Rostock 1989-Die Dokumentation eines Verfalls

Aufarbeitung und Schlußfolgerungen

Meine Heimat, schonungslos

Beitragvon Interessierter » 12. März 2014, 07:58

Fotodokumentation Rostock 1989

Die Bilder wirken wie Aufnahmen einer zerbombten Stadt, sie zeigen Rostock kurz vor dem Ende der DDR. Vor 25 Jahren fotografierte Siegfried Wittenburg heimlich die heruntergekommenen Bauten seiner Heimat. Als Dokumentation des Verfalls - und Kritik am Staat.

Weiter hier:
http://einestages.spiegel.de/s/ab/29845 ... stadt.html

Ein Bericht mit 23 erschreckenden Fotos aus dem Jahre 1989, auch wenn man glaubt, sie seien aus dem Jahre 1950. Das sind die Dinge die (N)Ostalgiker immer hervorragend ausblenden können.

" Der Interessierte " [hallo]
Interessierter
 

Re: Meine Heimat, schonungslos

Beitragvon vs1400 » 12. März 2014, 08:19

Interessierter hat geschrieben:Fotodokumentation Rostock 1989

Die Bilder wirken wie Aufnahmen einer zerbombten Stadt, sie zeigen Rostock kurz vor dem Ende der DDR. Vor 25 Jahren fotografierte Siegfried Wittenburg heimlich die heruntergekommenen Bauten seiner Heimat. Als Dokumentation des Verfalls - und Kritik am Staat.

Weiter hier:
http://einestages.spiegel.de/s/ab/29845 ... stadt.html

Ein Bericht mit 23 erschreckenden Fotos aus dem Jahre 1989, auch wenn man glaubt, sie seien aus dem Jahre 1950. Das sind die Dinge die (N)Ostalgiker immer hervorragend ausblenden können.

" Der Interessierte " [hallo]


hallo user,
derartig ergreifende bilder kann man heute auch erstellen denn black & white verstärkt nun mal, bei derartigen motiven, die wirkung.
bild 4 trägt den namen ..." Verheimlichte Zustände: "Ich habe mich selbst erschrocken, als ich dieses Foto vom 29. Januar 1989 in meinem Archiv wiederentdeckte - eine Veröffentlichung in der DDR wäre undenkbar gewesen. Offenbar lebte eine Familie mit zwei Kindern in diesem Umfeld im Heiligengeisthof. Der Zustand der Gebäude und die Situation der dort lebenden Menschen wurden in der Öffentlichkeit verschwiegen", berichtet Siegfried Wittenburg über diese Aufnahme." ... und wird derartig kommentiert.
ist eben wie immer, schöne zeitdokumente und man sollte sich nicht 100% auf den text einlassen.
schlichten gemütern wird der inhalt wohl eher entgegenkommen.

vs
vs1400
 

Re: Meine Heimat, schonungslos

Beitragvon Nostalgiker » 12. März 2014, 08:54

Wie immer Interessierter eine gehässige, Deinem dumpfen Groll entspringende, Bemerkung.

Ich schrieb's doch, ohne Gehässigkeit, Heimtücke, falschem Pathos, geheuchelter Entrüstung und persönliche Angriffe kannst Du keinen Beitrag absondern.

Und genau deswegen werden Dir hauptsächlich nur Deine Dir geistig verwandten User aus dem Forum antworten .....


Thoth
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Meine Heimat, schonungslos

Beitragvon Volker Zottmann » 12. März 2014, 09:29

Wilfried, nur weiter so!
Dem User Thoth fällt nie auf, was Dich wohl wirklich bewegt. Gerade dieses Hervorkramen alter DDR-Fassaden verdeutlicht doch nur, was für einen Aufbau-Quantensprung Ostdeutschland vollzog. Um so länger ich die 23 Bilder betrachte, um so mehr sehe ich: Rostock war überall. Hier sah es mindestens genauso schlimm aus.
Wenn man (auch ich) dann heute über Unzulänglichkeiten meckert, vergisst man nur zu schnell, was in den 25 Jahren bereits erreicht wurde. Das Nachdenken über diese Bilder und das Vergleichen mit heute, kann einem nur Freude am Heute bereiten.

