Weinkenner und Weintrinker

Die Ecke für dies und das...

Re: 191.000 Euro für Arbeitsessen, Fußballkarten und Geschenke

Beitragvon Grenzwolf62 » 17. Juli 2019, 20:20

Nostalgiker hat geschrieben:Auch zu DDR Zeiten gab es trockene Weine, weiß und rot. Allerdings sind mir die Namen inzwischen entfallen weil ich/wir sie dann ab 1990 nicht mehr getrunken haben.

Klar gab es zu DDR Zeiten diese Zuckerwässerchen aus Bulgarien, glaube Rosentaler Kadarka und noch so ein anderes furchtbares Getränk, auch Rotwein, aus Bulgarien. Beides absolute Bückware und dementsprechend heiß begehrt und bei den Frauen sehr beliebt ......
Anderen, lieblichen Wein, gab es aus Ungarn. das war ein Weißwein, hieß wohl Herbstlaub oder so ähnlich und wurde im Kesselwagen (kein Witz)bis zur Abfüllstation in Neubrandenburg geliefert. Der stand dann reichlich in den Kaufhallen rum.

@Karnak, es gab damals bereits im Deli ein klitzekleines Angebot an echtem schottischen Whisky, allerdings glaube ich nicht das damals Single Malt darunter war.
Es waren mehr die aus der Blended Malt Ecke.
Und zur Not gab es auch noch den Intershop, da gab es auch Whisky ........, zum Beispiel Black & White oder Johnny Walker (Red Label)

Nachdem letzteres Getränk 1978 durch einen Song von Marius Müller-Westernhagen geadelt wurde, gehörte es zum Ritual diesen Song beim öffnen einer Flasche Johnny W. anzuhören ....



Rotwein Le Grand [flash] aus Algerien.
Und die gute Eselsmilch aus Bulgarien, nebst Rosenthaler Kadarka natürlich.
Von allen dreien drohte aber Blindheit.
Ach so, Murfatlar nicht zu vergessen, irgend ein Verschnitt aus Rumänien.
Alles wird, vielleicht, gut.
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Re: Weinkenner und Weintrinker

Beitragvon pentium » 7. August 2024, 10:47

Es gibt sie noch, die guten Nachrichten: Eigentlich soll das Amt der Weinkönigin durch einen geschlechtsneutralen Weinbotschafter ersetzt werden. Doch die Empörung in der Bevölkerung läßt die Entscheidungsträger umdenken. Zumindest vorerst.

Das Amt der Pfälzischen Weinkönigin bleibt nun doch erhalten. Grund dafür ist ein Umdenken beim zuständigen Verein Pfalzwein, der ursprünglich nur noch einen Weinbotschafter oder eine Weinbotschafterin küren wollte. „Nach der Veröffentlichung unserer Ideen zur Weiterentwicklung des Amtes haben wir durch die intensive Reaktion festgestellt, daß hier in der Region viele Menschen und Vereinigungen das Amt der Weinkönigin auch als ihr Amt empfinden“, teilte Pfalzwein laut Südwestrundfunk (SWR) mit.

Der Verein habe intensive Gespräche mit der Stadt Neustadt an der Weinstraße geführt, wo die Wahl und Krönung der Weinkönigin traditionell stattfindet. Beide einigten sich demnach auf einen Kompromiß: Künftig werden wie gewohnt Königinnen und Prinzessinnen gewählt. Zusätzlich gibt es für Männer die Möglichkeit, „Weinhoheit“ zu werden.
https://www.rheinpfalz.de/lokal/neustad ... um=sharing
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