seaman hat geschrieben:Viel Spass noch....
Danke, dir auch!
seaman hat geschrieben:Viel Spass noch....
augenzeuge hat geschrieben:turtle hat geschrieben: Für mich persönlich haben Spione durch ihre Weitergabe von Informationen manches schlimmeres auf der Welt verhindert. ... Ich sehe keinen Unterschied bei Spionen egal für wem sie spionieren.
Ich sehe den Unterschied schon. Mancheiner war überzeugt, andere nur gekauft. Und warum gilt das dann deiner Meinung nach nicht für Industriespionage? Wird hier nicht auch für ein Gleichgewicht gesorgt?
Waren es nicht auch Spione, die das Gleichgewicht der Militärblöcke gestört haben, die sogar für den Ausbruch von Kriegen früher verantwortlich waren? Nein,Turtle,so pauschal gehe ich da nicht mit.
AZ
karnak hat geschrieben:Ich weiß aus dem echten Leben von der Aufklärung der NVA eigentlich nichts.Da ich aber den praktischen Ablauf dieses speziellen Teils des Lebens in der DDR ein paar Jahre erlebt habe,stellt sich mir die Frage,waren diese Bereiche wirklich so absolut voneinander getrennt?Ich kann mir das irgendwie nur schwer vorstellen.
karnak hat geschrieben:Ich weiß aus dem echten Leben von der Aufklärung der NVA eigentlich nichts.Da ich aber den praktischen Ablauf dieses speziellen Teils des Lebens in der DDR ein paar Jahre erlebt habe,stellt sich mir die Frage,waren diese Bereiche wirklich so absolut voneinander getrennt?Ich kann mir das irgendwie nur schwer vorstellen.
seaman hat geschrieben:Hier sind Zeitzeugen gefragt und keine plumpen Biertischparolen!!!
Formuliere doch diese Frage einfach.
Werde Dir nach bestem Gewissen Antworten geben.
Interessierter hat geschrieben:
Na vielleicht kann der User seaman dann ja beispielsweise als Zeitzeuge berichten wie es 2009 auf der Podiumsdiskussion mit ehemaligen Aufklärern der Nachrichtendienste der DDR (HVA/MfS u. Militäraufklärung NVA) in Österreich war und uns nach bestem Gewissen antworten?
augenzeuge hat geschrieben:
Waren es nicht auch Spione, die das Gleichgewicht der Militärblöcke gestört haben, die sogar für den Ausbruch von Kriegen früher verantwortlich waren?
AZ
seaman hat geschrieben:Hier sind Zeitzeugen gefragt und keine plumpen Biertischparolen!!!
Formuliere doch diese Frage einfach.
Werde Dir nach bestem Gewissen Antworten geben.
karnak hat geschrieben:seaman hat geschrieben:Hier sind Zeitzeugen gefragt und keine plumpen Biertischparolen!!!
Formuliere doch diese Frage einfach.
Werde Dir nach bestem Gewissen Antworten geben.
Ob ich ein Zeizeuge bin oder nicht müssen die entscheiden die das lesen, was ich zusagen habe.
Was Du als plumpe Biertischparolen ansiehst(was ich Dir durchaus zugestehe) ist meine Einschätzung zu der Geschichte.Und diese Einschätzung ist enstanden aus gewissen Erfahrungen die ich gemacht habe,sozusagen als einer den man Zeitzeuge nennen KÖNNTE.Wenn ich jetzt in meineN Einschätzungen völlig falsch liegen sollte,was ja möglich ist,bin ich, und sicher auch jeder andere hier,dankbar für eine Aufklärung und Richtigstellung.
Also nochmal,das was ich zusagen habe ,als Frage formuliert.Könnte es sein,daß Spione,Agenten,Kundschafter für den Frieden,IM,V-Leute,die heute oft als Täter bezeichnet werden, auch Opfer waren,weil sie eben auch benutzt wurden?Und wenn sie das erkennen,dieses für sie menschlich bitter sein kann?
Kann es sein,daß die Heldenopern,die von ihnen DANACH erzählt wurden und immer noch werden,vieleicht sogar gut gemeint waren und sind,als Balsam für die Seele,aber eben doch ein riesen Schmuß sind,manchmal wie eine Droge gewirkt hat oder wirkt?Aber wenn die Wirkung nachlässt um so schmerzhafter ist?Ist es nicht so,daß man im Rahmen von Auseinandersetzungen großer Systeme oder Gruppierungen den Verrat durchaus liebt,aber nicht IMMER den Verräter?Weil,er wird ganz schnell NUR zum Werkzeug,"im Interesse der Sache".Was das Gewissen des"Handwerkers"beruhigt,dem Werkzeug aber umsomehr Schmerz zufügt.
