Hielten DDR-Bürger wirklich mehr zusammen?

Aufarbeitung und Schlußfolgerungen

Re: Hielten DDR-Bürger wirklich mehr zusammen?

Beitragvon Nov65 » 12. Januar 2020, 10:27

Am Sonntagvormittag überrascht mich @Nost. mit "fundiertem" Wissen über Formen der Verlagstätigkeit in Deutschland. Ich muss hier nicht darlegen, wie ich mein Buch verlegt habe. Aber bei solchem "mutigen"Festlegen des @Nost. zwecks Herabsetzung meiner Person ein paar Worte: Geschrieben habe ich es selbst, einen Verlag habe ich in der Region gefunden. Das Verlegerehepaar kannte ich bereits seit langem. Diese Verleger haben mit mir das ganze Drumherum besprochen und dann das Buch verlegt. Also kein Selbstverlag! Ob die bisher dort verlegten Bücher als Literatur zu bezeichnen sind, kannst natürlich nur du,@Nost.,wirklich bewerten...Expertenwissen...
Zum Verständnis: Ein Selbstverlag oder Self Publishing ist die selbständige Veröffentlichung eines Buches durch den Autor. Der Autor ist also Verleger seines Buches.
"Lieber" @Nost., bei deinem Bemühen, alle User neben dir als bildungsferne Menschen herabzustufen, die sowieso nicht denken können und du deshalb mitleidig auf sie niederschaust,vergisst du deinen Bildungsstand realistisch einzuordnen. Mehr will ich hier nicht ausführen.
Schönen Sonntag,Andreas
Nov65
 
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Re: Hielten DDR-Bürger wirklich mehr zusammen?

Beitragvon Ari@D187 » 12. Januar 2020, 10:40

Nov65 hat geschrieben:Hi @Ari, wenn meine Frage falsch war(du meinst sicher nicht passend,da du eine völlig andere Auffassung hast) hättest du diese deine Meinung jetzt kundtun können. Aus deiner Antwort mit etlichen Attributen gegen meine Aussagen könnte ich bei viel Wohlwollen ableiten, dass dich meine Ableitung verletzt hat, weil du womöglich eine ganz andere Haltung zum Grenzregime hast. Eine persönliche Verletzung war aber nicht meine Absicht. Mein geposteter Text gibt das auch nicht her.
Gegen Forenregeln habe ich keineswegs verstoßen. Ich bedauere insgesamt ein Abgleiten in nur persönliche Anfeindungen, obwohl das eigentliche engere Diskussionsthema Schießbefehl in der ganzen Welt und in der Rechtsprechung nach 1990 seine Wertung gefunden hat. Wozu wird hier gestritten? Will man die Geschehnisse umdrehen? So ein Quark!
Grüße von Andreas

Was interessiert mich eure seitenlange themenfremde Diskussion zu Grenzregime und "Schiessbefehl"?

Worauf ich hingewiesen habe ist, dass seitenlang über themenfremde Sachen diskutiert wird und das vornehmlich von denjenigen, welche genau das ankreiden, wenn man das auch nur ansatzweise tut. Allein dieses seiten- und tagelange vorbeischreiben am Thema geht nicht mit den Forenregeln konform, zumal es zum Grenzregime genug eigene Themen gibt. Aber klar, statt verstehend zu lesen und sich vielleicht mal ansatzweise zu hinterfragen kommt dann noch:

augenzeuge hat geschrieben:Andreas, du hast meine vollste Zustimmung.
AZ


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Re: Hielten DDR-Bürger wirklich mehr zusammen?

Beitragvon Ari@D187 » 12. Januar 2020, 10:41

augenzeuge hat geschrieben:
AkkuGK1 hat geschrieben: Etwas missverständlich der Text.


Ja, nicht nur dieser Text. Leider. Und wenn man nicht weiß, ob es Satire, Ernst, Spaß oder von jedem etwas sein soll, lese ich gar nichts daraus.
AZ

Ah, so einfach kann man sich das natürlich auch machen.

Selbst ohne meinen Beitrag solltest du bemerkt haben, dass hier tge- und seitenlang am Thema vorbei diskutiert wurde und weiter wird.

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Re: Hielten DDR-Bürger wirklich mehr zusammen?

Beitragvon augenzeuge » 12. Januar 2020, 10:55

Ari, ich glaube, du willst absichtlich nicht eindeutig verstanden werden. Also reg dich nicht auf, wenn sich user, die direkt angesprochen werden, auch gegenüber frechen Vorwürfen wehren.

Wer heute dem damals praktisch vorliegenden Schießbefehl irgendwie noch mit Verständnis begegnet, ihn sogar als mit dem im Westen vorhandenen Gesetzesgrundlagen vergleichbar darstellt, versucht ihn zu legalisieren, der will nur provozieren. So ahnungslos kann man gar nicht sein.

Andreas hat das alles korrekt gemacht. Und er hat auch keinen beleidigt. Zumindest ist er in seinen Einschätzungen gegenüber anderen usern weit unter der Messlatte der Gehässigkeit, die andere gesetzt haben, geblieben. Den Verstoß gegen Forenregeln sehe ich nicht. Wenn ich die Sensibilität, welche du hier einforderst, generell anwenden würde, wäre das für keinen user hilfreich. Auch für dich nicht. Zu schnell würde ich etwas falsch bewerten, weil ich deine unerkennbare Satire nicht sofort als diese erkennen würde. Also lass ich es.

Nachdem ich einiges hier gelesen habe, zitiere ich mal einen user etwas verändert:

Was will mancher mit seinem geschriebenen Schwachsinn erreichen?


AZ
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
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Re: Hielten DDR-Bürger wirklich mehr zusammen?

Beitragvon Ari@D187 » 12. Januar 2020, 11:14

augenzeuge hat geschrieben:Ari, ich glaube, du willst absichtlich nicht eindeutig verstanden werden. Also reg dich nicht auf, wenn sich user, die direkt angesprochen werden, auch gegenüber frechen Vorwürfen wehren.[...]

So, so, du glaubst...

augenzeuge hat geschrieben:Wer heute dem damals praktisch vorliegenden Schießbefehl irgendwie noch mit Verständnis begegnet, ihn sogar als mit dem im Westen vorhandenen Gesetzesgrundlagen vergleichbar darstellt, versucht ihn zu legalisieren, der will nur provozieren. So ahnungslos kann man gar nicht sein.[...]

Zu dem Schiessbefehl habe ich genau nichts geschrieben, was soll der Quatsch?

Das Zitat auf welches mein Beitrag Bezug nimmt, beginnt mit den Worten:

Nostalgiker hat geschrieben:[...]
Ich weiß zwar nicht genau was dieses seitenlange Fabulieren über Grenze/Schießen/Hasen mit dem Threadthema zu schaffen hat...[...]


Genauso gut, hätte es um themenfremdes Golf, Karten spielen oder sonstwas gehen können. Mein Beitrag geht lediglich auf das "seitenlange Fabulieren" ein. Mir da jetzt irgendeine Stellungnahme zum Grenzregime und "Schiessbefehl" unterschieben zu wollen ist eine beispiellose Unverschämtheit.

Wenn seitenlang über das Thema "Schiessbefehl" diskutiert wird, kann ich es leider schlecht vermeiden, dass diesbezügliche Texte auch in Zitate hineingelangen. Grotesk, dass man sich dafür noch rechtfertigen muss um nicht falsch verstanden zu werden.

augenzeuge hat geschrieben:Andreas hat das alles korrekt gemacht. Und er hat auch keinen beleidigt. Zumindest ist er in seinen Einschätzungen gegenüber anderen usern weit unter der Messlatte der Gehässigkeit, die andere gesetzt haben, geblieben. Den Verstoß gegen Forenregeln sehe ich nicht. Wenn ich die Sensibilität, welche du hier einforderst, generell anwenden würde, wäre das für keinen user hilfreich. Auch für dich nicht. Zu schnell würde ich etwas falsch bewerten, weil ich deine unerkennbare Satire nicht sofort als diese erkennen würde. Also lass ich es.

