Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Die Ecke für dies und das...

Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon Olaf Sch. » 1. Juni 2021, 19:05

ich versuche es mal so zu erklären, warum es so scheint wie es ist aber es kann auch ganz anders sein

gehen wir mal zurück ins Jahr 1990: Hunderttausende verlassen die ehemalige sowjetische Besatzungszone gen Westen. Es sind vor allem die Jungen, Intelligenten und die was wollen. Sicher sind auch ein paar Glücksritter und Taugenichtse darunter, diese sind sicher die Ausnahme und vor allem sind es Frauen, die ihre Heimat verlassen. Die Auswanderer hinterlassen eine Lücke, eine Lücke, die den IQ im Osten schrumpfen und im Westen wachsen lässt. Deshalb gibt es hier mehr AfD Wähler prozentual gesehen. Die doofen Kerle sind hier geblieben und heulen jetzt rum. Sehen den Untergang Deutschlands wenn die Grünen den/die Kanzler/in stellen, wenn die Zigarette 0,0004 Cent teurer wird, wenn der Sprit 5 Euro kosten wird, dann fahr ich halt elektrisch, oder Rad. Oder lass mich fahren.
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon karnak » 1. Juni 2021, 19:14

[flash] Nun gibt es die AfD aber nun noch nicht solange, im Vergleich zu den 30 Jahren des Beitritts, was haben denn die ganzen Doofen vorher gewählt, gab es auch schon sowas wie die NPD? [flash] Ich befürchte fast die Sache ist etwas komplizierter.
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon steffen52 » 1. Juni 2021, 19:16

augenzeuge hat geschrieben:
steffen52 hat geschrieben:Da habe ich mal gehört in einen Sketch von Olaf Schubert und Oliver Welke." Der Westdeutsche sagt immer wir Ostdeutschen wären doof, aber bei uns gingen die Zensuren nur bis zur fünf bei euch bis zur sechs, weil
eure Doofheit für die fünf nicht mehr ausgereicht hat".
Gruß steffen52




Geh mal von aus, Steffen52, dass du Glück hattest, in der DDR Schule benotet worden zu sein. [laugh]

AZ

Da musst Du aber auch froh sein das Du benotest wurde und wenn ich sehe , gerade in Dresden welche Firma sich hier ansiedelt und ihre Meinung über die Fachkräfte höre, da kann es mit der Bildung wohl hier nicht
so schlecht sein. Aber das scheinst Du zu vergessen! [denken]
Gruß steffen52
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon pentium » 1. Juni 2021, 19:18

karnak hat geschrieben:[flash] Nun gibt es die AfD aber nun noch nicht solange, im Vergleich zu den 30 Jahren des Beitritts, was haben denn die ganzen Doofen vorher gewählt, gab es auch schon sowas wie die NPD? [flash] Ich befürchte fast die Sache ist etwas komplizierter.


Und warum wählen die jungen Doofen die AfD...die erst nach dem Untergang der Sovetzone geboren wurden?
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon pentium » 1. Juni 2021, 19:21

Noch mal wegen den Doofen...

Wer wählte die AfD?

Dass Männer eher zur AfD neigen als Frauen, hat sich in beiden Landtagswahlen wieder bestätigt. Nimmt man die Altersgruppen, schneidet die AfD vor allem in den mittleren Jahrgängen zwischen 30 und 59 Jahren besser als alle anderen Parteien ab. Aber bei den Jungwählern bis 29 Jahre ist sie stark – in Brandenburg hinter den Grünen, in Sachsen sogar als stärkste Kraft. Dass die SPD in Brandenburg und die CDU in Sachsen am Ende die Nase insgesamt vorn hatten, verdankten sie jeweils den Älteren ab 60.

https://www.euractiv.de/section/wahlen- ... -umtreibt/
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon steffen52 » 1. Juni 2021, 19:31

AkkuGK1 hat geschrieben: Die doofen Kerle sind hier geblieben und heulen jetzt rum.

