Volker Zottmann hat geschrieben:Beethoven, merkst Du einegtlich, was für Unsinn Du in Deinen Computer hämmerst?
Alles was geheim bleiben solltem musste also handschriftlich erfolgen?
Ich hatte 1974auch keinen Computer. Dennnoch wurden Schriftliche Arbeiten in einer Mindestanforderung an Form und Inhalt abverlangt.
Und selbst die DDR hatte dafür genügend Schreibmaschinen.
Die schnell noch in Handschrift hingekritzelten Diplomarbeiten zur Zeitenwende 1989/90 erfüllen dann wohl eher den Anfangsverdacht auf schnelle Erlangung (fast) gefäschter Diplome. Wenn man sich vorstellt, was für Scharlatane damals so als angebliche Juristen schnell noch unters Volk gemischt wurden. Die sollten doch nach Volkes Willen in die Volkswirtschaft, nie aber Recht sprechen.
Gruß Volker
Sag mal lieber Volker, Du unterstellst mir hier "Unsinn". Wie viele Diplomarbeiten hast Du eigentlich geschrieben?
Und Kennung von den Vorschriften für Geheimhaltung hast Du wohl auch eher nicht, vermute ich.
Genügend Schreibmaschinen hatte die DDR? Na das ist ja toll. Endlich mal kein Mangel an irgend einer Sache.
Selbst wenn ich eine Schreibmaschine gehabt hätte (hatte ich ja nicht), hätte ich für das Schreiben von einen mittleren Satz vermutlich mehr als eine Minute benötigt. So wie heute mit 4 oder 6 Fingern zu schreiben, war mir damals noch nicht gegeben. Und selbst wenn, vertippe ich mich auf der letzten Zeile, dann beginne ich die Seite von vorne zu tippen? Blödsinn. Also hätte man die Arbeit an eine Dame geben müssen, die die Schreibmaschine beherrscht. Aber hat die auch die erforderliche Geheimhaltungsstufe? Und dann wäre die zu nichts Anderem mehr gekommen, als die Diplomarbeiten von ca. 100 Absolventen zu tippen. Alles Quark - ging ganz einfach nicht. Eingedenk Deines überheblichen Satzes bist es doch wohl eher Du, der da Unsinn schreibt, wobei Du die Verhältnisse wohl nicht kennen konntest. Aber deshalb solltest Du solche Aussagen eben auch unterlassen. Sie beweisen eben, dass Du keine Kennung besitzt.
"Alles was geheim bleiben sollte musste handschriftlich erfolgen?"Dazu kann ich Dir eines sagen. In einem Regiment z.B. gab es eine Schreibkraft, die die notwendige Einstufung als Geheimnisträgerin hatte.
Jeder der nicht "Zugriff" auf diese Dame hatte, schrieb tatsächlich seine Dokumente, die einer bestimmten Geheimhaltung unterlagen, per Hand und das auch noch in ein Heft, welches durch die VS-Stelle ausgegeben wurde, wo man keine Seite raus reißen durfte, weil diese nummeriert waren. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass dies in der Hochschule des MfS nicht anders war.
Also äußere Dich besser nicht zu Dingen, von denen Du so viel Ahnung hast, wie eine Giraffe vom Rosen züchten.
Ansonsten sei versichert, dass schriftliche Arbeiten, ob nun wissenschaftlich und mit Geheimhaltungsstufe oder nicht, der damals geltenden Anforderungen entsprechend eingereicht wurden, denn sonst hätte der jeweilige Betreuer Dir das Ding um die Ohren gehauen.
Das Dein schriftlicher Teil zum Facharbeiter, von irgend jemanden mit Schreibmaschine geschrieben worden ist, ist doch erfreulich für Dich. Hättest Du je eine höhere Studieneinrichtung besucht, wäre Dir das vermutlich schon schwerer gefallen vor allem dann, wenn es noch durch taktische Karten und Schemata ergänzt worden wäre.
Freundlichst
Die größten Vorteile im Leben überhaupt wie in der Gesellschaft hat ein gebildeter Soldat. J. W. v. Goethe
Das Gesetz ändert sich, die Gesinnung nicht.