Eine Arbeitsmethode des MfS

Alles zum Thema Geheimdienste und Sicherheit in der DDR und in der BRD

Re: Eine Arbeitsmethode des MfS

Beitragvon HPA » 2. Februar 2022, 11:09

Nostalgiker hat geschrieben:
Nach der Rechtsauffassung der DDR Organe waren die Wahlen freie Wahlen auf der Grundlage der sozialistischen Demokratie und Rechtsstaatlichkeit.
.


Wow , drei lügen oder drei Witze in einem Satz. [flash]

Die DDR war weder demokratisch, noch rechtsstaatlich noch gab es freie Wahlen.
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Re: Eine Arbeitsmethode des MfS

Beitragvon pentium » 2. Februar 2022, 11:15

Womit wir wieder einmal beim Thema wären oder auch nicht...?!
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Re: Eine Arbeitsmethode des MfS

Beitragvon Nostalgiker » 2. Februar 2022, 11:53

Natürlich, Akku, ich steh zu meinen Aussagen.

Nur wenn ich an geschichtlicher Aufarbeiten von Prozessen interessiert bin um das warum und wieso zu verstehen, befleißige ich mich nicht alberner, polemischer Aktivitäten welche sich in einem billigen Nachtreten erschöpfen.
Da schleicht sich mir der Verdacht das sich jemand auf diese Art versucht zu profilieren weil er meint das er noch eine persönliche Rechnung offen hätte.
Wenn du so gelitten hast in der DDR Akku wie du vorgibst, warum bist nicht rüber? Hattest doch drei lange Jahre die Gelegenheit dazu. Oder danach dann 89 über Ungarn oder Prag? Wer oder was hat dich daran gehindert?
Ein guter Freund aus Studienzeiten ist im Juli '89 über Ungarn ausgereist, ihn hat auch nicht gestört das seine Frau und sein halbwüchsiger Sohn weiterhin in Berlin saßen ......
Ebenfalls sind zwei weitere Kommilitonen um 1980 auf legale Weise ausgereist, wer wirklich weg wollte und keine "Rücksicht" auf die sich ergebenen Nachteile für die zurückgebliebene Familie nahm, der ging auch.
Also, womit hast du ein Problem?

Meine Wenigkeit sieht die ganze Problematik ziemlich leidenschaftslos. Mich interessieren die geschichtlichen Prozesse und Fakten und ich versuche soweit wie möglich über Primärquellen zu den Grundlagen, zum Kern der ganzen Sache vorzustoßen um mir aus den gewonnen Erkenntnissen eine Meinung zu bilden.
Ziemlich beeindruckt haben mich vor Jahren die drei Publikationen von Stefan Wolle "Der große Plan", "Aufbruch nach Utopia", "Die heile Welt der Diktatur" über die DDR von 1949 - 1989.
Viele seiner Gedanken und Erkenntnisse konnte ich entweder nachvollziehen oder ich frug mich warum habe ich am Punkt X zum Ereignis Y nicht so wie er weiter gedacht. Also damals.
Darüber habe ich hier vor Jahren bereits ausführlicher geschrieben.
Dazu kommt auch das Herr Wolle und ich der gleiche Jahrgang sind und in der DDR einen ähnlichen Entwicklungsweg hatten.
Ihm und mir wurden, wie es so schön heißt, die Instrumente gezeigt. Oder; "wir können auch anders".

Nur liegt es wohl am Charakter wie man damit Jahrzehnte später umgeht. Der eine meint pauschal seinen Hass in Form von geistiger Gülle über das System auszugießen, der Andere hat damit seinen Frieden gemacht und betrachtet das ganze als gemachte Erfahrung deren Ursachen er offenlegt.

Du kannst mir weiterhin Lobdudelei und Huldigungen unterstellen, ich finde es witzig für mich, beschämend für dich weil es mir zeigt das du nicht willens bist aus deinem Käfig voller Vorurteile herauszukommen um dich mit Inhalten zu befassen.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

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Re: Eine Arbeitsmethode des MfS

Beitragvon andr.k » 2. Februar 2022, 11:55

pentium hat geschrieben:Womit wir wieder einmal beim Thema wären oder auch nicht...?!


