War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Besondere Vorkommnisse in der Zeit des kalten Krieges

Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon Neun » 18. Juni 2014, 12:19

Na ja mittlerweile wären die meisten der Toten ja sowieso tot und so ist der Tag auch in den Medien relativ geräuschlos über die Bühne gegangen. Bis auf die Veranstaltung in Berlin hat man ja fast nichts mitbekommen, ich bin mir fast sicher dass in 20 Jahren kein Mensch mehr darüber spricht. Selbst von den älteren Kollegen hier interessiert das niemanden mehr, wenn die Probleme hätten dann nämlich aktuelle. Den Feiertag würden wir natürlich trotzdem alle gerne mitnehmen.

Positiv ist aber das ich feststellen darf dass der Interessierte, indem er anständig zwischen der DDR und dem SED Regime differenziert, sogar auf einer Linie mit dem vom Rainer verehrten J.W. Stalin liegt. Bringt das Forum also selbst ihm einen gewissen Lerneffekt. [grin]

"Man darf unseren Staat nicht mit unserer Regierung verwechseln und folglich auch nicht mit ihr identifizieren. Unser Staat ist die als Staatsmacht organisierte Klasse der Proletarier, dazu berufen, den Widerstand der Ausbeuter zu unterdrücken, die sozialistische Wirtschaft zu organisieren, die Klassen aufzuheben usw. Unsere Regierung hingegen ist die Spitze dieser Staatsorganisation, ihre führende Spitze.

Die Regierung kann irren, sie kann Fehler machen, die für die Diktatur des Proletariats die Gefahr eines zeitweiligen Fiaskos heraufbeschwören, aber das würde noch nicht bedeuten, dass die proletarische Diktatur als Prinzip des Staatsaufbaus in der Übergangsperiode falsch oder fehlerhaft sei.

Das würde nur bedeuten, dass die führende Spitze schlecht ist, dass die Politik der führenden Spitze, die Politik der Regierung, nicht der Diktatur des Proletariats entspricht, dass diese Politik geändert und mit den Erfordernissen der Diktatur des Proletariats in Einklang gebracht werden muss...
Neun
 

Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon HPA » 18. Juni 2014, 12:59

Was für ein Kauderwelsch! Aber was erwartet man von einem geisteskranken Massenmörder.
HPA
 

Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon Interessierter » 18. Juni 2014, 13:24

Was ist los Neun ? So ohne Machtapparat wie das MfS im Rücken und nicht wie früher als Vernehmer der Stasi Menschen unter Druck setzen können, wirkt Dein Versuch mich in die Nähe eines Stalinverehrers zu rücken, einfach simpel, hilflos und hausbacken. Du wirst dem Nostalgiker immer ähnlicher ... [flash]

Wie man im Forum nachlesen kann, finde ich zum Beispiel die Massenmörder Stalin, Felix D. und selbstverständlich auch User, die meinen deren Namen als Nick in Foren benutzen zu müssen,einfach zum KOTZEN. [wink]

" Der Interessierte "
Interessierter
 

Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon Neun » 18. Juni 2014, 18:23

Was soll schon los sein? Du glaubst gar nicht wie gut es meinem Rücken ohne Machtapparat geht, heute wird der nämlich im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagement's regelmäßig verwöhnt. Früher eigentlich undenkbar und Dienstsport, na ja. Heute mach ich das mit meinen Unterstellten alle 14 Tage während der Arbeitszeit, habe das als Teambuilding-Maßnahme beantragt und der BD hat das aus seiner Sicht auch noch befürwortet. Was will man mehr?

Ich mag dich auch gar nicht als Stalinverehrer darstellen, der Posten wäre ja schon vom muldentaler Märchenprinzchen belegt, sondern ich habe nur aufgezeigt das deine Trennung zwischen DDR und dem von Dir angesprochenen SED-Regime durchaus berechtigt ist. Da Dir die alten Klassiker sicher nicht geläufig sind war ich so frei es für dich zu zitieren, quasi als geistige Unterfütterung wo Du doch schon auf M-L verzichten musstest.

Was das Kotzen betrifft hoffe ich dass Du dabei dein Gebiss nicht verschluckst, da sollen dann schon welche daran erstickt sein und das mag ich mir bei Dir gar nicht vorstellen müssen. Außerdem solltest Du dich etwas aus dem Bett beugen, nicht das man dich noch zum neu beziehen aus dem Pflegebett hieven muss. Sollte das täglich vorbeischauende Pflegepersonal Dir eh schon einen Einwegspucknapf übereignet haben musst Du natürlich nur den ersten Hinweis beachten.