Ich hoffe Du zählst Dich nicht mit dazu, weil Du auch hier geblieben bist, Olaf? Also ich auf keinen Fall, dafür hätte ich viel zu viel aufgeben müssen. Rum heulen brauch ich nicht, soweit geht es mir okay, bloß hätte ich damals schon gewusst was alles eines Tages hier zu
Lande passiert, da hätte ich mich aus diesen Deutschland schon lange verabschiedet, aber nun ist es zu spät. Das Glück was ich habe ist mein Alter bis die Wirkung einsetzt, sollte dies grüne Verbotspartei an die Macht kommen, da
ist mir das alles egal, entweder bin ich da schon in den ewigen Jagdgründe oder es interessiert mich nicht mehr!!! [denken]
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon karnak » 1. Juni 2021, 19:50

pentium hat geschrieben:
Und warum wählen die jungen Doofen die AfD...die erst nach dem Untergang der Sovetzone geboren wurden?

Die ganze Diskussion zu dem Thema ist einfach falsch herum aufgezogen. Es geht nicht darum warum jemand eine Partei wählt, es geht darum warum man nicht die Partei wählt deren Anhänger sich über ein legitimes Wahlverhalten empören. Und für jeden Demokraten sollte es sich verbieten nach fragwürdigen Gründen zu suchen warum eine ,offiziell zu einer Wahl antretende Partei gewählt wird, es ist ein legitimes Recht nach eigener Entscheidung zu wählen, und zwar ohne sich deswegen schlecht fühlen zu müssen Nur so wird am Ende ein Schuh aus der Frage wer irgendwie ein gespaltenes Verhältnis zur Demokratie hat
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon Olaf Sch. » 1. Juni 2021, 20:21

DVU sagt das noch einigen etwas?

@Steffen Anwesende sowieso immer ausgeschlossen
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon Verratnix » 2. Juni 2021, 04:32

Augenzeuge hat geschrieben: Mal ohne Spaß. Nach der deutschen Wiedervereinigung 1990 bemängelten Politiker das unterschiedliche Bildungsniveau in Ost und West und die fehlende Vergleichbarkeit der Noten und Abschlüsse. Als Folge wurden die DDR-Abschlussnoten um den Faktor 1,2 beziehungsweise 1,3 heruntergerechnet. So sollte eine größere Gerechtigkeit bei der Vergabe von Studien- und Ausbildungsplätzen hergestellt werden, da Bildungsexperten davon ausgingen, dass in der DDR tendenziell "zu gut" benotet wurde.



Eigentlich logisch.

Eine Einteilung die mehr "Einstellmöglichkeiten" hat ist doch viel genauer.

Beispiel Förderband. Sand, der drauf fällt. Den Zulauf kannst Du einstellen. Bei Stufe 3 kommt zu wenig. Bei 4 zuviel.

Hättest Du 6 oder 10 Stufen wäre die Dosierung genauer...

Ich hab' mal irgendwo was gelesen von "gutes Bildungssystem". Es schrieb jemand drunter " warum nutzt Du es nicht" bzw. Du hast es anscheinend nicht genutzt/ bei Dir merkt man davon nichts...der nächste meinte, wäre wohl an ihm vorbei gegangen.

So i der Art, ich kann mich nicht mehr genau dran erinnern...
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon Sperrbrecher » 2. Juni 2021, 07:04

pentium hat geschrieben:Und warum wählen die jungen Doofen die AfD...die erst nach dem Untergang der Sovetzone geboren wurden?

Weil die AfD per se über die klügeren und gebildeteren Vertreter verfügt,
die in den anderen Parteinen nicht in diesen Umfang zu finden sind.

In der AfD gibt es keinen Abgeordneten ohne fundierte Berufsausbildung und nicht
nur diese berufslosen Studienabbrecher, Pseudoakademiker mit erschwindelten Doktortiteln oder Berufspolitiker, die selbst noch keinen Tag in ihren Leben einer nützlichen und sinnvollen Arbeit nachgegangen sind
(Kreißsaal -> Hörsaal -> Plenarsaal), wie in den anderen Parteien.

Der Werdegang mancher Abgeordneter ernnert mich immer an ein Zitat Hitlers:
",,,,,und dann beschloss ich Politiker zu werden!"