Nachdem ich einiges hier gelesen habe, zitiere ich mal einen user etwas verändert:

Was will mancher mit seinem geschriebenen Schwachsinn erreichen?


AZ

Sorry, zu dieser falschen, diffamierenden, schmähenden Frage und Aussage fällt mir nichts mehr ein. Woran ich bei dir bin, ist mir damit jedoch klar geworden.
Und nun diskutiert mal schön weiter am Thema vorbei, ist ja offenbar "alles richtig" so.

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Re: Hielten DDR-Bürger wirklich mehr zusammen?

Beitragvon augenzeuge » 12. Januar 2020, 11:18

Woran ich bei dir bin, ist mir damit jedoch klar geworden.


Das hat aber lange gedauert. [hallo]

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Re: Hielten DDR-Bürger wirklich mehr zusammen?

Beitragvon karnak » 12. Januar 2020, 12:46

Schönes Wetter, ein bisschen Berlin und die Fotos mussten einfach sein [flash]
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Re: Hielten DDR-Bürger wirklich mehr zusammen?

Beitragvon Olaf Sch. » 12. Januar 2020, 12:50

ich bin auch vom Thema abgeschweift, habe dieses Abschweifen wohl noch nie jemanden angekreidet. Du bist aber ganz schön unentspannt Ari.
Olaf Sch.
 

Re: Hielten DDR-Bürger wirklich mehr zusammen?

Beitragvon Ari@D187 » 12. Januar 2020, 13:19

AkkuGK1 hat geschrieben:ich bin auch vom Thema abgeschweift, habe dieses Abschweifen wohl noch nie jemanden angekreidet. Du bist aber ganz schön unentspannt Ari.

Ich hatte ja auch lediglich ganz entspannt darauf hingewiesen. Unentspannt waren dann die Reaktionen.

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Re: Hielten DDR-Bürger wirklich mehr zusammen?

Beitragvon Interessierter » 12. Januar 2020, 13:26

Zitat Ari:
Mir da jetzt irgendeine Stellungnahme zum Grenzregime und "Schiessbefehl" unterschieben zu wollen ist eine beispiellose Unverschämtheit.

Sorry, zu dieser falschen, diffamierenden, schmähenden Frage und Aussage fällt mir nichts mehr ein. Woran ich bei dir bin, ist mir damit jedoch klar geworden.


Zitat Akku:
Du bist aber ganz schön unentspannt Ari.


Unentspannt? Olaf, der Ari ist permanent zutiefst beleidigt wenn man ihm deutlich widerspricht. Seine von mir zitierten Vorwürfe an AZ bezeichne ich als absolut albern und empfehle ihm, besser im Sandmännchen - Forum zu schreiben.

Übrigens woran ich bei ihm bin, ist mir schon sehr lange klar, bevor er meine Sperre als " Zutiefst - Beleidigter " initiiert hat.
Überdeutlich wird es jetzt immer mehr, seit ihm seine Maske immer weiter vom Gesicht rutscht und er weitere User ins Visier nimmt.... [wink]

Mehr dazu lohnt nicht. Da kümmere ich mich lieber um meine neue Putzhilfe und wünsche dir noch einen schönen Sonntag.

Wilfried

[hallo]
Interessierter
 

Re: Hielten DDR-Bürger wirklich mehr zusammen?

Beitragvon Olaf Sch. » 12. Januar 2020, 13:37

mich deucht das da ein Missverständnis zwischen Dir und Nov. bestand, oder lag da schon länger Ärger in der Luft?

manchmal sind wir doch alle etwas reizbar, vor allem wenn ich PMS habe :D
Olaf Sch.
 