Nein Thoth, Deine Form der Ansprache ist die einzig gehässige hier.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Meine Heimat, schonungslos

Beitragvon Nostalgiker » 12. März 2014, 09:41

Auch das schrieb ich Herr Zottmann: .....werden Dir hauptsächlich nur Deine Dir geistig verwandten User aus dem Forum antworten .....

Thoth
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Re: Meine Heimat, schonungslos

Beitragvon andr.k » 12. März 2014, 10:14

Ähnliche Fotos kann ich über meine Heimatstadt Schwerin aus den 80’er hier einstellen. Egal ob in SW oder in Bunt, der Verfall der Häuser wird dadurch nicht besser.

Meine erste Wohnung in der Altstadt von Schwerin war eigentlich mehr "Abenteuer" als wohnen. [peinlich]

AK
Man lebt ruhiger, wenn man nicht alles sagt, was man weiß, nicht alles glaubt, was man hört und über den Rest einfach nur lächelt.
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Re: Meine Heimat, schonungslos

Beitragvon Interessierter » 12. März 2014, 10:33

@Thoth:
Wie immer ist Dir zum Thema kein einziges Wort eingefallen. Wie sollte auch ? Belegen doch die Bilder die Dinge die Du gerne verleugnest.
Da zitiere ich doch einfach mal den Forumsfreund Dille:

"Wat hat'er jesacht ?" --- "Nuscht !"
[laugh]

" Der Interessierte "

Ps. Falls Du meinst Du könntest bei fast allen Themen mit persönlichen Angriffen auf diverse User hier die Themen zerschießen, dann irrst Du gewaltig. Die Sonne scheint, da solltest Du Dich besser auf Dein Rad setzen und Dir weiter Berlins schöne Brunnen betrachten. [wink]
Interessierter
 

Re: Meine Heimat, schonungslos

Beitragvon augenzeuge » 12. März 2014, 10:34

Thoth hat geschrieben: Ich schrieb's doch, ohne Gehässigkeit, Heimtücke, falschem Pathos, geheuchelter Entrüstung und persönliche Angriffe...
Thoth


Warum so getroffen, Thoth? Wo hat er dich denn angegriffen? Schreib doch mal etwas zum Thema, ohne gleich deinen Widersacher anzugreifen.

Diese Fotos waren doch leider Realität, das anzuzweifeln ist doch kindisch.
AZ
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Re: Meine Heimat, schonungslos

Beitragvon augenzeuge » 12. März 2014, 10:36

vs1400 hat geschrieben:...derartig ergreifende bilder kann man heute auch erstellen denn black & white verstärkt nun mal, bei derartigen motiven, die wirkung.
vs


Bild

Erstens bezeifle ich stark, dass man aus diesen Gründen in s/w fotografiert hat. Zweitens zeigen diese Fotos schonungslos die Realität der damaligen Zustände (wobei obenstehendes Bild schon ein Extremfall ist). Solche Bilder aus der heutigen Zeit zeig mir mal....
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Re: Meine Heimat, schonungslos

Beitragvon Nostalgiker » 12. März 2014, 10:51

AZ, interpretiere mal nicht so zwanghaft das irgendwas ich "leugne", "ignoriere" oder sonstwas. Das ist einfach lächerlich und das Du dem sogenannten Interessierten zur Seite stehst wundert mich auch nicht weiter.

Falls es Dir mangelt die infame Unterstellung zu erkennen, hier nochmal der provokante Satz vom Interessierten aus seinem Eröffnungsbeitrag: Das sind die Dinge die (N)Ostalgiker immer hervorragend ausblenden können.

