Die Toxdat-Studie der Staatssicherheit

Aufarbeitung und Schlußfolgerungen

Re: Die Toxdat-Studie der Staatssicherheit

Beitragvon augenzeuge » 5. Juni 2012, 18:35

manudave hat geschrieben:Wenn demnächst der Til Schweiger ermittelt, schläft die gute Mara bestimmt nicht mehr ein. [grins]


Mal sehen. Das hängt davon ab wie deutlich er redet....
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Re: Die Toxdat-Studie der Staatssicherheit

Beitragvon SkinnyTrucky » 5. Juni 2012, 22:08

augenzeuge hat geschrieben:
manudave hat geschrieben:Wenn demnächst der Til Schweiger ermittelt, schläft die gute Mara bestimmt nicht mehr ein. [grins]


Mal sehen. Das hängt davon ab wie deutlich er redet....
AZ


Hmmm, ich weiss ja nich ob man das zu Männern sagen darf....aber besser gebaut wie ihr zwei ist er schon, da sieht man auch über einen geringfügigen Sprachfehler hinweg....

....übrigens ihr richtigen Menna....ich hab mir grad so ein Jaguar-Prototyp angekuckt, ein irischer Trucker steht mit soeinem Superchargehüppelepüpp hier im Trailer und liess mal kurz die Türen offen....leider war dat Ding comoufliert und wir durften unsere Cameras nicht zücken....er ist grad unterwegs von der Testbahn bei Hannover zu dieser Testbahn da unten in Italien....da bleibt er näxtes Wochenende, letztes war er halt bei Hannover....war doch ganz interessant, was der so alles erzählte.....ich bin jetzt aber in mein Truck gegangen, ein ehemaliger Arbeitskollege und er reden jetzt über den Konflikt zwischen Iren und den Engländern und das ist mir eigendlich in meinem Zustand nun ein wenig too much politics....

....ich werd gleich den Tatort zuende kucken....Tatort, die Serie, die sogar in Holland sehr populair ist....

groetjes uit Roseto, wo mich mein guter Freund Carlo morgen früh wach macht für ein italienisches Frühstück, der kommt nämlich die Nacht mit Obst wieder aus Tirol zurück in den Süden und muss hier zwangsläufig langs....

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Re: Die Toxdat-Studie der Staatssicherheit

Beitragvon augenzeuge » 6. Juni 2012, 07:34

SkinnyTrucky hat geschrieben:Hmmm, ich weiss ja nich ob man das zu Männern sagen darf....aber besser gebaut wie ihr zwei ist er schon....
Mara


Mara, ich muss dir ehrlich sagen, ich kann den nicht leiden....würde Diane Krüger vorziehen..... [flash]
Achso, und nächstes Mal schaust du uns mal genauer an...... [laugh]


Den Tatort scheint wohl niemand gesehen zu haben...... [blush]
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Re: Die Toxdat-Studie der Staatssicherheit

Beitragvon SkinnyTrucky » 6. Juni 2012, 07:39

augenzeuge hat geschrieben:Mara, ich muss dir ehrlich sagen, ich kann den nicht leiden....würde Diane Krüger vorziehen..... [flash]
Achso, und nächstes Mal schaust du uns mal genauer an...... [laugh]
AZ


Tja, Geschmäcker gehen weit auseinander Jörg....

....und klar, zieht euch beim näxten Mal nur aus, damit mir kein Teil entgeht zum Vergleichen.... [flash]

Ach und ja, ein paar Tage steht der Tatort ja noch online....

groetjes uit Mosciano Sant'angelo

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Re: Die Toxdat-Studie der Staatssicherheit