Re: Hielten DDR-Bürger wirklich mehr zusammen?

Beitragvon zoll » 12. Januar 2020, 14:05

Nostalgiker hat geschrieben:Ganz einfach, weil sie wie weiland die SED in dem Wahn leben die einzig wahre Wahrheit zu besitzen und zu verkünden.
Abweichungen, gar Widerworte sind schlimmste Haräsie und muß mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln; Beleidigung, Rumpöbeln, Unterstellung, Verleumdung, verbreiten von Lügen bekämpft werden.
Inquisition war nicht nur gestern, sie erlebt in den sozialen Medien ihre Fortführung

Ich lese gerade diesen Satz vom "Fachmann".
Damit der Schreiner erkennt, was HÄRESIE bedeutet habe ich das bei Wiki nachgelesen und hier auszugsweise eingestellt.
Häresie (von altgriechisch αἵρεσις haíresis, „Wahl“, „Anschauung“, „Schule“)[1] ist im engeren Sinn eine Aussage oder Lehre, die im Widerspruch zu kirchlich-religiösen Glaubensgrundsätzen steht. Im weiteren Sinn kann eine Häresie eine vom Anerkannten abweichende Lehre, Meinung, Doktrin, Ideologie, Weltanschauung oder Philosophie sein. Ein Häretiker ist ein Vertreter einer Häresie.
zoll
 

Re: Hielten DDR-Bürger wirklich mehr zusammen?

Beitragvon Ari@D187 » 12. Januar 2020, 14:07

Interessierter hat geschrieben:Unentspannt? Olaf, der Ari ist permanent zutiefst beleidigt wenn man ihm deutlich widerspricht. Seine von mir zitierten Vorwürfe an AZ bezeichne ich als absolut albern und empfehle ihm, besser im Sandmännchen - Forum zu schreiben.

Übrigens woran ich bei ihm bin, ist mir schon sehr lange klar, bevor er meine Sperre als " Zutiefst - Beleidigter " initiiert hat.
Überdeutlich wird es jetzt immer mehr, seit ihm seine Maske immer weiter vom Gesicht rutscht und er weitere User ins Visier nimmt.... [wink]

[...]

Hui, da freut sich aber einer ganz schön über den Rückenwind und läßt dem Online Disinhibition Effect freien Lauf, da dieser in diesem Forum toleriert wird.

Daher auch wieder nichts als die üblichen hasserfüllten Verleumdungen, Schmähungen und Diffamierungen, für welche du in anderen Foren längst dauergesperrt wärest.

Ari
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Re: Hielten DDR-Bürger wirklich mehr zusammen?

Beitragvon HPA » 12. Januar 2020, 14:09

zoll hat geschrieben:
Nostalgiker hat geschrieben:Ganz einfach, weil sie wie weiland die SED in dem Wahn leben die einzig wahre Wahrheit zu besitzen und zu verkünden.
Abweichungen, gar Widerworte sind schlimmste Haräsie und muß mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln; Beleidigung, Rumpöbeln, Unterstellung, Verleumdung, verbreiten von Lügen bekämpft werden.
Inquisition war nicht nur gestern, sie erlebt in den sozialen Medien ihre Fortführung

Ich lese gerade diesen Satz vom "Fachmann".
Damit der Schreiner erkennt, was HÄRESIE bedeutet habe ich das bei Wiki nachgelesen und hier auszugsweise eingestellt.
Häresie (von altgriechisch αἵρεσις haíresis, „Wahl“, „Anschauung“, „Schule“)[1] ist im engeren Sinn eine Aussage oder Lehre, die im Widerspruch zu kirchlich-religiösen Glaubensgrundsätzen steht. Im weiteren Sinn kann eine Häresie eine vom Anerkannten abweichende Lehre, Meinung, Doktrin, Ideologie, Weltanschauung oder Philosophie sein. Ein Häretiker ist ein Vertreter einer Häresie.


