Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Die Ecke für dies und das...

Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon HPA » 2. Juni 2021, 10:46

denen man wirklich noch nicht mal undemokratisches Gebaren nachweisen könnte.


Nun , im Fall von Teilen der AfD wurden bereits Bestrebungen gegen die freiheitlich-demokratische Grundordung amtlich und gerichtlich festgestellt

so darf man z.b. die beiden sächsischen AfD Landespolitiker Urban und Harlaß ganz offiziell als Neonazis bezeichnen:

https://www.watson.de/deutschland/polit ... n-gerichte
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon karnak » 2. Juni 2021, 10:54

Na dann, ein oder zwei Beispiele in welchem parlamentarischen Gremium würden mich schon interessieren. Was sie innerhalb ihrer Partei machen, sollte es dort undemokratisch zugehen, dürfte ihre Sache sein, dass geht der Gesellschaft nichts an und sollte auch keine Auswirkungen auf Selbe haben.
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon augenzeuge » 2. Juni 2021, 11:14

Sperrbrecher hat geschrieben:Zumindest ist diese "Nazipartei" die einzigste, die voll und ganz hinter Israel steht.
da könnten sich alle anderen Parteien noch eine dicke Scheibe abschneiden


Langsam wird mir klar, wie krank deine "Basis" ist.

Mal ne gemeine Frage. Warum darf man eigentlich noch mit 80 wählen, aber mit 16 nicht?

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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon Interessierter » 2. Juni 2021, 11:23

Beitragvon karnak » 2. Jun 2021, 11:24

Interessierter hat geschrieben:

In einer Demokratie läßt es sich kein Mensch verbieten, nach Gründen über die unterschiedlichsten Verhaltensweisen zu suchen und sich auch dazu zu äußern.

Das bei bestimmten Themen in der SED - Diktatur, der du nach eigener Aussage ja gerne noch länger gedient hättest, zu machen, konnte ganz schnell mit Freiheitsentzug enden. Wenn man Glück hatte, vielleicht " nur " mit Arbeitsplatzverlust oder dem Versagen eines Studienplatzes.

Damit könntest du den Eindruck erwecken, dass du weder Diktatur noch Demokratie verstanden hast.


Darum geht es nicht, es geht um die anmaßende Art zu meinen den Kopf schütteln zu können wenn von Leuten eine Partei gewählt wird die Teil der Parteienlandschaft ist, sich einer demokratischen Wahl stellt, denen man wirklich noch nicht mal undemokratisches Gebaren nachweisen könnte. Und den Wählern, also dem Souverän, unterstellt es könne sich eigentlich nur um den DDR , Den Doofen Rest handeln wenn sie nicht eine der Parteien wählen die genehm sind. Wenn eine solche Haltung Ausdruck von Ankommen in der Demokratie sein soll, und das Wählen unpässlicher Parteien ein Noch nicht angekommen in der Demokratie dann weiß ich auch nicht mehr weiter. [flash] Und ich bin kein Anhänger dieser Partei und würde die niemals wählen, bin mir aber bewusst, dass jeder ein elementares Recht dazu hat ohne dafür Antidemokratisches Verhalten attestiert zu bekommen.


Du hast das von mir blau Kenntlichgemachte nur noch einmal bestätigt.... [denken] daher meinerseits [mundzu]
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon HPA » 2. Juni 2021, 11:26

karnak hat geschrieben:Na dann, ein oder zwei Beispiele in welchem parlamentarischen Gremium würden mich schon interessieren. Was sie innerhalb ihrer Partei machen, sollte es dort undemokratisch zugehen, dürfte ihre Sache sein, dass geht der Gesellschaft nichts an und sollte auch keine Auswirkungen auf Selbe haben.


Wer so wie Harlaß laut darüber "nachdenkt" Leistungsempfänger von Wahlen auszuschließen, muss sich über deren Verständnis von Demokratie keine Gedanken machen
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon Sperrbrecher » 2. Juni 2021, 11:34

augenzeuge hat geschrieben:[
Mal ne gemeine Frage. Warum darf man eigentlich noch mit 80 wählen,
aber mit 16 nicht?

Weil es das Wahlgesetz so vorschreibt.

Ich durfte allerdings erst mit 32 Jahren zum erstenmal wählen.