Damit kann man in der heutigen Republik auch ohne Berufsabschluß oder harte
Arbeit ein lukratives Salär erwirtschaften, eine erkleckliche Rente inclusive.
In der DDR wussten 90% der Bevölkerung, dass sie verarscht werden.
In der Bundesrepublik haben es 90% der Wähler immer noch nicht gemerkt.
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon Kumpel » 2. Juni 2021, 07:32

steffen52 hat geschrieben:..............bloß hätte ich damals schon gewusst was alles eines Tages hier zu
Lande passiert, da hätte ich mich aus diesen Deutschland schon lange verabschiedet, aber nun ist es zu spät.
Gruß steffen52


Diese Sprücheklopfer. [flash]
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon Volker Zottmann » 2. Juni 2021, 07:33

Nun erkläre mir mal, Sperrbrecher, weshalb denn diese klügeren und gebildeteren Menschen sich ausgerechnet in einer Nazipartei gruppieren?

Gruß Volker
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon Kumpel » 2. Juni 2021, 07:42

karnak hat geschrieben:Die ganze Diskussion zu dem Thema ist einfach falsch herum aufgezogen. Es geht nicht darum warum jemand eine Partei wählt, es geht darum warum man nicht die Partei wählt deren Anhänger sich über ein legitimes Wahlverhalten empören.


Seltsame Logik.
Als man im Osten die PDS / Linke wählte gab es ebenfalls Empörung und Verwunderung im Westen darüber. Das hat sich bis heute weitestgehend gelegt.
Mit der AfD ist das allerdings eine etwas andere Nummer.
Wenn man latent ausländerfeindlich oder islamophob ist , dann ist die AfD die erste Adresse für meine Stimme , dann frage ich nicht nach anderen Parteien.
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon augenzeuge » 2. Juni 2021, 07:53

Sperrbrecher hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:Und warum wählen die jungen Doofen die AfD...die erst nach dem Untergang der Sovetzone geboren wurden?

Weil die AfD per se über die klügeren und gebildeteren Vertreter verfügt, die in den anderen Parteinen nicht in diesen Umfang zu finden sind.



Das stimmt. Aber es sind auch nur 40%. Bleiben 60% ohne Abschluss in der AfD. Dicht gefolgt von den Linken. 2 Versagerparteien! Und wer glaubt es, die FDP rangiert mit den Grünen an unterster Stelle.
Aber dann frage ich mich, warum erzählen die dann soviel Unsinn? Warum muss man sie so oft zur Ordnung rufen?

Und erkläre mir mal, wie es dann sein kann, dass ein junger CDUler diese Leute mit ihrer Unkenntnis so vorführen kann? Die müssten ihm doch haushoch überlegen sein?

https://youtu.be/KR1qmWyGA2Y?t=162

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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon Interessierter » 2. Juni 2021, 08:05

Zitat karnak:
Und für jeden Demokraten sollte es sich verbieten nach fragwürdigen Gründen zu suchen warum eine ,offiziell zu einer Wahl antretende Partei gewählt wird


Das ist ewiggestrige Stasi- und Diktaturdenke...... [denken]
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon Interessierter » 2. Juni 2021, 08:09

Zitat Sperrbrecher:
Weil die AfD per se über die klügeren und gebildeteren Vertreter verfügt,
die in den anderen Parteinen nicht in diesen Umfang zu finden sind.


Diese Aussage hätte ich eher im Thread " Es darf gelacht werden " vermutet.... [laugh]
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon Beethoven » 2. Juni 2021, 08:20

Ich darf noch mal zum Kern dieser Diskussion zurück kommen, dem angeblich fehlenden Demokratieverständnis der "Ostdeutschen".

Die DDR bestand als solche 40 Jahre. Ja es war eine Diktatur des Proletariats (manche mögen lieber - "Diktatur einer Partei").
Aber hatten wir nicht eine ungeheuer härter geführte Diktatur, die Gegner selbiger Diktatur in KZ´s sperrte und tötete, die einen Krieg ungeheuren Ausmaßes vom Zaune brach und aber Millionen Menschen tötete und am Ende ein Deutschland zurück ließ, welches aus Ruinen und aus 4 unterschiedlichen Besatzungszonen bestand?

