Einmal durch den Stasi-Tunnel und zurück

Alles zum Thema Geheimdienste und Sicherheit in der DDR und in der BRD

Re: Einmal durch den Stasi-Tunnel und zurück

Beitragvon pentium » 18. Mai 2019, 17:59

augenzeuge hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:Es müsste sich also um diesen Notausstieg handeln


Also auf dem Bild oben wirkt der Tunnel eher nicht wie ein Notausstieg....sondern riesengroß. Kann man ja mit einem Trabbi durch..... [denken]

AZ


Ja riesengroß, man musste bestimmt aufpassen das da nicht der Zug entgegenkommt. Egal, jedenfalls haben @Karnak und der @Merkur recht, was ist das für ein Fluchttunnel der im Hof des Gebäudes endet und ein völlig unwichtiges Thema!
Mich würde viel mehr interessieren, welche Funktion diese Villa vor 1945 hatte...?
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
Anton Günther

Freundeskreis Schloss Hubertusburg e. V.
http://www.freundeskreis-hubertusburg.de
Benutzeravatar
pentium
 
Beiträge: 45503
Bilder: 133
Registriert: 9. Juli 2012, 16:12
Wohnort: Sachsen/Erzgebirge

Re: Einmal durch den Stasi-Tunnel und zurück

Beitragvon karnak » 18. Mai 2019, 18:03

augenzeuge hat geschrieben:
Bist du dir im Klaren, was du tust? Merkur hat den Fluchttunnel doch bestätigt. Er hätte mit Sicherheit Einspruch eingelegt,..... [denken]
Jetzt frag ich mich nur, wer deinen A. will.....
AZ

Ich kümmere mich nicht um das was andere bestätigen, ich mache mir meine eigene Gedanken und bilde mir meine Meinung. In dem Zusammenhang fällt mir noch ein, bei den paar Hanseln in einer KD, was bedarf es eigentlich eines Fluchttunnels in der Breite ? Für mich ist das ein Lagerraum für irgendwas oder einer der armseligen unwirksamen Luftschutzbunker die in der DDR in allen möglichen Bereichen hingeschustert wurden. Würde man sich dieses Bauwerk vor Ort anschauen wüsste man auch was das mal war. Das weiß auch mit Sicherheit jeder Aufklärer von DDR Geschichte und mit der fast genauso hohen Sicherheit lassen solche Leute dieses Wissen Interessierten nicht zukommen, sie sollen nur das wissen was sie sollen und von dem sie eh schon überzeugt sind. Wie gesagt diese Spielchen kenne ich seit langem. Deswegen, wenn mich wirklich was interessiert schaue ich mir die Dinge vorzugsweise selber an, gegegen Verklapserei habe ich mit 89/ 90 eine Allergie entwickelt. [hallo] aber nun wegen einem Keller extra nach Torgau? [flash]
Laie, Experte,Dilettant
(alle Fachrichtungen)
Benutzeravatar
karnak
 
Beiträge: 25009
Bilder: 0
Registriert: 5. Februar 2012, 13:18

Re: Einmal durch den Stasi-Tunnel und zurück

Beitragvon augenzeuge » 18. Mai 2019, 18:04

pentium hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:Es müsste sich also um diesen Notausstieg handeln


Also auf dem Bild oben wirkt der Tunnel eher nicht wie ein Notausstieg....sondern riesengroß. Kann man ja mit einem Trabbi durch..... [denken]

AZ


Ja riesengroß, man musste bestimmt aufpassen das da nicht der Zug entgegenkommt. Egal, jedenfalls haben @Karnak und der @Merkur recht, was ist das für ein Fluchttunnel der im Hof des Gebäudes endet und ein völlig unwichtiges Thema!
Mich würde viel mehr interessieren, welche Funktion diese Villa vor 1945 hatte...?


Und mich, wieso der Villa ein Fluchttunnel, der angeblich im Hof endete, nützlich war. [grins]
AZ
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
Benutzeravatar
augenzeuge
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 84719
Bilder: 6
Registriert: 22. April 2010, 07:29
Wohnort: Nordrhein-Westfalen

Re: Einmal durch den Stasi-Tunnel und zurück

Beitragvon augenzeuge » 18. Mai 2019, 18:06

aber nun wegen einem Keller extra nach Torgau?

Das wäre super! Und Nosti macht unverfälschte Fotos des Tunnels zur Verbesserung meiner Weltsicht. Das wärs.... [hallo]
AZ
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
Benutzeravatar
augenzeuge
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 84719
Bilder: 6
Registriert: 22. April 2010, 07:29
Wohnort: Nordrhein-Westfalen

Re: Einmal durch den Stasi-Tunnel und zurück

Beitragvon karnak » 18. Mai 2019, 18:10

pentium hat geschrieben:Mich würde viel mehr interessieren, welche Funktion diese Villa vor 1945 hatte...?

