War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Besondere Vorkommnisse in der Zeit des kalten Krieges

Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon Edelknabe » 17. Juni 2020, 11:22

Man merkt es an so Kleinigkeiten. Stichwort Vergesslichkeit Männers und hier ist er, der 17. Juni.Na gut, wieviele Jahre ist das jetzt her? Kein Wunder, da vergisst man den Tag schonmal.

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Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon Ari@D187 » 17. Juni 2020, 11:51

Letzten Endes war es ein Trauma für beide Seiten:
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Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon Edelknabe » 18. Juni 2020, 17:48

Gefunden im "Bruderforum", eingestellt von marc.

"... Deutschland Bizone – der Generalstreik von 1948

Nach dem Zweiten Weltkrieg stieg im Zuge der Wirtschafts- und Währungsreform vom 20. Juni 1948 die Nachfrage in der Bizone so stark an, dass auch eine erhebliche Ausweitung des Angebots mit dieser Entwicklung nicht Schritt halten konnte. Die damit ausgelösten massiven Preiserhöhungen führten zu einer stark gesunkenen Lohnquote und sorgten in der Bevölkerung für große Unruhe. So kam es nach verschiedenen Gewerkschaftsaufrufen im Jahr 1948 fortlaufend zu mehreren großen Demonstrationen in vielen Städten der Bizone Deutschlands. Erste Planungen für einen Generalstreik begannen am 26. Oktober 1948. Bundesvorstand und Bundesbeirat des DGB verständigten sich an diesem Tag aufgrund der Preisentwicklung, die von DGB und den Gewerkschaften „als Folge der Politik des Wirtschaftsrates in Frankfurt“ angesehen wurde, auf ein koordiniertes Vorgehen, „dass dem Missverhältnis zwischen Löhnen und Preisen ein Ende gemacht werden muss“. Deshalb wurden „energische Maßnahmen“ anvisiert und ein Generalstreik kam zur Vorbereitung. Am 28. Oktober 1948 wurden zwischenzeitlich Streiks und Proteste für Preisregulierung, Lohnerhöhung und Mitbestimmung in Stuttgart durchgeführt. Im Anschluss daran kam es zu schweren Unruhen. Da die Polizei nicht Herr der Lage wurde, setzte die hinzugezogene US-Militärpolizei Tränengas und Panzer ein.[7] Diese Ereignisse gingen als die sogenannten „Stuttgarter Vorfälle“ (Stuttgarter Tumult) in die Geschichte ein. Der eigentliche Generalstreik fand am 12. November 1948 daher nur unter großen Auflagen der Besatzungsmächte statt. Man wollte eine Wiederholung der „Stuttgarter Vorfälle“ vermeiden. Der Protest formierte sich gegen die Politik Ludwig Erhards.[8] Bis zu 9,25 Mio. Teilnehmende, die in den Ausstand getreten sind, sind belegt. Die Bizone hatte damals 11,7 Mio. Beschäftigte. Die Streikbeteiligung lag damit bei ca. 79 %. ..."Textauszug ende

Quelle

Passt ganz gut zum Thema, als Vergleich.

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Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon pentium » 18. Juni 2020, 19:57

Edelknabe hat geschrieben:Gefunden im "Bruderforum", eingestellt von marc.