[wink]
Neun
 

Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon Wosch » 18. Juni 2014, 19:13

Neun hat geschrieben:Was soll schon los sein? Du glaubst gar nicht wie gut es meinem Rücken ohne Machtapparat geht, heute wird der nämlich im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagement's regelmäßig verwöhnt. Früher eigentlich undenkbar und Dienstsport, na ja. Heute mach ich das mit meinen Unterstellten alle 14 Tage während der Arbeitszeit, habe das als Teambuilding-Maßnahme beantragt und der BD hat das aus seiner Sicht auch noch befürwortet. Was will man mehr?

Ich mag dich auch gar nicht als Stalinverehrer darstellen, der Posten wäre ja schon vom muldentaler Märchenprinzchen belegt, sondern ich habe nur aufgezeigt das deine Trennung zwischen DDR und dem von Dir angesprochenen SED-Regime durchaus berechtigt ist. Da Dir die alten Klassiker sicher nicht geläufig sind war ich so frei es für dich zu zitieren, quasi als geistige Unterfütterung wo Du doch schon auf M-L verzichten musstest.

Was das Kotzen betrifft hoffe ich dass Du dabei dein Gebiss nicht verschluckst, da sollen dann schon welche daran erstickt sein und das mag ich mir bei Dir gar nicht vorstellen müssen. Außerdem solltest Du dich etwas aus dem Bett beugen, nicht das man dich noch zum neu beziehen aus dem Pflegebett hieven muss. Sollte das täglich vorbeischauende Pflegepersonal Dir eh schon einen Einwegspucknapf übereignet haben musst Du natürlich nur den ersten Hinweis beachten.

[wink]



Irgendwie kommt es mir so vor als ob mit solchen Beiträgen die Schwelle des Erträglichen überschritten wird.
@ Neun, für Dich gilt von meiner Seite aus das Gleiche was ich in einem anderen Thread einem Deiner Gesinnungsgenossen zuteil kommen ließ.
Du bist keinen Deut besser!

Ohne Gruß.
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Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon Neun » 18. Juni 2014, 19:28

Das Erträgliche kann sich ja nur auf den letzten Teil beziehen und da war ganz klar der Interessierte jener welcher kausal den Anfang machte, ich bemühte mich nur aus reinem Humanismus heraus ihm wohlwollende Ratschläge zu geben.

Zum Rest deiner Äußerung fällt mir nur eines ein, go tell someone who cares. [hallo]
Neun
 

Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon Wosch » 18. Juni 2014, 20:08

Neun hat geschrieben:Das Erträgliche kann sich ja nur auf den letzten Teil beziehen und da war ganz klar der Interessierte jener welcher kausal den Anfang machte, ich bemühte mich nur aus reinem Humanismus heraus ihm wohlwollende Ratschläge zu geben.

Zum Rest deiner Äußerung fällt mir nur eines ein, go tell someone who cares. [hallo]




Du mich auch!!

Wosch.
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Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon Volker Zottmann » 18. Juni 2014, 20:54

Solche Widerlinge wie Du einer bist Neun, sollten vom Forenteam umgehend dauerhaft entfernt werden! Du bist doch nicht mehr ganz bei Verstand.

Volker
Zuletzt geändert von Volker Zottmann am 18. Juni 2014, 21:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon augenzeuge » 18. Juni 2014, 21:05

Ich bitte die Contenance zu behalten. Wer wird sich denn auf so billige Art reizen lassen? Neun als reiner und überzeugter Humanist.... immerhin muss er sich weiterentwickelt haben, ist doch positiv. [wink]
AZ
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Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon Volker Zottmann » 18. Juni 2014, 21:07

AZ, nein, hier sind ganz klar Grenzen überschritten.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon Neun » 18. Juni 2014, 21:23

Mein lieber Zottel scheinbar ist es Dir entgangen wer hier als erstes in seinem Beitrag keinerlei Themenbezug an den Tag legte und diesen nur nutzte um einem anderem Teilnehmer ans Bein zu pinkeln. Jener welche brachte auch das Kotzen ins Spiel und wenn Du solche Teilnehmer sperren lassen möchtest dann nur zu!