Das der Interessierte von irgendeinem Wahn befallen ist, steht auf einem anderen Blatt und gehört nicht unbedingt hierher aber solche Provokationen, immer nach dem Motto: irgendjemanden wird es schon treffen; können durchaus als persönliche Angriffe gesehen werden. Aber wie ich Dich hier aus dem Forum kenne AZ wirst Du wieder alles ganz anders sehen, bagatellisieren und schön reden und hunderte "Begründungen" finden um die permanenten Ausfälle vom Interessierten zu rechtfertigen.

Wie konnte ich in der DDR was "sehen", lebte ich doch nach verlässigen Infos welche von interessierten Vorharzbewohnern und seinen Kumpels hier doch in Wandlitz und wenn ich was von ner Stadt gesehen habe waren es nur die herausgeputzen Protokollstrecken ........
Also alles klar AZ?

Thoth
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Re: Meine Heimat, schonungslos

Beitragvon Volker Zottmann » 12. März 2014, 11:11

Thoth hat geschrieben:Auch das schrieb ich Herr Zottmann: .....werden Dir hauptsächlich nur Deine Dir geistig verwandten User aus dem Forum antworten .....

Thoth


Stimmt!
Der Wilfried ist mir 100 x näher als Deinesgleichen, was wohl das Schlimmste nicht ist!

Volker
Volker Zottmann
 

Re: Meine Heimat, schonungslos

Beitragvon Nostalgiker » 12. März 2014, 11:15

Ja, ja Herr Zottmann, Gleich und Gleich gesellt sich gerne zusammen .......

Thoth

PS.: Schnucklig auch wieder Deine Abwertung und Beleidigung meiner Person ...... Dein "Deinesgleichen" klingt so schön verächtlich und diffamierend aus Deiner Tastatur ......
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Re: Meine Heimat, schonungslos

Beitragvon Volker Zottmann » 12. März 2014, 11:25

Mit Deinesgleichen sind einmal Du und Dir Nahestehende gemeint. Da ist nichts Böses. Das ist eine Feststellung.
Im übrigen "lernten" wir, dass Du weder Martin, Eberhard Aurich oder Nostalgiker heißt oder bist. Warum regt Dich dann Wilfrieds Erwähnung der (N)ostalgiker auf?
Das verstehe wer will....
Aus Deiner Sicht war die DDR natürlich um 1989 ein strahlendes Plattenbaugebiet von Rostock bis Annaberg. Wenn Du bewiesene belegte Fakten schon in Abrede stellst, ist für mich klar ersichtlich, wer wohl bald umfassende Betreuung braucht.

Alles Gute, Volker
Volker Zottmann
 

Re: Meine Heimat, schonungslos

Beitragvon Nostalgiker » 12. März 2014, 11:40

Immer schön nachtreten Herr Zottmann, eine Sache welche Du ziemlich gut beherrschst ......

Nur geht es hier blöderweise nicht um die schönen Neubaugebiete, sprich Plattenbauten von Rostock bis Annaberg, sondern nach der strengen Vorgabe von einem Interessierten um die marode, allgegenwärtige Bausubstanz in diesem Gebiet.
Nicht das Dich noch der Interessierte rüffeln muß weil Du vom Thema ablenkst und Nebelbomben wirfst ..... [laugh]

Thoth
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Re: Meine Heimat, schonungslos

Beitragvon augenzeuge » 12. März 2014, 11:43

Thoth hat geschrieben:.... hier nochmal der provokante Satz vom Interessierten aus seinem Eröffnungsbeitrag: Das sind die Dinge die (N)Ostalgiker immer hervorragend ausblenden können.

Wieso fühlst du dich da angesprochen? Thoth ist doch ein Anderer, oder etwa nicht?
Bei dir kann man es kurz machen, getroffene Hunde bellen.