Tja, das sind halt die üblichen forenspezifischen Abarbeitungsmethoden. [muede]
Man lebt ruhiger, wenn man nicht alles sagt, was man weiß, nicht alles glaubt, was man hört und über den Rest einfach nur lächelt.
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Re: Eine Arbeitsmethode des MfS

Beitragvon Nostalgiker » 2. Februar 2022, 11:56

pentium hat geschrieben:Womit wir wieder einmal beim Thema wären oder auch nicht...?!


Pentium, HPA versteht die spezielle Bilingualität des Sprechens/Denken in der DDR nicht, er kann nicht erkennen was ist Funtionärsdeutsch und was ist die Meinung dazu.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Eine Arbeitsmethode des MfS

Beitragvon HPA » 2. Februar 2022, 12:16

Nostalgiker hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:Womit wir wieder einmal beim Thema wären oder auch nicht...?!


Pentium, HPA versteht die spezielle Bilingualität des Sprechens/Denken in der DDR nicht, er kann nicht erkennen was ist Funtionärsdeutsch und was ist die Meinung dazu.


Ach Gottchen , jetzt wird es noch skurriler.

Nee lass mal [flash]
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Re: Eine Arbeitsmethode des MfS

Beitragvon Olaf Sch. » 2. Februar 2022, 12:35

Wenn du deine Unterstellungen und privaten Anfeindungen weglassen könntest. 3Jahre… soso, aus Perleberg rübermachen? Ich hab auch schon mal meine Gründe geschrieben, warum nicht.
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Re: Eine Arbeitsmethode des MfS

Beitragvon Nostalgiker » 2. Februar 2022, 12:48

AkkuGK1 hat geschrieben:Wenn du deine Unterstellungen und privaten Anfeindungen weglassen könntest ......


[laugh] [hallo]
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Re: Eine Arbeitsmethode des MfS

Beitragvon augenzeuge » 2. Februar 2022, 14:12

Nostalgiker hat geschrieben:wer wirklich weg wollte und keine "Rücksicht" auf die sich ergebenen Nachteile für die zurückgebliebene Familie nahm, der ging auch.


Einspruch, euer Ehren. So einfach war das 1980 absolut nicht. [flash]
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Re: Eine Arbeitsmethode des MfS

Beitragvon Kumpel » 2. Februar 2022, 15:16

andr.k hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:Womit wir wieder einmal beim Thema wären oder auch nicht...?!


Tja, das sind halt die üblichen forenspezifischen Abarbeitungsmethoden. [muede]


Du darfst gerne weiter beim Italiener drüben dem verblichenen Stasi General huldigen. [wink]
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Re: Eine Arbeitsmethode des MfS

Beitragvon andr.k » 2. Februar 2022, 15:24

Kumpel hat geschrieben:
andr.k hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:Womit wir wieder einmal beim Thema wären oder auch nicht...?!


Tja, das sind halt die üblichen forenspezifischen Abarbeitungsmethoden. [muede]


Du darfst gerne weiter beim Italiener drüben dem verblichenen Stasi General huldigen. [wink]

Danke für Deine Aufmerksamkeit. [bravo]
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Re: Eine Arbeitsmethode des MfS

Beitragvon Dr. 213 » 2. Februar 2022, 15:43

Kumpel hat geschrieben:Sowas muss doch etwas frustrierend auf die deutschen Tschekisten wirken. [flash]

Der Schluss liegt nahe: Der KGB betrachtete das MfS praktisch als seinen
Diener und die DDR nicht hauptsächlich als souveränen Staat, sondern vielmehr
als westlichen Vorposten des sowjetischen Imperiums in Europa und als geeignete Schleuse für Spionage und Subversion in Richtung Westen. Das MfS war
gleichberechtigt nur in dem Sinne, dass es selbstständig den Zwecken des KGB
und der UdSSR dienen durfte und selbst für die Stabilität des sowjetischen Vorpostens DDR sorgte.


So gesehen waren die Stasileute für das KGB so irgendwo zwischen Laufburschen und Zelleninformatoren angesiedelt.
Der Glaube an die "Freunde" wurde den MfS- Mitarbeitern als Leitbild vermittelt und sie wurden hierzu erzogen und konditioniert.
Nach der Wende waren die Keller in Hohenschönhausen und den Bezirksverwaltungen randvoll gefüllt mit Stalinisten- Nippes.

Ansonsten wie bei jeder Partnerschaft, es gibt immer eine Hälfte, die gibt ein bischen mehr dazu.