Mit wenigen Ausnahmen jubelte das ganze deutsche Volk jener Jahre, dem Diktator und seiner Politik bis in den Untergang mit voller Überzeugung zu. Ging gar erhobenen Hauptes auf den Schlachtfeldern und auf fremden Boden, für "Führer, Volk und Vaterland" in den Tod. Ein zutiefst von der Richtigkeit dieser faschistischen Diktatur überzeugtes Volk.

Und, nach wenigen Jahren, ich denke mal so etwa 4 Jahre nach dem großen Zusammenbruch, waren zu mindestens alle Bürger der westlichen Besatzungszonen zu "wahren Demokraten" gewandelt. Wie konnte das denn geschehen, wo man doch den Ostdeutschen Bürgern diese Wandlung absprechen will und das nach 30 Jahren Demokratie?

So viel Dummheit und Unverfrorenheit muss man erstmal aufbringen, um solchen Müll, sogar öffentlich" von sich zu geben, wie "unser" Herr W.

Trennung

Ich bin heute noch der Meinung, dass das Schulbildungssystem in der DDR sehr gut war. Auf jeden Fall besser als das der BRD.
Nicht nur deshalb haben die Schweden und die Finnen, dass Schulsystem der DDR in großen Teilen übernommen.

Und das gerade Schweden das fortschrittlichste Bildungssystem in Europa hat, ist doch hinlänglich bekannt.

Hierzu mal kurz das: https://adn46.wordpress.com/2018/11/17/ ... ldung-ddr/

Und genau diese Differenzierung und unter Anderem das Schlechtmachen des Bildungssystems der ehemaligen DDR, ist wieder so eine Anmaßung der "Altdeutschen" gegenüber den neuen Bundesbürgern, diese als zweitklassig abzuwerten.
Ich persönlich fühlte mich mich nie als Untergebildeter". Eher im Gegenteil, wenn ich es mit so manchem "Altbundesbürger" zu tun hatte / habe.

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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon Kumpel » 2. Juni 2021, 08:27

Deine Unkenntnis über die jüngere westdeutsche Geschichte ist erstaunlich und es geht hier nicht um den Ostdeutschen , sondern um die speziell im Osten , markante Wählerschaft der AfD und der Gewichtung halber darfst du noch erwähnen , dass spätestens mit der Gründung der DDR , alle in ihr befindlichen Personen zu strammen Antifaschisten mutierten.
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon Olaf Sch. » 2. Juni 2021, 08:40

Sperrbrecher hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:Und warum wählen die jungen Doofen die AfD...die erst nach dem Untergang der Sovetzone geboren wurden?

Weil die AfD per se über die klügeren und gebildeteren Vertreter verfügt,
die in den anderen Parteinen nicht in diesen Umfang zu finden sind.

In der AfD gibt es keinen Abgeordneten ohne fundierte Berufsausbildung und nicht
nur diese berufslosen Studienabbrecher, Pseudoakademiker mit erschwindelten Doktortiteln oder Berufspolitiker, die selbst noch keinen Tag in ihren Leben einer nützlichen und sinnvollen Arbeit nachgegangen sind
(Kreißsaal -> Hörsaal -> Plenarsaal), wie in den anderen Parteien.

Der Werdegang mancher Abgeordneter ernnert mich immer an ein Zitat Hitlers:
",,,,,und dann beschloss ich Politiker zu werden!"

Damit kann man in der heutigen Republik auch ohne Berufsabschluß oder harte
Arbeit ein lukratives Salär erwirtschaften, eine erkleckliche Rente inclusive.



das ist nicht die Witzerubrik! hahhaahahaha die Mausabrutscher! ich krieg mich nich mehr ein! Eyh Sperry - you made my day! AfD die Klügeren, ahahhahahha muhahahha ja klar deswegen auch die Alternative für Klügere, also AfK Away from Keybord - AfD Away from Denken... mach doch ne Konkurrenzsendung zu extra3 - nenn sie einfach extraKlug...
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon Olaf Sch. » 2. Juni 2021, 08:50

Diktatur des Proletariats - dir scheint da einiges entgangen zu sein. Es war doch wohl eher eine Diktatur eines Marionettenregimes unter Kontrolle Moskaus. Wer waren denn unsere Regierenden? Selbstverliebte Egomanen, das Proletariat hatte doch die Fresse zu halten und zu arbeiten. Hier kann man nur noch den Kopf schütteln, wie sich die Welt zurecht gedreht wird, ob von RÄCHTS oder LINKS.
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon Beethoven » 2. Juni 2021, 08:58

Kumpel hat geschrieben:Deine Unkenntnis über die jüngere westdeutsche Geschichte ist erstaunlich und es geht hier nicht um den Ostdeutschen , sondern um die speziell im Osten , markante Wählerschaft der AfD und der Gewichtung halber darfst du noch erwähnen , dass spätestens mit der Gründung der DDR , alle in ihr befindlichen Personen zu strammen Antifaschisten mutierten.