"... Deutschland Bizone – der Generalstreik von 1948

Nach dem Zweiten Weltkrieg stieg im Zuge der Wirtschafts- und Währungsreform vom 20. Juni 1948 die Nachfrage in der Bizone so stark an, dass auch eine erhebliche Ausweitung des Angebots mit dieser Entwicklung nicht Schritt halten konnte. Die damit ausgelösten massiven Preiserhöhungen führten zu einer stark gesunkenen Lohnquote und sorgten in der Bevölkerung für große Unruhe. So kam es nach verschiedenen Gewerkschaftsaufrufen im Jahr 1948 fortlaufend zu mehreren großen Demonstrationen in vielen Städten der Bizone Deutschlands. Erste Planungen für einen Generalstreik begannen am 26. Oktober 1948. Bundesvorstand und Bundesbeirat des DGB verständigten sich an diesem Tag aufgrund der Preisentwicklung, die von DGB und den Gewerkschaften „als Folge der Politik des Wirtschaftsrates in Frankfurt“ angesehen wurde, auf ein koordiniertes Vorgehen, „dass dem Missverhältnis zwischen Löhnen und Preisen ein Ende gemacht werden muss“. Deshalb wurden „energische Maßnahmen“ anvisiert und ein Generalstreik kam zur Vorbereitung. Am 28. Oktober 1948 wurden zwischenzeitlich Streiks und Proteste für Preisregulierung, Lohnerhöhung und Mitbestimmung in Stuttgart durchgeführt. Im Anschluss daran kam es zu schweren Unruhen. Da die Polizei nicht Herr der Lage wurde, setzte die hinzugezogene US-Militärpolizei Tränengas und Panzer ein.[7] Diese Ereignisse gingen als die sogenannten „Stuttgarter Vorfälle“ (Stuttgarter Tumult) in die Geschichte ein. Der eigentliche Generalstreik fand am 12. November 1948 daher nur unter großen Auflagen der Besatzungsmächte statt. Man wollte eine Wiederholung der „Stuttgarter Vorfälle“ vermeiden. Der Protest formierte sich gegen die Politik Ludwig Erhards.[8] Bis zu 9,25 Mio. Teilnehmende, die in den Ausstand getreten sind, sind belegt. Die Bizone hatte damals 11,7 Mio. Beschäftigte. Die Streikbeteiligung lag damit bei ca. 79 %. ..."Textauszug ende

Quelle

Passt ganz gut zum Thema, als Vergleich.

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Was soll da jetzt verglichen werden? Du hättest auch noch die Antwort auf deinem "gefundenen Beitrag" mit einstellen sollen Edelknabe:
Ein nicht ganz unwesentlicher Unterschied zwischen beiden Ereignissen wäre:
1948 waren die Westzonen noch kein Staat, es galt noch Besatzungsrecht, während
im Jahre 1953 bereits die DDR gegründet war und sich als autonomer Staat verstand.

Wie gesagt, man kann viel vergleichen...
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Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon augenzeuge » 18. Juni 2020, 21:40

Jetzt sieht er dich als Spielverderber. [wink]

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Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon Edelknabe » 19. Juni 2020, 06:36

Och Pentium, das war aber jetzt fies. Ich muss mir erstmal nen Kaffee kochen um das herunter zu schlucken.....mit Zucker und Sahne.

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Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon Interessierter » 12. Juli 2020, 08:48

Der 17. Juni und die Krisengeschichte des sozialistischen Systems (Reprint)

Im April 2003 veranstalteten das Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF) und das Institut für Zeitgeschichte München-Berlin (IfZ) eine wissenschaftliche Tagung zum Thema "Der 17. Juni 1953 und die Krisengeschichte des ‚realsozialistischen' Systems". Die Tagungsbeiträge waren, wie so oft „durchwachsen“, manche waren spannend und viele langatmig, die Luft im Raum war knapp wie immer, es wurde meistens abgelesen. Nie jedoch werde ich den Eröffnungsvortrag Karl Schlögels vergessen. Durch die unglaublich brillante Sprache Schlögels wurde der Tagungsraum erfüllt mit Bildern, die von der Ost-Berliner Stalinallee über Budapest, Prag bis ins sibirische Norilsk reichten, wurden Thesen und theoretische Konzepte nicht an die Empirie gehängt, wie häufig, sondern miteinander verknüpft, die Möglichkeiten aber auch die Grenzen der Geschichtswissenschaft ausgelotet. Schlögel plädierte dafür die Komplexität und die Erfahrung der Unübersichtlichkeit der geschichtlichen Akteure ernst zunehmen, in ihren Erfahrungshorizont einzutreten um sich vielleicht als „Späterkommende, die wissen wie die Geschichte ausgegangen ist“ nicht zu überschätzen....

Wir veröffentlichen nur selten Texte von der Länge des vorliegenden Beitrags. Auf diesen Text, den wir aus Anlass des Jahrestages des 17. Juni 1953 veröffentlichen, haben wir jedoch den allergrößten Wert gelegt. Wir danken Karl Schlögel und dem Christoph Links Verlag für die freundliche Genehmigung für einen Reprint. Alle Fotos im Beitrag wurden von der Redaktion für den online Reprint in den Text eingefügt.
Annette Schuhmann