Ich für meinen Fall lasse mir sowas nicht bieten und gebe dann gerne die entsprechende Antwort. Dass der ursächliche Teilnehmer einem als Pflegefall fast leid tun könnte ist eine Sache, aber auch dieser Hintergrund macht seine Ausfälle nicht besser.
Neun
 

Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon Neun » 18. Juni 2014, 21:29

augenzeuge hat geschrieben:Neun als reiner und überzeugter Humanist.... immerhin muss er sich weiterentwickelt haben, ist doch positiv. [wink]
AZ


Ich hatte doch 25 Jahre Zeit dafür... [wink]
Neun
 

Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon Volker Zottmann » 18. Juni 2014, 21:30

Neun, Ansichten und harsche Aussagen bewerte ich anders als persönliches verächtlich machen.
Du lässt jede menschliche Achtung vor älteren Mitmenschen vermissen. Deine Ehrabschneidung zeugt auch von Bildung, von ganz armseliger! [sick]
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Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon Neun » 18. Juni 2014, 21:47

Volker Zottmann hat geschrieben:Neun, Ansichten und harsche Aussagen bewerte ich anders als persönliches verächtlich machen.


Nichts anderes versucht der "Interessierte" in jedem an mich gerichteten Beitrag! Er setzt sich a eigentlich nie mit Inhalten auseinander, sondern versucht immer irgendwie das MfS in's Spiel zu bringen um mir irgendwie an's Bein zu pinkeln. Da hast Du dann auch ganz recht in einem Punkt denn bei solch einem Menschen fehlt mir, unabhänig vom Alter, jedwede Achtung.
Wosch z.B. weiß wenigstens wovon er schreibt und auch wenn wir eigentlich fast nie einer Meinung sind so hat er wenigstens eine eigene und schreibt diese und seine Erlebnisse nieder, bei allem gegenseitigen Rumgeplänkel schauts bei ihm von meiner Seite aus auch ganz anders aus was die Achtung betrifft.
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Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon Janko » 19. Juni 2014, 06:19

Arnulf Baring in seinem Buch "Der 17. Juni 1953"*. Das Resultat der Analyse, der die folgenden Auszüge entnommen sind: Der Aufstand hat das SED-Regime nachhaltig erschüttert, wird aber in der Bundesrepublik zu Unrecht als Volkserhebung gefeiert.


Sehr interessantes Buch, was auch hilft, wenn man denn möchte, den Blick zu weiten.
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Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon Sirius » 19. Juni 2014, 06:46

Der 17. Juni wird mit großer Wahrscheinlichkeit kein arbeitsfreier gesetzlicher Feiertag mehr werden. Es leben heute zu wenige, die diesen Tag selbst bewußt erlebt haben. Der zeitliche Abstand ist mittlerweile einfach zu groß geworden. Die Forderungen aus Sachsen sind nur Wahlkampfgeplänkel - mehr nicht.

Der im Frühsommer gelegene Feiertag am 17. Juni hatte allerdings einen jahreszeitlichen Vorteil gegenüber dem 3. Oktober, ganz zu schweigen gegenüber dem potentiell möglichen Feiertag 9. November. Der Frühsommer ist für Ausflüge und den Aufenthalt im Freien eben besser geeignet als die beiden anderen Tage. Auch aufgrund dieses jahreszeitlichen Vorteils sind zum Beispiel der 4. Juli in den USA und der 14. Juli in Frankreich bei der Bevölkerung als Feiertage sehr populär.
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Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon augenzeuge » 19. Juni 2014, 09:19

Sirius hat geschrieben:Der 17. Juni wird mit großer Wahrscheinlichkeit kein arbeitsfreier gesetzlicher Feiertag mehr werden. Es leben heute zu wenige, die diesen Tag selbst bewußt erlebt haben.


Das ist für mich keine Begründung, wenn ich an die Feiertage in den USA denke.....siehe Kolumbus-Tag. Der wurde erst 400 Jahre später Feiertag. [wink]
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Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon karnak » 19. Juni 2014, 09:22

[flash] Und Jesus ist auch tot und wir feiern trotzdem Weihnachten.
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Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon Sirius » 19. Juni 2014, 09:49

Jörg und Kristian, in Ordnung, Ihr habt Recht, eine stichhaltige Begründung ist es wohl nicht, dass noch viele Zeitzeugen leben müssen, um einen Feiertag einzuführen. Es gibt aber heute immer weniger in der Bevölkerung, gerade bei den Jüngeren, die wissen, was am 17. Juni 1953 geschah, welche Bedeutung dieser Tag hatte. Glaubt Ihr, dass der 17. Juni noch einmal ein arbeitsfreier Feiertag werden wird? Ich glaube, es war Icke, der an anderer Stelle schrieb, dass man ab 1990 den Tag der deutschen Einheit auf den 17. Juni hätte legen können. Die Chance hatte man vertan und ich bezweifele, dass es noch einmal korrigiert wird.