Thoth hat geschrieben: Wie konnte ich in der DDR was "sehen", lebte ich doch nach verlässigen Infos welche von interessierten Vorharzbewohnern und seinen Kumpels hier doch in Wandlitz und wenn ich was von ner Stadt gesehen habe waren es nur die herausgeputzen Protokollstrecken ........
Also alles klar AZ?
Thoth


Klar ist, dass ich dir mit eigenen Worten erneut antworten kann. Reg dich nicht über andere auf, wenn du selbst keinen Deut besser bist.
Thoth hat geschrieben: Ich schrieb's doch, ohne Gehässigkeit, Heimtücke, falschem Pathos, geheuchelter Entrüstung und persönliche Angriffe kannst Du keinen Beitrag absondern.
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Re: Meine Heimat, schonungslos

Beitragvon augenzeuge » 12. März 2014, 11:47

Thoth hat geschrieben: Nur geht es hier blöderweise nicht um die schönen Neubaugebiete
Thoth


Schöne??? [shocked] Die bald leer standen, wo keiner mehr wohnen wollte und die man später abgerissen hat?

Fahr mal nach Halle-Neustadt. Vorzeige-Neubaustadt. War das für dich schön? [flash]
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Re: Meine Heimat, schonungslos

Beitragvon Nostalgiker » 12. März 2014, 12:06

Natürlich hat man auch Berlin Marzahn, Hellersdorf, Hohenschöhnhausen, Karow, Köpenick und Buch nach der Wende sofort abgerissen weil einfach keiner mehr in diesen trostlosen und öden Neubau-Gebieten leben wollte.

Dafür sind die architektonischen Neubau-Kleinode (auch Platte aber die "gute" Westplatte) in Spandau-Vorstadt, Reinickendorf, Britz oder Gropiusstadt in Neukölln direkt von der gutsituierten Klientel schier überrannt worden weil sie so gerne in der Westplatte leben wollen .......

Dein "Beispiel" Halle-Neustadt hinkt gewaltig AZ. Wenn im Umfeld dieser Wohnstadt die Industrie nach der Wende in Größenordnungen zusammenbrach und sich dadurch zig tausende Arbeitsplätze in Luft auflösten ist es nachvollziebar das die ehemaligen Bewohner im arbeitsfähigen Alter der Arbeit in andere Bundesländer hinterher gezogen sind.
Natürlich hätte man den dadurch entstandenen Leerstand mit Hilfe von Zwangsumsiedlungen Arbeitsloser und armer Renter aus den Alt-Bundesländern abwenden können. Aber Gelegenheit verpasst.

Aber der Abriss, Neudeutsch: Rückbau, hat auch sein gutes; schafft er doch Arbeitsplätze .....

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Re: Meine Heimat, schonungslos

Beitragvon augenzeuge » 12. März 2014, 13:26

Thoth hat geschrieben: Natürlich hätte man den dadurch entstandenen Leerstand mit Hilfe von Zwangsumsiedlungen Arbeitsloser und armer Renter aus den Alt-Bundesländern abwenden können. Aber Gelegenheit verpasst.
Thoth


Ich suche hier den Ironiehinweis..... [denken] Aber deine Gedanken zeigen mir, dass du gar nicht verstanden hast, um was es geht... [angst]
AZ
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Re: Meine Heimat, schonungslos

Beitragvon Edelknabe » 12. März 2014, 13:33

Wisst ihr war hier in dem Fred noch fehlt? Und zwar Einer der mit der Kamera durch heutige Wohnviertel in den deutschen Großstädten schleicht und dort einmal paar neue Bilderchen schießt. Ich sage euch, die würden sich in bestimmten Ecken gar nicht so von den damaligen unterscheiden.So wohnte und wohnt der Deutsche, so isser, so war und unter Garantie gab es im Westen auch solche Dreckecken, wenn auch nicht in der Masse aber es gab sie.