Der 50. Jahrestag des 17. Juni 1953 war der Zeitpunkt, da man in Deutschland derer gedachte, die damals mutig und tapfer ihre Interessen und ihre Menschenwürde verteidigt haben – einige haben dafür sogar ihr Leben eingesetzt. Ihre Namen sind – bis auf wenige Ausnahmen, wie etwa die der von den Ketten eines Panzerspähwagens zermalmten Person – bekannt. Da sind zum Beispiel Richard Kugler oder Wolfgang Röhling beide 15 Jahre alt, an der Sektorengrenze in Berlin-Tiergarten von Volkspolizisten erschossen, oder Dr. Oskar Pohl, 25 Jahre alt, oder Margot Hirsch, erschossen auf dem Marktplatz von Halle am 18. Juni 1953. Auch die Namen einiger standrechtlich erschossener Demonstranten sind bekannt: etwa der des Kraftfahrzeugschlossers Alfred Diener aus Jena oder der des Teigwarenfabrikanten Herbert Stauch aus Magdeburg. Ihre Namen sind in den Dokumentationen verzeichnet, aber man kennt sie in Wahrheit nicht. Sie alle erinnern uns daran, daß geschichtliche Bewegungen von Menschen, von Individuen gemacht werden, daß historische Prozesse Namen und Gesichter haben.

Es gibt noch Zeitzeugen der Ereignisse vom Juni 1953, die aus eigener Anschauung berichten können, und wir sollten die Chance nutzen, die im Erzählen und Anhören liegt. Aber ihre Zahl nimmt ab, und die Ereignisse, die die Welt einmal in Atem gehalten haben, entschwinden aus dem Horizont und kommen gleichsam zu den Akten. Es ist schon die Frage, wer von den Teilnehmern der jährlichen Love Parade, die über die Straße des 17. Juni führt, noch weiß, worum es sich bei diesem Namen überhaupt handelt. Und seit der 17. Juni als Tag der deutschen Einheit ersetzt ist durch jenes künstliche Datum des 3. Oktober, diesem erfundenen Tag der deutschen Einheit, ist zu befürchten, daß das Datum selbst aus dem öffentlichen Raum verschwinden wird. Ereignisse, die über Jahrzehnte hin so sehr Teil der politischen Auseinandersetzung waren, wie das bei der Volkserhebung des Jahres 1953 gewesen ist, sind dabei, Geschichte zu werden.


https://zeitgeschichte-online.de/node/57883

Ein längerer Bericht, den man - bei Interesse - unbedingt auch bis zum Ende lesen sollte, so jedenfalls meine Meinung.
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Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon Interessierter » 12. Juli 2020, 11:02

Hier ein anderer Auszug aus dem Beitrag:

Ausgangspunkt ist die Annahme einer Interessenidentität von Arbeitern und Staat, und diese Idee vom »Great Deal« des Wohlfahrtsstaates war es wahrscheinlich auch, die dem Sozialismus ein so überraschend langes Leben beschert hat.


Drittens: Es spielt eine Rolle, daß der Sozialismus ein Arbeiter- und vielleicht sogar ein Bauern-Staat ist, einer der Werktätigen. Herausgehoben waren die Arbeiter, sie waren privilegiert. Aber die Identität als Arbeiter war natürlich in vieler Hinsicht fiktiv, ideologisch, konstruiert, weil die Arbeiterklasse in den betreffenden Ländern überhaupt erst »In The Making« war: bäuerliche Immigranten vor allem.[19] Diese projizierte Identität hat ihre Tücken. Sie kann auf die Macht zurückfallen, wenn die Arbeiter sich in der »Herrschaft der Arbeiterklasse« nicht wiedererkennen und die »Diktatur der Arbeiterklasse« als Diktatur über die Arbeiterklasse erfahren. Dies ist einer der Gründe für einen frappierend raschen Zerfall von Identifikation und Legitimität. Aber im Großen und Ganzen ist die Wirklichkeit nicht von diesen künstlichen Identitäten bestimmt, sondern von realen Widersprüchen.

