Die Zerstörung der Fam. Eigendorf......

Aufarbeitung und Schlußfolgerungen

Re: Die Zerstörung der Fam. Eigendorf......

Beitragvon Edelknabe » 9. Januar 2024, 17:31

Der war richtig gut vom icke:

"Befürworter einer Mordtheorie, wie der Schriftsteller und Dokumentarautor Heribert Schwan, sehen hierin ein Indiz dafür, dass Eigendorf zunächst entführt, mit Alkoholspritzen behandelt und anschließend auf kurvenreicher Strecke geblendet worden sei."Textauszug ende

Entführt ginge in Ordnung. Mit Spritze bissel mehr Alkohol eingespritzt auch, nur wie bekam man den Kerl dann ins Auto? Und wurde der Wagen dann geschoben bis dahin, wo der Andere stand....schön aufgeblendet? Köstlich nee icke.

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Re: Die Zerstörung der Fam. Eigendorf......

Beitragvon pentium » 9. Januar 2024, 17:35

Edelknabe hat geschrieben:Der war richtig gut vom icke:

"Befürworter einer Mordtheorie, wie der Schriftsteller und Dokumentarautor Heribert Schwan, sehen hierin ein Indiz dafür, dass Eigendorf zunächst entführt, mit Alkoholspritzen behandelt und anschließend auf kurvenreicher Strecke geblendet worden sei."Textauszug ende

Entführt ginge in Ordnung. Mit Spritze bissel mehr Alkohol eingespritzt auch, nur wie bekam man den Kerl dann ins Auto? Und wurde der Wagen dann geschoben bis dahin, wo der Andere stand....schön aufgeblendet? Köstlich nee icke.

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Ist der Heribert einer von den Historikern?
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Re: Die Zerstörung der Fam. Eigendorf......

Beitragvon pentium » 9. Januar 2024, 17:42

Edelknabe hat geschrieben:Der war richtig gut vom icke:

"Befürworter einer Mordtheorie, wie der Schriftsteller und Dokumentarautor Heribert Schwan, sehen hierin ein Indiz dafür, dass Eigendorf zunächst entführt, mit Alkoholspritzen behandelt und anschließend auf kurvenreicher Strecke geblendet worden sei."Textauszug ende

Entführt ginge in Ordnung. Mit Spritze bissel mehr Alkohol eingespritzt auch, nur wie bekam man den Kerl dann ins Auto? Und wurde der Wagen dann geschoben bis dahin, wo der Andere stand....schön aufgeblendet? Köstlich nee icke.

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Sagen wir mal so, warum eigentlich so kompliziert?
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Re: Die Zerstörung der Fam. Eigendorf......

Beitragvon augenzeuge » 9. Januar 2024, 17:54

pentium hat geschrieben:
Edelknabe hat geschrieben:Der war richtig gut vom icke:

"Befürworter einer Mordtheorie, wie der Schriftsteller und Dokumentarautor Heribert Schwan, sehen hierin ein Indiz dafür, dass Eigendorf zunächst entführt, mit Alkoholspritzen behandelt und anschließend auf kurvenreicher Strecke geblendet worden sei."Textauszug ende

Entführt ginge in Ordnung. Mit Spritze bissel mehr Alkohol eingespritzt auch, nur wie bekam man den Kerl dann ins Auto? Und wurde der Wagen dann geschoben bis dahin, wo der Andere stand....schön aufgeblendet? Köstlich nee icke.

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Sagen wir mal so, warum eigentlich so kompliziert?


Warum so aufwendig?
Die Eltern Jörg und Ingeburg wurden von elf Hauptamtlichen und 15 Inoffiziellen Mitarbeitern überwacht.


So kompliziert?
Der BStU-Mitarbeiter Welzel entdeckt jedoch ein anderes Dokument. Es ist ein handschriftliches Dokument vom 19. September 1983 der bereits genannten Abteilung XXII. In diesem Vermerk wird geschrieben über chemische Substanzen anhand von Fallbeispielen aus der Praxis. Ausführlich wird auf ein namentlich nicht genanntes Mittel eingegangen, daß Lähmungserscheinungen ebenso bewirkt wie ein Nachlassen der Sinnesorgane, vor allem der Sehfähigkeit. Dieses Mittel kann auf verschiedene Weise zugeführt werden. Auf Seite 22 ist zu lesen unter der Überschrift „Personengefährdung“ in Zeile 9: Zum Beispiel E.. "was im Raum führt langfristig zum Tode"? In Zeile 13 verweist ein Pfeil nach: Unfallstatistiken? Dahinter steht: von aussen ohnmächtig? In der nächsten Zeile wird „verblitzen“ genannt. Dahinter folgt der Zusatz Eigendorf. Die Abkürzung E. von Zeile 9 ist von derselben Hand geschrieben wie der Name Eigendorf von Zeile 14. Unter dem Namen Eigendorf steht hinzugefügt: "Narkosemittel".


