War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Besondere Vorkommnisse in der Zeit des kalten Krieges

Re: Der 17. Juni und die Krisengeschichte des sozialistischen Systems

Beitragvon Edelknabe » 3. Januar 2021, 11:29

Also Volker, man merkt dir doch den Sohn einer....wars nicht ne Direktorin sofort an? Immer korrekt, immer mit Komma, immer....und ich weiß das von einem meiner Schwiegersöhne, da hatte man es als Kind wirklich nicht leicht.Der Junge ist ähnlich wie du, der möchte beim Kartenspiel heute noch gewinnen. Wir werden zwar straff OT aber wenn es nicht passt, dann wird es ein Admin schon verlagern.

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Re: Der 17. Juni und die Krisengeschichte des sozialistischen Systems

Beitragvon augenzeuge » 3. Januar 2021, 12:09

Sehen die Leute so aus als ob sie dein Protokoll umsetzen würden?
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Re: Der 17. Juni und die Krisengeschichte des sozialistischen Systems

Beitragvon steffen52 » 3. Januar 2021, 12:11

Interessierter hat geschrieben:
AkkuGK1 » 3. Jan 2021, 09:31
Gähn, man bist du laaangweilig Rainer. Benenn dich doch um in Prinz Valium...


Manche sind so langweilig, würde man sie mit einem Gewürz vergleichen wollen, dann wären sie Mehl.... [laugh]

Könntest Dir auch mal einen neuen dummen Spruch einfallen lassen, aber es wird schon seinen Grund haben warum und weshalb! [flash] Zu mehr als andere User zu belöffeln reicht es bei Dir nicht.
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Re: Der 17. Juni und die Krisengeschichte des sozialistischen Systems

Beitragvon Interessierter » 3. Januar 2021, 12:20

Langweilst du dich auch so, wie du mich?
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Re: Der 17. Juni und die Krisengeschichte des sozialistischen Systems

Beitragvon steffen52 » 3. Januar 2021, 12:23

Interessierter hat geschrieben:Langweilst du dich auch so, wie du mich?

Lese doch einfach immer wieder Deine Signatur, die passt doch super auf Dich!!! [laugh]
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Re: Der 17. Juni und die Krisengeschichte des sozialistischen Systems

Beitragvon Interessierter » 3. Januar 2021, 12:38

Fällt dir auch nicht mehr ein, als zu spiegeln?
Interessierter
 

Re: Der 17. Juni und die Krisengeschichte des sozialistischen Systems

Beitragvon Olaf Sch. » 3. Januar 2021, 13:19

Edelknabe hat geschrieben:Wenn ich so langweilig wäre Akku Wunschsorbe, dann würdest du unter Garantie nicht deine meistens drei mageren Wörter hier ablassen.

Rainer Maria


Nicht mal zählen kannst du...
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Re: Der 17. Juni und die Krisengeschichte des sozialistischen Systems

Beitragvon augenzeuge » 3. Januar 2021, 13:43

steffen52 hat geschrieben:
Interessierter hat geschrieben:Langweilst du dich auch so, wie du mich?

Lese doch einfach immer wieder Deine Signatur, die passt doch super auf Dich!!! [laugh]
Gruß steffen52


Sag Bescheid, wenn du durch bist. Dann geb ich dir gern die Nächste. [grin]
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Re: Der 17. Juni und die Krisengeschichte des sozialistischen Systems

Beitragvon steffen52 » 3. Januar 2021, 13:47

augenzeuge hat geschrieben:
steffen52 hat geschrieben:
Interessierter hat geschrieben:Langweilst du dich auch so, wie du mich?

Lese doch einfach immer wieder Deine Signatur, die passt doch super auf Dich!!! [laugh]
Gruß steffen52


Sag Bescheid, wenn du durch bist. Dann geb ich dir gern die Nächste. [grin]
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Machst Du wieder mal einen auf Hilfestellung für Deinen Liebling? [denken]
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Re: Der 17. Juni und die Krisengeschichte des sozialistischen Systems

Beitragvon augenzeuge » 3. Januar 2021, 13:51

Du bist doch mein Liebling. Allerdings spielst du in einer anderen Liga. Manchmal muss ich dich nur drauf hinweisen, wenn du auf der Ersatzbank sitzt. [heart]

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Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon Werner Thal » 14. Februar 2021, 10:33

