karnak hat geschrieben:Warum zeigt eigentlich nie einer sowas?
Weil alles was fehlt, man nie mehr zeigen kann!
Gruß Volker
karnak hat geschrieben:Warum zeigt eigentlich nie einer sowas?
Merkur hat geschrieben:Volker Zottmann hat geschrieben:Die wurde mir ja im WBK direkt vorenthalten. Ich bekam nur den Teil ausgehändigt, der das Fachliche beschrieb. Vom hässlichen 2. Teil erfuhr ich im WBK nichts.
Gruß Volker
Wie muss ich mir das vorstellen? Es gab eine offizielle Beurteilung, die Du unterschrieben hast und dann den Dir unbekannten „Geheimteil“?
Nostalgiker hat geschrieben:Ebenso waren Kopie des Arbeitsvertrages und der Personalfragebogen darin.
Nichts mit "Berichten" über Urlaubsreisen, wen ich wo und wann traf, welche Witze ich auf Arbeit und in der Freizeit erzählte und weiterer Humbug.
Natürlich kann jeder bezüglich des angeblichen Inhaltes einer Kaderakte glauben was er will und entsprechende Fantasien verbreiten aber wahr werden sie deshalb nicht.
karnak hat geschrieben:Dr. 213 hat geschrieben:
Ist es nicht seltsam, trotz dem Heißlaufen der Reißwölfe haben recht viele Akten überlebt ? Meine auch.
Dr. 213
Schon wieder einer, nun lass Du doch mal was gucken.
Ich weiß gar nicht was das soll, da gibt es den Steffen der bis nach Prag observiert wurde, den Volker dem konstatiert wurde, dass er nicht zur Parteiversammlung erschienen ist und den Dr., aber von keinem bekomme ich was zu lesen.
Nun hat, wie schon erwähnt, meine Frau ihre Akte beantragt, wenn die dann eintrudelt, ihr dürft sie lesen. Aber was ist denn nun mit denen die ihre schon haben, ich kann es nur wiederholen, es ist doch die Gelegenheit den Leugnern mal eins auf die Fresse zu geben.
Volker Zottmann hat geschrieben:Was ich nicht wusste war, dass es noch einen flätig abwertenden Teil zur politischen Einstellung gab.
Dort bescheinigte man wahrheitsgerecht, aber doch hässlich formuliert, dass ich zwar in die SED eintrat, aber enttäuschender Weise keinerlei politisch in Erscheinung trat, nie die Erwartungen erfüllte. Auch nicht bei der politischen Herausbildung meiner "sozialistischen Jugenbrigade", bevor ich den eigenen Meisterbereich erhielt. Ebenso wurde mein Fehlen auf Parteiversammlungen meinem neuen Betrieb mitgeteilt.
Die wollten mir zum Abschied noch einen Storch braten!
Die Wirkung allerdings ganz klasse für mich! Bei meinem neuen Betriebsleiter, dem man 1972 den Privatbetrieb wegnahm, hatte ich gleich ein Stein im Brett.
Sperrbrecher hat geschrieben:Nach der Wende habe ich meine Kaderakte von meinem vormaligen DDR-Arbeitgeber bekommen. Daraus ist klar ersichtlich, dass sich das MfS die Akte zumindest zeitweilig
ausgeliehen hatte.
karnak hat geschrieben:Volker Zottmann hat geschrieben:Was ich nicht wusste war, dass es noch einen flätig abwertenden Teil zur politischen Einstellung gab.
Dort bescheinigte man wahrheitsgerecht, aber doch hässlich formuliert, dass ich zwar in die SED eintrat, aber enttäuschender Weise keinerlei politisch in Erscheinung trat, nie die Erwartungen erfüllte. Auch nicht bei der politischen Herausbildung meiner "sozialistischen Jugenbrigade", bevor ich den eigenen Meisterbereich erhielt. Ebenso wurde mein Fehlen auf Parteiversammlungen meinem neuen Betrieb mitgeteilt.
Die wollten mir zum Abschied noch einen Storch braten!
Die Wirkung allerdings ganz klasse für mich! Bei meinem neuen Betriebsleiter, dem man 1972 den Privatbetrieb wegnahm, hatte ich gleich ein Stein im Brett.