Es mag schon sein,daß das nicht jedem gefällt was ich hier schreibe.Aber das Leben ist nicht immer ein Wunschkonzert und nicht immer zuckersüß.Manchmal bekommt man auch eine bittere Pille vorgesetzt.Ob man die dann schlucken will,ob man die braucht,muß dann jeder selbst entscheiden.
Übrigens,alles was ich in solche Foren schreibe,schreibe ich als ehemaliger Vertreter des Systemes DDR,was wir für sozialistisch hielten,und dem ich zum Sieg verhelfen wollte.Leider haben wir dabei versagt und die Geschichte ist dem Bach runtergegangen.ABER,versagt haben WIR,nicht die Demonstranten auf dem Ring in Leipzig.Auch das eine bittere Pille,für uns Beide.Aber eine andere haben wir zur Zeit nun mal nicht,also schlucken wir sie einfach.dann ist die Sache irgendwann erledigt.
seaman hat geschrieben:karnak hat geschrieben:seaman hat geschrieben:Hier sind Zeitzeugen gefragt und keine plumpen Biertischparolen!!!
Formuliere doch diese Frage einfach.
Werde Dir nach bestem Gewissen Antworten geben.
Ob ich ein Zeizeuge bin oder nicht müssen die entscheiden die das lesen, was ich zusagen habe.
Was Du als plumpe Biertischparolen ansiehst(was ich Dir durchaus zugestehe) ist meine Einschätzung zu der Geschichte.Und diese Einschätzung ist enstanden aus gewissen Erfahrungen die ich gemacht habe,sozusagen als einer den man Zeitzeuge nennen KÖNNTE.Wenn ich jetzt in meineN Einschätzungen völlig falsch liegen sollte,was ja möglich ist,bin ich, und sicher auch jeder andere hier,dankbar für eine Aufklärung und Richtigstellung.
Also nochmal,das was ich zusagen habe ,als Frage formuliert.Könnte es sein,daß Spione,Agenten,Kundschafter für den Frieden,IM,V-Leute,die heute oft als Täter bezeichnet werden, auch Opfer waren,weil sie eben auch benutzt wurden?Und wenn sie das erkennen,dieses für sie menschlich bitter sein kann?
Kann es sein,daß die Heldenopern,die von ihnen DANACH erzählt wurden und immer noch werden,vieleicht sogar gut gemeint waren und sind,als Balsam für die Seele,aber eben doch ein riesen Schmuß sind,manchmal wie eine Droge gewirkt hat oder wirkt?Aber wenn die Wirkung nachlässt um so schmerzhafter ist?Ist es nicht so,daß man im Rahmen von Auseinandersetzungen großer Systeme oder Gruppierungen den Verrat durchaus liebt,aber nicht IMMER den Verräter?Weil,er wird ganz schnell NUR zum Werkzeug,"im Interesse der Sache".Was das Gewissen des"Handwerkers"beruhigt,dem Werkzeug aber umsomehr Schmerz zufügt.
Es mag schon sein,daß das nicht jedem gefällt was ich hier schreibe.Aber das Leben ist nicht immer ein Wunschkonzert und nicht immer zuckersüß.Manchmal bekommt man auch eine bittere Pille vorgesetzt.Ob man die dann schlucken will,ob man die braucht,muß dann jeder selbst entscheiden.
Übrigens,alles was ich in solche Foren schreibe,schreibe ich als ehemaliger Vertreter des Systemes DDR,was wir für sozialistisch hielten,und dem ich zum Sieg verhelfen wollte.Leider haben wir dabei versagt und die Geschichte ist dem Bach runtergegangen.ABER,versagt haben WIR,nicht die Demonstranten auf dem Ring in Leipzig.Auch das eine bittere Pille,für uns Beide.Aber eine andere haben wir zur Zeit nun mal nicht,also schlucken wir sie einfach.dann ist die Sache irgendwann erledigt.
Ja Karnak,
diese Einschaetzung wirst Du als Zeitzeuge schon geben koennen.So,wie Du es aber hier formulierst solltest Du bedenken,es ist Deine, eine subjektive Meinung,die lediglich Klischees aus dieser Branche bedient.
Diese Biertischparole,man liebt Verrat,aber nie den Verraeter hat für mich dabei "Lieschen-Mueller-Niveau".