Beitragvon karnak » 6. Juni 2012, 13:15

Augenzeuge!
Also ich habe Ihn gesehen,den Tatort.Konnte ich mir natürlich nicht entgehen lassen,bei der Themenstellung.Aber wenn ich ehrlich bin,es kam das Übliche was ich erwartet habe.Sicher bin ich bei dem Thema voreingenommen und trotzdem war es wieder eine von den vielen Situationen wo ich einmal tief ein und wieder ausatmen muß.
Einer von den alten Stasibütteln mit einem entsprechend fiesen und feisten Gesicht,der weiterhin gegen die schöne und jetzt neue Welt kämpft.Finanziell ausgestattet mit den von mir eingezahlten Parteibeiträgen und den von den Werktätigen der DDR erarbeiteten Devisen.Mit dem Supergift,daß irgendwelche DDR-Mengele in einem Forschungslabor in Prora entwickelt haben tötet er zu allen Überfluss auch noch einen süßen kleinen Hund,den die sanftmütige Vertreterin der aktuellen Staatsmacht in ihre Wohnung aufgenommen hatte.Die lässt sich natürlich nicht abschrecken,wie James Bond,und verhilft der Gerechtigkeit zum Siege.Und dann noch Prora,viele ehemalige Grundwehrdienstleistende der DDR schüttelt es bei der Erinnerung an diesen Ort.Das Gift lagert der böse Mann in einem alten Abhörbunker im Kühlschrank,blos gut das nicht noch ein paar alte Flaschen Vita-Cola zu sehen waren,dann hätte ich den Fernseher aus dem Fenster geschmissen.Genutzt wird der Bunker natürlich immer noch weiter und zwar zu dem Zwecke für den er mal gebaut worden ist.
Warum habe ich bei solchen Geschichten eigentlich immer das Gefühl,da steht einer mit dem erhobenen Zeigefinger und sagt,denkt drann,liebe Kinder,liebes Volk,so endet das immer mit dem Sozialismus,also seit mal lieber schön brav und macht keine Dummheiten, sonst kommt der böse Mann? Wieso denke ich dann immer,ob es denn wirklich jemand gibt,der Sorge darum hat, der deutsche Michel könnte sich schon wieder überreden lassen und BESONDERS warum hat man eigentlich die Sorge?Ich denke ich kann da beruhigen,die Sorge ist unbegründet,dazu sind die Wunden zu frisch,die die Staatssozialisten dem Volk geschlagen haben.Und trotdem ärgern mich solche Filme,weil sie genau diese Fragen bei mir aufwerfen.
Es gibt mit Sicherheit Welche,die haben sich mit meinen Parteibeiträgen in dem schönen neuen Kapitalismus eingerichtet.Aber,und das ärgert mich nochmehr,über die will man nicht berichten,weil Geld stinkt nicht,auch nicht wenn es SED-Geld ist.
Der Onkel Alexander z.B.und nochmal,was könnte man über den für einen Thriller drehen.Das scheut man aber wie der Teufel das Weihwasser.Warum eigentlich?Ich könnte es Euch sagen,aber lassen wir das lieber.
Also lieber Augenzeuge,wenn Du jetzt vieleicht auch grün im Gesicht bist vor Wut,ob meiner Uneinsichtigkeit.Zu dem Film kann ich nur sagen,was für eine Scheis.In meiner Fernsehzeitung hat er sogar ein grünes Gesicht bekommen,soll bedeuten,besonders sehenswert,na ja.
Aber ich schreibe auch gleich noch eines dazu,Alfred,ich habe das auch nicht geschrieben damit Du jubelst und Beifall klatschst.
Und als letztes nochmal,natürlich bin ich voreingenommen.
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Re: Die Toxdat-Studie der Staatssicherheit

Beitragvon Volker Zottmann » 6. Juni 2012, 14:29

Ich habe den Film auch gesehen. Es ist schön, wenn man über einen Film (als Aufhänger) her ziehen kann.