Solche sind: ob man in der Stadt oder auf dem Land lebt, ob man in der ersten Generation Arbeiter ist oder aus dem Arbeitermilieu kommt, wie man versorgt ist, ob man jung oder alt ist, ob man eine Wohnung hat oder in einer Gemeinschaftswohnung lebt usf. Die Klassenzuschreibungen sind weitgehend fiktiv, die Realia der knappen Güter und der Verteilungsmechanismus sind von größerer Bedeutung. Daher auch immer wieder die Geschäfte, die Schlangen, die HO-Stellen im Zentrum der Ereignisse, daher die Bedeutung der Wohnungsfrage. Nicht die Klassenaktion, sondern die Aktion der Menge (multitude), der Masse ist die charakteristische Form des Auftritts.[20]

Viertens: Wenn das Aushandeln von Kompromissen scheitert und ein Konflikt die Ebene der gewerkschaftlichen oder betrieblichen Vermittlung verläßt (die im übrigen extrem verhandlungsintensiv und informell ist), dann entsteht ein Problem.[21] Da es keinen öffentlichen Raum für den legitimen Konfliktaustrag gibt, droht jeder gewöhnliche Konflikt den Rahmen zu sprengen. Es steht gleichsam immer das Ganze auf dem Spiel. Dies erklärt den eruptiven Charakter der Konflikte im Sozialismus und daß sie leicht in Anomie und Anarchie abgleiten können. Es gibt keinen institutionalisierten Raum der Vermittlung, des Austrags, des Aushandelns. Aus jedem Funken kann ein Aufstand, ein bunt werden. Die Verfestigung des Konflikts, die Kultivierung des Konflikts und das Finden einer Ebene ist gewissermaßen eine historische Leistung der bürgerschaftlichen Bewegungen der siebziger und achtziger Jahre. Der eruptive Charakter der Konflikte verhinderte auch die Konsolidierung von Lernvorgängen, die Stiftung von kontinuierlichen und dauerhaften Zusammenhängen, von invention of traditions. Immer wieder mußte gleichsam von vorne begonnen werden.

Fünftens: Sanktionen und Repressionen. Wenn die pädagogisch-patriarchalische Attitüde »derer da oben« nicht mehr funktionierte, wenn die Subalternen aufhörten, subaltern zu sein, dann kam ein set von Maßnahmen zum Einsatz, das ebenfalls spezifisch ist. Dazu gehören Atomisierung, Isolierung, massive Einschüchterung und Bedrohung, selbstverständlich auch die Zerstörung der individuellen Lebensgrundlagen. Gemäß der Devise »Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen«, werden Leute zu Taugenichtsen, Nichtstuern und Schmarotzern gestempelt und so kriminalisiert. Der logische und faktische Endpunkt war die Behandlung von sozialer Opposition als geistiger Devianz: Widerstand als Geisteskrankheit.[22] Man muß die Rädelsführer herausfinden. Man muß prophylaktisch, präventiv isolieren. Man muß die ganze demagogische Rhetorik der Arbeitersolidarität entfalten: Spalter, Feind der Arbeiterklasse, Agent des Klassenfeindes, Fünfte Kolonne usw. Der Verfolgung ist ein spezifisch dehumanisierender Zug eigen: Der Oppositionelle wird für verrückt erklärt, zwangspsychiatrisiert, man droht, ihn »fertigzumachen«. Symptomatisch für den Umgang mit den Opfern von Revolten sind etwa die Leichen in den Plastiksäcken in Gdansk und Gdynia im Jahre 1970 oder die an unbekannten Orten verscharrten Todesopfer der Arbeiterrevolte von Nowotscherkassk.[23] »Die Arbeiterklasse macht kurzen Prozeß mit Verrätern.« Noch in der Exekution wird ein ouvrieristischer Ton angeschlagen. Der Rest ist Resignation. Die Ausweglosigkeit des realen Sozialismus hat einen Prozeß der Entpolitisierung und Apathisierung eingeleitet, eine Flucht in den Alkohol und in die Selbstzerstörung. Und er hat ein Spitzelwesen neuen Typs und bisher unerhörten Umfangs produziert.
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Der 17. Juni und die Krisengeschichte des sozialistischen Systems

Beitragvon Interessierter » 3. November 2020, 12:12

Im April 2003 veranstalteten das Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF) und das Institut für Zeitgeschichte München-Berlin (IfZ) eine wissenschaftliche Tagung zum Thema "Der 17. Juni 1953 und die Krisengeschichte des ‚realsozialistischen' Systems". Die Tagungsbeiträge waren, wie so oft „durchwachsen“, manche waren spannend und viele langatmig, die Luft im Raum war knapp wie immer, es wurde meistens abgelesen. Nie jedoch werde ich den Eröffnungsvortrag Karl Schlögels vergessen.