Welche bittere Pille Du,nach dem Untergang des DDR-Systems schlucken musstest,ist Deine persoenliche Wertung als ehemaliges "Werkzeug"mit einem begrenzten Einblick bei Deiner damaligen Taetigkeit.Wenn Du Dich dabei auch noch benutzt vorkamst,dann schlucke diese Pille bis es fuer Dich irgendwann erledigt ist,was immer Du damit meinst.
Eines solltest Du dabei allerdings nicht,Dich in die Gedankenwelt von Spionen,Agenten,Kundschaftern u.ae. waehrend und nach dem Kalten Krieg hineinzuversetzen und diese bewerten zu wollen.
Ich schreibe hier auch nicht darueber wie sich Armstrong bei der Mondlandung fuehlte.
karnak hat geschrieben:Was die Geschichte mit dem Werkzeug und dem Handwerker angeht,da hast Du mich missverstanden.Mit dem Werkzeug meinte ich nicht mich.Ich war eher der Handwerker,wenn auch nur einer auf ganz niedrigen Niveau,damit man mir nun nicht noch Größenwahn anhängt.Mit Topleuten hatte ich nie was zutun.NUR das Prinzip war unter Umständen das Selbe und nur das wollte ich sagen.Und für die Werkzeuge war es nicht immer nur schön und edel und heroisch sondern manchmal einfach nur Scheiße.So einer wie ich ist aus der Geschichte emotional sicher besser rausgekommen,meistens jedenfalls.
Übrigens habe ich geschrieben"Man liebt durchaus den Verrat aber nicht IMMER den Verräter".Das ist schon ein kleiner Unterschied und ich habe die Formulierung bewußt so gewählt.
SCORN hat geschrieben:Interessierter hat geschrieben:
Na vielleicht kann der User seaman dann ja beispielsweise als Zeitzeuge berichten wie es 2009 auf der Podiumsdiskussion mit ehemaligen Aufklärern der Nachrichtendienste der DDR (HVA/MfS u. Militäraufklärung NVA) in Österreich war und uns nach bestem Gewissen antworten?
hallo Interessierter,
nun erstaunst du mich aber sehr! als "ungekrönter könig der linkeninsteller" in diesem forum dürfte es dir doch ein leichtes sein hier umfangreiche links zu diesem theme zu setzen und daraus zu zitieren! interessiert mich auch!
gruss
SCORN
seaman11. August 2010 15:43
Hallo Nadja,
auch in diesem Jahr(2010) veranstalten wir im November in Wien wieder eine ähnliche Veranstaltung.Gerne maile ich Dir Themen und Termin zu.
Bei Bedarf berichte ich euch über den Verlauf dieser geplanten Veranstaltung bzw.rückwirkend(falls Interesse) über die Veranstaltung 2009.
Gruss seaman
SCORN hat geschrieben:moin AZ,
könntest du da ein paar beispiele bringen wo spione verantwortlich für den ausbruch von kriegen waren!
gruss
SCORN
augenzeuge hat geschrieben: Ich will damit sagen, dass die Wahrscheinlichkeit eines Kriegsausbruchs in Europa z.B. ohne Rupp und die anderen Kundschafter auch nicht größer war. Natürlich ist das nur meine Meinung.
AZ
augenzeuge hat geschrieben:Seaman, danke für den Tipp. In Cuba 61 hast du völlig recht, ich sprach jedoch von Europa.
AZ
seaman hat geschrieben: Europa war zb. 1961 gefaehrlich.
Hier spielten Spione beider Seiten eine massgebliche Rolle bei der Verhinderung eines thermonuklearen Krieges.
Interessierter hat geschrieben:SCORN hat geschrieben:Interessierter hat geschrieben:
Na vielleicht kann der User seaman dann ja beispielsweise als Zeitzeuge berichten wie es 2009 auf der Podiumsdiskussion mit ehemaligen Aufklärern der Nachrichtendienste der DDR (HVA/MfS u. Militäraufklärung NVA) in Österreich war und uns nach bestem Gewissen antworten?
hallo Interessierter,
nun erstaunst du mich aber sehr! als "ungekrönter könig der linkeninsteller" in diesem forum dürfte es dir doch ein leichtes sein hier umfangreiche links zu diesem theme zu setzen und daraus zu zitieren! interessiert mich auch!
gruss
SCORN
seaman hat geschrieben:AZ,
vielleicht vermengst Du hier etwas oder Deine Sichtweise war etwas eingeschraenkt?
seaman hat geschrieben:Wenn Du Dich durch irgendwelche Schutzmassnahmen gegen nukleare Angriffe verarscht vor kamst,dann ging es Millionen US-Kindern wohl schon Jahrzehnte vorher aehnlich. Denen brachte man es allerdings u.a. aber mit Walt Disney-Filmen schonender bei.
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