Doch allen Übels Grund des Zusammenbruchs liegt doch wohl darin, dass Ihr "alten Stasibütteln mit einem entsprechend fiesen und feisten Gesicht" (sarkastisches Zitat von Karnak) euer eigenes Volk in der breiten Masse, spätestens seit Honeckers Machtantritt völlig ignoriert habt.
Habt doch die Hauptschuld, samt ZK und "Volkskammer", dass eben nicht mehr des Volkes Ideale verkörpert wurden. Ab 1972 wurde der Sozialismus mit Füßen getreten. Mit Euren! Und Ihr habt es nicht mal gemerkt?
Dass heute in Deutschland so viele Ungerechtigkeiten und weiterhin große Nachteile für viele fleißige Menschen, die ohne eigenes Verschulden arbeitslos wurden, bestehen, habt in vielerlei Hinsicht Ihr mit zu verantworten. Ihr habt als Staatsmacht nicht den kleinen Mann geschützt. Ihr habt geschadet und zwar ganz gewaltig.

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Re: Die Toxdat-Studie der Staatssicherheit

Beitragvon Alfred » 6. Juni 2012, 14:37

Volker Zottmann hat geschrieben:Ich habe den Film auch gesehen. Es ist schön, wenn man über einen Film (als Aufhänger) her ziehen kann.

Doch allen Übels Grund des Zusammenbruchs liegt doch wohl darin, dass Ihr "alten Stasibütteln mit einem entsprechend fiesen und feisten Gesicht" (sarkastisches Zitat von Karnak) euer eigenes Volk in der breiten Masse, spätestens seit Honeckers Machtantritt völlig ignoriert habt.
Habt doch die Hauptschuld, samt ZK und "Volkskammer", dass eben nicht mehr des Volkes Ideale verkörpert wurden. Ab 1972 wurde der Sozialismus mit Füßen getreten. Mit Euren! Und Ihr habt es nicht mal gemerkt?
Dass heute in Deutschland so viele Ungerechtigkeiten und weiterhin große Nachteile für viele fleißige Menschen, die ohne eigenes Verschulden arbeitslos wurden, bestehen, habt in vielerlei Hinsicht Ihr mit zu verantworten. Ihr habt als Staatsmacht nicht den kleinen Mann geschützt. Ihr habt geschadet und zwar ganz gewaltig.

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Herr Zottmanns Märchenstunde .....
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Re: Die Toxdat-Studie der Staatssicherheit

Beitragvon karnak » 6. Juni 2012, 14:38

Volker Zottmann hat geschrieben:
Ihr habt geschadet und zwar ganz gewaltig.

Volker

Da hast Du wohl recht.Und es schmerzt,mich zumindest.
Was meine" Filmkritik" angeht.
Als reines Kintop lass ich es ja durchgehen.Aber ich "wittere"eben da etwas zwischen den Zeilen und das nervt mich gewaltig.Man sieht die Absicht und ist verstimmt.Aber vieleicht leide ich ja auch nur unter Verfolgungswahn,kann ja sein.
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Re: Die Toxdat-Studie der Staatssicherheit

Beitragvon Volker Zottmann » 6. Juni 2012, 14:43

Alfred, was haben meine Ansichten mit Märchen zu tun?
karnak, nur die erste Zeile ist Film, das Nächste ist bittere Wahrheit, nach meiner Lesart der Geschichte. [mundzu]

Gruß Volker
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Re: Die Toxdat-Studie der Staatssicherheit

Beitragvon karnak » 6. Juni 2012, 14:54

Und mich stört eben,daß man aus Geschichte,auf die man nicht stolz sein kann,in großen Teilen,propagantistischen Profit schlagen will.Das haben nämlich die,die unter dieser Geschichter gelitten haben nicht verdient.Aber wie gesagt,vieleicht leide ich ja auch unter Verfolgungswahn.
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Re: Die Toxdat-Studie der Staatssicherheit

Beitragvon Icke46 » 6. Juni 2012, 14:55

Hier mal eine Kritik zu diesem Tatort - der eine Wiederholung von 2010 war. Meiner Meinung nach eben Kintopp, wie es karnak auch sagt - die Nähe zur Realität sollte man in dem Film vielleicht weniger suchen.

http://www.moviepilot.de/news/inzest-st ... men-106593

Gruss

icke
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Re: Die Toxdat-Studie der Staatssicherheit

Beitragvon Volker Zottmann » 6. Juni 2012, 14:58

Karnak, ich freue mich ehrlichen Herzens über diese, Deine zwei Zeilen. Das ist sicher kein Verfolgungszwang, scheint mir eher die Dich belastende Aufarbeitung zu sein.