Herzlichst
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Re: Eine Arbeitsmethode des MfS

Beitragvon Nostalgiker » 2. Februar 2022, 15:49

augenzeuge hat geschrieben:
Nostalgiker hat geschrieben:wer wirklich weg wollte und keine "Rücksicht" auf die sich ergebenen Nachteile für die zurückgebliebene Familie nahm, der ging auch.


Einspruch, euer Ehren. So einfach war das 1980 absolut nicht. [flash]
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Habe ich irgendwo angedeutet das dieser Weg einfach war?
Also bitte Augenzeuge, deute doch nicht schon wieder.
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Re: Eine Arbeitsmethode des MfS

Beitragvon andr.k » 2. Februar 2022, 16:12

Dr. 213 hat geschrieben:So gesehen waren die Stasileute für das KGB so irgendwo zwischen Laufburschen und Zelleninformatoren angesiedelt.
Der Glaube an die "Freunde" wurde den MfS- Mitarbeitern als Leitbild vermittelt und sie wurden hierzu erzogen und konditioniert.
Nach der Wende waren die Keller in Hohenschönhausen und den Bezirksverwaltungen randvoll gefüllt mit Stalinisten- Nippes.


Dein Glaube im irgendwo ... [flash]

"80 Prozent der nachrichtendienstlichen Informationen des Warschauer Paktes über die BRD beschaffte die HV A allein."

Zitat von: Robert G. Livingston, 2007.

Warst Du tatsächlich nach der Wende in den Kellern von "Hohenschönhausen und den Bezirksverwaltungen"? [ich auch]
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Re: Eine Arbeitsmethode des MfS

Beitragvon Olaf Sch. » 2. Februar 2022, 16:38

Ja R.E.S.P.E.K.T. für die strammen Purschen.
Olaf Sch.
 

Re: Eine Arbeitsmethode des MfS

Beitragvon augenzeuge » 2. Februar 2022, 16:41

Nostalgiker hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
Nostalgiker hat geschrieben:wer wirklich weg wollte und keine "Rücksicht" auf die sich ergebenen Nachteile für die zurückgebliebene Familie nahm, der ging auch.


Einspruch, euer Ehren. So einfach war das 1980 absolut nicht. [flash]
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Habe ich irgendwo angedeutet das dieser Weg einfach war?
Also bitte Augenzeuge, deute doch nicht schon wieder.


Ich wollte nur ausdrücken, dass man auch "mit allen Nachteilen" am Ende nicht unbedingt gehen konnte. Dies zu: "der ging auch". [wink]
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Re: Eine Arbeitsmethode des MfS

Beitragvon Nostalgiker » 2. Februar 2022, 17:37

Kennst du jemanden dem der Antrag nicht gewährt wurde? Also nachdem er in x-mal wieder gestellt hatte?
Ich kenne Leute die 3 oder 4 Jahre gewartet haben und dann ging es auf einmal ganz fix .......
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Re: Eine Arbeitsmethode des MfS

Beitragvon Kumpel » 2. Februar 2022, 17:47

Genau , einfach nur 3 - 4 Jahre warten und dann ging es schwupp die wupp in den Westen. [flash]
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Re: Eine Arbeitsmethode des MfS

Beitragvon augenzeuge » 2. Februar 2022, 18:04

Nostalgiker hat geschrieben:Kennst du jemanden dem der Antrag nicht gewährt wurde? Also nachdem er in x-mal wieder gestellt hatte?
Ich kenne Leute die 3 oder 4 Jahre gewartet haben und dann ging es auf einmal ganz fix .......


Ja sicher. Leute wanderten in den Knast und wurden in die DDR entlassen.
Es gab genug Leute, die aufgrund ihrer Tätigkeit, oder die ihrer Eltern nie den Westen gesehen hätten.
Das hieß in der Akte: Versagensgründe.

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Re: Eine Arbeitsmethode des MfS

Beitragvon augenzeuge » 2. Februar 2022, 18:04

andr.k hat geschrieben:
"80 Prozent der nachrichtendienstlichen Informationen des Warschauer Paktes über die BRD beschaffte die HV A allein."

Zitat von: Robert G. Livingston, 2007.


Was logisch ist, welcher andere Dienst sollte das tun, schon allein aufgrund der Sprache lag das ja nah. Und wo gab es noch so eine Dichte von Informanten?
Jeder 16. DDR Bürger war mehr oder weniger Zuträger. Das gab es ja auch nicht woanders.