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Re: Die Zerstörung der Fam. Eigendorf......

Beitragvon Ari@D187 » 9. Januar 2024, 18:12

augenzeuge hat geschrieben:
Er verunglückte jedoch in der Rechtskurve. Das ist dann der Fall, wenn man die Forststraße Richtung Nordwesten befährt, also grob Richtung Flugplatz hin und nicht (fluchtartig) von ihm weg, wie es H. Schwan annimmt.


So, nun nochmal Tacheles. [hallo]

Ari, du hast einen guten Link von Youtube gebracht, ich hab ihn mir erst jetzt genau ansehen können. Sehr gut! Ich empfehle, auch wenn es länger dauert, sich diesen Beitrag anzusehen.
https://www.youtube.com/watch?v=sihAuXODc6c

Zumindest die Sequenzen 17:50-25:10; ab 42:00; ab 59:40 und 1:07. Und ich glaube, Ari, dir ist da etwas gar nicht aufgefallen, was die letzten 2h von Eigendorf betrifft.
E. war nach der Kneipe zu Hause bei seiner Frau! Und dann musste er nochmal zu einer Verabredung, sagte aber nicht, welche. Also, fuhr er von zu Hause los. Wohin genau ist unklar. Und später dann kam es zur Verblitzung. Also klare Rechtskurve! Also ist hier Links Rechts geklärt.
[...]

Nee, der Reporter bringt zunächst einfach die Reihenfolge durcheinader und bringt den direkt darauf antwortenden 78-jährigen H. Schwan offenbar aus der Zeitschiene.

Der Ablauf wird in der Dokumentation von H. Schwan eindeutig geschildert. Der entsprechende Ausschnitt wird auch vor der Fußball-Diskussion ab 13:39 gezeigt (-> Link).

Zitat:
...soll der Mörder Eigendorf vor dem Restaurant Cockpit aufgelauert und in seinem eigenen Alfa gekidnappt haben. Unter Todesdrohungen soll ihm Alkohol mit giftiger Substanz eingeflösst worden. Nach einer Stunde sei er aufgefordert worden zu verschwinden und sei in höchster Todesangst losgerast.


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Re: Die Zerstörung der Fam. Eigendorf......

Beitragvon pentium » 9. Januar 2024, 18:15

Andere Juristen und Experten, die sich mit dem Fall beschäftigten, halten die Mordtheorie allerdings für nicht plausibel.

Sie stellen Gegenfragen: Was wäre passiert, wenn Eigendorf überlebt und alles erzählt hätte? Wäre das Risiko für die DDR und ihren Stasi-Apparat nicht zu groß? Und war das Verblitzen in diesem Zusammenhang nicht sowieso zu unzuverlässig?

Fragen, auf die es keine Antworten mehr geben wird. Eigendorfs Tod bleibt eine rätselhafte Episode deutsch-deutscher Fußballgeschichte.
https://www.sport1.de/news/fussball/bun ... verraeters
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Re: Die Zerstörung der Fam. Eigendorf......

Beitragvon Ari@D187 » 9. Januar 2024, 18:25

Edelknabe hat geschrieben:Der war richtig gut vom icke:

"Befürworter einer Mordtheorie, wie der Schriftsteller und Dokumentarautor Heribert Schwan, sehen hierin ein Indiz dafür, dass Eigendorf zunächst entführt, mit Alkoholspritzen behandelt und anschließend auf kurvenreicher Strecke geblendet worden sei."Textauszug ende

[...]

Nun, ein H. Schwan lebt ja von solchen Geschichten. Er schrieb dazu ein Buch und erstellte eine Fernsehdokumentation.
Jetzt stell Dir mal das Buch und die dazugehörige Fernsehdoku vor, wenn H. Schwan zu dem Schluß gekommen wäre, dass es kein Anschlag war:

Buch: Eine Seite mit dem Text: L.E. kam bei einem Unfall unter Alkoholeinfluss ums Leben. Buchtitel: Sportler bekommt die Rechtskurve nicht.
Fernsehdokumentation: Länge, ca. 10 Sekunden. Inhalt und Titel wie beim Buch.

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Re: Die Zerstörung der Fam. Eigendorf......