Durch die unglaublich brillante Sprache Schlögels wurde der Tagungsraum erfüllt mit Bildern, die von der Ost-Berliner Stalinallee über Budapest, Prag bis ins sibirische Norilsk reichten, wurden Thesen und theoretische Konzepte nicht an die Empirie gehängt, wie häufig, sondern miteinander verknüpft, die Möglichkeiten aber auch die Grenzen der Geschichtswissenschaft ausgelotet. Schlögel plädierte dafür die Komplexität und die Erfahrung der Unübersichtlichkeit der geschichtlichen Akteure ernst zunehmen, in ihren Erfahrungshorizont einzutreten um sich vielleicht als „Späterkommende, die wissen wie die Geschichte ausgegangen ist“ nicht zu überschätzen....


Wir veröffentlichen nur selten Texte von der Länge des vorliegenden Beitrags. Auf diesen Text, den wir aus Anlass des Jahrestages des 17. Juni 1953 veröffentlichen, haben wir jedoch den allergrößten Wert gelegt. Wir danken Karl Schlögel und dem Christoph Links Verlag für die freundliche Genehmigung für einen Reprint. Alle Fotos im Beitrag wurden von der Redaktion für den online Reprint in den Text eingefügt.

Annette Schuhmann


Nachstehend nur ein kleiner Ausschnitt daraus:

Fünftens: Sanktionen und Repressionen.

Wenn die pädagogisch-patriarchalische Attitüde »derer da oben« nicht mehr funktionierte, wenn die Subalternen aufhörten, subaltern zu sein, dann kam ein set von Maßnahmen zum Einsatz, das ebenfalls spezifisch ist. Dazu gehören Atomisierung, Isolierung, massive Einschüchterung und Bedrohung, selbstverständlich auch die Zerstörung der individuellen Lebensgrundlagen. Gemäß der Devise »Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen«, werden Leute zu Taugenichtsen, Nichtstuern und Schmarotzern gestempelt und so kriminalisiert. Der logische und faktische Endpunkt war die Behandlung von sozialer Opposition als geistiger Devianz: Widerstand als Geisteskrankheit.[22] Man muß die Rädelsführer herausfinden. Man muß prophylaktisch, präventiv isolieren. Man muß die ganze demagogische Rhetorik der Arbeitersolidarität entfalten: Spalter, Feind der Arbeiterklasse, Agent des Klassenfeindes, Fünfte Kolonne usw. Der Verfolgung ist ein spezifisch dehumanisierender Zug eigen: Der Oppositionelle wird für verrückt erklärt, zwangspsychiatrisiert, man droht, ihn »fertigzumachen«. Symptomatisch für den Umgang mit den Opfern von Revolten sind etwa die Leichen in den Plastiksäcken in Gdansk und Gdynia im Jahre 1970 oder die an unbekannten Orten verscharrten Todesopfer der Arbeiterrevolte von Nowotscherkassk.[23] »Die Arbeiterklasse macht kurzen Prozeß mit Verrätern.« Noch in der Exekution wird ein ouvrieristischer Ton angeschlagen. Der Rest ist Resignation. Die Ausweglosigkeit des realen Sozialismus hat einen Prozeß der Entpolitisierung und Apathisierung eingeleitet, eine Flucht in den Alkohol und in die Selbstzerstörung. Und er hat ein Spitzelwesen neuen Typs und bisher unerhörten Umfangs produziert.


https://zeitgeschichte-online.de/node/57883

Ein insgesamt toller Beitrag, der nicht nur Zusammenhänge erläutert, sonder beispielsweise auch die bewegenden Worte von Egon Bahr schildert, die er damals als Rundfunkjounalist sprach.
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Re: Der 17. Juni und die Krisengeschichte des sozialistischen Systems

Beitragvon Edelknabe » 4. November 2020, 18:24

Aus dem Text im Vortext:

"Die Ausweglosigkeit des realen Sozialismus hat einen Prozeß der Entpolitisierung und Apathisierung eingeleitet, eine Flucht in den Alkohol und in die Selbstzerstörung."Textauszug ende

Und am Ende waren wir über dreieinhalb Jahrzehnte in der DDR nur besoffen und auf dem Selbstzerstöertripp.....köstlich nee Männer, wie haben wir das nur überlebt, und das bis heute?