Der Aufstand im Bezirk Rostock:

https://www.bstu.de/geschichten/volksau ... n/rostock/

W. T.
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Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon augenzeuge » 14. Februar 2021, 12:31

Werner Thal hat geschrieben:Der Aufstand im Bezirk Rostock:

https://www.bstu.de/geschichten/volksau ... n/rostock/

W. T.


Zu Robert Dahlem:
https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q ... 4bl6ytjHeG

Im Oktober 1954 setzte er sich nach West-Berlin ab. Dort blieb die Flucht des Sohnes eines bekannten SED-Funktionärs nicht ohne mediales Echo, so schrieben die Zeitungen Die Zeit[16] und Telegraf über seinen Fall. Der Kurier berichtete am 19. Oktober über seine Rolle beim Volksaufstand, seine Flucht und dass er erneut eine Verhaftung befürchte. Erich Mielke persönlich verlangte von Käthe und Franz Dahlem, ihren Sohn zurückzuholen „und sei es auch unter Anwendung von Gewalt.“[17]

In den folgenden Jahren hielt sich Robert Dahlem vor allem in Frankreich, teilweise auch in Hamburg auf. Ein Asylantrag in Großbritannien wurde abgelehnt. Zwischenzeitlich kehrte er einige Male in die DDR zurück und blieb schließlich dort. Trotz seiner „Republikfluchten“ wurde er nicht verhaftet. In den 1960er und 1970er Jahren musste Robert Dahlem aufgrund seines zunehmend schlechteren geistigen Gesundheitszustandes immer wieder Klinikaufenthalte hinnehmen und wurde arbeitsunfähig. Er wurde schließlich als Verfolgter des Naziregimes anerkannt, was mit einer großzügigen Ehrenrente einherging. Er starb im Alter von 54 Jahren am 31. März 1976 in Ost-Berlin. Die Urnenbeisetzung fand in Friedrichsfelde statt.[

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Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon Ari@D187 » 14. Februar 2021, 12:57

War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Zu einer Revolution gehört der damit angestrebte Wandel. Da dieser angestrebte Wandel ausblieb, trifft der Begriff "Erhebung" die Sache eher.

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Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon augenzeuge » 14. Februar 2021, 17:34

Ari@D187 hat geschrieben:
War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Zu einer Revolution gehört der damit angestrebte Wandel. Da dieser angestrebte Wandel ausblieb, trifft der Begriff "Erhebung" die Sache eher.

Ari


Gibt es eine Definition zur Revolution? Oder ist das nicht etwas schwammig? Der Wandel war doch angestrebt. Und die Machthaber sprachen doch selbst von einer Konter-Revolution.... ? [denken]

Aber ich denke auch, es war (noch) keine Revolution, nur nicht wegen des Wandels, ohne die Sowjets wäre es zum Wandel gekommen, sondern wegen der Führungslosigkeit.
Es gab keine oppositionelle Gruppe, die sich voran stellte. Dennoch kann man von einer revolutionären Bewegung sprechen, denke ich.

Ausgerechnet er hätte etwas anderes getan?
In dem Buch "Aus erster Hand - Gespräche mit Wladimir Putin" wird er gefragt: verurteilen Sie die sowjetischen Interventionen in Ungarn 1956 und in der Tschechoslowakei 1968. Woraufhin er antwortete: "Sie haben vergessen, dass wir auch 1953 in Deutschland Gewalt angewendet haben. Das waren meiner Ansicht nach sehr große Fehler."

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Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon Ari@D187 » 14. Februar 2021, 17:42

augenzeuge hat geschrieben:
Ari@D187 hat geschrieben:
War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Zu einer Revolution gehört der damit angestrebte Wandel. Da dieser angestrebte Wandel ausblieb, trifft der Begriff "Erhebung" die Sache eher.

Ari


Gibt es eine Definition zur Revolution? Oder ist das nicht etwas schwammig? [...]

Der Larousse definiert das so (übersetzt):
"Plötzliche und gewaltsame Veränderung der politischen und sozialen Struktur eines Staates, die eintritt, wenn sich eine Gruppe gegen die bestehenden Autoritäten auflehnt und die Macht übernimmt."
Es wurde keine Macht übernommen. Der Staat übte hinterher wohl eher noch mehr Macht aus.


augenzeuge hat geschrieben:[...]Der Wandel war doch angestrebt. [...]

Na eben drum. Angestrebt ist noch lange nicht umgesetzt.