Deswegen schrieb ich ja: Nostis Selbstreflexionen [laugh]
HPA
 

Re: Hielten DDR-Bürger wirklich mehr zusammen?

Beitragvon Nov65 » 12. Januar 2020, 16:37

Ich versuche mal einen Schwenk in die Vergangenheit mit Bezug zu unserem Grenzregime-Thema, von dem wir mit Sicherheit noch wegkommen:

@Beethoven wartet sicher noch auf eine Erklärung von @HPA, inwieweit das Grenzregime gegen die DDR-Verfassung verstieß. Vielleicht will HPA aber nicht...
Ich zitiere mal dazu aus der DDR-Verfassung von 1974.
Art.2: Der Mensch steht im Mittelpunkt aller Bemühungen der sozialistischen Gesellschaft und ihres Staates.
Jo, deshalb standen etliche Bürger/Republikflüchtlinge auch im Fadenkreuz/Zielmittelpunkt der AK47, könnte man sauer meinen.
Art.7: Die Nationale Volksarmee und die anderen Organe der Landesverteidigung schützen die sozialistischen Errungenschaften des Volkes gegen alle Angriffe von außen.
Wie? Ich hatte immer den Eindruck, dass das Grenzkommando als Teil der NVA primär den Sprung von Landsleuten von innen nach außen verhindern sollte."Nun bin ich aber verwirrt."
Dann verstießen alle Grenzer und deren Obrigkeit gegen die Verfassung.
Das reicht vielleicht unserem @Beethoven als Mitteilung.
Andreas
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Re: Hielten DDR-Bürger wirklich mehr zusammen?

Beitragvon steffen52 » 12. Januar 2020, 16:47

Nov65 hat geschrieben:Art.7: Die Nationale Volksarmee und die anderen Organe der Landesverteidigung schützen die sozialistischen Errungenschaften des Volkes gegen alle Angriffe von außen.
Wie? Ich hatte immer den Eindruck, dass das Grenzkommando als Teil der NVA primär den Sprung von Landsleuten von innen nach außen verhindern sollte."Nun bin ich aber verwirrt."
Dann verstießen alle Grenzer und deren Obrigkeit gegen die Verfassung.

Andreas

Wer die Grenzanlagen von der Nähe sehen konnten, wie vor allem wir die an der Grenze dienen mussten, konnten also sehen in welche Richtung sie ausgerichtet waren! [denken]
Gruß steffen52
"Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!"
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Re: Hielten DDR-Bürger wirklich mehr zusammen?

Beitragvon Ari@D187 » 12. Januar 2020, 16:51

Nov65 hat geschrieben:Hi @Ari, wenn meine Frage falsch war(du meinst sicher nicht passend,da du eine völlig andere Auffassung hast) hättest du diese deine Meinung jetzt kundtun können. Aus deiner Antwort mit etlichen Attributen gegen meine Aussagen könnte ich bei viel Wohlwollen ableiten, dass dich meine Ableitung verletzt hat, weil du womöglich eine ganz andere Haltung zum Grenzregime hast. Eine persönliche Verletzung war aber nicht meine Absicht. Mein geposteter Text gibt das auch nicht her.
Gegen Forenregeln habe ich keineswegs verstoßen. Ich bedauere insgesamt ein Abgleiten in nur persönliche Anfeindungen, [...]

Hi Andreas,

das ist kein Ding. Tut mir leid, wenn ich meinerseits zu heftig reagiert habe.
Meine Einstellung zum Grenzregime habe ich ja in den betreffenden Themen kundgetan.

Gruß
Ari
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Re: Hielten DDR-Bürger wirklich mehr zusammen?