Und was ist denn nun damit? Wo ist das denn nun, hast Du das gelesen und oder liegt Dir das vor, hat man Dir das gezeigt oder verheimlicht und wenn verheimlicht woher ist Dir denn nun der Inhalt bekannt?
Merkur hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:Ausser Karnak und Beethoven wir kaum einer der hier schreibenden den Begriff "HVA" vor 1990 hat deuten koennen!
Ich glaube, da irrst du dich gewaltig. Beethoven weiß deutlich weniger als Merkur oder sogar weniger als ich. Ist an seinen Antworten über das MfS zu erkennen.
AZ
Ich kann nur für mich sprechen und da muss ich Scorn zustimmen. Denn die interne Bezeichnung HV-A kannte ich vor 1990 nicht.
Fehler der Ost-Berliner Agenten-Zentrale ließen einen erfolgreichen DDRSpion in Hamburg auffliegen.
Oberst Günther Neefé, höchster Agentenführer des DDR-Geheimdienstes, muß um seinen guten Ruf in der Spionage-Branche fürchten: Die ihm unterstellte Abteilung VI der Hauptverwaltung Aufklärung (HVA) im Ministerium für Staatssicherheit, zuständig für den Einsatz von Agenten, ist in den Ruch geraten, ihre V-Männer im Westen miserabel zu tarnen.
Jahrelang zählten die HVA-Agenten zu den bestgeführten Spionen Europas. Wo immer Ost-Berlins "Kundschafter" (DDR-Jargon) operierten Erfolge errangen oder in Schwierigkeiten gerieten -- stets stand Neefés Abteilung bereit, die Agenten durch immer neue Tarnungen und Vernebelungen vor dem Zugriff der gegnerischen Abwehr zu schützen.
Doch das neue Klima der Entspannungspolitik machte Neefés Abteilung unvorsichtig. Sie wähnte den bundesdeutschen Verfassungsschutz lässig und schleuste immer mehr Agenten nach Westdeutschland, ohne sie genügend abzusichern. Bonns Spionageabwehr registrierte bald eine Agenten-Schwemme. Allein in Hamburg verdoppelte sich in den letzten zwei Jahren die Zahl der Verdachtsfälle (1971: 650; 1972: 800; Januar bis Mai 1973: 500 Fälle).
Die Sendboten der HVA waren so mangelhaft getarnt, daß sie nicht selten der Abwehr rasch ins Netz liefen. So konnte der Verfassungsschutz kürzlich innerhalb von sechs Wochen sieben Kuriere und Instrukteure des DDR-Geheimdienstes am Grenzübergang Ludwigstadt festnehmen lassen. Mancher Ost-Spion wird seitdem vorsichtig: Fast die Hälfte aller Aufträge der HVA-Zentrale bleibt unausgeführt -- so eine Berechnung der Verfassungsschützer.
Wie sorglos Ost-Berlin den Einsatz seiner Agenten in der Bundesrepublik vorbereitet, enthüllte jüngst der Fall eines HVA-Offiziers, der in Hamburg als illegaler Resident eingesetzt war.
Die Geschichte hatte im Spätherbst 1965 begonnen, als sich bei den Grenzbehörden der DDR ein reumütiger Republikflüchtling namens Heinz Fischer zurückmeldete. Der Volksschüler und Fräser Fischer, 1937 in Görlitz geboren, war im November 1955 in den Westen geflohen, um sich dem Dienst in der Kasernierten Volkspolizei zu entziehen.
In der Bundesrepublik hatte Fischer jedoch nicht seßhaft werden können. Zunächst Landarbeiter, dann· Hilfsmonteur und Schaffner, war er schließlich 1962 als Facharbeiter in den Dienst der Bundespost getreten; zuletzt arbeitete er auf dem Bahnpostamt Köln-Deutz.
Postdienst und eine 1958 eingegangene Ehe hielten ihn nicht lange, 1965 wurde Fischer wegen "wiederholter Trunkenheit im Dienst" fristlos entlassen. Von seiner Frau geschieden, in seinem Wohnort Hangelar isoliert, kannte er nur noch einen Ausweg: zurück in die DDR.
