Frauen für den Frieden in der DDR

Aufarbeitung und Schlußfolgerungen

Frauen für den Frieden in der DDR

Beitragvon zonenhasser » 2. März 2020, 16:30

Hier ein kurzer Videobeitrag zum Thema, das besonders ab dem Jahr 1982 aktuell wurde, weil da das Gesetz erging, dass im Ernstfall auch Frauen zum Wehrdienst einberufen werden sollten.


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Re: Frauen für den Frieden in der DDR

Beitragvon Beethoven » 3. März 2020, 11:25

Werter ZH, so ganz richtig ist Deine Aussage nicht.

Irgendwo um § 30 des Wehrdienstgesetzes steht sinngemäß,

"Dass im Verteidigungsfall" nicht im Ernstfall, Frauen verpflichtet werden können.

Das betraf aber nur Frauen im medizinischen Dienst, in technischem Dienst (Eisenbahnangestellte, Fahrerinnen von Pkw´s usw.) und irgend welche Sonderdienste, wie
z.B. Schreibarbeiten, Cheffrierdienst, Telefonistinnen, Verpflegungsdienst usw.

Ich denke, dass das etwas völlig normales ist, wenn ein Land sich im Verteidigungsfall befindet, dass Frauen da in den rückwärtigen- und Stabseinheiten Dienst versehen.
Das gibt und gab es auf der ganzen Welt. Nur ist es in der DDR eine ganz besonders böse und perfide Angelegenheit. [mad]

Kein vergleich zu allen modernen Armeen dieser Welt, wo Frauen auch in Kampfeinheiten dienen. Bestes Beispiel ist wohl Israel aber auch die US-Streitkräfte, selbst die BW setzt Frauen in Kampfeinheiten ein.
Nur ist das natürlich keiner Kritik würdig. "Doppelzüngigkeit" würde ich sagen.

Das Wehrdienstgesetz der DDR sah nicht vor, dass Frauen in Kampf- oder Kampfunterstützungseinheiten eingesetzt worden wären.

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Re: Frauen für den Frieden in der DDR

Beitragvon zonenhasser » 3. März 2020, 12:06

@Beethoven, in § 31 Abs. 1 des Wehrpflichtgesetzes vom 24. Januar 1962 heißt es:
Wenn es für die Verteidigung erforderlich ist, können Frauen, die diensttauglich sind, vom 18. bis zum vollendeten 50. Lebensjahr zum medizinischen, veterinärmedizinischen, zahnmedizinischen, technischen oder zu einem anderen Sonderdienst in der Nationalen Volksarmee verpflichtet werden.


Dieses Gesetz wurde durch das Wehrdienstgesetz vom 25. März 1982 abgelöst. In der verlinkten Fassung vom 26. April 1990 ist von der Einberufung von Frauen nicht mehr die Rede. Eine ursprüngliche Fassung habe ich nicht gefunden und bin daher auf Sekundärquellen angewiesen:

Doch so ganz neu sind die Pflichten nicht Das Wehrpflichtgesetz vom Januar 1962 bestimmte, daß "diensttaugliche" Frauen zum medizinischen "oder zu einem anderen Sonderdienst in der NVA verpflichtet werden" können. Die neue Bestimmung ist nur noch allgemeiner und läßt praktisch jeden Dienst von Frauen in der Nationalen Volksarmee (NVA) zu, obwohl nicht anzunehmen ist, daß sie im Ernstfall zur kämpfenden Truppe gezogen würden. zeit.de 10. Dezember 1982



Geehrter Herr Staatsratsvorsitzender!

„Wir fordern Recht auf Verweigerung“

In diesem Brief möchten wir Ihnen einige Gedanken vorlegen, die uns seit der Verabschiedung des neuen Wehrdienstgesetzes vom 25. 3. 1982 in bezug auf die Wehrpflicht von Frauen bewegen. Wir sind Frauen mit und ohne Kinder, katholisch, evangelisch oder nicht kirchlich gebunden, einige von uns haben einen Krieg erlebt, anderen ist diese böse Erfahrung erspart geblieben, aber eines verbindet uns, daß wir nicht gleichgültig sind und nicht unsere schweigende Zustimmung zu einem Gesetz geben wollen, das den Frauen ganz neue Pflichten auferlegt, die nicht mit unserem Selbstverständnis zu vereinbaren sind.

- Wir Frauen wollen den Kreis der Gewalt durchbrechen und allen Formen der Gewalt als Mittel zur Konfliktlösung unsere Teilnahme entziehen.

