Interessant was man im Buch " Lautloser Terror " über diesen widerlichen Typen, der in Schwerin bei der Bevölkerung sehr gefürchtet war, oder im nachstehenden Link so erfährt. Scheint ja so, als hätten dieser Stasi - Scherge und seine Mitarbeiter dort besonders menschenverachtend gewirkt.
https://books.google.de/books?id=-Rd4Dw ... dr&f=false
Der Spiegel schrieb bereits 1991 zu diesem Stasi - Schergen:
Der Name Werner Korth steht in Tausenden von Stasi-Akten. Der Generalmajor des MfS war bis zur Wende der am meisten gefürchtete Mann von Schwerin.
Werner Korth, 61, Bezirkschef der Staatssicherheit, war Herr über 3000 Spitzel. Vor ihm hatte kein Bürger ein Geheimnis. Denn alle Schweriner Telefonleitungen führten durch den Abhörkeller seiner Dienststelle am Schweriner Demmlerplatz.
Der Machthaber über das Leben, die Freiheit und die beruflichen Chancen Hunderttausender von DDR-Bürgern beschäftigt die Strafjustiz schon seit dem Sturz des SED-Regimes. Mehr als ein Jahr lang formulierten Staatsanwälte an Ermittlungsaufträgen und Anklagen gegen den Mann, wegen Freiheitsberaubung, Bedrohung, Körperverletzung.
Endlich, vor wenigen Wochen, konnte Korth vom Schweriner Bezirksgericht verurteilt werden. Der Stasi-Offizier erhielt eine Freiheitsstrafe - weil er die Stasi-Kasse mit privaten Bauvorhaben geschädigt haben soll.
"Hauptsache", tröstet der Schweriner Generalstaatsanwalt Alexander Prechtel enttäuschte Bürger, "der hat überhaupt mal was abbekommen." Die "echten Sauereien" der Stasi-Oberen seien eben nur schwer nachzuweisen - Beweise seien kaum zu finden.
https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13687132.html