Die DDR-Grenzer verhörten Fischer, beschlagnahmten seine bundesdeutschen Personalpapiere und ließen ihn nach Görlitz zurückfahren. Fischers Papiere aber verlockten die HVA-Abteilung des Obersten Neefé zu einem geheimdienstlichen Unternehmen; ein HVA-Offizier sollte die Rolle Fischers übernehmen und in Norddeutschland eine illegale Residentur aufbauen.
Die HVA-Planer nahmen an, Fischer habe kaum Bekannte gehabt und niemandem seine Rückkehr in die DDR angezeigt. Damit unterlief ihnen bereits der erste Fehler; denn zur gleichen Zeit, da die HVA den neuen Fischer präparierte, ließ der alte das Bahnpostamt in Köln-Deutz brieflich wissen: "Nach langer Überlegung habe ich mich entschlossen, wieder in die DDR zurückzugehen, hier gehöre ich hin."
HVA-Fischer war freilich umsichtig genug, den Lebensbereich seines Vorgängers, den Raum um Köln, zu meiden. Er wählte einen weiten Umweg, um sein Einsatzgebiet zu erreichen: Fischer II reiste im Frühjahr 1966 nach England, belegte an der Universität von Cambridge Englisch-Kurse und ließ sich von der Deutschen Botschaft in London einen bundesrepublikanischen Reisepaß ausstellen, ehe er nach Hamburg aufbrach.
Von Stund an fühlte sich der Spion sicher. Sein Auftrag lautete, die elektronische Datenverarbeitung Westdeutschlands zu erkunden. Er besuchte daher ab Juni 1969 einen EDV-Kursus an der Hamburger DGB-Bundesfachschule für maschinelle Datenverarbeitung und bestand den Lehrgang mit der Note "sehr gut".
Die DGB-Lehrer waren von seiner Intelligenz so beeindruckt, daß sie ihn der "Hamburger Bank von 1861" als Programmierer empfahlen. Bald übernahm Fischer deren Datenverarbeitungs-Abteilung und war so gut informiert, daß er beginnen konnte, erste Erkundungsaufträge auszuführen.
In seiner Wohnung im Hause 11 der Hamburger Lohkampstraße notierte Fischer die verschlüsselten Anweisungen der Zentrale, die ihm wöchentlich einmal im sogenannten A-3-Verkehr (einseitige Radiodurchsagen mit Kennziffern) zugingen. Und Fischer lieferte, was Ost-Berlin anforderte: Details, Skizzen und Prognosen aus der datenverarbeitenden Industrie.
Da ging im Frühjahr 1973 den Hamburger Verfassungsschützern von einem Informanten, der im DDR-Geheimdienst sitzt, der Tip zu, in der Hansestadt operiere ein HVA Mann, der in einer Bank eingebaut sein müsse. Der Verdacht fiel nach einiger Zeit auf Fischer.
Ein paar Recherchen genügten, den Spionagejägern zu verraten, daß der Bankangestellte nicht der wirkliche Heinz Fischer war:
* Der Görlitzer Fischer hatte nur die Volksschule besucht, sein geheimdienstliches Double wies dagegen ein Abiturzeugnis vor.
* Fischer I konnte nur ein fehlerhaftes Deutsch schreiben. wie eine für die Bundespost verfaßte Probearbeit bewies, Fischer II hingegen formulierte fehlerfrei.
* Der echte Fischer behauptete, er habe wegen des drohenden Dienstes in der Volkspolizei die DDR verlassen, sein Doppelgänger aber wollte geflohen sein, weil er in der DDR nicht studieren konnte.
* Fischer trug Narben von einer Meniskus- und einer Blinddarmoperation -- dem Mann in Hamburg fehlten sie nach Aussage einer Freundin.
Letzte Gewißheit holten sich die Fahnder bei der einstigen Ehefrau von Fischer I: Auf dem Photo, das den Hamburger Fischer zeigte, konnte sie ihren Mann nicht wiedererkennen.
Doch als die Beamten zugreifen wollten, war der Agent verschwunden -- abberufen von der Ost-Berliner Zentrale, die von einer Meldung alarmiert worden war, Fischer habe sich in eine Amour mit einer Bank-Kollegin verstrickt und wolle sie sogar heiraten.
