Killer-Teams der Stasi bewachten DDR-Sportler

Alles zum Thema Geheimdienste und Sicherheit in der DDR und in der BRD

Killer-Teams der Stasi bewachten DDR-Sportler

Beitragvon Interessierter » 1. April 2019, 12:41

Bei der Stasi gehörte zum Sport auch eingeplanter Mord!
Wie das MfS Spitzensportler überwachte und versuchte zu ermorden, enthüllt jetzt die neue Dokumentation „Hauptabteilung VIII“ (130 Seiten) von Angela Schmole (49), Historikerin in der Jahn-Behörde.


Vom West-Berliner Hotel „Luftbrücke“ (Kreuzberg) aus fungierte eine spezielle Stasi-Eingreiftruppe namens „Rennfahrer“. 14 inoffizielle Mitarbeiter aus Westdeutschland. Chefs waren der Kölner Kaufmann Heinrich Schneider (IM „Rennfahrer“), sein Freund Josef Tuszynski (IM „Karate“) und Hotel-Direktorin Anna Brandt (IM „Janett“).

„Sowohl 1972 als auch 1974 sollten sie im Fall eines Fluchtversuches den Sportler in einer Kiste, einem Sarg, zurück in die DDR bringen“, so Schmole.

Speziell Tuszynski sollte Gegner durch einen gezielten Handkantenschlag töten. Er und sein Kumpel Schneider lernten bei der Stasi den Umgang mit Schusswaffen und Handgranaten.

Von ihrem Führungsoffizier Hans Kusche wurden sie ausgestattet mit Zweitdokumenten, Dechiffrier-Anlagen, Handfunksprechgeräten, einer Fotoausrüstung, Nachschlüsseln, einem Mercedes-Benz, Double-Kennzeichen, einem Kleintransporter für die Observation mit Foto-, Film- und Funktechnik, Schnellnarkosemitteln und einer Pistole.

„Tod dem Verräter“, ließ Stasi-Chef Erich Mielke am 20. März 1979 verkünden, nachdem Fußballer Lutz Eigendorf († 26, BFC Dynamo) von einem Spiel in Kaiserslautern nicht mehr zurückkam.

Danach waren mehr als 50 Stasileute auf ihn angesetzt. Eigendorf starb am 7. März 1983, zwei Tage nach einem Verkehrsunfall. Er fuhr gegen einen Baum, wurde zuvor geblendet. Vom wem, ist ungeklärt.

https://www.bild.de/regional/berlin/sta ... .bild.html
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Re: Killer-Teams der Stasi bewachten DDR-Sportler

Beitragvon karnak » 1. April 2019, 12:56

Interessierter hat geschrieben: Eigendorf starb am 7. März 1983, zwei Tage nach einem Verkehrsunfall. Er fuhr gegen einen Baum, wurde zuvor geblendet. Vom wem, ist ungeklärt.

https://www.bild.de/regional/berlin/sta ... .bild.html

Weißt doch ganz genau, dass das dummes Zeug ist, wie so ziemlich all die ganzen Geschichten hinsichtlich irgendwelcherMordkommandos. Der Mann ist mit über 2 Promille Alkohol im Blut unangeschnallt gegen einen Baum gefahren, da muss niemand mehr blenden. Und das ist mit hoher Wahrscheinlichkeit aus einer tiefen Frustration wegen schlecht laufender Karriere, bzw. wegen des Kaltstellens durch seinen aktuellen Verein passiert Deswegen hat das zuständige bundesdeutsche Gericht die entsprechende Klage zu dieser wirren These auch zurückgewiesen. Trotzdem wird solcher Quark immer wieder behauptet und verbreitet, obwohl man das alles sehr leicht in Erfahrung bringen kann.
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Re: Killer-Teams der Stasi bewachten DDR-Sportler

Beitragvon Beethoven » 1. April 2019, 13:40

Man, wenn ich diesen Müll lese frage ich mich, wie verbohrt der sich "Interessierter" Nennende ist?