An den "Zettelfalttagen" in der DDR habe ich mich nie beteiligt.
In der DDR wussten 90% der Bevölkerung, dass sie verarscht werden.
In der Bundesrepublik haben es 90% der Wähler immer noch nicht gemerkt.
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon Kumpel » 2. Juni 2021, 11:43

karnak hat geschrieben: Was sie innerhalb ihrer Partei machen, sollte es dort undemokratisch zugehen, dürfte ihre Sache sein, dass geht der Gesellschaft nichts an und sollte auch keine Auswirkungen auf Selbe haben.


Irrtum mein Guter. Das verstößt gegen das Grundgesetz.

In Art. 21 Abs. 1 GG heißt es:

„Die Parteien wirken an der Bildung des politischen Willens des Volkes mit. Ihre Gründung ist frei. Ihre innere Ordnung muss demokratischen Grundsätzen entsprechen. Sie müssen über die Herkunft und Verwendung ihrer Mittel sowie über ihr Vermögen öffentlich Rechenschaft geben.“
Zuletzt geändert von Kumpel am 2. Juni 2021, 11:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon Olaf Sch. » 2. Juni 2021, 11:45

Sperrbrecher hat geschrieben:
Volker Zottmann hat geschrieben:Nun erkläre mir mal, Sperrbrecher, weshalb denn diese klügeren und gebildeteren Menschen sich ausgerechnet in einer Nazipartei gruppieren?

Das mit der "Nazipartei" müsstest Du mir mal genauer erläutern.

Zumindest ist diese "Nazipartei" die einzigste, die voll und ganz hinter Israel steht.
da könnten sich alle anderen Parteien noch eine dicke Scheibe abschneiden, aber
die betrauern nur die, von den Nazis ermordeten toten Juden, für die lebenden interessieren sie sich nicht. Stattdessen unterstützen dann doch lieber die arabischen Terrorgruppen, wie PLO, el Fatah und Hamas.
https://www.rbb-online.de/kontraste/ueb ... uetzt.html



ist das schon Stockholmsyndrom?
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon Kumpel » 2. Juni 2021, 11:51

Beethoven hat geschrieben:
Nun, wenn Du so nett sein würdest und Dir die Überschrift dieses Diskussionsstranges durchlesen wolltest, so impliziert diese, jedenfalls meiner Meinung nach, dass da nicht nur die "verirrten" Wähler der AfD angesprochen werden, von Menschen mit faschistoider Gesinnung rede ich da gar nicht, sondern die Menschen (allgemein) aus den ostdeutschen Bundesländern. Und Herr W. bringt das so auch zum Ausdruck.




Wanderwitz spricht explizit von der Wählerschaft der AfD im Osten , so schwer ist das nicht zu verstehen.
Für deine Reflexe kann der nichts.
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon augenzeuge » 2. Juni 2021, 12:02

Sperrbrecher hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:[
Mal ne gemeine Frage. Warum darf man eigentlich noch mit 80 wählen,
aber mit 16 nicht?

Weil es das Wahlgesetz so vorschreibt.



Sollte man bald ändern. Kann ja nicht sein, dass 17jährige den Mist ausbaden müssen, der alte Leute verzapft haben.
Also, ich wäre dafür.

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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon karnak » 2. Juni 2021, 13:38

HPA hat geschrieben:
Wer so wie Harlaß laut darüber "nachdenkt" Leistungsempfänger von Wahlen auszuschließen, muss sich über deren Verständnis von Demokratie keine Gedanken machen

Na ja, Nachdenken, gäbe es denn auch noch was Konkreters, Direkteres? Das Burkaverbot, und zwar umgesetzt, in einem Land mit Religionfreiheit die das Grundgesetz garantiert sehe ich da wesentlich kritischer.
Und wenn eine Partei definitiv gegen das Grundgesetz verstößt muß sie zwingend verboten werden, zumindest muß dieses Verbot eingeleitet werden.Und bis dahin, bis zum Abschluss eines Parteienverbots verbietet sich jede Schelte am elementaren Wahlrecht des Wählers in seiner freien Entscheidung. Von einer Stigmatisierung einer ganzen Bevölkerungsgruppe, in dem Fall der Ostdeutschen, als die übriggebliebenen Doofen auf diesem Landstrich will ich gar nicht reden. [flash] Zumindest beißt sich das mit meinem Demokratieverständnis. [hallo]
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon Kumpel » 2. Juni 2021, 15:57

karnak hat geschrieben:Von einer Stigmatisierung einer ganzen Bevölkerungsgruppe, in dem Fall der Ostdeutschen, als die übriggebliebenen Doofen auf diesem Landstrich will ich gar nicht reden.