Beitragvon augenzeuge » 9. Januar 2024, 18:29

von pentium

Andere Juristen und Experten, die sich mit dem Fall beschäftigten, halten die Mordtheorie allerdings für nicht plausibel.


Pauschal. Keine Namen, keine Gegenargumente.
Alles klar.

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Re: Die Zerstörung der Fam. Eigendorf......

Beitragvon Ari@D187 » 9. Januar 2024, 18:32

pentium hat geschrieben:Andere Juristen und Experten, die sich mit dem Fall beschäftigten, halten die Mordtheorie allerdings für nicht plausibel.
[...]

Anhand der Frage, was passiert wäre, wenn das nicht geklappt hätte (0,7 km/h langsamer, 0,2 bar weniger Luftdruck in den Reifen, Asphalttemperatur 0,5°C höher, er hätte sich doch noch angeschnallt nach dem Losfahren, etc.) sieht man allein schon, wie phantastisch die Geschichte ist. Den Artikel hatte ich auch kürzlich gelesen und die Frage für gut befunden.

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Re: Die Zerstörung der Fam. Eigendorf......

Beitragvon pentium » 9. Januar 2024, 18:39

Was würde passieren, wenn man sich Alkohol (Wodka) spritzen würde?
https://www.gutefrage.net/d/frage/was-w ... zen-wuerde

https://www.krone.at/46642
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Re: Die Zerstörung der Fam. Eigendorf......

Beitragvon augenzeuge » 9. Januar 2024, 18:53

Man kann den Fall mit Welsch anfangs vergleichen.
Keiner glaubte ihm. Selbst Journalisten nicht. Nur Welschs Täter packte aus. So ein Mist aber auch. [flash]

E. hätte vermutlich eh nicht lange überlebt. Das Gift wirkte langsam aber sicher.

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Re: Die Zerstörung der Fam. Eigendorf......

Beitragvon pentium » 9. Januar 2024, 19:08

augenzeuge hat geschrieben:Man kann den Fall mit Welsch anfangs vergleichen.
Keiner glaubte ihm. Selbst Journalisten nicht. Nur Welschs Täter packte aus. So ein Mist aber auch. [flash]

E. hätte vermutlich eh nicht lange überlebt. Das Gift wirkte langsam aber sicher.

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Was für ein Gift? Das ist doch blanke Spekulation und wozu ein Gift, wenn er dann gegen den Baum fahren soll....
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Re: Die Zerstörung der Fam. Eigendorf......

Beitragvon augenzeuge » 9. Januar 2024, 19:19

pentium hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Man kann den Fall mit Welsch anfangs vergleichen.
Keiner glaubte ihm. Selbst Journalisten nicht. Nur Welschs Täter packte aus. So ein Mist aber auch. [flash]

E. hätte vermutlich eh nicht lange überlebt. Das Gift wirkte langsam aber sicher.

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Was für ein Gift? Das ist doch blanke Spekulation und wozu ein Gift, wenn er dann gegen den Baum fahren soll....


Soll? Warum liest du nicht mal das, was die Stasi dokumentiert hat? Ist denn hier überhaupt allen klar, dass die ganze Mordgeschichte nur nach den Akten des MfS entstanden ist?
Keiner hätte die geglaubt. Mittlerweile weiß man aber, dass die Abtlg des MfS, die das Gift im Zusammenhang mit Eigendorf aufschrieb, die gleiche Abteilung ist, die sich um solche "Fälle" kümmern musste. Hat natürlich gar nichts zu sagen. [flash]

Siehe dazu: augenzeuge » Di Jan 09, 2024 5:54 pm
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Re: Die Zerstörung der Fam. Eigendorf......

Beitragvon pentium » 9. Januar 2024, 19:40

augenzeuge hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Man kann den Fall mit Welsch anfangs vergleichen.
Keiner glaubte ihm. Selbst Journalisten nicht. Nur Welschs Täter packte aus. So ein Mist aber auch. [flash]

E. hätte vermutlich eh nicht lange überlebt. Das Gift wirkte langsam aber sicher.

AZ


Was für ein Gift? Das ist doch blanke Spekulation und wozu ein Gift, wenn er dann gegen den Baum fahren soll....