Gruß Volker
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Re: Die Toxdat-Studie der Staatssicherheit

Beitragvon Alfred » 6. Juni 2012, 14:59

Volker Zottmann hat geschrieben:Alfred, was haben meine Ansichten mit Märchen zu tun?
karnak, nur die erste Zeile ist Film, das Nächste ist bittere Wahrheit, nach meiner Lesart der Geschichte. [mundzu]

Gruß Volker



Richtig,

nach DEINER LESART !

Die ist aber von einer sehr starken EINSEITIGKEIT geprägt.

Und mit einer solchen Einstellung ist NIEMANDEN geholfen. Weder DIR selbst, noch der Geschichte.

Du kannst mir ja z.B. mal erklären, wie viele Informationen des MfS an die Partei und Staatsführung dir bekannt sind.
Zuletzt geändert von Alfred am 6. Juni 2012, 15:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Toxdat-Studie der Staatssicherheit

Beitragvon Volker Zottmann » 6. Juni 2012, 15:05

Nicht viele Alfred, aber die Bilder Leipzigs schon, als Deine Büttel das Volk zusammenschlugen.
Mit karnak kommt man langsam, aber sachlich ins Gespräch. Lerne ich langsam zu verstehen.
Du aber hast nur Verhöhnen und Beleidigungen in petto, aber nie Antworten. Wenn ich speziell Dich was fragte, kannst es ja nachlesen, kamen nur ablenkende Manöver. Warst Du vielleicht Suppenkoch (?) bei der Stasi. Denn Du tanzt dauernd nur um den heißen Brei, verrätst aber keine "Rezepte".

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Die Toxdat-Studie der Staatssicherheit

Beitragvon Alfred » 6. Juni 2012, 15:16

Herr Zottmann,

nochmals. Ich lasse mir DEINEN Ton nicht gefallen.

Sprich mit Deinen Kindern , Kumpels oder Enkeln so. Mit mir funktioniert dies nicht !
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Re: Die Toxdat-Studie der Staatssicherheit

Beitragvon augenzeuge » 6. Juni 2012, 15:20

karnak hat geschrieben:Also lieber Augenzeuge,wenn Du jetzt vieleicht auch grün im Gesicht bist vor Wut,ob meiner Uneinsichtigkeit.


Ach, Karnak, ich bin doch deshalb nicht grün im Gesicht. [flash] Wie du oben sicher gelesen hast, auch ich fand es stellenweise zum Schmunzeln.

Gut, du bist vorbelastet, da wird aus Schmunzeln eben Uneinsichtigkeit.... [laugh]

Was mich ärgert, woher haben die Drehbuchschreiber nur ihre Ideen? Wenn man etwas mehr Realität in die Handlung gebracht hätte- und vor allem diese nicht überfrachtet hätte- mir war das einfach zu viel, ja dann wärs was geworden.

Das ist häufig das Problem mit der Stasi in den Filmen. Wenn die Vorwürfe gegen den Dienst zu heftig werden, dann glaubt man nicht mal mehr das Banale, das Realistische. Leider.
Aber zusammengefasst würd ich sagen- spannende, unglaubwürdige Abendunterhaltung.

Aber deine Idee mit Alexander- dem stattlich geprüften Geheimdienstschmuggler, die kommt noch. Vermutlich ist sie schon fertig geschrieben. Aber sie erscheint erst, wenn er 1,50m Deckung hat. Da bin ich sicher.
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Re: Die Toxdat-Studie der Staatssicherheit

Beitragvon karnak » 6. Juni 2012, 15:25

Und das ist ja die Frage die mich ärgert.Warum erst dann?
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Re: Die Toxdat-Studie der Staatssicherheit

Beitragvon augenzeuge » 6. Juni 2012, 15:33

karnak hat geschrieben:Und das ist ja die Frage die mich ärgert.Warum erst dann?