Um meine Kenntnisse der jüngsten deutschen Geschichte, werter Kumpel, musst Du Dich nicht sorgen. Die ist in Ordnung, wenn diese auch nicht immer mit der Deinigen konform geht. Das darf in einer Demokratie so sein, solltest Du als "demokratischer Deutscher" ja wissen.

Nun, wenn Du so nett sein würdest und Dir die Überschrift dieses Diskussionsstranges durchlesen wolltest, so impliziert diese, jedenfalls meiner Meinung nach, dass da nicht nur die "verirrten" Wähler der AfD angesprochen werden, von Menschen mit faschistoider Gesinnung rede ich da gar nicht, sondern die Menschen (allgemein) aus den ostdeutschen Bundesländern. Und Herr W. bringt das so auch zum Ausdruck.

Trennung

Nach der verlustreichen Niederlage der Deutschen nach dem II. WK und dem Bekanntwerden der ungeheuren Verbrechen, die der Faschismus mit Hilfe und Duldung des deutschen Volkes begehen konnte, glaube ich, dass man als Deutscher in jenen Jahren gar nicht anders konnte, moralisch und dem Wissen nach, als ein Antifaschist zu werden.
Siehst Du das anders?
Insofern zieht Deine Einlassung wohl eher nicht.

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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon Sperrbrecher » 2. Juni 2021, 09:16

Interessierter hat geschrieben:
Zitat Sperrbrecher:
Weil die AfD per se über die klügeren und gebildeteren Vertreter verfügt,
die in den anderen Parteinen nicht in diesen Umfang zu finden sind.

Diese Aussage hätte ich eher im Thread " Es darf gelacht werden " vermutet....

Dann rufe doch einfach mal die Lebens-, Berufs-, Ausbildungs- und Entwicklungswege
der Abgeordneten aus den verschiedenen Parteien ab.

Bei den Studienabbrechern und Berufslosen nehmen die GRÜNEN unbestritten
eine Spitzenstellung ein.
In der DDR wussten 90% der Bevölkerung, dass sie verarscht werden.
In der Bundesrepublik haben es 90% der Wähler immer noch nicht gemerkt.
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon Interessierter » 2. Juni 2021, 09:24

Zitat Beethoven:
Die DDR bestand als solche 40 Jahre. Ja es war eine Diktatur des Proletariats (manche mögen lieber - "Diktatur einer Partei").
Aber hatten wir nicht eine ungeheuer härter geführte Diktatur, die Gegner selbiger Diktatur in KZ´s sperrte und tötete, die einen Krieg ungeheuren Ausmaßes vom Zaune brach und aber Millionen Menschen tötete und am Ende ein Deutschland zurück ließ, welches aus Ruinen und aus 4 unterschiedlichen Besatzungszonen bestand?


Dieser Vergleich, um die SED - Diktatur schönzureden, ist an Peinlichkeit wirklich nicht mehr zu überbieten!

Nun, wenn Du so nett sein würdest und Dir die Überschrift dieses Diskussionsstranges durchlesen wolltest, so impliziert diese, jedenfalls meiner Meinung nach, dass da nicht nur die "verirrten" Wähler der AfD angesprochen werden, von Menschen mit faschistoider Gesinnung rede ich da gar nicht, sondern die Menschen (allgemein) aus den ostdeutschen Bundesländern. Und Herr W. bringt das so auch zum Ausdruck.


Herr W. sagte dieses:

Wenige Tage vor der Wahl in Sachsen-Anhalt macht sich der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Marco Wanderwitz (CDU), »große Sorgen um die Demokratie in den neuen Bundesländern«. Zugleich untermauerte er in der »Rheinischen Post« seine Aussage, wonach ein Teil der ostdeutschen Wähler der Demokratie unwiederbringlich den Rücken gekehrt habe.