Schon wieder so eine unzulässige Überzeichnung. Es geht nicht um die Ostdeutschen als Ganzes und es geht auch um ein offensichtlich prächtiges Gedeihen rechtsextremer Strukturen im Osten und mal ehrlich manches Klischee und so manches Stigma passt in manchen Bevölkerungsgruppen tatsächlich wie die Faust auf 's Auge.
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon karnak » 2. Juni 2021, 16:03

AkkuGK1 hat geschrieben:
gehen wir mal zurück ins Jahr 1990: Hunderttausende verlassen die ehemalige sowjetische Besatzungszone gen Westen. Es sind vor allem die Jungen, Intelligenten und die was wollen. Sicher sind auch ein paar Glücksritter und Taugenichtse darunter, diese sind sicher die Ausnahme und vor allem sind es Frauen, die ihre Heimat verlassen. Die Auswanderer hinterlassen eine Lücke, eine Lücke, die den IQ im Osten schrumpfen und im Westen wachsen lässt. Deshalb gibt es hier mehr AfD Wähler prozentual gesehen. Die doofen Kerle sind hier geblieben und heulen jetzt rum. Sehen den Untergang Deutschlands wenn die Grünen den/die Kanzler/in stellen, wenn die Zigarette 0,0004 Cent teurer wird, wenn der Sprit 5 Euro kosten wird, dann fahr ich halt elektrisch, oder Rad. Oder lass mich fahren.

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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon karnak » 2. Juni 2021, 16:04

Interessierter hat geschrieben:
Fragt sich nur ob es am limitierten Erkenntnishorizont oder an einer undemokratischen und menschenverachtenden Gesinnung dieser Menschen liegt?

[denken]

Oder sowas.
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon Beethoven » 2. Juni 2021, 16:07

Kumpel hat geschrieben:
Beethoven hat geschrieben:
Nun, wenn Du so nett sein würdest und Dir die Überschrift dieses Diskussionsstranges durchlesen wolltest, so impliziert diese, jedenfalls meiner Meinung nach, dass da nicht nur die "verirrten" Wähler der AfD angesprochen werden, von Menschen mit faschistoider Gesinnung rede ich da gar nicht, sondern die Menschen (allgemein) aus den ostdeutschen Bundesländern. Und Herr W. bringt das so auch zum Ausdruck.




Wanderwitz spricht explizit von der Wählerschaft der AfD im Osten , so schwer ist das nicht zu verstehen.
Für deine Reflexe kann der nichts.



Ja nun, ich lese dort folgendes: "Der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Marco Wanderwitz (CDU), sieht bei Menschen in Ostdeutschland eine stärkere Neigung zur Wahl rechtsradikaler Parteien als im Westen.

„Wir haben es mit Menschen zu tun, die teilweise in einer Form diktatursozialisiert sind, dass sie auch nach dreißig Jahren nicht in der Demokratie angekommen sind“, sagte Wanderwitz dem „FAZ-Podcast für Deutschland“. Ein Teil der Bevölkerung habe „gefestigte nichtdemokratische Ansichten“.
Zitat aus dem Eingangsbeitrag zu dieser Diskussion.

So Du dies bitte selber nachlesen möchtest, werter Kumpel, so kannst Du dies tun und Du wirst erkennen, dass er eben nicht explizit die Wähler der AfD anspricht.
Ansonsten schließe ich mich Deiner Aussage an. Es ist nicht schwer zu verstehen und Deine Reflexe erscheinen nicht anders als die Meinigen und ich kann auch nichts dafür.

Trennung

HPA hat geschrieben:
beethoven hat geschrieben: Und genau diese Differenzierung und unter Anderem das Schlechtmachen des Bildungssystems der ehemaligen DDR, ist wieder so eine Anmaßung der "Altdeutschen" gegenüber den neuen Bundesbürgern, diese als zweitklassig abzuwerten.
Ich persönlich fühlte mich mich nie als Untergebildeter". Eher im Gegenteil, wenn ich es mit so manchem "Altbundesbürger" zu tun hatte / habe.


Na so weit scheint es ja mit Deiner Bildung nicht her zu sein. Denn sonst würdest Du die ausgelutschten Sagen und Märchen aus dem DDR-Hobbykeller welche Du hier weiter verbreitest,mal anfangen zu hinterfragen.

