Abhöranlagen in neun DDR-Botschaften entdecken
HPA hat geschrieben:Stasi Opas unter sich. Die Biologie schlägt auch da erbarmungslos zu. So wie Opa Bilan derzeit bei spucknapf in krampfhafter Art und Weise versucht ,die Geschichte der Wende umzuschreiben und dabei auch noch ein Eigentor nach dem anderen schießt.
Ein rundum vernagelter Politoffizier eben.
Link setzen erspare ich mir
Selbst Mielke sei überrascht worden von den Ereignissen, obwohl er an der vorherigen ZK-Beratung teilgenommen hatte. Niemand habe gewusst, was zu tun ist.
augenzeuge hat geschrieben:
Ich lese grad....zum Thema Schabowskis Öffnung....:Selbst Mielke sei überrascht worden von den Ereignissen, obwohl er an der vorherigen ZK-Beratung teilgenommen hatte. Niemand habe gewusst, was zu tun ist.
Besser kann man es nicht sagen. Der "beste Geheimdienst" wusste nicht was zu tun war, obwohl dessen oberster Minister bei der Besprechung dabei war? Zitat Werner Großmann
Ja was dachten die eigentlich, wie das ablaufen sollte?
AZ
Interessierter hat geschrieben: Sie trafen sich zur Präsentation des Buches „Konterspionage“.
Merkur hat geschrieben:Interessierter hat geschrieben: Sie trafen sich zur Präsentation des Buches „Konterspionage“.
Ein lesenswertes Buch übrigens, um mal zum Thema zurückzukommen.
pentium hat geschrieben:Was soll er den gewusst haben...das der Schabowski am Abend seinen Zettel hervor holt?
Im folgenden Bericht vom 16. Oktober wird ab Blatt 97 über den Erfolg jener Maßnahmen berichtet, die Erich Mielke am 13. September veranlasst hate: Insgesamt wurden seither 15 125 Anträge auf ein Reisevisum nach Ungarn abgelehnt (von 48 167 Anträgen insgesamt), 737 bereits erteilte Visa wurden eingezogen und direkt an der Grenze wurden 1 167 Bürger zurückgewiesen, obwohl sie gültige Reisedokumente hatten.
augenzeuge hat geschrieben:Merkur hat geschrieben:Interessierter hat geschrieben: Sie trafen sich zur Präsentation des Buches „Konterspionage“.
Ein lesenswertes Buch übrigens, um mal zum Thema zurückzukommen.
Kommt vielleicht drauf an, wie man den Wahrheitsgehalt des Erzählers bewertet.
AZ
Volker Zottmann hat geschrieben:Zumindest der Stasidienst zur inneren Überwachung war völlig überflüssig und obendrein Unrecht. Dazu muss ich kein Buch mehr lesen.
Gruß Volker
augenzeuge hat geschrieben:Und die ja von den bekannten Stasioffizieren(Lauter und Co) mit erarbeitet wurde.
AZ
augenzeuge hat geschrieben:Gibt es ein Buch von ungeschminkter Wahrheit aus diesem Kreis?
AZ
Autorin Kayser hat den Lehrplan für das Hochschuldirektstudium – daneben gab es auch die Möglichkeit eines Fernstudiums – aus dem Jahre 1975 näher untersucht. Demnach waren nur 455 von insgesamt 2603 Unterrichtsstunden rechtswissenschaftlichen Themen vorbehalten – das sind nur rund 17 Prozent der gesamten Unterrichtszeit. Auch später war dies ähnlich: Im Jahre 1986 „umfassten rechtswissenschaftliche Themen einschließlich der sozialistischen Rechtstheorie lediglich 19 Prozent des Studienplans“, so Kayser.
HPA hat geschrieben:Genau. Auch die systematische Unterwanderung westdeutscher Geheimdienste konnte nicht verhindern, dass der Stasinasenladen zusammen klappte wie ein nasser Pappkarton!
Und das war gut so!
Naja und dass so mancher Stasioberst dann gegen Bares gesungen hat wie eine Horde Singvögel in der Frühlingssonne und sämtliche Topquellen bei den Westdiensten hochgingen ,ist ein durchaus amüsanter Teil der Geschichte.
Sie waren eben auch nur käuflich. Nix mit moralisch überlegen und ähnlichem ideologischen Quark welchen man in Golm paukte.