"Killerteams" - schon das Wort und dann auch noch die Mehrzahl. So ein Blödsinn. [laugh]

Zu dem saufenden Fußballer hat Karnak ja schon das Wesentliche geschrieben. Aber ich möchte meinen Senf noch dazu geben.

Die bundesdeutsche Justiz hat ja nun mehrfach versucht, für die Räuberpistolen Beweise zu finden und irgend welche ehemaligen Mitarbeiter des MfS oder auch "Großmäuler" zur Rechenschaft zu ziehen oder wenigstens deren Existenz zu beweisen. In keinem einzigen Fall konnten dafür Beweise oder Belege gefunden werden. Trotzdem hält sich diese und vergleichbare Storys, weil sie so schön schaurig sind und natürlich in die verblödete Denke von "Michel Toitschland" passt.

Warum sollte man übrigens versuchen, eine dem MfS unbequeme Person mit einem Handkantenschlag zu töten? Schon das ist doch ausgemachter Blödsinn.

Wenn schon leise dann doch bitte mit einem Messer oder einer Schlinge oder einer Waffe mit Schalldämpfer. Der Gerichtsmediziner klärt sowieso auf, wie die Person zu Tode kam.
Ein Schlag mit der Handkante birgt immer die Gefahr, dass der Angegriffene nicht sicher getroffen wird und sich zur Wehr setzt oder die Flucht ergreifen kann. Schon der normale Menschenverstand verlangt diese Überlegung. Natürlich kann man einen Menschen mit einem Schlag töten. Das muss aber nicht die Handkante sein. Ich könnte da noch mindestens 6 andere Varianten nennen, die die gleiche Wirkung hätten, sogar mit dem Handballen und die ist noch sicherer als die Handkante, mit der man eigentlich nur Angriffe auf den Hals durch führt.

Also wer diesen Lügenmüll glauben möchte tut dies auch. Wer ein bisschen nachdenken kann, wird diese Dinge abtun als das was sie sind - eben Lügenmärchen.

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Re: Killer-Teams der Stasi bewachten DDR-Sportler

Beitragvon augenzeuge » 1. April 2019, 15:57

karnak hat geschrieben:Der Mann ist mit über 2 Promille Alkohol im Blut unangeschnallt gegen einen Baum gefahren, da muss niemand mehr blenden. Und das ist mit hoher Wahrscheinlichkeit aus einer tiefen Frustration wegen schlecht laufender Karriere


Das glaubst du? Karnak, deshalb bringt man sich doch nicht um. Was erzählst du denn da? Und Beethoven, bitte informiere dich!
Wir hatten das schon oft diskutiert. Die 40 Mann des MfS im Umkreis konnten das leider nicht verhindern. Sie waren praktisch völlig umsonst dort und verjubelten Devisen. Na wers glaubt. [bloed]

Eigendorf hatte kein Karriereproblem, das ist Stasimärchen. Merkst du das nicht langsam selbst? Wegen eines am angeblichen Karriereende stehenden Fußballers schickt Mielke 40 Mann in den Westen? [laugh] Weißt du was dann passiert wäre, man hätte das alles genüsslich ausgeschlachtet. Ein abgehauener Fußballer bringt sich um, weil er im Westen nicht zurecht kam? Besser ging es doch kaum. Und nachdem was er getrunken hatte, kann er keine 2 Promille im Blut gehabt haben. Unmöglich.

Die brachten neulich einen Film über KO-Tropfen. Da weißt du Bescheid, wie es geht. Nachweis null.

Nochmal deutlich, ja, ich bin davon auch überzeugt, dass die Stasitruppe dort einen kranken Job gemacht hat. 100%ig.

Dafür spricht auch das, was man im Fall Jörg Berger alles versucht hat.
(Als DDR-Flüchtling sah er sich Bedrohungen ausgesetzt, die von der Stasi im Westen organisiert wurden.[6] So überlebte er als Trainer von KSV Hessen Kassel Mitte der 1980er Jahre offenbar einen Giftanschlag.[7] Gewissheit über die Mordanschläge erhielt er aber erst nach der Wiedervereinigung Deutschlands 1990 bei Durchsicht seiner Stasiakten.)