Dass die Schweden und Finnen das DDR-Schulsystem übernommen hätten ist ein solcher Mythos!


Lieber HPA, sei versichert, dass ich meine Schreibe in diesem Forum, wohl wissend, dass fast jedes Wort auf die Waage gelegt wird, überdenke bevor ich es schreibe. Nun, es kann schon sein, dass mir dies in Deinen Augen, nicht immer besonders gut gelingt. Jedoch sollten wir uns nicht über erhaltene und genossene Bildung sowie Bildungsabschlüsse unterhalten. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass uns da, wenn nicht Welten, so doch Studienjahre, trennen. Es wäre angebracht, wenn Du da den Ball etwas flacher halten könntest. (Jetzt höre ich Deinen Aufschrei - dass ich Dir gar nichts zu sagen habe und Du, in Deiner ganzen Weisheit, sowieso nur das tust, was Du usw. usf. . Bla, bla, bla.

Im Übrigen schrieb ich, dass Schweden das Bildungssystem der DDR teilweise (oder in Teilen) übernommen hat. Ganz sicher gibt es markante Unterschiede im Lehrstoff. Aber einheitliches Schulsystem, einheitliche Lehrpläne, einheitliche Lehrbücher, Aufbau in Methodik und Didaktik und das ist ja neben dem Lehrstoff die entscheidende Herangehensweise, sind nach dem Vorbild des einstigen Schulsystems der DDR gestaltet.

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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon Kumpel » 2. Juni 2021, 16:10

Es gibt Untersuchungen , die belegen , dass die AfD besonders in den Regionen stark ist in denen eine große Abwanderung gen Westen statt fand.
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon Kumpel » 2. Juni 2021, 16:12

Ja Beethoven , Wanderwitz sieht bei Menschen in Ostdeutschland diese Tendenz.
Ich sehe bei Menschen in Bayern auch ein Alkoholproblem.
Mit präziser Sprache hat es der gebildete Soldat wohl nicht so was?
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon Olaf Sch. » 2. Juni 2021, 16:15

Kumpel hat geschrieben:Es gibt Untersuchungen , die belegen , dass die AfD besonders in den Regionen stark ist in denen eine große Abwanderung gen Westen statt fand.


dies untermauert meine These.
Olaf Sch.
 

Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon Beethoven » 2. Juni 2021, 16:17

Kumpel hat geschrieben:Ja Beethoven , Wanderwitz sieht bei Menschen in Ostdeutschland diese Tendenz.
Ich sehe bei Menschen in Bayern auch ein Alkoholproblem.
Mit präziser Sprache hat es der gebildete Soldat wohl nicht so was?



Na eben doch, werter Kumpel. Gerade ein Soldat muss sehr präzise sprechen, weil es sonst fürchterliches Leid geben kann.
"Bei Menschen in Ostdeutschland" - was ist denn das, wenn nicht eine undefinierte Verallgemeinerung?

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Zuletzt geändert von Beethoven am 2. Juni 2021, 16:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon HPA » 2. Juni 2021, 16:17

uns da, wenn nicht Welten, so doch Studienjahre, trennen. Es wäre angebracht, wenn Du da den Ball etwas flacher halten könntest.


Wei die KMK Deine "Studienjahre"formal einschätzt, kann man in deren Beschlüssen nachlesen.Gibt diverse Dokumente dazu.

Insofern wäre es an dir, die Bälle etwas flach zu halten auch bezüglich dessen, was du so zu meinen Abschlüssen zu "wissen" meinst.

[flash]
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon Kumpel » 2. Juni 2021, 16:24

Beethoven hat geschrieben:"Bei Menschen in Ostdeutschland" - was ist denn das, wenn nicht eine undefinierte Verallgemeinerung?



Eine ausgewogene Bildung sollte einen aber auch dazu befähigen die Dinge in den richtigen Kontext zu stellen.

„Wir haben es mit Menschen zu tun, die teilweise in einer Form diktatursozialisiert sind, dass sie auch nach dreißig Jahren nicht in der Demokratie angekommen sind“, sagte Wanderwitz dem „FAZ-Podcast für Deutschland“. Ein Teil der Bevölkerung habe „gefestigte nichtdemokratische Ansichten“.