- Wir Frauen sehen den Armeedienst für Frauen nicht als Ausdruck ihrer Gleichberechtigung, sondern als einen Widersinn zu ihrem Frau-Sein. Wir sehen unsere Gleichberechtigung dem Mann gegenüber nicht darin, daß wir neben den Männern stehen, die die Waffen in die Hand nehmen, sondern neben denen, die wie wir erkannt haben, daß die Abstraktionen "Feind" und "Gegner" eigentlich Menschenvernichtung bedeuten, die wir ablehnen.

- Wir Frauen verstehen die Bereitschaft zum Wehrdienst als eine Drohgebärde, die dem Streben nach moralischer und militärischer Abrüstung entgegensteht und die Stimme der menschlichen Vernunft im militärischen Gehorsam untergehen läßt.

- Wir Frauen fühlen uns besonders dazu berufen, das Leben zu schützen, die alten, kranken und schwachen Menschen zu unterstützen. Gegen den Krieg und für den Frieden tätig zu sein kann nur im sozialen und erzieherischen Bereich geschehen, wenn wir nicht vor der künftigen Generation versagen wollen.

- Wir Frauen wehren uns dagegen, daß wir eines Tages in den Reihen der NVA stehen und ein Land verteidigen sollen, das unbewohnbar sein wird, selbst nach einem konventionellen Krieg, der in Europa wahrscheinlich in einer nuklearen Katastrophe enden würde.

- Wir Frauen glauben, daß die Menschheit heute an einem Abgrund steht und daß die Anhäufung von weiteren Waffen nur zu einer wahnsinnigen Katastrophe führt. Dieser schreckliche Untergang kann vielleicht verhindert werden, wenn alle Fragen, die sich aus dieser Tatsache ergeben, öffentlich diskutiert werden. Laut Art. 65, Abs. 3 der Verfassung der DDR sind Entwürfe grundlegender Gesetze vor ihrer Verabschiedung der Bevölkerung zur Erörterung zu unterbreiten, um die Ergebnisse der Volksdiskussion bei der endgültigen Fassung auszuwerten. Unserer Meinung nach handelt es sich um ein grundlegendes Gesetz auf Grund seiner Thematik und nicht zuletzt deshalb, weil die Hälfte der Bevölkerung der DDR unmittelbar betroffen ist.

- Wir Frauen erklären uns nicht dazu bereit, in die allgemeine Wehrpflicht einbezogen zu werden, und fordern eine gesetzlich verankerte Möglichkeit der Verweigerung. Das Recht der Verweigerung ist notwendig, weil sich durch Erlaß dieses Gesetzes, das den Frauen die Pflicht zu einem allgemeinen Wehrdienst auferlegt, eine Einschränkung unserer Gewissensfreiheit ergibt.

Da zu diesem Gesetz keine öffentlichen Diskussionen möglich waren, haben einige von uns diese auf dem Weg der Eingabe erbeten, andere hoffen, sich an den daraus ergebenden Gesprächen beteiligen zu können. Leider sind diese Erwartungen enttäuscht worden, denn es fand sich niemand bereit, ein Gespräch über die uns so dringend beschäftigenden Fragen zu beginnen.

Die Rede, die das Akademiemitglied Prof. Arbatow auf dem Friedenskongreß der Weltreligionen in Moskau gehalten hat, ermutigte uns, uns noch einmal mit unseren Fragen an Sie zu wenden. Wir sprechen die Bitte aus, daß auch die für dieses neue Wehrdienstgesetz Verantwortlichen die Bereitschaft aufbringen, ein offenes Gespräch zu führen. Sicher ist Ihnen diese Rede bekannt, trotzdem möchten wir einige Sätze zitieren.

Prof. Arbatow geht u. a. auf die psychologischen und moralischen Verbündeten des Wettrüstens ein und erwähnt dabei den Mythos, daß die Anhäufung von Waffen und Streitkräften zur Sicherheit beitragen würde.

"Alle diese Mythen fördern das Wettrüsten. Man versucht, sie heute in die Form komplizierter Auffassungen und Rätsel zu hüllen, indem man eine für den Laien unverständliche Terminologie gebraucht. Ich schließe nicht aus, daß das speziell gemacht wird, um sich von 'Uneingeweihten', vom 'Mann auf der Straße' zu distanzieren. Man sagt sogar manchmal, man solle diesen Mann nicht zu Fragen der Kernwaffen, zu Problemen von Krieg und Frieden heranlassen, denn er werde alles durcheinanderbringen und schaden. Aber meiner Meinung nach ist das der größte, gefährlichste und schädlichste Mythos! ... Dieses Problem soll mit aktiver Teilnahme aller gelöst werden ... wenn sie den Menschen und nicht den Waffen dienen wollen."