Mich auch, deswegen meine Frage zur Vorgeschichte des Gebäudes.
Wobei ich zugeben muss, zumindest auf dem Foto sieht das Ganze ziemlich nach DDR Baumurks aus. [flash]
Laie, Experte,Dilettant
(alle Fachrichtungen)
Benutzeravatar
karnak
 
Beiträge: 25009
Bilder: 0
Registriert: 5. Februar 2012, 13:18

Re: Einmal durch den Stasi-Tunnel und zurück

Beitragvon pentium » 18. Mai 2019, 18:12

augenzeuge hat geschrieben:Und mich, wieso der Villa ein Fluchttunnel, der angeblich im Hof endete, nützlich war. [grins]
AZ


Woher wissen wir, das es ein Fluchttunnel war...?
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
Anton Günther

Freundeskreis Schloss Hubertusburg e. V.
http://www.freundeskreis-hubertusburg.de
Benutzeravatar
pentium
 
Beiträge: 45503
Bilder: 133
Registriert: 9. Juli 2012, 16:12
Wohnort: Sachsen/Erzgebirge

Re: Einmal durch den Stasi-Tunnel und zurück

Beitragvon Volker Zottmann » 18. Mai 2019, 18:13

Der Tunnel ist DDR-Bau, eindeuig. Die Villa kannst Du unter Torgau Wikipedia ergooglen. Da außer zum baustil nichts geschrieben steht, geh mal von aus, dass sie reinen Wohnzwecken diente.


Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Einmal durch den Stasi-Tunnel und zurück

Beitragvon Interessierter » 19. Mai 2019, 06:56

Zitat karnak:
gegegen Verklapserei habe ich mit 89/ 90 eine Allergie entwickelt.


Nur merkwürdig, dass du diese Allergie gegen Verklapserei nicht schon die ganzen Jahre als Stasiangehöriger hattest. Da hast du dich wohl eher als " Verkleideter " hochwichtig gefühlt..... [flash]
Interessierter
 

Re: Einmal durch den Stasi-Tunnel und zurück

Beitragvon karnak » 19. Mai 2019, 07:25

[grin] Wer vertut sich nicht schon mal und lässt sich vollquatschen , dass muss man aber nicht zwingend noch mal wiederholen. Und sicher kam ich mir mal eine Weile wichtig vor, auch in so eine Falle kann man in jungen Jahren tappen. Wer das nachvollziehen will muss in der Situation gewesen sein über Andere eine gewisse Macht ausüben zu können, wem dieses " süße Gefühl " nie zugestanden wurde plappert da nur. Allerdings mit einer gewissen Abgeklärtheit und das schon zu Zeiten der Stasi, mit der " unschönen" Erkenntnis welchen Stellenwert eine Abt. VI beim MfS hatte, hat sich das dann gelegt [flash] . Auch davon haben Außenstehende keine Ahnung und plappern irgendwelche albernen Vorstellungen zu dieser Firma einfach nur nach. Und heute bin ich in dieser Hinsicht längst jenseits von Gut und Böse, auch die neue Zeit habe ich für meinen Bedarf erfolgreich hinter mich gebracht, ich erwarte nichts mehr und muss auch nichts mehr befürchten, ich habe meine Schäfchen längst im Trockenen, habe meine Pflicht im Wesentlichen längst getan, erfülle die bis zu meinem Abgang in überschaubarer Zeit und hänge dann meinen Dienstkittel an den Hacken wie 1990 meine Dienstmütze, das ist eine meiner Lebensmaxime, bis zur glücklichen Endphase. [hallo]
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Laie, Experte,Dilettant
(alle Fachrichtungen)
Benutzeravatar
karnak
 
Beiträge: 25009
Bilder: 0
Registriert: 5. Februar 2012, 13:18

Re: Einmal durch den Stasi-Tunnel und zurück

Beitragvon karnak » 19. Mai 2019, 07:34

Gestern waren die Bibelforscher da, auch solche Wissende, nach einer Stunde habe ich sie entlassen, waren ziemlich geschafft. [flash]
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Laie, Experte,Dilettant
(alle Fachrichtungen)
Benutzeravatar
karnak
 
Beiträge: 25009
Bilder: 0
Registriert: 5. Februar 2012, 13:18

Re: Einmal durch den Stasi-Tunnel und zurück

Beitragvon Volker Zottmann » 19. Mai 2019, 08:42

Stasi und Fluchttunnel, hin oder her....
In und vor Kriegszeiten wurden solche Tunnel und auch die Splittergräben in Stahlbeton vor Ort gegossen. Dort, wo ich in QLB wohnte, bei den Fliegerhäusern, war es auch so. Die damals kriegswichtigen (glaubte man) Splittergräben waren in der Nähe der Häuser und teils bis ran gebaut. Immer mindestens mannshoch, dass ein Laufen in ihnen möglich war.

Das Torgauer Bild sieht eher so aus, als handele es sich um DDR-Versorgungs-Kriechgänge. Es sind keine Maße vorhanden, könnte ja 3 m breit und 2 m hoch sein... Doch dazu past der einzige Hinweis, die Leitung links nicht. Ich gehe als eher von einem flachen, vielleicht 80 cm hohen "Tunnel" aus. Der ist zur Gebäudeverwendung wohl eher als nebensächlich einzuschätzen.
Alle ab 1965 gebauten Wohnblöcke in der Quedlinburger Süderstadt haben solche "Fluchttunnel" und sind miteinander verbunden. Na dann gute Flucht!

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Vorherige

Zurück zu Geheimdienste und Sicherheit

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 2 Gäste

cron