Rainer-Maria war es Foto Nr.13, das mit dem vergessenen Fallrohr? Sofort fallen mir ein Dutzend vergessene Fallrohre heute bei mir um die Ecke ein...und ja, man sollte nichts beschönigen, denn genau so sah es damals auch in bestimmten Leipziger Stadtecken aus. Und das Foto mit dem Kinderwagen und Mädel davor...also Leute, wer damaligen Hinterhof mit Schuppen nicht vom Vorderhaus unterscheiden kann, der tut mir noch nicht mal heute leid.
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Re: Meine Heimat, schonungslos

Beitragvon augenzeuge » 12. März 2014, 13:45

Edelknabe hat geschrieben: Ich sage euch, die würden sich in bestimmten Ecken gar nicht so von den damaligen unterscheiden.


Du bist der Meinung, dass sich die heutige Bebauung und das "Wohnen" zur DDR kaum verändert haben?

Mach doch mal Bilder aus deinem Umfeld!!

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Re: Meine Heimat, schonungslos

Beitragvon pentium » 12. März 2014, 13:53

Rainer-Maria wohnt doch im Dorf!
Sicher kann ich solche Fotos auch heute machen. Ich kenne da ein paar Häuserzeilen...
Aber das hat doch andere Ursachen. Siehe Thread: Rückgabe vor Entschädignung!

Oder eben wie an diesem Beispiel, einfach mit den Finanzen und dem Objekt übernommen:

http://www.wanderpfade.de/?wp=530&bild=66351

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Re: Meine Heimat, schonungslos

Beitragvon Edelknabe » 12. März 2014, 14:00

Es sind die Umstände Jörg siehe Sozialismus kein Geld für Sanierung gleich System des Kapital gewollter Verfall durch ....was weiß ich denn. Beide produzieren Dreck-Ecken wo noch Leutchen drin wohnen(auch Studenten damals wie heute inclusive gesellschaftliche Aussteiger).

Und eh, der Rainer wohnt nicht mehr in der Großstadt, ich sprach also von den Großstädten in Ost und West und nicht vom Deutschen Dorf.

Rainer-Maria und ja Danke der Pentium hatte es somit wunderbar ergänzt.
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Re: Meine Heimat, schonungslos

Beitragvon Interessierter » 12. März 2014, 14:18

Es scheint nichts zu geben was man nicht versuchen kann schönzureden oder zu bestreiten. Da gibt es User, die in dem Thread (N)Ostalgie unter anderem die Aussage der maroden Bausubstanz als falsch bezeichnen und es gibt User die vor Monaten zur Demonstration genau dieser Bausubstanz, den heutigen nicht wiederzuerkennenden Zustand, ich meine aus Halle gegenüberstellten, sodass jeder die positive Veränderung und das wirklich schöne Stadtbild erkennen konnte.

Amüsant, wenn der gleiche User an den Bildern eines Fotografen über diese damalig marode Bausubstanz bzw. den dazugehörigen Texten nun in diesem Thread Kritik übt, mit Argumenten die bei seinen Hallenser Bildern auch schon galten. [wink]

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Re: Meine Heimat, schonungslos

Beitragvon Nostalgiker » 12. März 2014, 16:13

augenzeuge hat geschrieben:
Thoth hat geschrieben: Natürlich hätte man den dadurch entstandenen Leerstand mit Hilfe von Zwangsumsiedlungen Arbeitsloser und armer Renter aus den Alt-Bundesländern abwenden können. Aber Gelegenheit verpasst.
Thoth


Ich suche hier den Ironiehinweis..... [denken] Aber deine Gedanken zeigen mir, dass du gar nicht verstanden hast, um was es geht... [angst]
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Ach ja? Und um was geht es denn Du allwissender Experte und DDR Insider?