Mit der markierten Aussage hat Wanderwitz vollkommen Recht.
Schwerlich anzunehmen , dass sich ein strammer AfD Wähler Sorgen um demokratische Regeln macht.
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon Kumpel » 2. Juni 2021, 16:44

karnak hat geschrieben:
AkkuGK1 hat geschrieben:
gehen wir mal zurück ins Jahr 1990: Hunderttausende verlassen die ehemalige sowjetische Besatzungszone gen Westen. Es sind vor allem die Jungen, Intelligenten und die was wollen. Sicher sind auch ein paar Glücksritter und Taugenichtse darunter, diese sind sicher die Ausnahme und vor allem sind es Frauen, die ihre Heimat verlassen. Die Auswanderer hinterlassen eine Lücke, eine Lücke, die den IQ im Osten schrumpfen und im Westen wachsen lässt. Deshalb gibt es hier mehr AfD Wähler prozentual gesehen. Die doofen Kerle sind hier geblieben und heulen jetzt rum. Sehen den Untergang Deutschlands wenn die Grünen den/die Kanzler/in stellen, wenn die Zigarette 0,0004 Cent teurer wird, wenn der Sprit 5 Euro kosten wird, dann fahr ich halt elektrisch, oder Rad. Oder lass mich fahren.

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Na ja , klingt böse , aber du glaubst doch nicht ernsthaft , dass eine derartige Abwanderung für die betroffenen Regionen folgenlos geblieben ist.
Da gingen ja nun nicht die letzten Flachzangen in den Westen , sondern eher die Pfiffigsten.
Wenn ich mir die Klientel im Block meiner Mutter anschaue könnte ich schon auf die Idee kommen , dass da nur noch Bekloppte wohnen.
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon karnak » 2. Juni 2021, 17:03

Nun sind aber nun mal die die zur Wende geboren wurden heute 30 Jahre alt,also seit Jahren wahlberechtigt, wenn zur Wende 10 Jahre alt heute 40, dass werden wohl nicht alles Idioten sein und von Diktaturen so viel Ahnung wie ein Interessierter haben. [flash]
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon Kumpel » 2. Juni 2021, 17:04

Du glaubst gar nicht was alles so von Generation zu Generation weiter gereicht wird.
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon Edelknabe » 2. Juni 2021, 17:07

Unser HPA mit dem hier:

"Insofern wäre es an dir, die Bälle etwas flach zu halten auch bezüglich dessen, was du so zu meinen Abschlüssen zu "wissen" meinst."Textauszug ende

Was HPA, du hast einen Abschluss vorzuweisen? Erzähl mal, interessiert mich...echt? Du kleiner Möchtegern köstlich nee...nen Abschluss? Etwa nen Lehrabschluss zu DDR-Zeiten" als Lehrling mit Schrottallergie" gar?

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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon karnak » 2. Juni 2021, 17:09

Aha, und im Westen fand dieses Weitergeben von Generation zu Generation aus der Diktatur des 3. Reiches nicht statt, da wurde das Problem mit der Entnazifizierung bewältigt? Und das bei einer Diktatur hinter der Millionen standen, ein Traum für die Diktatur Marke DDR die solche Zustimmungsraten nie erreicht hat.
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon Edelknabe » 2. Juni 2021, 17:14

Kumpel mit dem hier:

"Du glaubst gar nicht was alles so von Generation zu Generation weiter gereicht wird."Textauszug ende

Alles überholt so uns Jörg, alles überflüssig bis weltfremd. Eh was sollte das denn bringen Kumpel, in Generationen irgendetwas weiterzugeben? Gewählt wird mit 16 und gut, so zwischen strohdumm bis vielleicht pupertiert.

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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon Verratnix » 2. Juni 2021, 17:19

Du glaubst nicht was tatsächlich so vom Elternhaus so ausgeht. Es ist z.B. erwiesen das die ALG II Leutchens das weitergeben. Aus den Kids wird häufig auch nur ein ALGler...

Kannst´e die Tante Google fragen...gibt Studien drüber...
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon karnak » 2. Juni 2021, 17:23

Das hat aber nichts mit weitergegebener Blödheit zu tun,sondern mit mangelnden Bildungs- und Entwicklungschancen, im wesentlichen auf Grund mangelnder ökonomischer Möglichkeiten der Eltern in einem fortlaufendem Prozess, dass ist ein gesellschaftliches Problem, kein Individuelles.
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon Edelknabe » 2. Juni 2021, 17:26

Gebe ich dir doch Recht Verratenix. Hätte vielleicht "Ironie ein" schreiben sollen,im Vortext, bei Jörg seinen Zukunftsvisionen.

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