Weil hier zu viel Dreck mancher ehrenhafter Politiker aufgewirbelt würde......

Mich ärgert das auch. Man könnte das Drehbuch ja mal Hollywood anbieten. Die schert das wenig...... [grins]
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Re: Die Toxdat-Studie der Staatssicherheit

Beitragvon Volker Zottmann » 6. Juni 2012, 15:39

Alfred hat geschrieben:Herr Zottmann,

nochmals. Ich lasse mir DEINEN Ton nicht gefallen.

Sprich mit Deinen Kindern , Kumpels oder Enkeln so. Mit mir funktioniert dies nicht !



Wo bitte habe ich mich im Ton vergriffen? Nirgends!
Ich kann alles nur einseitig sehen, solange sich Leute wie Du verschließen.
Ich habe das Forum bisher als Mediator empfunden. Beide Seiten könnten bei sachlicher Annahme, profitieren, Einsichten gewinnen. Statt Deiner Alfred, könnten hier im Forum aber auch alte Plakatwände stehen. Die aber geben zumindest nach Jahrzehnten nach.

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Re: Die Toxdat-Studie der Staatssicherheit

Beitragvon Alfred » 6. Juni 2012, 15:43

Volker Zottmann hat geschrieben:
Alfred hat geschrieben:Herr Zottmann,

nochmals. Ich lasse mir DEINEN Ton nicht gefallen.

Sprich mit Deinen Kindern , Kumpels oder Enkeln so. Mit mir funktioniert dies nicht !



Wo bitte habe ich mich im Ton vergriffen? Nirgends!
Ich kann alles nur einseitig sehen, solange sich Leute wie Du verschließen.
Ich habe das Forum bisher als Mediator empfunden. Beide Seiten könnten bei sachlicher Annahme, profitieren, Einsichten gewinnen. Statt Deiner Alfred, könnten hier im Forum aber auch alte Plakatwände stehen. Die aber geben zumindest nach Jahrzehnten nach.

Volker



Wenn Du dies selbst nicht merkst ...
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Re: Die Toxdat-Studie der Staatssicherheit

Beitragvon karnak » 6. Juni 2012, 15:48

Augenzeuge!
Hättest das ehrenwert ruhig in Gänsefüsschen setzen können.
Das mit dem "Wasser predigen und Wein saufen" oder" wir sind alle gleich"(nur ein paar sind etwas gleicher)damit habe ich schon mal gewaltig in die Kacke gefasst.Deswegen bin ich da etwas übersensibel,vermute ich.
Aber,wir werden das Beste draus machen,aus dem was wir jetzt haben,denke ich.Ich(wir)haben das immer so gehalten und werden das weiter so tun.Was bleibt uns auch anderes übrig.
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Re: Die Toxdat-Studie der Staatssicherheit

Beitragvon Volker Zottmann » 6. Juni 2012, 15:52

[mundzu]
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Re: Die Toxdat-Studie der Staatssicherheit

Beitragvon augenzeuge » 6. Juni 2012, 15:57

Volker und Alfred- wenn ihr so weiter macht, verordnet man euch noch ein Zwangstreffen.... [blush]
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Re: Die Toxdat-Studie der Staatssicherheit

Beitragvon Volker Zottmann » 6. Juni 2012, 16:00

Ich komme unbewaffnet! [laugh]
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Re: Die Toxdat-Studie der Staatssicherheit

Beitragvon Interessierter » 1. Oktober 2015, 15:14

Im Beitrag " In den Fängen der Stasi ", der gestern auf ZDF Info gesendet wurde, ging es auch um von der Stasi eingesetzte radioaktive Substanzen. Bei der Schilderung wurde auch wie in diesem Thread die " Operation Wolke " kurz erwähnt und die Hoffnung zum Ausdruck gebracht, dass man in den noch nicht zusammengesetzten Schnipseln etwas finden könnte. Der Inhalt dieser Säcke sollte wohl vorrangig vernichtiet werden.