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Re: Killer-Teams der Stasi bewachten DDR-Sportler

Beitragvon Dr. 213 » 1. April 2019, 16:01

Ja Beethoven, im ersten Moment war ich auch empört über die Überschrift.

Wenn man dann jedoch die Fälle Wolfgang Welsch und Rudi Thurow kennt, so absurd ist Stasimord nun auch nicht.
Ganz zu schweigen die Fälle, wo die Akten beim Durchwischen "ausversehen" in Reißwolf und Ofen gelandet sind.
Das darf man einfach nicht ausblenden, so viel Gutgläubigkeit hätten die MfS- Insider wohl gerne.

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Re: Killer-Teams der Stasi bewachten DDR-Sportler

Beitragvon SkinnyTrucky » 1. April 2019, 16:18

Schon allein alles als Lügenmüll zu bezeichnen.... [muede]

Das MfS hatte keinen Heiligenschein.... [hallo]


groetjes

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Re: Killer-Teams der Stasi bewachten DDR-Sportler

Beitragvon Beethoven » 1. April 2019, 16:21

Lieber AZ,

glaubst Du Deinen Quellen? Das ehrt Dich oder eben auch nicht.

Ein "Killerteam" von 40 Mann für einen geflohenen Fußballer. Das glaubst Du? Ich nicht.

Wenn überhaupt hätten 3 - 5 Mann doch völlig ausgereicht. Um so kleiner die Gruppe um so beweglicher ist diese, um so schwerer ist diese aufzuklären oder zu fassen. Das Risiko bei 40 Mann ist einfach zu hoch, dass auch nur einer in die Hände des Gegners fällt und plaudert.

Na ja, da werden wir uns nicht einig.

Eine Gruppe, die solche speziellen Aufgaben hat (hätte) wäre rein ins Land, hätte nach Aufklärung (diese kann durchaus vorher geschehen sein) die Aufgabe erfüllt und wäre verschwunden. Alles andere ist unnötig. Woher kommt die Zahl von 40 Mann denn eigentlich? Warum soll man dieser Quelle trauen, wo doch so viel gelogen wird, wenn es um solche speziellen Aufgaben geht.

Mit 40 Mann vernichte man das Führungsorgan einer Armee aber doch nicht den volltrunkenen Fußballer, möchte ich meinen.

Was ich glaube, ist der Giftanschlag auf diesen Schleuser, wo sich das Ehepaar im Auslandsurlaub dran versucht hat. Dieser fügte der DDR, aus damaliger Sicht, echt Schaden zu. Es war also ein Gegner der (ob zu Recht oder Unrecht) vernichtet werden musste. Was hat denn der Fußballer für einen Schaden angerichtet, außer dass er eben die DDR verlassen hat und Mielke sich geärgert hat?

Bestimmte Einheiten von Armeen oder Geheimdiensten werden schon ausgebildet um "unliebsame" Personen zu beseitigen oder wenn diese wichtig für das eigene Land sind, auf das eigene Territorium zu holen.
Aber ein Grundsatz dabei war immer, jedenfalls lernte ich das so und habe auch selber so ausgebildet, dass diese aus reinen Spezialisten bestehende Einsatzgruppe, so klein wie möglich zu halten ist hingegen die Aufklärung sehr gründlich sein muss, um diese spezielle Aufgabe zu erfüllen.

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Re: Killer-Teams der Stasi bewachten DDR-Sportler

Beitragvon Beethoven » 1. April 2019, 16:23

SkinnyTrucky hat geschrieben:Schon allein alles als Lügenmüll zu bezeichnen.... [muede]

Das MfS hatte keinen Heiligenschein.... [hallo]


groetjes

Mara


Nenn mir einen Geheimdienst, der sich einen Heiligenschein zu recht aufsetzen darf. [grins]

Alle haben sie Dreck am Stecken und gehen über Leichen, um die gestellte Aufgabe zu erfüllen.