Den Verfassungsschützern aber blieb nur übrig, über die kläglichen Tarnungsmethoden ihres Gegenspielers zu meditieren. Lange werden sie sich freilich ihres Triumphes nicht erfreuen können: HVA-Oberst Neefé wird seinen Apparat gründlich reformieren.
karnak hat geschrieben:[flash] Muss wohl doch mal meine Akte beantragen.
Interessierter hat geschrieben:
Das solltest du dich besser mal selbst fragen, denn außer deiner merkwürdigen Logik kann man nichts von dir als Beweis oder Begründung lesen. Als ich dir anbot einen Bericht des MfS zu senden damit du ihn lesen kannst, hast du es sogar abgelehnt, dass ich ihn dir schicke! Das nur zu deinem angeblichen Interesse.
pentium hat geschrieben:karnak hat geschrieben:[flash] Muss wohl doch mal meine Akte beantragen.
Bedenke aber, du musst dafür ein paar Euronen bezahlen, weil Täterakte (laut BStU)
Wolf habe, höhnt ein hoher Verfassungsschützer, entgegen allen Geheimdienst-Usancen und den eigenen Spielregeln zuwider gehandelt, als er im Juni letzten Jahres mit DDR-Diplomatenpaß über Finnland nach Schweden gereist sei. Neben einem Decknamen "Kurt Werner" hatte sich Wolf auch den Doktortitel zugelegt -- was westliche Geheimdienstler erst veranlaßte, die offenbar bedeutende DDR-Persönlichkeit zu observieren.
Wolf nutzte eine dienstliche Reise, um seine dritte, 1977 geheiratete Ehefrau erstmals in den Westen auszuführen und um mit ihr Teile der Wohnungseinrichtung einzukaufen, auf Sightseeing-Tour zu gehen und einen Porno-Klub zu besuchen.
Das Paar logierte in einer konspirativen Wohnung, die vom Stasi-Residenten in der Stockholmer DDR-Botschaft eigens angemietet worden war. Mehrmals traf sich der Gast aus Ost-Berlin, so die Beschatter, mit dem -- kürzlich festgenommenen, inzwischen gegen Kaution auf freien Fuß gesetzten -- bayrischen SPD-Abgeordneten Friedrich Cremer (SPIEGEL 6/1979).
Letzte Zweifel über die wahre Identität des zunächst Unbekannten schwanden, als diverse Stockholm-Photos dem ehemaligen Wolf -Mitarbeiter Stiller vorgelegt wurden. Die Enthüllung versetzte die westdeutsche Abwehr, die jahrelang mit teils nur geringem Erfolg gegen die Invasion der Wolf-Agenten hatte angehen müssen, ebenso in Entzücken wie Stillers Aussage, deren "gewaltiger" Umfang gerühmt wird.
Und ich habe mir auf mein " Studium " noch nie was eingebildet, solche Dinge sind für mich völlig nebensächlich, das Wessi Getue dazu ist mir mehr als suspekt, ich Beurteile nach anderen Kriterien.
Wenn ich die Unternehmung in ihrer Art und Weise des Umgangs mit Vergangenheit als politisches Macht- und Zerstörungsinstrument gegen missliebige Mitbürger nicht ablehnen würde wäre mir das egal.
augenzeuge hat geschrieben:Da staun ich aber. Ich hatte es lange vor der Wende im Spiegel lesen dürfen.
AZ
Merkur hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:Da staun ich aber. Ich hatte es lange vor der Wende im Spiegel lesen dürfen.
AZ
Mensch AZ, Du Glücklicher. Ich habe doch in der DDR gelebt und nicht im Operationsgebiet.
karnak hat geschrieben:Heute habe ich Blaue an.
karnak hat geschrieben:Vieleicht was für den Edelknaben.
Merkur hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:Da staun ich aber. Ich hatte es lange vor der Wende im Spiegel lesen dürfen.
AZ
Mensch AZ, Du Glücklicher. Ich habe doch in der DDR gelebt und nicht im Operationsgebiet.