Beitragvon Volker Zottmann » 12. Januar 2020, 16:58

Nov65 hat geschrieben:Art.7: Die Nationale Volksarmee und die anderen Organe der Landesverteidigung schützen die sozialistischen Errungenschaften des Volkes gegen alle Angriffe von außen.
Wie? Ich hatte immer den Eindruck, dass das Grenzkommando als Teil der NVA primär den Sprung von Landsleuten von innen nach außen verhindern sollte."Nun bin ich aber verwirrt."
Dann verstießen alle Grenzer und deren Obrigkeit gegen die Verfassung.
Das reicht vielleicht unserem @Beethoven als Mitteilung.
Andreas


Das ist die Krux!
Wir hatten in dem Sinne nie ein Grenze, es war ein hoher Gefängniszaun. Wir sollten nie raus! Das war der Plan.
Steffen52, auch wer weiter weg stand, hatte doch Radio und Fernseher.... Das leuchtete jedem ein, was dieser "Friedenswall" wirklich war. Am liebsten hätten die generell Starkstrom draufgeschaltet.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Hielten DDR-Bürger wirklich mehr zusammen?

Beitragvon Nov65 » 12. Januar 2020, 17:00

Hi @Ari, ich bin nicht nachtragend und wollte dir persönlich auch nicht zu nahe treten. Wenn meine damaligen Worte missverständlich aufgefasst werden konnten, entschuldige ich mich für die Unkorrektheit. Also vorbei unser Disput.
Reden wir wieder ordentlich und fair miteinander.
Grüße von Andreas
Zuletzt geändert von Nov65 am 12. Januar 2020, 17:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hielten DDR-Bürger wirklich mehr zusammen?

Beitragvon Nov65 » 12. Januar 2020, 17:06

Noch ein schmucker Art.31 der DDR-Verfassung: Post-und Fernmeldegeheimnisse sind unverletzbar.
Was fällt uns da gleich ein? Richtig, die MfS-Jungs und Madels in Postuniformen in ihren Geheimzimmern bei Öffnen unserer Briefe. Vom Abhören von Ferngesprächen rede ich mal nicht. Wer hatte schon ein Telefon...
Andreas
Das ist kein Abschweifen vom Thema. So hielten die Bürger und ihre Staatsorgane zusammen.(Sat.)
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Re: Hielten DDR-Bürger wirklich mehr zusammen?

Beitragvon Olaf Sch. » 12. Januar 2020, 17:07

Gern geschehen [rose]
Olaf Sch.
 

Re: Hielten DDR-Bürger wirklich mehr zusammen?

Beitragvon Nov65 » 12. Januar 2020, 17:12

Zu guter Letzt noch Art.4: Alle Macht dient dem Volke. Sie gewährleistet die freie Entwicklung des Menschen und wahrt seine Würde.
Ach, deshalb der Mauerbau....und falls jemand angeschossen wurde, kam sofort der Rettungsdienst..um dessen Würde zu wahren.(Sat.)
Andreas
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Re: Hielten DDR-Bürger wirklich mehr zusammen?

Beitragvon Volker Zottmann » 12. Januar 2020, 17:30

Nov65 hat geschrieben:Noch ein schmucker Art.31 der DDR-Verfassung: Post-und Fernmeldegeheimnisse sind unverletzbar.
Was fällt uns da gleich ein? Richtig, die MfS-Jungs und Madels in Postuniformen in ihren Geheimzimmern bei Öffnen unserer Briefe. Vom Abhören von Ferngesprächen rede ich mal nicht. Wer hatte schon ein Telefon...
Andreas
Das ist kein Abschweifen vom Thema. So hielten die Bürger und ihre Staatsorgane zusammen.(Sat.)

Dazu habe ich gerade dem ahnungslosen Blasenbewohner unter Thread Berlin-die unfreundlichste Stadt der Welt
geantwortet.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Hielten DDR-Bürger wirklich mehr zusammen?

