000 und einer Zeitungsnacht

Beitragvon Edelknabe » 19. September 2024, 08:15

Genau icke, bleiben wir nur einmal beim Philosophieren. Vor Monaten noch wollte Muttern jede Nacht sterben nur starb einfach nicht. So einfach geht das also nicht, eben auf Kommando. Außer du hängst dich nur als Beispiel auf. Ich wäre für solche Aktionen schonmal außen vor, schon wegen der Wirkung auf die eigene Familie eben. Denn zumindest die Erinnerung an den Menschen an deiner Seite(Familie) sollte irgendwie angenehm bleiben. Schon aus dem Grund bin ich zum Beispiel bei Schwiegervater nicht mit ins Krankenhaus gegangen.

Solche Anblicke bekommt man schwer wieder aus dem Kopf, dies hatte meine Susanne einmal bemerkt. Wenn das hier manchem nicht zu anstrengend wird, dann können wir das Thema gerne fortführen...von mir aus.

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Re: Geschichten aus 1000 und einer Zeitungsnacht

Beitragvon Spartacus » 19. September 2024, 08:59

Habe das bei meiner Nachbarin erlebt. Die war auch 97 Jahre alt und wollte nur noch sterben. Für uns unvorstellbar, aber wenn du nix mehr hörst, nichts mehr siehst und Hunger für dich ein Fremdwort ist, dann kann man
das vielleicht ein bisschen nachvollziehen. Es ist halt so eine Sache mit dem richtig Alt werden. Die wenigsten sind dann noch fit und nicht eingeschränkt.

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Re: Geschichten aus 1000 und einer Zeitungsnacht

Beitragvon Icke46 » 19. September 2024, 09:11

Wegen der Thematik habe ich mich nach Jahren mal wieder auf der Webseite des Seniorenheims umgesehen, in dem meine Mutter ihre letzten Jahre verbracht hat. Da bin ich auf die Preisliste ab Januar 2024 gestoßen, und da schlackern einem schon die Ohren. Im Falle eines Falles wird karnak (oder auch ich) von heute auf morgen zum Armutsrentner [shocked] .

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Re: Geschichten aus 1000 und einer Zeitungsnacht

Beitragvon Edelknabe » 19. September 2024, 10:18

Richtig gut, die Beteiligung hier. Und nee icke genau das wäre jetzt bei uns eingetreten, das mit die gestiegenen Kosten. Nur gut das Muttern nicht die Ärmste war denn durch den Wechsel von ihrem "Edel, preiswert und nichts los auf die Gänge" in ein direktes Pflegeheim wäre das dann alles explodiert. Denn umgezogen war sie jetzt schon. Ihr Tod hat dem somit einen festen Riegel vorgeschoben......eben zu der Vorstellung hin jetzt gute 100 Jahre alt zu werden. Beim letzten Besuch dachte ich, ich erkenne Muttern nicht wieder. Die Frau grüßte auf einmal andere alte Damen wo" Madam" im alten Heim stets auf Distanz zu Anderen ging?

Ich hatte dann mal überlegt, bin somit in die eigene Kindheit abgetaucht woher wohl diese Distanz kam und kam leider auf kein Ergebnis. Außer darauf, das ich wohl die Gene von meinem Vater habe denn der kam mit Hinz und Kunz sofort ins Gespräch. Nur eben zu früh in die Kiste der Mann. Und dabei hatte ich noch so viele Fragen die mir dummerweise erst nach seinem ableben eingefallen sind.

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Re: Geschichten aus 1000 und einer Zeitungsnacht

Beitragvon Edelknabe » 23. Oktober 2024, 07:29

So, Muttern ist unter der Erde. Kleine bescheidene Feier, alles gut, sogar meine Frau und ihr "Lieblingsschwager" kamen für ein paar Stunden richtig gut miteinander aus. Dann fand ich noch heraus das Muttern den Todestag ihres Vaters im September nur um zwei Tage verfehlt hatte. Aber dieses "Massengrab", da stimmte wieder die Übereinstimmung zu damals 1945. Da war das junge Mädchen gerade erst 15 Jahre jung, also so etwas schlimmes muss man erst einmal verkraften? Kriegsgeneration halt. Ich bezeichne diese Sammelgräber heute mal so. Dein Name kommt drauf , ins Edelstahl neben den ganzen Mitbewohnern und gut ist. Das reicht auch vollkommen, damit wäre auch ich zufrieden wenn es einmal so weit sein sollte.