Achso, apropos Potsdam-Golm. Dazu gibt es jetzt auch ein interessantes Buch:
https://m.pnn.de/wissenschaft/wo-heute- ... 93742.htmlAutorin Kayser hat den Lehrplan für das Hochschuldirektstudium – daneben gab es auch die Möglichkeit eines Fernstudiums – aus dem Jahre 1975 näher untersucht. Demnach waren nur 455 von insgesamt 2603 Unterrichtsstunden rechtswissenschaftlichen Themen vorbehalten – das sind nur rund 17 Prozent der gesamten Unterrichtszeit. Auch später war dies ähnlich: Im Jahre 1986 „umfassten rechtswissenschaftliche Themen einschließlich der sozialistischen Rechtstheorie lediglich 19 Prozent des Studienplans“, so Kayser.
HPA hat geschrieben:Interessant. ich liebe diese nassforsch vorgetragenen Blicke in die Spekulationsglaskugel.
Beethoven hat geschrieben:Ich habe das Buch nicht gelesen und werde es vermutlich auch nicht tun.
Jedoch, so wie ich es hier heraus lese, ging es wohl hauptsächlich um die Arbeit der HA II, also der Gegenspionage und Spionage. Also nicht auf Erkenntnisgewinn nach innen, sondern nur nach außen hin.
Und da könnt Ihr Euch auf den Kopf stellen und Euch über die heute, logischer Weise älteren Herren, lustig machen wie Ihr wollt, sie haben eine hervorragende Sacharbeit gemacht. Also ihren Aufgabe dermaßen gut erfüllt, dass man sie heute noch anfeindet, als ob sie diese Tätigkeit immer noch betrieben. Jeder Fluch auf diese klugen Männer, ist eigentlich ein kleiner Ritterschlag für ihre einst geleistete, erfolgreiche Tätigkeit.
Und dass es immer krumme Hunde gibt, die sich nachher für Informationen bezahlen lassen, ist traurig für diese älteren Herren, kommt aber leider immer wieder vor. Man kann dem Menschen eben nicht hinter die Stirn blicken. Wie viele Westpolitker haben für Geld Geheimnisse preis gegeben? Ich weiß es nicht aber es werden einige 100 gewesen sein.
Freundlichst
AkkuGK1 hat geschrieben:Beethoven hat geschrieben:Ich habe das Buch nicht gelesen und werde es vermutlich auch nicht tun.
Jedoch, so wie ich es hier heraus lese, ging es wohl hauptsächlich um die Arbeit der HA II, also der Gegenspionage und Spionage. Also nicht auf Erkenntnisgewinn nach innen, sondern nur nach außen hin.
Und da könnt Ihr Euch auf den Kopf stellen und Euch über die heute, logischer Weise älteren Herren, lustig machen wie Ihr wollt, sie haben eine hervorragende Sacharbeit gemacht. Also ihren Aufgabe dermaßen gut erfüllt, dass man sie heute noch anfeindet, als ob sie diese Tätigkeit immer noch betrieben. Jeder Fluch auf diese klugen Männer, ist eigentlich ein kleiner Ritterschlag für ihre einst geleistete, erfolgreiche Tätigkeit.
Und dass es immer krumme Hunde gibt, die sich nachher für Informationen bezahlen lassen, ist traurig für diese älteren Herren, kommt aber leider immer wieder vor. Man kann dem Menschen eben nicht hinter die Stirn blicken. Wie viele Westpolitker haben für Geld Geheimnisse preis gegeben? Ich weiß es nicht aber es werden einige 100 gewesen sein.
Freundlichst
nun wie siehst Du denn die Arbeit der Gestapo im Außenbereich? War die auch so hervorragend?
Beethoven hat geschrieben:Ich habe das Buch nicht gelesen und werde es vermutlich auch nicht tun.
Jedoch, so wie ich es hier heraus lese, ging es wohl hauptsächlich um die Arbeit der HA II, also der Gegenspionage und Spionage. Also nicht auf Erkenntnisgewinn nach innen, sondern nur nach außen hin.
Und da könnt Ihr Euch auf den Kopf stellen und Euch über die heute, logischer Weise älteren Herren, lustig machen wie Ihr wollt, sie haben eine hervorragende Sacharbeit gemacht.
Freundlichst
Dass sich Schramm über seine Aktivitäten als Leiter der Abteilung A XVIII der "Hauptverwaltung Aufklärung" (HVA), die für die "Sabotagevorbereitung" an wichtigen Objekten der Bundesrepublik zuständig war, ausschweigt, wundert den Rezensenten nicht.
augenzeuge hat geschrieben:Das Buch schreibt nur über ausgewählte Erfolge, die keiner abstreitet. Warum nicht auch über Misserfolge? Die gehören nunmal dazu.
AZ
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