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Re: Killer-Teams der Stasi bewachten DDR-Sportler

Beitragvon karnak » 1. April 2019, 16:25

augenzeuge hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:Der Mann ist mit über 2 Promille Alkohol im Blut unangeschnallt gegen einen Baum gefahren, da muss niemand mehr blenden. Und das ist mit hoher Wahrscheinlichkeit aus einer tiefen Frustration wegen schlecht laufender Karriere


Das glaubst du? Karnak, deshalb bringt man sich doch nicht um. Was erzählst du denn da? Und Beethoven, bitte informiere dich!
Wir hatten das schon oft diskutiert. Die 40 Mann des MfS im Umkreis konnten das leider nicht verhindern. Sie waren praktisch völlig umsonst dort und verjubelten Devisen. Na wers glaubt. [bloed]

Eigendorf hatte kein Karriereproblem, das ist Stasimärchen. Merkst du das nicht langsam selbst? Wegen eines am angeblichen Karriereende stehenden Fußballers schickt Mielke 40 Mann in den Westen? [laugh] Weißt du was dann passiert wäre, man hätte das alles genüsslich ausgeschlachtet. Ein abgehauener Fußballer bringt sich um, weil er im Westen nicht zurecht kam? Besser ging es doch kaum. Und nachdem was er getrunken hatte, kann er keine 2 Promille im Blut gehabt haben. Unmöglich.

Die brachten neulich einen Film über KO-Tropfen. Da weißt du Bescheid, wie es geht. Nachweis null.

Nochmal deutlich, ja, ich bin davon auch überzeugt, dass die Stasitruppe dort einen kranken Job gemacht hat. 100%ig.

Dafür spricht auch das, was man im Fall Jörg Berger alles versucht hat.
(Als DDR-Flüchtling sah er sich Bedrohungen ausgesetzt, die von der Stasi im Westen organisiert wurden.[6] So überlebte er als Trainer von KSV Hessen Kassel Mitte der 1980er Jahre offenbar einen Giftanschlag.[7] Gewissheit über die Mordanschläge erhielt er aber erst nach der Wiedervereinigung Deutschlands 1990 bei Durchsicht seiner Stasiakten.)

AZ

Ich nehme nur die Fakten her die zB. bei Wikipedia zu lesen sind, ich gehe einfach mal davon aus, dass die keine Stasimärchen einarbeiten. Aus den Fakten kann man einfach Schlüsse ziehen. Ganz offensichtlich haben das auch bundesdeutsche Ermittlungs- und Justitzbehörden getan und sind zu entsprechenden Erkenntnissen gekommen. Und auch die dürften nicht der Stasi verdächtig sein. An einigen scheint das aber alles ohne Wirkung vorbeizugehen, so eine Möglichkeit scheint es einfach nicht geben für jemanden der sich der bedingungslosen Stasiverfolgung hingibt. [flash]
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Re: Killer-Teams der Stasi bewachten DDR-Sportler

Beitragvon SkinnyTrucky » 1. April 2019, 16:26

Beethoven hat geschrieben:Nenn mir einen Geheimdienst, der sich einen Heiligenschein zu recht aufsetzen darf. [grins]

Alle haben sie Dreck am Stecken und gehen über Leichen, um die gestellte Aufgabe zu erfüllen.


Wie jetzt, doch kein Lügenmüll.... [shocked]


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Re: Killer-Teams der Stasi bewachten DDR-Sportler

Beitragvon karnak » 1. April 2019, 16:28

SkinnyTrucky hat geschrieben:Schon allein alles als Lügenmüll zu bezeichnen.... [muede]

Das MfS hatte keinen Heiligenschein.... [hallo]


groetjes

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[grin] Wie gesagt, es geht nicht um irgendwelchen Lügenmüll, es geht um feststehende Fakten die von den Ermittlungsbehörden der Bundesrepublik erarbeitet wurden.
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Re: Killer-Teams der Stasi bewachten DDR-Sportler

Beitragvon augenzeuge » 1. April 2019, 16:29

Beethoven hat geschrieben:Lieber AZ,

glaubst Du Deinen Quellen? Das ehrt Dich oder eben auch nicht.