Beitragvon zoll » 13. Januar 2020, 11:41

Die Verfassung der DDR las sich wie ein demokratisches Manifest, die Gesetze waren genau so verfasst. Die Wirklichkeit sah aber ganz anders aus.
Konntest du deine verfassungsmäßigen Rechte einklagen? Nein!
Hattest du Bewegungsfreiheit? Nein!
Gab es freie Berufswahl? Nein!
So könnte man weiter fortfahren und alles hinterfragen.
Wenn nicht immer wieder die gleichen Zweifler und ewig Gestrigen ihren Frust über den Verlust ihrer Privilegien jammern würden könnte das Thema abgehakt werden.

Nicht nur die Grundordnung der DDR war eine Worthülse, das Ganze war Betrug am Volk!

zoll
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Re: Hielten DDR-Bürger wirklich mehr zusammen?

Beitragvon Nov65 » 13. Januar 2020, 15:17

zoll hat geschrieben:Die Verfassung der DDR las sich wie ein demokratisches Manifest, die Gesetze waren genau so verfasst. Die Wirklichkeit sah aber ganz anders aus.
Konntest du deine verfassungsmäßigen Rechte einklagen? Nein!
Hattest du Bewegungsfreiheit? Nein!
Gab es freie Berufswahl? Nein!
So könnte man weiter fortfahren und alles hinterfragen.
Wenn nicht immer wieder die gleichen Zweifler und ewig Gestrigen ihren Frust über den Verlust ihrer Privilegien jammern würden könnte das Thema abgehakt werden.

Nicht nur die Grundordnung der DDR war eine Worthülse, das Ganze war Betrug am Volk!

zoll

Warum aber ließ sich ein Volk dermaßen hinters Licht führen? Weil es keinen Vergleich kannte. Westmedien nicht empfangen konnte, also keine Printmedien, sehr eingeschränktes West-Fernsehen,in Regionen um Dresden Null-Empfang, keine Westreisen, Ausnahmen die Rentner. Andererseits eine Trommelagitation über die Vorzüge des Sozialismus, Verfolgung von Dissidenten und Kritiker, ein allseits bekanntes Schnüffelsystem, dann Sudel-Ede mit permanenter Negativagitation gegen den Westen. Und: es bleibt immer etwas hängen...Aber auch einige soziale Leistungen für Mutter und Kind, kinderreiche Familien und die Frauen, die man als Werktätige unbedingt brauchte. Das Positive will ich nicht unterschlagen.

Wir werden bald wieder hören, dass alles eingebunden war in den Kalten Krieg, die Führungspriorität der SU. Ja, ja. Alles bekannt. Abgerechnet wird in NETTO, also im täglichen Leben der DDR-Bürger.
Grüße von Andreas
Nov65
 
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Re: Hielten DDR-Bürger wirklich mehr zusammen?

Beitragvon Volker Zottmann » 13. Januar 2020, 15:38

Erste ernste Unruhen waren am 17. Juni 1953.
Gnadenlos ging der Staat dagegen vor. Man sollte nicht unterschlagen, welche Angst sich vor Verfolgung kollektiv ausbreitete. Über all gab es Menschen, die auf einmal einsaßen und doch nur genauso einfache, meist solide Menschen waren, aber nun zu Feinden erklärt wurden.
Jeder wusste ab nun, dass es jeden erwischen kann.

Unausgesprochene Angst der 1950er war Grund, dass gegenteilige Meinungen fortan getuschelt wurden. In kollektiver Opferrolle haben sich Menschen als Gemeinschaft erlebt, ohne direkt eine sonstige Gemeinsamkeit zu haben.

Gruß Volker
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Re: Hielten DDR-Bürger wirklich mehr zusammen?

Beitragvon Nov65 » 13. Januar 2020, 15:47

Richtig, Volker. Bei allem darf die Taktik von Zuckerbrot und Peitsche nicht vergessen werden: Vorteile für Stillhalten, Mitmachen, Vorangehen, die Peitsche muss ich hier nicht weiter ausbreiten.
Grüße von Andreas
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