Soll? Warum liest du nicht mal das, was die Stasi dokumentiert hat? Ist denn hier überhaupt allen klar, dass die ganze Mordgeschichte nur nach den Akten des MfS entstanden ist?
Keiner hätte die geglaubt. Mittlerweile weiß man aber, dass die Abtlg des MfS, die das Gift im Zusammenhang mit Eigendorf aufschrieb, die gleiche Abteilung ist, die sich um solche "Fälle" kümmern musste. Hat natürlich gar nichts zu sagen. [flash]

Siehe dazu: augenzeuge » Di Jan 09, 2024 5:54 pm
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Woher wissen wir eigentlich, das diese Notiz in einer Akte (?) gefunden echt ist? Hast du dieses Dokument in der Hand gehabt? Sicher nicht. Weist du was mich an deiner Theorie stört, einmal gibt es zu viele Mitwisser, dann ist der ganze Plan zu kompliziert. Hast du dir mal real vorgestellt, wie das abgelaufen sein soll? Ein vergiftete Regenschirmspitze ist da unkomplizierter und warum sind diese ganzen Dokumente nicht vernichtet wurden bzw. wieso hat man das überhaupt aufgeschrieben. Jedenfalls halte ich mich an die Entscheidungen des Gerichtes bzw. der Staatsanwaltschaft.

...
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Re: Die Zerstörung der Fam. Eigendorf......

Beitragvon Icke46 » 9. Januar 2024, 19:50

Das schöne oder auch unschöne an diesem Fall ist ja, dass seinerzeit keine Obduktion stattgefunden hat. Da kann man im Nachhinein in alle möglichen Richtungen spekulieren.

Hat ja fast Ähnlichkeit mit Jack the Ripper, wo man immer noch versucht, den Täter zu überführen…
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Re: Die Zerstörung der Fam. Eigendorf......

Beitragvon augenzeuge » 9. Januar 2024, 19:55

pentium hat geschrieben:
Woher wissen wir eigentlich, das diese Notiz in einer Akte (?) gefunden echt ist? Hast du dieses Dokument in der Hand gehabt?

...


Jetzt wirds mir zu albern.

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Re: Die Zerstörung der Fam. Eigendorf......

Beitragvon andr.k » 9. Januar 2024, 20:41

augenzeuge hat geschrieben:Jetzt wirds mir zu albern.


So sind nun mal "Verschwörungstheorien".
Man lebt ruhiger, wenn man nicht alles sagt, was man weiß, nicht alles glaubt, was man hört und über den Rest einfach nur lächelt.
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Re: Die Zerstörung der Fam. Eigendorf......

Beitragvon Ari@D187 » 9. Januar 2024, 21:20

Wie muss man sich das vorstellen? Es gibt da so 133 Aktenordner zu dem Fall Eigendorf. Alle leer, aber in einem ist dann der eine Zettel mit den hingekrickelten, ominösen Worten drauf vergessen worden?
Und das wird dann genommen, um die bekannte Story daraus zu stricken?

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Re: Die Zerstörung der Fam. Eigendorf......

Beitragvon augenzeuge » 9. Januar 2024, 21:57

andr.k hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Jetzt wirds mir zu albern.


So sind nun mal "Verschwörungstheorien".


Nein, das ist Kinderkram, der hier veranstaltet wird. Ich denk, du weißt das. Tja, das Ding ist der Stasi durch die Aktenöffnung auf die Füße gefallen. Jeder macht Fehler. Das IM Kroll gequatscht hat, verdrängen wir mal. Hat den überhaupt einer je gesehen? Den gab's gar nicht.
Ironie aus.

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Re: Die Zerstörung der Fam. Eigendorf......

Beitragvon augenzeuge » 9. Januar 2024, 21:58

Ari@D187 hat geschrieben:Wie muss man sich das vorstellen? Es gibt da so 133 Aktenordner zu dem Fall Eigendorf. Alle leer, aber in einem ist dann der eine Zettel mit den hingekrickelten, ominösen Worten drauf vergessen worden?
Und das wird dann genommen, um die bekannte Story daraus zu stricken?

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Warum schreibt man so einen Schwachsinn, wenn man keine Ahnung hat?

Übrigens, wer erst später hier mitgelesen hat, ich empfehle einfach zum Anfang zu springen, in den ersten Beiträgen erfährt man alles, was hier in Zweifel gezogen wird.

Der eine Historiker ist übrigens Andreas Holy. Jutta Braun als auch Dr. Wiese bestätigten ebenso Schwans Ausführungen. Es war zu 95% ein Mord durch das MfS.

„Solche Unternehmen hat es gegeben, auch Mord gehörte zum Instrumentarium der DDR-Staatssicherheit, im Sport allerdings wäre es ein Novum. Die von Heribert Schwan aufgebaute Argumentationskette scheint mir aber schlüssig“, sagt René Wiese.


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