»Teil meiner Analyse ist ja, dass ein nicht unerheblicher Teil der AfD-Wähler leider dauerhaft für die Demokratie verloren ist.

»Wer es mit Demokratie, Rechtsstaat und Grundgesetz ernst meint, kann keine rechtsradikale Partei wählen.«


Auch im »FAZ-Podcast für Deutschland« hatte er gesagt, [u]ein Teil der Bevölkerung[/u] im Osten habe »gefestigte nichtdemokratische Ansichten«.


Wie man sieht, stimmt es einfach nicht, wenn du hier vorträgst, dass er pauschal die Ostdeutschen gemeint hat.
Zuletzt geändert von Interessierter am 2. Juni 2021, 09:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon HPA » 2. Juni 2021, 09:28

beethoven hat geschrieben: Und genau diese Differenzierung und unter Anderem das Schlechtmachen des Bildungssystems der ehemaligen DDR, ist wieder so eine Anmaßung der "Altdeutschen" gegenüber den neuen Bundesbürgern, diese als zweitklassig abzuwerten.
Ich persönlich fühlte mich mich nie als Untergebildeter". Eher im Gegenteil, wenn ich es mit so manchem "Altbundesbürger" zu tun hatte / habe.


Na so weit scheint es ja mit Deiner Bildung nicht her zu sein. Denn sonst würdest Du die ausgelutschten Sagen und Märchen aus dem DDR-Hobbykeller welche Du hier weiter verbreitest,mal anfangen zu hinterfragen.

Dass die Schweden und Finnen das DDR-Schulsystem übernommen hätten ist ein solcher Mythos!
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon HPA » 2. Juni 2021, 09:30

Sperrbrecher hat geschrieben:
Interessierter hat geschrieben:
Zitat Sperrbrecher:
Weil die AfD per se über die klügeren und gebildeteren Vertreter verfügt,
die in den anderen Parteinen nicht in diesen Umfang zu finden sind.

Diese Aussage hätte ich eher im Thread " Es darf gelacht werden " vermutet....

Dann rufe doch einfach mal die Lebens-, Berufs-, Ausbildungs- und Entwicklungswege
der Abgeordneten aus den verschiedenen Parteien ab.

Bei den Studienabbrechern und Berufslosen nehmen die GRÜNEN unbestritten
eine Spitzenstellung ein.


Naja bei "vor dem Kadi landen" nehmen AfD Abgeordente jedenfalls eine einsame Spitzenposition ein.

Betrug, Untreue, Meineid, Steuerhinterziehung, sexuelle Nötigung und Beihilfe zur gefährlichen Körperverletzung und eben auch Volksverhetzung
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon karnak » 2. Juni 2021, 09:35

Interessierter hat geschrieben:
Zitat karnak:
Und für jeden Demokraten sollte es sich verbieten nach fragwürdigen Gründen zu suchen warum eine ,offiziell zu einer Wahl antretende Partei gewählt wird


Das ist ewiggestrige Stasi- und Diktaturdenke...... [denken]

[grin] Also den Zusammenhang müsstest Du schon mal näher erläutern.
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon Interessierter » 2. Juni 2021, 10:09

karnak » 2. Jun 2021, 10:35

Interessierter hat geschrieben:

Zitat karnak:
Und für jeden Demokraten sollte es sich verbieten nach fragwürdigen Gründen zu suchen warum eine ,offiziell zu einer Wahl antretende Partei gewählt wird



Das ist ewiggestrige Stasi- und Diktaturdenke...... [denken]


[grin] Also den Zusammenhang müsstest Du schon mal näher erläutern.


In einer Demokratie läßt es sich kein Mensch verbieten, nach Gründen über die unterschiedlichsten Verhaltensweisen zu suchen und sich auch dazu zu äußern.

Das bei bestimmten Themen in der SED - Diktatur, der du nach eigener Aussage ja gerne noch länger gedient hättest, zu machen, konnte ganz schnell mit Freiheitsentzug enden. Wenn man Glück hatte, vielleicht " nur " mit Arbeitsplatzverlust oder dem Versagen eines Studienplatzes.