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Re: Eine Arbeitsmethode des MfS

Beitragvon Werner Thal » 6. Februar 2022, 10:00

POLITIK UND PSYCHE - Die Methoden der Stasi - Seelenmord

https://web.archive.org/web/20160621014 ... _Hanke.pdf

W. T.
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Re: Eine Arbeitsmethode des MfS

Beitragvon augenzeuge » 6. Februar 2022, 10:30

Werner Thal hat geschrieben:POLITIK UND PSYCHE - Die Methoden der Stasi - Seelenmord

https://web.archive.org/web/20160621014 ... _Hanke.pdf

W. T.


„Wenn sie dich dazu bringen konnten,mit ihnen eine zu rauchen
oder eine Tasse Kaffee zu trinken, dann
hatten sie oft den ersten Schritt einer
Kooperation erreicht. Hast du angenommen, hast du dich unterworfen, die
Machtverteilung akzeptiert, dich selbst gedemütigt.
Es ging um viel mehr als nur eine Zigarette.“


[super]
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Re: Eine Arbeitsmethode des MfS

Beitragvon Olaf Sch. » 6. Februar 2022, 14:39

Den Artikel soll sich mal Scorn, AndrK und Beethoven durchlesen. Schämt euch für die Verharmlosung der Stasitaten und deren Täter. Natürlich gab es weder die Menge und die absolute Grausamkeit wie bei den Nazis, aber auch nur weil man nicht gedurft hat, wie man wollte. In der Sowjetunion hat man es ja durchgeführt. Hier war der Westen und somit die internationale Öffentlichkeit einfach zu Nahe dran.
Olaf Sch.
 

Re: Eine Arbeitsmethode des MfS

Beitragvon HPA » 7. Februar 2022, 11:25

Man nennt solche Methoden nicht umsonst : weiße Folter

https://de.wikipedia.org/wiki/Weiße_Folter
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Re: Eine Arbeitsmethode des MfS

Beitragvon augenzeuge » 7. Februar 2022, 12:17

HPA hat geschrieben:Man nennt solche Methoden nicht umsonst : weiße Folter

https://de.wikipedia.org/wiki/Weiße_Folter


Heute Abend ist Fortbildung. Wie verlinke ich wiki Artikel.
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Re: Eine Arbeitsmethode des MfS

Beitragvon pentium » 7. Februar 2022, 12:37

augenzeuge hat geschrieben:
HPA hat geschrieben:Man nennt solche Methoden nicht umsonst : weiße Folter

https://de.wikipedia.org/wiki/Weiße_Folter


Heute Abend ist Fortbildung. Wie verlinke ich wiki Artikel.
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Zu welchen Themen...?
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Re: Eine Arbeitsmethode des MfS

Beitragvon augenzeuge » 7. Februar 2022, 12:46

pentium hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
HPA hat geschrieben:Man nennt solche Methoden nicht umsonst : weiße Folter

https://de.wikipedia.org/wiki/Weiße_Folter


Heute Abend ist Fortbildung. Wie verlinke ich wiki Artikel.
AZ


Zu welchen Themen...?


Zu allen. [grins]
Der Fachmann erkennt den Unterschied.
https://www.google.de/url?sa=t&source=w ... JzYq2k8PdN
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Re: Eine Arbeitsmethode des MfS

Beitragvon HPA » 7. Februar 2022, 13:17

Ach Du liebe Güte! Und sonst so?

[flash]
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Re: Eine Arbeitsmethode des MfS

Beitragvon Werner Thal » 7. Februar 2022, 13:41

Wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten.
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Re: Eine Arbeitsmethode des MfS

Beitragvon augenzeuge » 7. Februar 2022, 14:02

Karnak, da ist man klar gescheitert, oder?

War das wirklich etwas Neues?

Ziel war es, mit psychologischen Mitteln Einfluss auf Personen in der Form zu nehmen, dass „diese erschüttert und allmählich verändert werden beziehungsweise Widersprüche sowie Differenzen zwischen feindlich-negativen Kräften hervorgerufen, ausgenutzt oder verstärkt werden“[16] um eine „Zersplitterung, Lähmung, Desorganisierung und Isolierung feindlich-negativer Kräfte“[16] zu bewirken. 


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