Ein "Killerteam" von 40 Mann für einen geflohenen Fußballer. Das glaubst Du? Ich nicht.


Freundlichst


Nun, Beethoven, es ist erwiesen, dass diese Zahl von Leuten Eigendorf bearbeitet hat.
Du solltest dein Bild über das MfS überdenken. Der Jörg Berger, auch Fußballer, zur ähnlichen Zeit wie E. abgehauen, konnte die Angriffe auf sein Leben laut MfS Akte nachvollziehen.
Es nützt nichts, das schönzureden. Es war so.

Aber deine Argumentation schwimmt auch. Erst lachst du darüber, dann sagst du, welcher Dienst hatte einen Heiligenschein. Na immerhin näherst du dich der Wahrheit an.

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Re: Killer-Teams der Stasi bewachten DDR-Sportler

Beitragvon augenzeuge » 1. April 2019, 16:32

karnak hat geschrieben:Ich nehme nur die Fakten her die zB. bei Wikipedia zu lesen sind, ich gehe einfach mal davon aus, dass die keine Stasimärchen einarbeiten.


Dann hast du meinen letzten Abschnitt zu Berger ja gelesen. Ist Wiki. Und nun? Akzeptiere es, so wars leider.

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Re: Killer-Teams der Stasi bewachten DDR-Sportler

Beitragvon Nostalgiker » 1. April 2019, 16:33

Erstaunlich das bei der Masse an anfallender "Arbeit" die "Killerteams" nur aus 40 Mann bestanden ........
Ich hätte mindestens auf Regimentsstärke getippt .....

Ebenfalls erstaunlich ist auch das sie die Stasi nicht unbedingt an eine Regel welche wohl in allen Geheimdiensten gang und gäbe ist bei sogenannten "nassen" Sachen; keine schriftlichen Aufzeichnungen zur Sache .....
Ne was macht die Stasi? Sie lässt Seiten um Seiten mit detaillierten Szenarien volltippen die dann auch noch im großen Verteiler durchs Haus zirkulieren .......
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Killer-Teams der Stasi bewachten DDR-Sportler

Beitragvon augenzeuge » 1. April 2019, 16:37

Nostalgiker hat geschrieben:Erstaunlich das bei der Masse an anfallender "Arbeit" die "Killerteams" nur aus 40 Mann bestanden ........
Ich hätte mindestens auf Regimentsstärke getippt .....

Ebenfalls erstaunlich ist auch das sie die Stasi nicht unbedingt an eine Regel welche wohl in allen Geheimdiensten gang und gäbe ist bei sogenannten "nassen" Sachen; keine schriftlichen Aufzeichnungen zur Sache .....
Ne was macht die Stasi? Sie lässt Seiten um Seiten mit detaillierten Szenarien volltippen die dann auch noch im großen Verteiler durchs Haus zirkulieren .......


Nostalgiker, du disqualifizierst dich damit selbst. Ich glaube, dass du nicht viel von dieser Sache wirklich weißt. Sonst wüsstest du z.B. dass es zig Akten über E. gibt, aber der Band über die Zeit des "Mordes" vernichtet wurde. Dummerweise gibts mittlerweile Parallelen von Verhaltensmustern des MfS zu anderen Personen. Wie Berger. Da verfuhr man ähnlich. Und so schließt sich das Puzzle. [wink]

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Re: Killer-Teams der Stasi bewachten DDR-Sportler

Beitragvon SkinnyTrucky » 1. April 2019, 16:38

karnak hat geschrieben: [grin] Wie gesagt, es geht nicht um irgendwelchen Lügenmüll, es geht um feststehende Fakten die von den Ermittlungsbehörden der Bundesrepublik erarbeitet wurden.


Fakt ist halt der Mangel an Beweisen....nun gehört es aber zu deinem ehemaligen Brötchengeber, das er möglichst ohne Beweise für Außenstehende arbeitete....Fakt ist auch, das er belastendes Schriftwerk für internen Gebrauch vernichtet hat als es nötig wurde....