Ein besseres Plädoyer für die Notwendigkeit unserer Eingabe hätten wir nicht finden können.

Wir bitten Sie, uns die Möglichkeit für ein offenes Gespräch zu geben.
spiegel.de 06.12.1982
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Re: Frauen für den Frieden in der DDR

Beitragvon Beethoven » 3. März 2020, 16:13

Nun hab ich mal gegooglt, da mir das natürlich nicht mehr so geläufig ist.
Mit diesem Gesetz habe ich mich wohl 1988 das Letzte mal beschäftigt, ist also schon
mehr als drei Wochen her.

§ 31 (1)
Da steht das drin, was ich vorher schon schrieb und was Du bestätigst.

https://www.1000dokumente.de/pdf/dok_0014_weh_de.pdf

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Re: Frauen für den Frieden in der DDR

Beitragvon augenzeuge » 3. März 2020, 16:55

Beethoven hat geschrieben:Werter ZH, so ganz richtig ist Deine Aussage nicht.

Freundlichst


Die Anrede "Werter" ist nun sowas von out, veraltet, unpassend, das geht gar nicht mehr.
Übrigens, ich habe niemals von einer westdeutschen Behörde einen Brief bekommen, wo die Anrede so erfolgte. [blush]

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Re: Frauen für den Frieden in der DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 3. März 2020, 19:52

Das sind mit den Anreden immer mal neue Mätzchen!
Da will und muss ich mal Beethoven beistehen.
In offiziellen Schreiben benutzte man zumindest in der DDR die Anrede: Werter Herr... oder Werte Frau... das war normal. Und es hat auch mit dem Wortstamm "WERT" eine gewisse Wertschätzung ausgedrückt.
Warum das auf einemmal falsch sein sollte, habe ich nie begriffen.
Heute nun: Sehr geehrter Herr... Sagt doch genau genommen auch nichts anderes aus.

Solchen Quatsch denken sich die GleichInnen aus, die heute selbst Menschen und Menschinnen vergendern.
Alles großer Humbug!

Gruß Volker
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Re: Frauen für den Frieden in der DDR

Beitragvon augenzeuge » 3. März 2020, 20:00

Volker Zottmann hat geschrieben:Das sind mit den Anreden immer mal neue Mätzchen!
Da will und muss ich mal Beethoven beistehen.

Gruß Volker


Das ist ja allerhand. [shocked]
Ich finds dennoch schei.... [grin]
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Re: Frauen für den Frieden in der DDR

Beitragvon zonenhasser » 3. März 2020, 23:50

augenzeuge hat geschrieben:
Beethoven hat geschrieben:Werter ZH, so ganz richtig ist Deine Aussage nicht.
Die Anrede "Werter" ist nun sowas von out, veraltet, unpassend, das geht gar nicht mehr.

Es erinnert mich in der Tat an vergangene Zeiten wo ich häufig dienstliche Schreiben mit der Anrede "Werter Kollege/Genosse (für manche war es selbstverständlich, dass ein Justitiar in der SED sein musste) P." erhielt.
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Re: Frauen für den Frieden in der DDR

Beitragvon Interessierter » 4. März 2020, 07:49

Und es hat auch mit dem Wortstamm "WERT" eine gewisse Wertschätzung ausgedrückt.


Deswegen sagt man ja auch: " Du kannst mich mal am Allerwertesten ".... [laugh]
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Re: Frauen für den Frieden in der DDR

Beitragvon Beethoven » 4. März 2020, 08:30

Na ja, ich meine es nicht abwertend.
"Lieber …" kommt ja auch nicht so gut, wie ich hier schon las. Und jedes mal "sehr geehrter …" zu schreiben ist mir zu lang.

So bleibe ich bei "Werter". Ich denke damit kann man leben.

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Re: Frauen für den Frieden in der DDR

Beitragvon augenzeuge » 4. März 2020, 09:02

Beethoven hat geschrieben:So bleibe ich bei "Werter". Ich denke damit kann man leben.