Übrigens ist hier in Hessen heute Feiertag und zwar Fronleichnam. @Jörg, bei Dir in NRW ist es doch auch ein Feiertag? Ich weiß aber ehrlich gesagt nicht, was an Fronleichnam gefeiert wird, welche Bedeutung dieser Tag hat. Hier in der Nähe, in etwa 200 bis 300 Metern Entfernung, startet an einem Kindergarten im Freien zur Zeit eine Fronleichnams-Prozession, das höre ich durch das geöffnete Fenster. Über Lautsprecher ist Klavier-Musik zu hören und zwischendurch predigt irgend einer etwas.
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Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon pentium » 19. Juni 2014, 09:58

Das Fronleichnamsfest, lat. Sollemnitas Sanctissimi Corporis et Sanguinis Christi („Fest des heiligsten Leibes und Blutes Christi“), ist ein Hochfest im Kirchenjahr der katholischen Kirche, mit dem die leibliche Gegenwart Jesu Christi im Sakrament der Eucharistie gefeiert wird. Die Bezeichnung Fronleichnam leitet sich vom mittelhochdeutschen vrône lîcham „des Herren Leib“ ab (vrôn „was den Herrn betrifft“; siehe auch Fron- und lîcham „der Leib“). In der Liturgie heißt das Fest Hochfest des Leibes und Blutes Christi, regional wird es auch Prangertag oder Blutstag genannt.

Fronleichnam wird am Donnerstag nach dem Dreifaltigkeitsfest begangen (am 60. Tag nach dem Ostersonntag) und fällt somit frühestens auf den 21. Mai und spätestens auf den 24. Juni. Der Donnerstag als Festtermin steht in enger Verbindung zum Gründonnerstag und der damit verbundenen Einsetzung der Eucharistie durch Jesus Christus selbst beim letzten Abendmahl. Wegen des stillen Charakters der Karwoche erlaubt der Gründonnerstag keine prunkvolle Entfaltung der Festlichkeit. Aus diesem Grund wurde das Fest Fronleichnam bei seiner Einführung auf den Donnerstag der zweiten Woche nach Pfingsten gelegt. In Ländern, in denen Fronleichnam kein gesetzlicher Feiertag ist, kann das Hochfest auch am darauffolgenden Sonntag gefeiert werden.

Übrigens Karnak, du verwechselst Weihnachten mit Ostern und aus religiöser Sicht ist deine Aussage ...Jesus ist auch tot... ebenfalls Unsinn! Wie gesagt aus religiöser Sicht!

Amen
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Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon Sirius » 19. Juni 2014, 10:11

Danke, Pentium! Ich lese das alle paar Jahre auch immer wieder nach, und vergesse das dann wieder - ähnlich wie an Pfingsten.
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Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon pentium » 19. Juni 2014, 10:16

Bitte gerne Sirius.
Macht nichts, in Sachsen ist heute sowieso kein Feiertag. Hier gibt es zu wenige Katholiken!

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Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon augenzeuge » 19. Juni 2014, 10:23

Sirius hat geschrieben: Übrigens ist hier in Hessen heute Feiertag und zwar Fronleichnam. @Jörg, bei Dir in NRW ist es doch auch ein Feiertag?


Ja sicher. Nix mit Einkaufen in Hessen...schade. Bei Allerheiligen klappt das sonst...und Wetzlar ist nicht weit.

Hier ist heute eine Ruhe...herrlich.

Rainer, die haben hier mehr Feiertage, weil die Sonne hier später untergeht und man deshalb länger arbeiten muss..... [grins]

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Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon Sirius » 19. Juni 2014, 10:37

augenzeuge hat geschrieben:
Sirius hat geschrieben: Übrigens ist hier in Hessen heute Feiertag und zwar Fronleichnam. @Jörg, bei Dir in NRW ist es doch auch ein Feiertag?


Ja sicher. Nix mit Einkaufen in Hessen...schade. Bei Allerheiligen klappt das sonst...und Wetzlar ist nicht weit.

Hier ist heute eine Ruhe...herrlich.