Als interessierter User habe ich natürlich gleich im WWW recherchiert; aber lediglich diesen älteren Beitrag gefunden:
Der promovierte Naturwissenschaftler Karl Jantsch war offenbar beteiligt an einer Geheimoperation des früheren DDR-Ministeriums für Staatssicherheit (MfS), die einen Großteil aller bislang bekannten Stasi-Brutalitäten in den Schatten stellt.

Bei der Auswertung von Unterlagen der recht harmlos klingenden Abteilung Operativ Technischer Sektor (OTS) stießen sie auf den Vorgang „Wolke“, der der Staatsanwaltschaft jetzt neue Ermittlungsansätze bietet.

Die vor Monaten entdeckte „Geheime Verschlusssache Nr. B 19/71“ vom 12. Oktober 1971 besiegelte einen teuflischen Pakt, geschlossen zwischen dem MfS und dem Zentralinstitut für Kernforschung (ZfK) in Rossendorf. Um „die sozialistische Entwicklung der DDR noch zuverlässiger und wirkungsvoller zu sichern“, heißt es in einem FOCUS vorliegenden Dokument, sollte das ZfK dem MfS „Radionuklide zur Lösung spezieller Aufgaben“ beschaffen.

Die „speziellen Aufgaben“ werden auf Hunderten von Seiten klar beschrieben. Im Grunde geht es nur um Überwachung total: Regimegegner, aus kurzer Entfernung mit radioaktiven Substanzen besprüht, sollen per Geigerzähler in Verstecken oder bei illegalen Treffen aufgespürt werden können.

Mit Schriftsteller Jürgen Fuchs, stets im Visier der DDR-Gedankenpolizei, ging die Stasi absolut rücksichtslos um. In einem Schacht unter seiner Haustür platzierte die Stasi offenbar ein Strahlenrelais. MfS-Spezialisten stiegen zudem heimlich in die Wohnung von Fuchs und Bahro ein und markierten deren aufmüpfige Schriften mit Cäsiumnitrat. Die Manuskripte, von beiden Autoren konspirativ in Richtung Westen abgeschickt, konnten so leicht von der Stasi in Postämtern aus dem Verkehr gezogen werden.

Die Gesundheit ihrer Zielpersonen war dem MfS offenbar piepegal. Dies zeigt auch der Fall Manfred Ludwig: Dem heute 69-jährigen promovierten Physiker, einst tätig in der Entwicklung medizinischer Messgeräte bei Carl Zeiss Jena, schoben Stasi-Agenten mit Scandiumchlorid präparierte Militär-dokumente unter. Ludwig, von Spitzeln als angeblicher West-Spion gemobbt, gab die Köder jedoch an seine womöglich eingeweihten Vorgesetzten weiter. „Trotzdem“, schätzt Ludwig heute, „habe ich in der kurzen Zeit die Strahlenbelastung einer Person abbekommen, die ein Jahr lang in einem Kernkraftwerk arbeitet.“

Die innerhalb der Gauck-Behörde gebildete „Projektgruppe Strahlen“ schätzt nach der Aktenanalyse, dass die Stasi bis zur Wende 30- bis 50-mal pro Jahr Radionuklide gegen ahnungslose DDR-Bürger einsetzte. In den 70er-Jahren sollen es jährlich 100 Strahlenattacken gewesen sein.

Radioaktive Stoffe waren stets reichlich vorhanden. Darum kümmerten sich offenbar willige Helfer wie Karl Jantsch, hoch gelobter Wissenschaftler des heute mit Landes- und Bundesmitteln geförderten Forschungszentrums Rossendorf.