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Re: Der 17. Juni und die Krisengeschichte des sozialistischen Systems

Beitragvon augenzeuge » 4. November 2020, 19:34

Edelknabe hat geschrieben:...köstlich nee Männer, wie haben wir das nur überlebt, und das bis heute?

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Mit super Nehmerqualitäten. [flash]

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Re: Der 17. Juni und die Krisengeschichte des sozialistischen Systems

Beitragvon Volker Zottmann » 4. November 2020, 19:48

Edelknabe hat geschrieben:Aus dem Text im Vortext:

"Die Ausweglosigkeit des realen Sozialismus hat einen Prozeß der Entpolitisierung und Apathisierung eingeleitet, eine Flucht in den Alkohol und in die Selbstzerstörung."Textauszug ende

Und am Ende waren wir über dreieinhalb Jahrzehnte in der DDR nur besoffen und auf dem Selbstzerstöertripp.....köstlich nee Männer, wie haben wir das nur überlebt, und das bis heute?

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Ich habe mit 4 Jahren noch keinen Alkohol getrunken. Was haben denn Deine Eltern mit Dir gemacht? Als Kind saufen?
[laugh] Da sterben sogar noch gar nicht vorhandene Hirnzellen....

Gruß Volker
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Re: Der 17. Juni und die Krisengeschichte des sozialistischen Systems

Beitragvon Interessierter » 18. November 2020, 08:19

Die verkannte Revolution - Erinnerungskultur in Deutschland und der 17. Juni 1953

In den osteuropäischen kommunistischen Staaten gehörte die Wiederaneignung der Geschichte zu den Ausgangspunkten der systemstürzenden Reformen und Revolutionen 1989. In der DDR und dem wiedervereinigten Deutschland war es umgekehrt. Erst in dem Maße, in dem das System verschwand und sich deutlich herauskristallisierte, dass der Systemumbruch in Deutschland durch die Wiedervereinigung einen von den ost- und ostmitteleuropäischen Entwicklungen gänzlich verschiedenen Weg einschlagen würde, erwies sich die Berufung auf die Vergangenheit als politisch relevant.

Der „17. Juni“ nahm dabei eine Sonderrolle ein. Wer 1989/90 die politische und historische Rehabilitierung dieses Datums erwartet hatte, sah sich getäuscht. Dem „17. Juni“ wurde nicht nur keine Bedeutung zugewiesen, er verlor auch noch die, die er bis dahin formal in der Bundesrepublik besessen hatte. „Der Tag der deutschen Einheit“ wurde 1990 letztmalig am 17. Juni als gesetzlicher Feiertag begangen und im Folgenden auf den 3. Oktober, den Tag des Vollzugs der deutschen Wiedervereinigung, verlegt. Nicht am Tag der ersten großen Massendemonstration in Leipzig (9. Oktober), nicht am ohnehin geschichtsträchtigen Tag der ersten freien Wahlen in der DDR (18. März) und nicht am Tag einer der größten deutschen Demokratiebewegungen, am 17. Juni, gedenkt Deutschland seiner in Freiheit wiedererlangten Einheit, sondern an jenem Tage, an dem in guter alter Tradition „große Männer Geschichte machten“.

Das wirft einen Schatten auf ein weit verbreitetes Geschichtsverständnis. Der 3. Oktober steht für staatliches, jeder andere der genannten Tage für gesellschaftliches Handeln, das den „3. Oktober“ überhaupt erst möglich machte.


Wer mehr über die Meinung von Ilko-Sascha Kowalczuk erfahren möchte, kann das hier:
https://zeitgeschichte-online.de/node/22681
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Re: Der 17. Juni und die Krisengeschichte des sozialistischen Systems

Beitragvon augenzeuge » 2. Januar 2021, 18:06

Na Edelknabe, was denkst du bei diesem Bild?

AZ
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Re: Der 17. Juni und die Krisengeschichte des sozialistischen Systems

Beitragvon Edelknabe » 2. Januar 2021, 18:17

Denken Jörg? Was denn, soll ich nicht gleich nochmal das Volkspolizeiprotokoll einstellen? Das was ich schon öfters bemüht hatte. Eben worin stand, was da alles an des Volkes-Eigentum(Schulen,Verkaufs/Kultureinrichtungen usw.) von die "angeblichen"Arbeiter in Brand gesteckt wurde!

