Roland Jahn fordert Kennzeichnung der an der "Juristischen Hochschule" erworbenen "Doktor"Titel
Die Doktorarbeiten seien Dokumente des Selbstverständnisses der DDR-Geheimpolizei gewesen. Erörtert worden sei darin zum Beispiel die Zersetzung des persönlichen Lebens von Andersdenkenden oder die Bekämpfung der politischen Opposition, so der Bundesbeauftragte. "Das waren Anleitungen zur Verletzung der Menschenrechte." Das sei nicht akzeptabel und müsse jetzt politisch angegangen und hinterfragt werden, betonte Jahn.
Online-Veröffentlichung der überlieferten Promotionssarbeiten geplant.
Das Stasi-Unterlagen-Archiv stellt nun überlieferte Forschungsarbeiten von Hochschul-Absolventen online. "Mit dem Projekt wollen wir einen Beitrag zu einem gesellschaftliches Bewusstsein leisten, dass das politisch nicht akzeptabel ist", betonte Jahn.
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