Rainer, die haben hier mehr Feiertage, weil die Sonne hier später untergeht und man deshalb länger arbeiten muss..... [grins]

AZ


Ja, stimmt. Im November fällt Hessen an Allerheiligen seltsamerweise aus dem Schema der "katholischen" Bundesländer NRW, Rheinland-Pfalz, Saarland, Baden-Württemberg und Bayern heraus. Und Heilige Drei Könige ist dann laut Tante Wiki nur noch in Bayern und Baden-Württemberg und merkwürdigerweise auch in Sachsen-Anhalt ein Feiertag. So viele Katholiken dürfte es in Sachsen-Anhalt ja nicht geben.
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Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon Interessierter » 19. Juni 2014, 10:50

Um mal wieder zum Thema zu kommen, so könnte man ja beispielsweise die öffentlichen Gebäude beflaggen ( halbmast ), Mittags um 12 Uhr die öffentlichen Verkehrsmittel für 2 Minuten ruhen lassen und in der Zeit die Kirchenglocken läuten.

Es muss ja nicht ein arbeitsfreier Tag sein. Ich denke , dass wir es den Opfern und ihren Angehörigen schuldig sind, ihrer zu gedenken. Gleichzeitig würde man damit einen Lerneffekt erzielen, da die " Unwissenden " sicher fragen würden, warum das alles denn geschehen würde.

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Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon Volker Zottmann » 19. Juni 2014, 11:03

Das sind prima Gedanken. In Japan funktioniert das jedes Jahr, das würde hier ebenso greifen, davon bin ich überzeugt.

Gruß Volker
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Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon karnak » 19. Juni 2014, 15:16

Interessierter hat geschrieben:Um mal wieder zum Thema zu kommen, so könnte man ja beispielsweise die öffentlichen Gebäude beflaggen ( halbmast ), Mittags um 12 Uhr die öffentlichen Verkehrsmittel für 2 Minuten ruhen lassen und in der Zeit die Kirchenglocken läuten.

Es muss ja nicht ein arbeitsfreier Tag sein. Ich denke , dass wir es den Opfern und ihren Angehörigen schuldig sind, ihrer zu gedenken. Gleichzeitig würde man damit einen Lerneffekt erzielen, da die " Unwissenden " sicher fragen würden, warum das alles denn geschehen würde.

" Der Interessierte "

Das könnte man schon machen Wilfried, aber natürlich gäbe es da viele Tage die solches verdient hätten, wir kämen aus dem innehalten gar nicht mehr raus, Tage an denen sich die Deutschen noch zu ganz anderen "Schandtaten" haben hinreisen lassen,als Beispiel nur mal die"Reichskristallnacht". Wenn es Dir und vielen Anderen nun auch nicht gefallen wird, der 17. Juni, bei all seinen Opfern,rangiert da um einiges weiter hinten.Der 17.Juni war ursächlich ein Arbeiteraufstand wegen ungerechtfertigter Normerhöhungen, was später kam, was man nun aus ideologischen Gründen und dem Zeitgeist geschuldet, Revolution und Erhebung nennt, beides war letztlich zweitrangig,ist aus der Situation heraus entstanden, war das Ergebnis der Unfähigkeit der damaligen politischen Führung auf die Forderung und der Proteste der Arbeiter angemessen zu reagieren.Seriöse Historiker wissen das natürlich auch ganz genau, es traut sich nur keiner öffentlich zu sagen, er bekäme es mit Dir zu tun. [flash]
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Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon Edelknabe » 19. Juni 2014, 18:31

Äh Leute, sollte ich nochmal (nur für den heutigen Schüler)das wirklich aussagekräftige Ostberliner Volkspolizeiprotokoll hervor holen.(hier anfangs irgendwo im Fred zu finden) Und zwar genau das, wo die "Arbeiter" die Schulen ihrer eigenen Kinder, dann die Einkaufeinrichtungen, Kulturhäuser und noch so paar andere Gebäude anzünden, also in Schutt und Asche legen?" Mach ich doch gerne...ehrlich.

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Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon pentium » 19. Juni 2014, 18:38

Nein, Rainer-Maria nicht schon wieder, bitte! Hatten wir doch schon!

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Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon augenzeuge » 19. Juni 2014, 18:55

Edelknabe hat geschrieben:Äh Leute, sollte ich nochmal (nur für den heutigen Schüler)das wirklich aussagekräftige Ostberliner Volkspolizeiprotokoll hervor holen.


Das Ding ist wie die Bibel für dich, was? [grins] Stell dir vor, da hat man auch nur seine subjektive Meinung rein geschrieben. Oder glaubst du, es hatte kein VOPO Angst? Danach würde ich keine Menschen beurteilen wollen.
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