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Re: Der 17. Juni und die Krisengeschichte des sozialistischen Systems

Beitragvon Kumpel » 2. Januar 2021, 18:20

Edelknabe hat geschrieben:............Volkes-Eigentum(Schulen,Verkaufs/Kultureinrichtungen usw.) von die "angeblichen"Arbeiter in Brand gesteckt wurde!

Rainer Maria




Ich glaube die von der CIA gesteuerten westdeutschen Saboteure und Provokateure werden heute noch gesucht und wenn der Erich M. nicht gestorben wäre ............
Kumpel
 

Re: Der 17. Juni und die Krisengeschichte des sozialistischen Systems

Beitragvon Edelknabe » 2. Januar 2021, 18:22

Muss wirklich mal suchen Kumpel, das VP-Protokoll.

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Re: Der 17. Juni und die Krisengeschichte des sozialistischen Systems

Beitragvon pentium » 2. Januar 2021, 18:26

Edelknabe hat geschrieben:Muss wirklich mal suchen Kumpel, das VP-Protokoll.

Rainer Maria


Muss das sein....es gibt einen Thread über den 17. Juni...nicht wieder diese VP-Protokoll-Diskussion.
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Re: Der 17. Juni und die Krisengeschichte des sozialistischen Systems

Beitragvon Olaf Sch. » 2. Januar 2021, 18:32

Zumal so ein VP Protokoll sehr glaubhaft ist..
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Re: Der 17. Juni und die Krisengeschichte des sozialistischen Systems

Beitragvon Edelknabe » 2. Januar 2021, 18:35

Dieser Kumpel Pentium, der hätte bestimmt damals auch seinen Arbeitsort(Schacht) in die Luft gejagt. Null Skrupel der Junge, nur eben zu spät geboren.Ja klar, hinterher will Keiner gezündelt und irgendwas zerstört haben, also das waren bestimmt die Kinderlein mit Mutters Streichhölzern.

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VP: Na klar Akku, "die fälschen bestimmt heute auch die Protokolle, diese Bundespolizei."
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Re: Der 17. Juni und die Krisengeschichte des sozialistischen Systems

Beitragvon augenzeuge » 2. Januar 2021, 19:19

Edelknabe hat geschrieben:Denken Jörg? Was denn, soll ich nicht gleich nochmal das Volkspolizeiprotokoll einstellen? Das was ich schon öfters bemüht hatte. Eben worin stand, was da alles an des Volkes-Eigentum(Schulen,Verkaufs/Kultureinrichtungen usw.) von die "angeblichen"Arbeiter in Brand gesteckt wurde!

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Hör doch auf mit einem einzigen Protokoll. Das spiegelt doch nicht den ganzen Sachverhalt wider. Schon gar nicht den Anfang! Es zeigt am Ende doch nur die Verzweiflung in der sich die Arbeiter befanden.

Schau in die Gesichter des Bildes und such den Provokateur. Du hast es immer noch nicht begriffen, wer damals was wollte.
Guck dir den Film in netflix an, aber fix. Da lernst du mehr als was in deinem Protokoll steht. [super]
https://www.netflix.com/de/title/81316279
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Re: Der 17. Juni und die Krisengeschichte des sozialistischen Systems

Beitragvon Kumpel » 2. Januar 2021, 19:26

Lies mal Edelknabes poetische Ergüsse vom großen und vom kleinen Klaus.
Ich weiß nicht wer dem in's Hirn geschissen hat.
Kumpel
 

Re: Der 17. Juni und die Krisengeschichte des sozialistischen Systems

Beitragvon Edelknabe » 2. Januar 2021, 19:37

Na klar Kumpel, nun werden wir ....besser du noch etwas ausfallend.Aber wenns dir anders nicht hilft, nur zu.Ich vertrage das schon.....selbst mit links und 40 Fieber.

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Re: Der 17. Juni und die Krisengeschichte des sozialistischen Systems

Beitragvon Olaf Sch. » 2. Januar 2021, 20:19

Edelknabe hat geschrieben:Dieser Kumpel Pentium, der hätte bestimmt damals auch seinen Arbeitsort(Schacht) in die Luft gejagt. Null Skrupel der Junge, nur eben zu spät geboren.Ja klar, hinterher will Keiner gezündelt und irgendwas zerstört haben, also das waren bestimmt die Kinderlein mit Mutters Streichhölzern.

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VP: Na klar Akku, "die fälschen bestimmt heute auch die Protokolle, diese Bundespolizei."


