augenzeuge hat geschrieben:Nosti, kannst du mir mal erklären, warum du erst einen guten Thread eröffnest und ihn dann selbst demontierst?
AZ
Du irrst, den Grundstein dafür legte kumpel mit seinem provokanten Einwurf. Erster Beitrag von kumpel in diesem Thread.
Ihm ging und geht es nicht um den Film, dessen Inhalt und Aussage, das er ihn nicht gesehen hat steht außer Frage. Es geht ihm nur darum mich zu provozieren.
Über Gründe kann ich nur vermuten aber ich denke genau warum er so ist seitdem er hier wieder aktiv aufgetaucht ist.
Er versucht für ein persönliches Problem, das er hat mir in die Schuhe schieben möchte, mich verantwortlich zu machen indem er mich ständig angreift und provoziert.
Aber da es persönlich ist Augenzeuge lasse ich es da wo es hingehört, in der private Ecke.
PS.: Was die persönlichen "Ambitionen" betrifft.
Mit zwei Freunden haben wir uns gestern den Film angesehen, das Kino war auch gut gefüllt und der Film hat uns sehr bewegt so dass wir anschließend noch ziemlich lange zusammen saßen um über diesen Film im speziellen und einige andere Filme die sich mit der DDR Thematik beschäftigen zu reden und zu diskutieren.
Ein Aspekt sei erwähnt dem ich im Vorfeld skeptisch gegenüberstand, die Hauptperson und zwei weitere Frauen werden bereits 1952 aus einem GuLAG entlassen obwohl sie ihr Strafmaß noch nicht verbüßt hatten. Zu Lebzeiten von Stalin schier unmöglich und dann auch noch Ausländer und deren Entlassung und sofortige "Überstellung" in ihr Heimatland.
Im Film wird dieser für mich scheinbar unmögliche Widerspruch durchaus plausibel und nachvollziehbar aufgelöst.
Alle drei Frauen waren Mitglieder einer linken AgigProptruppe welche zu großen Teilen 1933 ? in die SU emigrierte. Die Hauptfigur im Film hat (lt. Film) in den 30ger Jahren als Sekretärin von Wilhelm Pieck gearbeitet. 1937 oder 38 sind alle Mitglieder der Truppe verhaftet worden und wurden zu sehr langer Lagerhaft verurteilt.
Der Sohn von W. Pieck, Arthur Pieck, kannte die Frauen (sie sind die letzten Überlebenden von der Gruppe die in die SU emigrierte) persönlich und er bittet/bedrängt seinen Vater Macht seines Staatsamtes dafür zu sorgen das die drei Frauen freigelassen werden um in die DDR zu kommen. Auch das ist vorstellbar und für mich kein Fantasieprodukt des Drehbuchschreibers.
Natürlich werden im Film sehr viele Themen nur angedeutet, angeschnitten und teilweise sollte man bezüglich der Geschichte der DDR in ihrer Frühzeit ziemlich firn sein um vieles von dem zu verstehen.
Die im Film erzählte Geschichte endet im Frühjahr 1953. Außer den Anfangssequenzen welche in einem Lager in der Gegend von Kolyma spielen, ist der Haupthandlungsort Stalinstadt (Eisenhüttenstadt). gedreht wurde vor Ort an "Originalschauplätzen".
Wie gesagt, mich hat der Film bewegt. Unter anderem weil ich ihn sehr realistisch fand/finde und keine der agierenden Figuren verkommt wie in anderen "DDR Filmen" zu schmierigen Charakteren, immer nach dem Motto: so waren die strunzdummen Stasitypen ......
Leider haben mich die Entwicklung dieses Threads endgültig davon überzeugt das es in diesem Forum absolut nicht möglich ist über ein Buch, einen Film oder etwas Anderes; solange die offensichtliche Vorgabe der Delegimentierung der DDR nicht sichtbar ist, sondern es sich um eine differenzierte, sachliche Annäherung an die dargestellte Thematik handelt, nicht möglich ist.
einfach aus dem Grund weil hier einige meinen ohne Sinn und Verstand und ihrer Unkenntnis ihren Senf dazu zugeben müssen und wenn das nicht weiter hilft wir die persönliche Kiste geöffnet .....
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Das Gefühl des Unterfordert sein bei einer stupiden Arbeit kenne ich durchaus.
Ich mußte nun keinen "Antrag" stellen um bestimmte Erfahrungen zu machen, ich kam durch meine berufliche Tätigkeit in die verschiedensten Betriebe, auch sehr unterschiedliche Branchen, der DDR und konnte mir an Hand des gesehenen und erlebten so mein Bild machen.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin
Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin
Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund