Mit legendären Inszenierungen hat Christoph Schroth das Mecklenburgische Staatstheater Schwerin zum herausragenden und kontrovers-politischen Theater der DDR gemacht. Erst jetzt kommt heraus: Sogar eine der engsten Vertrauten des späteren Cottbuser Intendanten spitzelte für die Stasi.
Die Berliner Journalistin Christiane Baumann hat die Geschichte des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin zwischen 1968 und 1989 erforscht. Vor wenigen Wochen wurde Baumanns Studie "Hinter den Kulissen" veröffentlicht und war sofort vergriffen. Die Autorin konzentrierte ihre Recherchen auf das Schauspielensemble, mit dem Christoph Schroth als Schauspieldirektor und zeitweiliger kommissarischer Intendant zwischen 1974 und 1989 deutsche Theatergeschichte schrieb.
Unter den rund 100 Mitarbeitern im Umfeld des Schauspielensembles befanden sich zwischen 1968 und 1989 27 identifizierte Inoffizielle Mitarbeiter (IM). Zu den Spitzeln zählten sechs Dramaturgen und Regisseure, sechs Bühnenmeister und Bühnentechniker, fünf Schauspieler, fünf Mitarbeiter des Musiktheaters.
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