Was das Thema betrifft ich bin jetzt am "Abtrainieren" und das jeden Abend, nicht mehr die Nacht. Einmal Abends rund ums Dorf, immer die selbe Zeit, nur sehen tust du kaum Jemanden, aber ab und an eine Gardine wackeln ähnlich wie vor 47 Jahren in die Grenzdörfer. Und es tut gut, die Lauferei, man schläft einfach besser.

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Re: Geschichten aus 1000 und einer Zeitungsnacht

Beitragvon Edelknabe » 13. April 2025, 09:49

Wir gehen jetzt Sonntags früh zeitig immer ne Stunde in die Schwimmhalle. Denn man merkt dabei, du baust ganz schön ab im Alter. Heute früh, ich erwische doch beim anschwimmen die Kante zum festhalten nicht und Susanne musste mich retten, vor dem "abgluckern." Ihre erste Bemerkung dazu und logisch "hattest du einen Schwächeanfall?" Was will man denn dazu noch erwidern?

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Re: Geschichten aus 1000 und einer Zeitungsnacht

Beitragvon pentium » 13. April 2025, 10:04

Edelknabe hat geschrieben:Wir gehen jetzt Sonntags früh zeitig immer ne Stunde in die Schwimmhalle. Denn man merkt dabei, du baust ganz schön ab im Alter. Heute früh, ich erwische doch beim anschwimmen die Kante zum festhalten nicht und Susanne musste mich retten, vor dem "abgluckern." Ihre erste Bemerkung dazu und logisch "hattest du einen Schwächeanfall?" Was will man denn dazu noch erwidern?

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Sonntags früh zeitig hat hier keine Schwimmhalle auf...erst ab 10 Uhr.
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Re: Geschichten aus 1000 und einer Zeitungsnacht

Beitragvon Edelknabe » 13. April 2025, 10:27

Bei uns ab 9.00Uhr. Und besser man stellt sich den Wecker so das ihr die Ersten seid. Denn später wird es voll. Ca. eine Stunde reicht vollkommen, zumindest für den Anfang.

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Re: Geschichten aus 1000 und einer Zeitungsnacht

Beitragvon pentium » 13. April 2025, 11:02

Edelknabe hat geschrieben:Bei uns ab 9.00Uhr. Und besser man stellt sich den Wecker so das ihr die Ersten seid. Denn später wird es voll. Ca. eine Stunde reicht vollkommen, zumindest für den Anfang.

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Ab und zu die Silbertherme...
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Re: Geschichten aus 1000 und einer Zeitungsnacht

Beitragvon augenzeuge » 13. April 2025, 11:07

pentium hat geschrieben:
Edelknabe hat geschrieben:Wir gehen jetzt Sonntags früh zeitig immer ne Stunde in die Schwimmhalle. Denn man merkt dabei, du baust ganz schön ab im Alter. Heute früh, ich erwische doch beim anschwimmen die Kante zum festhalten nicht und Susanne musste mich retten, vor dem "abgluckern." Ihre erste Bemerkung dazu und logisch "hattest du einen Schwächeanfall?" Was will man denn dazu noch erwidern?

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Sonntags früh zeitig hat hier keine Schwimmhalle auf...erst ab 10 Uhr.


Na immerhin gibts eine bei dir. [hallo]

Wie warm ist es denn?
Bei mir gehts ab 8 Uhr los. Am Sonntag liegt die Wassertemperatur im Erlebnisbecken bei 32 °C und im Hyperthermalbecken bei 36 °C. Das Solebecken im Freibad hat eine Wassertemperatur von 34 °C.

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Re: Geschichten aus 1000 und einer Zeitungsnacht

Beitragvon Edelknabe » 13. April 2025, 17:25

Kein Erlebnisbad nein eine Schwimmhalle. Es ist schon etwas gewöhnungsbedürftig nur 28 Gräder. Aber wie getextet für eine Stunde geht das schon. Soll ja auch nur der Gesundheit dienen.

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