Freundlichst


Sag einfach Hallo.... [hallo]

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Re: Frauen für den Frieden in der DDR

Beitragvon zonenhasser » 4. März 2020, 11:39

Beethoven hat geschrieben:So bleibe ich bei "Werter". Ich denke damit kann man leben.

Freundlichst

Konesquent wäre dann aber auch der "Sozialistische Gruß".
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Re: Frauen für den Frieden in der DDR

Beitragvon Beethoven » 4. März 2020, 12:15

Wo siehst Du da eine Konsequenz?

"Werter" ist eine normale, klassen- und parteilose Wertschätzung seine Gegenübers.
"Sozialistischer Gruß" hingegen impliziert doch schon sehr eine politische Gesinnung, die ich zwar habe, aber doch nicht in jedem Beitrag
zur Schau stellen möchte.

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Re: Frauen für den Frieden in der DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 4. März 2020, 17:18

Ich habe nie eine Antwort bekommen!
Wir grüßt man denn sozialistisch? Bei "Heil Hitler" riss man damals der rechten Arm hoch. Und was muss man später folgend beim sozialistischen Gruß tun?
In der DDR habe ich vor Wut manchmal die rechte Faust beim Grüßen geballt, aber in der Hosentasche. [laugh]
Also Beethoven, wie geht das richtig mit diesen doofen Gruß?

Gruß Volker
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Re: Frauen für den Frieden in der DDR

Beitragvon zonenhasser » 4. März 2020, 17:33

Volker Zottmann hat geschrieben:Wir grüßt man denn sozialistisch?
Das habe ich mich auch jahrzehntelang gefragt. Die Kommunisten hatten ja ihren Gruß:

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Re: Frauen für den Frieden in der DDR

Beitragvon Edelknabe » 4. März 2020, 17:45

Wer weiß was du Volker als junger Kerl mit der Hand in der Tasche gemacht hattest? Ich denke wohl eher deine Eierchen gekrault.Nur am Schornstein dann beim verputzen mussteste die dann zum festhalten nutzen.

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Re: Frauen für den Frieden in der DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 4. März 2020, 19:09

Edelknabe hat geschrieben:Wer weiß was du Volker als junger Kerl mit der Hand in der Tasche gemacht hattest? Ich denke wohl eher deine Eierchen gekrault.Nur am Schornstein dann beim verputzen mussteste die dann zum festhalten nutzen.

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Ich meinte das ernst und was machst Du sabbernder alter Lustmolch? [laugh] Satire aus! [grins]
Zonenhasser hats ja gut eingestellt, nur meinte ich die Schriftform.

Gruß Volker
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Re: Frauen für den Frieden in der DDR

Beitragvon zoll » 4. März 2020, 20:05

Bei Erich und Margot ist es ganz deutlich, erst am Allerwertesten gekratzt und dann die Linke zum sozialistischen Gruß gereckt. Hat aber nix mir dem Thema zu tun.

Ohne Frauen läuft nichts in einer Gesellschaft, ob im Frieden oder Krieg. Ohne Blitzmädchen hätten die Landser nichts zum p..... gehabt und ohne Tümmerfrauen wäre Deutschland nicht so schnell wieder auf die Beine gekommen.
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Re: Frauen für den Frieden in der DDR

Beitragvon zonenhasser » 4. März 2020, 23:11

zoll hat geschrieben: Ohne Blitzmädchen hätten die Landser nichts zum p..... gehabt
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Re: Frauen für den Frieden in der DDR

Beitragvon Nostalgiker » 5. März 2020, 07:48

Edelknabe hat geschrieben:Wer weiß was du Volker als junger Kerl mit der Hand in der Tasche gemacht hattest? Ich denke wohl eher deine Eierchen gekrault.N

Rainer Maria



Wie sollte er etwas kraulen was er nie hatte und hat?
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Frauen für den Frieden in der DDR

Beitragvon augenzeuge » 5. März 2020, 08:29

Nostalgiker hat geschrieben:
Edelknabe hat geschrieben:Wer weiß was du Volker als junger Kerl mit der Hand in der Tasche gemacht hattest? Ich denke wohl eher deine Eierchen gekrault.N

Rainer Maria



Wie sollte er etwas kraulen was er nie hatte und hat?


Nosti, befindest du dich im Wettbewerb der Niveauunterschreitung? Hast doch schon gewonnen....

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Re: Frauen für den Frieden in der DDR

Beitragvon Nostalgiker » 5. März 2020, 09:00

Aha, es ist also Niveaulos umgangssprachlich für einen Menschen der keinen Charakter hat zu sagen das er keine Eier in der Hose hat.