Nostalgiker hat geschrieben:Merkur hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:Da staun ich aber. Ich hatte es lange vor der Wende im Spiegel lesen dürfen.
AZ
Mensch AZ, Du Glücklicher. Ich habe doch in der DDR gelebt und nicht im Operationsgebiet.
Was ist für dich "lange vor der Wende"? bezüglich des Spiegel lesens?
Nostalgiker hat geschrieben:Ich habe den Spiegel bereits 1972 gelesen. Das war mit einigen Tricks in der Deutschen Bücherei möglich. Ich schrieb anderswo bereits darüber.
Wie war das in Ungarn?
Wird Markus Wolf, der legendäre Spionagechef der DDR, bald abgelöst?
In seiner privaten Umgebung, Elsastraße 38 c im Ost-Berliner Stadtbezirk Weißensee, war der stattliche Fünfziger bislang nicht allzusehr aufgefallen. Er ist korpulent, etwa 1,80 Meter groß, blond mit Geheimratsecken und spricht hallensisch, "ein bißchen wie Genscher".
Die Familie, Ehefrau und drei erwachsene Kinder zwischen 17 und 23 Jahren, wirkt wohl situiert. Sie hat, wie es scheint, alles, was man braucht. Als Zweitwagen steht ein Trabant vor der Tür, Vater selbst fährt Westauto, einen dunkelblauen Fiat Mirafiori mit dem Kennzeichen IB 07-08. Ab Freitag steht die Wohnung öfters leer, die Bewohner fahren zur Datscha.
Das Wochenendhaus liegt in Teupitz, südöstlich von Berlin, wo eine ganze Kolonie bewährter Systemstützen siedelt.
Offiziere aus dem Ministerium für Staatssicherheit sind hier unter sich. In diese Gemeinschaft fügt sich der unauffällige Mann aus der Elsastraße gut ein, denn seine Wochenendnachbarn trifft er auch alltags:
Er heißt Horst Vogel, ist General und leitet in der Hauptverwaltung Aufklärung (HVA), dem Spionageapparat des Stasi-Ministeriums, den Bereich Wissenschaft und Technik.
Vogel wird so qualifiziert: "sehr ehrgeizig, geltungsbedürftig, imagebedacht, hohe intellektuelle Fähigkeiten, gute Menschenkenntnis, rhetorisch vorzüglich, sehr gutes Gedächtnis" - für amtliche Aktenleser gilt der General als "das As".
Als "Sektor WT" unterstehen Horst Vogel die Spionage-Abteilungen 13, 14, 15 (Beschaffung) und 5 (Auswertung), deren Agenten systematisch die Forschung und Industrie des Westens ausspähen. Sie helfen, den technologischen Rückstand des Ostblocks aufzuholen. Vor allem auf dem Gebiet der Physik, Chemie, Elektronik, Materialtechnik und Kernkraft holen Vogels Leute "buchstäblich alles, was sie bekommen können", so die Erkenntnis westdeutscher Verfassungsschützer.
Mit mindestens einem halben Dutzend falschen Identitäten und Diplomatenpässen reist Vogel im Ausland umher, meidet aber Länder wie Frankreich und England, wo nach HVA-Erfahrung heimlich Ausweise abgelichtet werden.
augenzeuge hat geschrieben:Nostalgiker hat geschrieben:Ich habe den Spiegel bereits 1972 gelesen. Das war mit einigen Tricks in der Deutschen Bücherei möglich. Ich schrieb anderswo bereits darüber.
Wie war das in Ungarn?
Ich kann mir schwer vorstellen, dass du einen Spiegel in einer DDR Bücherei in die Hand bekommen hast, der über die HVA berichtete...und gleichzeitig Karnaks Kollegen mir diese Zeitung wegnahmen. Passt nicht.
Karnak, mal ehrlich, was machte man bei euch, wenn einer so eine Zeitung mit HVA-Infos einführen wollte....? Die bekam man nicht durch!
....
In Ungarn lagen die Zeitschriften u.a. auf dem Campingplatz rum. Es trafen sich dort viele Deutsche aus Ost und West. Wenig später hatte ich dort u.a. auch den Stern gelesen, der über eine mir damals unbekannte Krankheit berichtete: Aids.
AZ
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