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Re: Meine Heimat, schonungslos

Beitragvon augenzeuge » 12. März 2014, 19:13

Thoth hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
Thoth hat geschrieben: Natürlich hätte man den dadurch entstandenen Leerstand mit Hilfe von Zwangsumsiedlungen Arbeitsloser und armer Renter aus den Alt-Bundesländern abwenden können. Aber Gelegenheit verpasst.
Thoth


Ich suche hier den Ironiehinweis..... [denken] Aber deine Gedanken zeigen mir, dass du gar nicht verstanden hast, um was es geht... [angst]
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Ach ja? Und um was geht es denn Du allwissender Experte und DDR Insider?

Thoth


Sag mir zunächst mal, was diese dumme Ironie mit der Zwangsumsiedlung soll. Und dann suche nach echten Erklärungen, woran es lag, dass dort niemand wohnen wollte....
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Re: Meine Heimat, schonungslos

Beitragvon Zicke » 12. März 2014, 19:52

augenzeuge hat geschrieben:Und dann suche nach echten Erklärungen, woran es lag, dass dort niemand wohnen wollte....


MDR/ Sachsen-Anhalt/ Heimatkunde vom 15.09.2013
Halle-Neustadt ist Deutschlands drittgrößtes Großwohngebiet und das größte der ehemaligen DDR. Die einstige sozialistische Modellstadt ist bei vielen der rund 44.000 Einwohnern auch heute beliebt
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
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Re: Meine Heimat, schonungslos

Beitragvon augenzeuge » 12. März 2014, 19:55

Ich sprach von damals wohnen wollte.....

AZ
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Re: Meine Heimat, schonungslos

Beitragvon Volker Zottmann » 12. März 2014, 20:00

Halle-Neustadt schön? Gar beliebt?
Nun Geschmäcker sind verschieden. Man kann sich an vieles gewöhnen, auch an graue Betonklötze.

Die in der DDR für meine Begriffe einzige schöne Neubaustadt ist Neubrandenburg-Ost und auch Neubrandenburg-Datzeberg. Mit den wenigen Möglichkeiten die damals die Platte bot und der gebotenen Topographie haben die Neubrandenburger Architekten beispielgebend "gezaubert". Den allerletzten Pfiff aber bekamen selbst diese Wohngebiete erst nach der Wende. Werbung und Fassadengestaltung, die Farbe allein bewirkte Wohlfühlatmosphäre.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Meine Heimat, schonungslos

Beitragvon vs1400 » 12. März 2014, 21:58

augenzeuge hat geschrieben:
vs1400 hat geschrieben:...derartig ergreifende bilder kann man heute auch erstellen denn black & white verstärkt nun mal, bei derartigen motiven, die wirkung.
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ist dein gutes recht az,
außerdem hats ja auch keiner behauptet.

eben, es ist ein extremfall und genau darum geht es doch.

fotos halten immer nur einem augenblick fest und selbst der ersteller vermutet ... "... Offenbar lebte eine Familie mit zwei Kindern in diesem Umfeld im Heiligengeisthof. ...".

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Re: Meine Heimat, schonungslos

Beitragvon Volker Zottmann » 12. März 2014, 22:14

In meiner Heimatstadt brauchte nichts vermutet werden. Solche bewohnten Dreckslöcher gab es in Quedlinburg mehrere Dutzend noch um 1989. Überall wohnten Menschen. Krumm, schief, verkommen, so war die historische Altstadt. Farbe und Menschenwürde waren in den alten Straßenzügen absolute Fremdworte.
Zumindest ich kann mich erinnern.
Neubauten am Stadtrand milderten vielerorts das Elend der Wohnverhältnisse. Meine Schwester bekam 1974 ein Einzelzimmer im Kornmarkt (Innenstadt) zugewiesen. Im 2. Stock nach hinten raus. Ein Eichener zentnerschwerer Schrank verbarg, dass die rückseitige Außenwand eine Türöffnung OHNE Tür hatte. Da ging es zwei Etagen tief in den Hof. Anschließende Räume waren offenbar abgerissen worden. Sicherung ? Nur vom Schrank zugestellt. Und diese Löcher wurden vermietet....

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

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