Ich spar mir die Buchstaben und die Lebenszeit Verschwendung
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Re: Der 17. Juni und die Krisengeschichte des sozialistischen Systems

Beitragvon Volker Zottmann » 2. Januar 2021, 22:07

Edelknabe hat geschrieben:Dieser Kumpel Pentium, der hätte bestimmt damals auch seinen Arbeitsort(Schacht) in die Luft gejagt. Null Skrupel der Junge, nur eben zu spät geboren.Ja klar, hinterher will Keiner gezündelt und irgendwas zerstört haben, also das waren bestimmt die Kinderlein mit Mutters Streichhölzern.

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VP: Na klar Akku, "die fälschen bestimmt heute auch die Protokolle, diese Bundespolizei."



Edelknabe, Du solltest erst mal ein Komma setzen. Und zwar vor Pentium.
Wer Deinen Käse liest, muss glauben, Pentium wäre ein potentieller Brandstifter.
Du bist weder ein Schriftsteller, noch wirst Du einer! Georg Stengel drehte sich im Grab rum, wenn er Deine grammatikalischen Ergüsse lesen müsste.

Gruß Volker
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Re: Der 17. Juni und die Krisengeschichte des sozialistischen Systems

Beitragvon Edelknabe » 3. Januar 2021, 06:07

Volker du machst irgendwie immer den Text-Abschlieser eurer Truppe.Im DDR Thema weiter oben ebenfalls. Tagsüber kommen Kumpel, HPA, Akku und eventuell noch ratata und spät Abends dann du.Hast eben Zeit wie alle Rentner, da liegen des anderen Tages Schaffende schon längst in der Heia.Na gut, gestern war Sonnabend, aber sonst kommt es schon hin.Weiter so "Voll-Rentner."

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Re: Der 17. Juni und die Krisengeschichte des sozialistischen Systems

Beitragvon Olaf Sch. » 3. Januar 2021, 09:31

Gähn, man bist du laaangweilig Rainer. Benenn dich doch um in Prinz Valium...
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Re: Der 17. Juni und die Krisengeschichte des sozialistischen Systems

Beitragvon Edelknabe » 3. Januar 2021, 09:56

Wenn ich so langweilig wäre Akku Wunschsorbe, dann würdest du unter Garantie nicht deine meistens drei mageren Wörter hier ablassen.

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Re: Der 17. Juni und die Krisengeschichte des sozialistischen Systems

Beitragvon Interessierter » 3. Januar 2021, 10:27

AkkuGK1 » 3. Jan 2021, 09:31
Gähn, man bist du laaangweilig Rainer. Benenn dich doch um in Prinz Valium...


Manche sind so langweilig, würde man sie mit einem Gewürz vergleichen wollen, dann wären sie Mehl.... [laugh]
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Re: Der 17. Juni und die Krisengeschichte des sozialistischen Systems

Beitragvon Volker Zottmann » 3. Januar 2021, 10:58

Edelknabe hat geschrieben:Volker du machst irgendwie immer den Text-Abschlieser eurer Truppe.Im DDR Thema weiter oben ebenfalls. Tagsüber kommen Kumpel, HPA, Akku und eventuell noch ratata und spät Abends dann du.Hast eben Zeit wie alle Rentner, da liegen des anderen Tages Schaffende schon längst in der Heia.Na gut, gestern war Sonnabend, aber sonst kommt es schon hin.Weiter so "Voll-Rentner."

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Ich schreibe grundsätzlich, wenn es mir beliebt und nicht wenn Andere fertig sind.
Wer hier schreibt, sollte schon so viel Ausdruck mitbringen, dass man sofort begreift, was gemeint ist. Hier schreiben neben Dir leider noch zwei Weitere, wo ich mir grundsätzlich zusammenreimen muss, was sie wohl tatsächlich meinten. Mein Beispiel zu Dir zeigt ja, wie sinnentstellt Du schreibst.
Wenn man sich nicht mal in seiner Muttersprache ausdrücken kann, sollte man vor dem Benutzen der Tastatur mal einen Volkshochschulkurs belegen. Da meine ich besonders Dich. Selbst zum korrekten Zitieren bist Du unfähig. (Flüchtigkeitsfehler sind ausdrücklich ausgenommen, die unterlaufen jedem mehr oder weniger.)

Gruß Volker
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