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Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon Kumpel » 14. Februar 2021, 17:45

Apropos Konterrevolution.
Meine Eltern waren entsetzt als ich als kleiner Stöpsel einmal öffentlich zum Besten gab ,
eigentlich sind wir doch auch Faschisten , nämlich Antifaschisten.
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Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon augenzeuge » 14. Februar 2021, 17:45

Ari, dann wars ne unvollendete Revolution. [hallo]
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Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon HPA » 14. Februar 2021, 17:52

Nein, eine gewaltsam niedergeschlagene Revolution.

Das wurmt ja die Hardcorestalinisten immer noch, dass sich Wünsdorf 1989 komplett rausgehalten hat. [flash]

Und da die Ostzone namens "DDR" bekanntermaßen nie durch eine Revolution geformt wurde kann es auch keine Konterrevolution gegen diese gegeben haben.

1953 nicht und 1989 erst recht nicht.
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Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon Ari@D187 » 14. Februar 2021, 21:54

augenzeuge hat geschrieben:Ari, dann wars ne unvollendete Revolution. [hallo]
AZ

Also ne kleine Erhebung. Eine Revolution war wohl auch nicht angestrebt.

Ari
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Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon augenzeuge » 14. Februar 2021, 21:59

Ari@D187 hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Ari, dann wars ne unvollendete Revolution. [hallo]
AZ

Also ne kleine Erhebung. Eine Revolution war wohl auch nicht angestrebt.

Ari


Da es viele kleine Erhebungen in vielen Städten gab, ist es falsch von einer Erhebung zu sprechen.

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Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon Interessierter » 17. Juni 2021, 08:17

Heute gedenke ich der Opfer des 17. Juni 1953. Der Wunsch der Bürger nach Freiheit und Menschenrechten und einer gerechten und sinnvollen Arbeitswelt wurde mit brutaler Gewalt niedergeschlagen.

[rose]
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Re: Der 17. Juni und die Krisengeschichte des sozialistischen Systems

Beitragvon Werner Thal » 17. Juni 2021, 08:27

Aus gegebenem Anlass - wieder einmal zurück zum Ausgangsthema:

https://www.ndr.de/geschichte/schauplae ... nd105.html

Am 17. Juni 1953 waren mir als Schüler ungewöhnliche Bewegungen der (Roten-)Sowjetarmee in der Innenstadt aufgefallen.
Aber durch anschließende Gespräche von Erwachsenen, konnte ich den Sinn des Tuns in jenen Tagen erfassen und begreifen.

Dieses Trauma wurde die SED als Partei nie wieder los!!

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Re: Der 17. Juni und die Krisengeschichte des sozialistischen Systems

Beitragvon Werner Thal » 17. Juni 2021, 10:03

Volksaufstand des 17. Juni 1953

https://www.stasi-unterlagen-archiv.de/ ... saufstand/

W. T.
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Re: Der 17. Juni und die Krisengeschichte des sozialistischen Systems

Beitragvon Verratnix » 17. Juni 2021, 10:52

Heute Abend 19 Uhr ist mit dem Grenzhus Schlagsdorf eine Onlinediskussion über Zoom.

Wer Interesse hat, evtl gehen noch Anmeldungen.
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Re: Der 17. Juni und die Krisengeschichte des sozialistischen Systems

Beitragvon augenzeuge » 17. Juni 2021, 16:52

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Re: Der 17. Juni und die Krisengeschichte des sozialistischen Systems

Beitragvon Werner Thal » 9. November 2021, 15:46

Berlin, Friedrich-/Zimmer-Straße am 17. Juni 1953. Zu sehen sind in Höhe der Mauerstraße einige
Sowjet-Panzer, die dort einige Tage positioniert waren. Diese Information hatte ich von einer
Anwohnerin, die in der Mauerstraße wohnte.
Ganz links im Bild stand bis in die frühen 1960er Jahren in der Zimmerstr. ein beschädigtes Haus,
dort befand sich ein Mini-Lebensmittelgeschäft (Tante-Emma-Laden).

Fr.jpg


Hier entstand im August 1961 der Alliierten-Checkpoint Charlie.