Deine Interpretationen was Niveau, Humor und Beleidigung betrifft ist Teilweise sehr gewöhnungsbedürftig.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Frauen für den Frieden in der DDR

Beitragvon Beethoven » 5. März 2020, 09:19

Volker Zottmann hat geschrieben:Ich habe nie eine Antwort bekommen!
Wir grüßt man denn sozialistisch? Bei "Heil Hitler" riss man damals der rechten Arm hoch. Und was muss man später folgend beim sozialistischen Gruß tun?
In der DDR habe ich vor Wut manchmal die rechte Faust beim Grüßen geballt, aber in der Hosentasche. [laugh]
Also Beethoven, wie geht das richtig mit diesen doofen Gruß?

Gruß Volker


In den 20-er Jahren des vorigen Jh., zu Zeiten des Rot Frontkämpferbundes, wurde die rechte Faust auf Schulterhöhe gehoben. Das war deren Gruß. Das war aber schnell vorbei.

Ein Ave Cesar oder HH oder ähnliche, physisch erkennbare Begrüßungszeichen gab es wohl, außer in der Pionierorganisation der DDR, nicht. Jedenfalls fällt mir keines ein.

Was Du mit Deiner Faust in der Hose gemacht hast, weist nur Du und jede ungehörige Spekulation darüber verbietet sich mehr oder weniger. [grins]

"Mit sozialistischen Gruß" wurde, so möchte ich meinen, nur in offiziellen Dokumenten, wenn überhaupt, gezeichnet. Ich schrieb so etwas nie jedoch verfasste ich auch keine offizielle Dokumente. [wink]

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Re: Frauen für den Frieden in der DDR

Beitragvon zoll » 5. März 2020, 11:53

zonenhasser hat geschrieben:
zoll hat geschrieben: Ohne Blitzmädchen hätten die Landser nichts zum p..... gehabt
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Diese Debatte gab es damals überhaupt nicht. Jeder aufgeklärte Bürger weiß, welche Aufgaben die Frauen im 3. Reich wahrzunehmen hatten - Kinder und Küche - nach dem Krieg war die Aufgabenstellung erst Trümmer wegräumen und dann die verbliebenen, eigentlich männlichen, Aufgaben wahr nehmen.
Das sich dieses im Verlauf der Zeit geändert hat ist inzwischen allen bewusst.
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Re: Frauen für den Frieden in der DDR

Beitragvon Nostalgiker » 5. März 2020, 11:55

Beethoven hat geschrieben:Wo siehst Du da eine Konsequenz?

"Werter" ist eine normale, klassen- und parteilose Wertschätzung seine Gegenübers.
"Sozialistischer Gruß" hingegen impliziert doch schon sehr eine politische Gesinnung, die ich zwar habe, aber doch nicht in jedem Beitrag
zur Schau stellen möchte.

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Grußformeln bei offiziellen Schreiben von VEB zu VEB waren unterschiedlich.
Schrieb ein Direktor an einen anderen Direktor war in der Regel die Anrede 'Werter Genosse XXX' und als Grußformel kam 'Mit sozialistischem Gruß'
Wenn ein Kollege/Mitarbeiter schreibe dann wurde meißt als Anrede 'Werter Kollege XXX' oder 'Sehr geehrter Kollege XXX' geschrieben, die Grußformel war auch hier in der Regel 'Mit sozialistischem Gruß'.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Frauen für den Frieden in der DDR

Beitragvon Kumpel » 5. März 2020, 12:08

Nostalgiker hat geschrieben:.................. war auch hier in der Regel 'Mit sozialistischem Gruß'.


Gibt's eigentlich auch kapitalistische Grüße? [flash]
Kumpel
 

Re: Frauen für den Frieden in der DDR

Beitragvon Nostalgiker » 5. März 2020, 12:31

Nein, aber es gibt von speziellen Leuten äußerst sinnfreie Bemerkungen.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Frauen für den Frieden in der DDR

Beitragvon HPA » 5. März 2020, 13:40

Kumpel hat geschrieben:
Nostalgiker hat geschrieben:.................. war auch hier in der Regel 'Mit sozialistischem Gruß'.


Gibt's eigentlich auch kapitalistische Grüße? [flash]



Mit imperialistisch-feindlich-negativen-provokatorischen Grüßen

[grin]
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