Umfangreiche Dossiers belegen es eindeutig: Jantsch, der zu DDR-Zeiten die Hauptabteilung Radioaktive Präparate im ZfK Rossendorf leitete, war MfS-Kontaktmann zur konspirativen „Beschaffung von offenen und umschlossenen Strahlungsquellen“. Ein Fall aus der Praxis: Stecknadeln, Regimegegnern heimlich an die Joppe geheftet, wurden im ZfK-Reaktor aktiviert.

Der inoffizielle Stasi-Mitarbeiter Jantsch ist mittlerweile von der Kripo verhört worden. Einen Sicherheitscheck Anfang der 90er-Jahre – Jantsch wurde damals als IM-Spitzel mit Deckname „Erkmann“ geoutet – hatte er souverän überstanden. Damals wusste noch niemand von der Operation „Wolke“.

Eingeweiht von Anfang an ist der frühere Leiter der Stasi-Werkstatt OTS, in der zum Beispiel die Strahlenspritzen entwickelt wurden. „Ich hatte mit der Sache nichts zu tun“, sagt Ex-Generalmajor Günter Schmidt heute frech.

Der mit Abstand beste Kenner aller teuflischen Details ist der frühere Stasi-Major Franz Leuteritz, 60. „Der Genosse Dr. Leuteritz“, so steht"s eindeutig in mehreren Protokollen, war verantwortlich für die „erfolgreiche Durchsetzung“ aller Beschaffungsaufträge der Operation „Wolke“.

Der Mann, wie Stasi-Kollaborateur Jantsch ein promovierter Naturwissenschaftler, gehörte zur Forscherelite: In Anerkennung seiner Leistungen verlieh ihm die DDR-Führung einst den Friedrich-Engels-Preis 1. Klasse, die höchste militärische Auszeichnung für wissenschaftliche Leistungen.

Leuteritz, jetzt Ruheständler in Berlin-Hohenschönhausen, will von den alten Zeiten nichts mehr wissen. Als FOCUS-Reporter vergangene Woche bei ihm klingelten und um eine Stellungnahme baten, rief der Stasi-Gelehrte die Polizei. Er fühle sich, sagte Leuteritz den alarmierten Beamten, durch die Recherchen der Journalisten bedroht.


http://www.focus.de/politik/deutschland ... 83602.html

Übrigens, über den Verbleib einer nicht geringen Menge von der Stasi beschaffter radioaktiver Substanzen, fehlen in den Unterlagen des MfS die Nachweise.. [denken]
Interessierter
 

Re: Die Toxdat-Studie der Staatssicherheit

Beitragvon Merkur » 1. Oktober 2015, 16:54

Interessierter hat geschrieben:Im Beitrag " In den Fängen der Stasi ", der gestern auf ZDF Info gesendet wurde, ging es auch um von der Stasi eingesetzte radioaktive Substanzen. Bei der Schilderung wurde auch wie in diesem Thread die " Operation Wolke " kurz erwähnt und die Hoffnung zum Ausdruck gebracht, dass man in den noch nicht zusammengesetzten Schnipseln etwas finden könnte. Der Inhalt dieser Säcke sollte wohl vorrangig vernichtiet werden.



Was hat der Beitrag mit Toxdat zu tun?
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
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Re: Die Toxdat-Studie der Staatssicherheit

Beitragvon augenzeuge » 1. Oktober 2015, 16:59

Merkur hat geschrieben:
Interessierter hat geschrieben:Im Beitrag " In den Fängen der Stasi ", der gestern auf ZDF Info gesendet wurde, ging es auch um von der Stasi eingesetzte radioaktive Substanzen. Bei der Schilderung wurde auch wie in diesem Thread die " Operation Wolke " kurz erwähnt und die Hoffnung zum Ausdruck gebracht, dass man in den noch nicht zusammengesetzten Schnipseln etwas finden könnte. Der Inhalt dieser Säcke sollte wohl vorrangig vernichtiet werden.



Was hat der Beitrag mit Toxdat zu tun?


Die Frage von dir überrascht mich jetzt....

Auszug aus Einsatzkommandos an der unsichtbaren Front: Terror- und ...
von Thomas Auerbach

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