Quelle: Foto der Landesbildstelle Berlin

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Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon pentium » 17. Juni 2022, 10:03

Politiker erinnern an die Opfer vom 17. Juni 1953

Dresden (dpa/sn) - Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) und weitere Politiker haben am Donnerstag an die Opfer des Volksaufstandes vom 17. Juni 1953 in der DDR erinnert. "Wir erinnern uns an sie als Wegbereiter der Freiheit. Es ist heute unsere gemeinsame Aufgabe, die errungene Demokratie, Freiheit und Rechtsstaatlichkeit immer wieder aufs Neue zu verteidigen", hieß es in einer am Donnerstag von der Staatskanzlei verbreiteten Erklärung Kretschmers, der derzeit in Rom weilt.

"Der 17. Juni ist uns Mahnung und Erinnerung. Der Versuch, die Verhältnisse in der DDR zu verändern ist damals gescheitert. In Sachsen waren unter anderem Dresden, Görlitz, Leipzig und Niesky Zentren des Aufstandes, der brutal beendet wurde. Wir gedenken der insgesamt 55 Todesopfer in Sachsen", betonte der Regierungschef. Viele der mutigen Menschen von damals hätten die Friedliche Revolution 1989 nicht mehr selbst erlebt.

"Es ist wichtig, dass solche Tage nicht in Vergessenheit geraten. Der Mut dieser Menschen, die sich der Unterdrückung widersetzen, war ein wichtiges Fundament für die Freiheit, in der wir jetzt leben dürfen. Sie haben ihr Leben eingesetzt, um sich Freiheiten zu erkämpfen, die für uns heute selbstverständlich sind", betonte die SPD-Politikerin Hanka Kliese.

"Die Erinnerung an den Volksaufstand mahnt uns, dass Demokratie und Freiheit nicht selbstverständlich sind und ein kostbares Gut. Daher darf das Gedenken nicht verzerrt und von den Falschen vereinnahmt werden. Viel zu oft wurden in den vergangenen Jahren Rufe von Menschen laut, die sich in einer Diktatur wähnen. Tatsache ist aber, dass die Gesellschaft, in der wir heute hier leben, freier denn je ist. Das sollten wir uns immer bewusst machen", erklärte der SPD- Abgeordnete Frank Richter.

Die AfD bekräftigte ihre Forderung, den 17. Juni zu einem gesetzlichen "Gedenktag für Freiheit und Demokratie" in Sachsen zu erklären. Zugleich wurde die Regierung aufgefordert, den 70. Jahrestag des Volksaufstandes im kommenden Jahr würdig vorzubereiten.

© dpa-infocom, dpa:220616-99-687904/3
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Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon pentium » 11. Mai 2023, 15:43

70. Jahrestag des Volksaufstandes in der DDR

»Sehnsucht nach Freiheit. 70 Jahre Volksaufstand in der DDR«
https://www.erinnerungskultur.sachsen.d ... -4777.html

Anlässlich des 70. Jahrestag des Volksaufstandes in der DDR sollen die Sehnsucht und das Streben der Menschen nach Freiheit in den Mittelpunkt gestellt werden. Dieses Streben verbindet den Aufstand in der DDR mit den Erhebungen in anderen mittel- und osteuropäischen Ländern und den schließlich erfolgreichen Revolutionen im Jahr 1989. Ohne die Hilfe der sowjetischen Besatzungsmacht wäre das SED-Regime mit großer Wahrscheinlichkeit bereits 1953 gestürzt worden.
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Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon augenzeuge » 11. Juni 2023, 09:07

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Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon pentium » 13. Juni 2023, 09:48

Das 15-jährige Opfer – Der ungeklärte Tod von Paul Ochsenbauer | MDR.DE

Paul Ochsenbauer ist 15 Jahre alt, als er am 17. Juni 1953 sein Elternhaus in Leipzig verlässt. Er wird nicht mehr zurückkehren. Der Schlosserlehrling hätte an dem Tag eine Prüfung gehabt. Zur gleichen Zeit gehen in Leipzig Zehntausende auf die Straßen. Wie in vielen anderen Städten der DDR hoffen sie auf ein besseres Leben. Sie fordern unter anderem freie Wahlen, höhere Löhne und die Freilassung von politischen Gefangenen. An mehreren Orten der Stadt bricht Gewalt aus. In diese Unruhen gerät offenbar der 15-jährige Paul. Seine Familie erfährt erst zwei Wochen nach dem 17. Juni von seinem Tod. Jahrzehnte später geht die Familie auf Spurensuche. Hier erzählen wir die Geschichte von Paul Ochsenbauer - des jüngsten Todesopfers des Volksaufstandes in Leipzig.
https://www.mdr.de/nachrichten/podcast/ ... r-100.html
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