Damit könntest du den Eindruck erwecken, dass du weder Diktatur noch Demokratie verstanden hast.
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon Sperrbrecher » 2. Juni 2021, 10:10

Volker Zottmann hat geschrieben:Nun erkläre mir mal, Sperrbrecher, weshalb denn diese klügeren und gebildeteren Menschen sich ausgerechnet in einer Nazipartei gruppieren?

Das mit der "Nazipartei" müsstest Du mir mal genauer erläutern.

Zumindest ist diese "Nazipartei" die einzigste, die voll und ganz hinter Israel steht.
da könnten sich alle anderen Parteien noch eine dicke Scheibe abschneiden, aber
die betrauern nur die, von den Nazis ermordeten toten Juden, für die lebenden interessieren sie sich nicht. Stattdessen unterstützen dann doch lieber die arabischen Terrorgruppen, wie PLO, el Fatah und Hamas.
https://www.rbb-online.de/kontraste/ueb ... uetzt.html
In der DDR wussten 90% der Bevölkerung, dass sie verarscht werden.
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon HPA » 2. Juni 2021, 10:22

In Israel weiss man diese ideologischen Feigenblättchen zu werten.

Israel will keinen Kontakt

Doch auch an der Glaubwürdigkeit der AfD-Führungsriege gibt es Zweifel. Kritiker halten etwa Partei- und Fraktionschef Alexander Gauland seine mehrfachen Ausflüge in die Geschichtspolitik vor. 2001 sprach er in einem Artikel für „Die Welt“ von dem Staat Israel als einem „Fremdkörper“. 2018 bezeichnete er die Zeit des Nationalsozialismus als einen „Vogelschiss in über 1000 Jahren erfolgreicher deutscher Geschichte“. Inzwischen hat er sich dafür mehrmals entschuldigt.

Nichtsdestotrotz sind es solche Aussagen, die dazu führen, dass Vertreter der Partei auch in Israel nicht gerne gesehen sind und von der Regierung nicht empfangen werden. Das AfD-Führungspersonal habe „mehrere Male“ Dinge gesagt, „die ich als hochgradig beleidigend für Juden, für Israel und für das ganze Thema des Holocaust empfinde“, sagt auch der israelische Botschafter in Deutschland, Jeremy Issacharoff. Von dessen Kritik aber will man in der AfD nichts wissen. Issacharoff sei ein „linker Botschafter“, heißt es etwa von Petr Bystron.
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Re: Ostdeutsche nicht in Demokratie angekommen?

Beitragvon karnak » 2. Juni 2021, 10:24

Interessierter hat geschrieben:
In einer Demokratie läßt es sich kein Mensch verbieten, nach Gründen über die unterschiedlichsten Verhaltensweisen zu suchen und sich auch dazu zu äußern.

Das bei bestimmten Themen in der SED - Diktatur, der du nach eigener Aussage ja gerne noch länger gedient hättest, zu machen, konnte ganz schnell mit Freiheitsentzug enden. Wenn man Glück hatte, vielleicht " nur " mit Arbeitsplatzverlust oder dem Versagen eines Studienplatzes.

Damit könntest du den Eindruck erwecken, dass du weder Diktatur noch Demokratie verstanden hast.

Darum geht es nicht, es geht um die anmaßende Art zu meinen den Kopf schütteln zu können wenn von Leuten eine Partei gewählt wird die Teil der Parteienlandschaft ist, sich einer demokratischen Wahl stellt, denen man wirklich noch nicht mal undemokratisches Gebaren nachweisen könnte. Und den Wählern, also dem Souverän, unterstellt es könne sich eigentlich nur um den DDR , Den Doofen Rest handeln wenn sie nicht eine der Parteien wählen die genehm sind. Wenn eine solche Haltung Ausdruck von Ankommen in der Demokratie sein soll, und das Wählen unpässlicher Parteien ein Noch nicht angekommen in der Demokratie dann weiß ich auch nicht mehr weiter. [flash] Und ich bin kein Anhänger dieser Partei und würde die niemals wählen, bin mir aber bewusst, dass jeder ein elementares Recht dazu hat ohne dafür Antidemokratisches Verhalten attestiert zu bekommen.
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