Er besuchte acht Jahre die Polytechnische Oberschule Trebbin und wechselte 1977 an die Erweiterte Oberschule „W. J. Lenin“ in Luckenwalde. Am 15. November 1977 kam Hartmut Dalchow nach Schulschluss nicht nach Hause.
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Trotzdem hatte er auf dem Zeugnis der 9.Klasse einen Durchschnitt von 2,2. Die Eltern sahen darin ein gutes Zeichen, dass er für die Abiturstufe zugelassen wird.
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In den Sommerferien 1978 habe er sich erholt und aufs neue Schuljahr gefreut, sagt seine Mutter. Doch dann kam alles anders. Man erteilte dem 15-Jährigen eine Abfuhr. Der Beschluss, ihn nicht zum Abitur zuzulassen, war am 18. September gefasst worden. Die Eltern erfuhren davon erst am 28. September bei der Elternversammlung. Als sie nach Hause kamen, fanden sie Hartmut im Hausflur – er hatte sich erhängt.
zonenhasser hat geschrieben:Wenn man den Schüler kein Abitur machen lassen wollte, hätte man ihn der Schule verweisen müssen.
So hat man mich durch Mathe-Abitur geschleift.Elke Urban hat geschrieben: Das Prinzip, keinen zurücklassen zu dürfen, hat dafür gesorgt, dass sich viele Lehrer sehr persönlich um die Schullaufbahn ihrer Schüler gekümmert haben. Sonst wurden sie selbst angezählt.
Die Museumsleiterin sieht sich zwei unversöhnlichen Lagern gegenüber: Die einen wollen vom Unrechtsstaat DDR nichts mehr hören und sehen - schon gar nicht einen Heimatkundeunterricht mit Halstuch und Pionierliedern. Die anderen werfen der Pädagogin vor, ihre Schulstunde wäre an den Haaren herbeigezogen. So schlimm sei das damals doch alles gar nicht gewesen. "Wir haben alles richtig gemacht, wir konnten doch nicht anders“, bekomme sie leider noch immer viel zu oft gerade von ehemaligen DDR-Lehrern zu hören.
"Falsch", sagt Elke Urban und fügt selbstkritisch hinzu: "Ich habe jahrelang gelogen, das gebe ich heute offen zu und schäme mich dafür.“ Mit der praxisnahen DDR-Lehrstunde versuche sie nicht zuletzt, auch die Zivilcourage der Jugendlichen zu stärken. Am Ende der Stunde entlasse sie die Schüler immer mit der Bitte: "Jetzt redet endlich mal als Insider mit euren Eltern.“ dw.com
Nostalgiker hat geschrieben:Heimatkunde gab es in den ersten vier Klassen, Erdkunde bzw. Geografie ab der 5. Klasse ? Jedenfalls zu meiner Schulzeit
AkkuGK1 hat geschrieben:naja es gab Unterstufenlehrer und Oberstufenlehrer...
augenzeuge hat geschrieben:AkkuGK1 hat geschrieben:naja es gab Unterstufenlehrer und Oberstufenlehrer...
Und die Mittelstufe.
AZ
pentium hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:AkkuGK1 hat geschrieben:naja es gab Unterstufenlehrer und Oberstufenlehrer...
Und die Mittelstufe.
AZ
Selten so gelacht...
augenzeuge hat geschrieben:pentium hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:AkkuGK1 hat geschrieben:naja es gab Unterstufenlehrer und Oberstufenlehrer...
Und die Mittelstufe.
AZ
Selten so gelacht...
https://de.wikipedia.org/wiki/Mittelschule
AZ
In Sachsen ergab sich die Besonderheit, dass die allein regierende CDU ein zweizügiges Schulsystem aus Mittelschule und Gymnasium vorsah.
AkkuGK1 hat geschrieben:naja es gab Unterstufenlehrer und Oberstufenlehrer...
steffen52 hat geschrieben: Parton bin etwas vom Thema Stasi weggekommen.
Gruß steffen52
steffen52 hat geschrieben:Duckmäusertum in der DDR? Was ist den Heute? Kuschen vor den sogenannten Rechtsstaat...
Gruß steffen52
steffen52 hat geschrieben:Duckmäusertum in der DDR? Was ist den Heute? Kuschen vor den sogenannten Rechtsstaat und alles denen in Berlin ohne wenn und aber durchgehen lassen, ja nicht die da oben mal kritisieren und wer es macht ist halt ein Nazi, Rechter oder
AfD-Wähler! Soweit weg sind wir nicht von der Ex-DDR in Beziehung Meinungsunterdrückung. Parton bin etwas vom Thema Stasi weggekommen.
Gruß steffen52
AkkuGK1 hat geschrieben:steffen52 hat geschrieben:Duckmäusertum in der DDR? Was ist den Heute? Kuschen vor den sogenannten Rechtsstaat und alles denen in Berlin ohne wenn und aber durchgehen lassen, ja nicht die da oben mal kritisieren und wer es macht ist halt ein Nazi, Rechter oder
AfD-Wähler! Soweit weg sind wir nicht von der Ex-DDR in Beziehung Meinungsunterdrückung. Parton bin etwas vom Thema Stasi weggekommen.
Gruß steffen52
Immerhin kannst du hier diesen Qutsch schreiben, ohne dass jemand 03.00 Uhr an deiner Tür klopft...
augenzeuge hat geschrieben:
Ich weiß echt nicht, was du in deiner Erinnerung hast, und wie du die heutige Welt siehst. Aber etwas stimmt da nicht.
Natürlich bestand in der DDR, wie es Akku sagt, ein anerzogenes Duckmäusertum. Das mit heute zu vergleichen ist absurd.
AZ
Volker Zottmann hat geschrieben:Nostalgiker hat geschrieben:Heimatkunde gab es in den ersten vier Klassen, Erdkunde bzw. Geografie ab der 5. Klasse ? Jedenfalls zu meiner Schulzeit
Kannst Du Dir nicht vorstellen, dass der Lehrer sämtliche Jahrgänge bediente? Ich hatte den mindestens 7 Jahre. (Ab 3. wohl)
Gruß Volker
Zitat karnak:
Einer der Gründe warum ich mich unendlich auf die Rente freue, endlich die große Fresse haben wenn ich jemanden für einen Idioten halte oder er mir gegen den Strich geht. Ich habe in den letzten Jahren so viel runtergeschluckt und mir verkniffen damit der Einkauf im Konsum gesichert bleibt.
Nostalgiker hat geschrieben:
Vorstellen kann ich mir ziemlich viel, aber es ging um die Fächer! und nicht um den Lehrer der das oder die Fächer unterrichtete, du Oberschlauer aus dem Wald.
Wie mokierst du ab und an bei Anderen? Sie sollten "verstehend lesen", fang' erst mal selbst damit an.
karnak hat geschrieben: Einer der Gründe warum ich mich unendlich auf die Rente freue, endlich die große Fresse haben wenn ich jemanden für einen Idioten halte oder er mir gegen den Strich geht. Ich habe in den letzten Jahren so viel runtergeschluckt und mir verkniffen damit der Einkauf im Konsum gesichert bleibt.
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