.... natürlich gilt, im Zweifelsfall für den Angeklagten....das heißt aber nicht, das da nichts gelaufen ist.... [smile]



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Re: Killer-Teams der Stasi bewachten DDR-Sportler

Beitragvon Nostalgiker » 1. April 2019, 16:45

Schön das du Glaubst Augenzeuge ........
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Killer-Teams der Stasi bewachten DDR-Sportler

Beitragvon karnak » 1. April 2019, 16:57

augenzeuge hat geschrieben:
Dann hast du meinen letzten Abschnitt zu Berger ja gelesen. Ist Wiki. Und nun? Akzeptiere es, so wars leider.

AZ

[grin] Ich habe mich aber nur zu Eigendorf geäußert, nicht zu allem und jeden und schon gar nicht zu irgendeiner Pauschalbeurteilung und Bewertung auf der Grundlage irgendwelcher theoretischer Konzeptionen irgendeines MfS Bürokraten zu dem was man alles tun könnte ohne konkreten Bezug zu irgendeiner Person. Das ist nämlich das Problem bei diesen ganzen Diskussionen, dass das alles hemmungslos und für den außenstehenden Hobby Stasiaufklärer nur schwer durchschaubar vermischt und verwoben wird. Und das wird ganz offensichtlich vorsätzlich gemacht. Und genau dieser penetrante Vorsatz stört mich an dieser Art von " Aufarbeitung " , nichts weiter. [hallo]
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Re: Killer-Teams der Stasi bewachten DDR-Sportler

Beitragvon Merkur » 1. April 2019, 17:50

Hier das Beispiel eines Stasi-Killers:
https://www.bz-berlin.de/artikel-archiv ... lf-sondern

Das Ende der Geschichte ist bekannt. [wink]
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
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Re: Killer-Teams der Stasi bewachten DDR-Sportler

Beitragvon Dr. 213 » 1. April 2019, 21:11

Jo Merkur, ist ein Scherzartikel oder ?
Wo bitteschön bringt man denn einen Peilsender an einem Trabant 601S an ?
Der Magnet haftet dort garnicht denn fast die gesamte Karre besteht doch nur aus "Poabbe". [laugh]

Zurück zum Ernst.
Die Stasis hatten zwar Gelegenheit zum Beweise vernichten gehabt und auch ausgiebig davon Gebrauch gemacht.
Dabei wurde aber eine Kleinigkeit übersehen und so freuen wir uns heute über die Daten- Sammelwut der Krake .

Bei vielen merkwürdigen "Unfällen" gibt es einen zeitlichen Zusammenhang mit verteilten Prämien.
Solche Zahlungen wurden registriert und dienen heute wunderschön als Anhaltspunkt für eine mögliche Tatbeteiligung.

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Re: Killer-Teams der Stasi bewachten DDR-Sportler

Beitragvon Beethoven » 2. April 2019, 07:23

Prämien, Sonderzulagen usw. sind für Archivare wirklich ein guter Hinweis, dass da irgend etwas gelaufen ist.
So las ich mal vor vielen, vielen Jahren, dass man durch die Sonderzuteilung von Schnaps, zu einer bestimmten Zeit, in einer bestimmten Gegend, wo um diese Zeit Massenerschießungen an Juden stattgefunden haben, einer ganzen Gruppe solcher Männer aus dem Peloton, auf die Spur gekommen ist.

Trennung

Ich habe nicht und würde nie behaupten, dass das MfS nicht ein Geheimdienst war, wie jeder Andere auf dieser Welt und somit ganz gewiss keinen Heiligenschein trägt.
Bitte unterstellt mir so etwas nicht.

Aber dieser Hype um einen besoffenen Fussballer, der mit seiner Karre, mit 2 Promille in Nischel, den Tot fand, ist doch nun wirklich nicht nachvollziehbar. Fehlt nur noch die Behauptung, dass man dem später Verstorbenen, den Alk. eingepumpt hat.
Ich will ja noch gerne glauben, dass man den Mann mal hat überprüfen lassen und sich diebisch gefreut hat, dass er in der bunten Republik keinen Fuß in die Tür bekam. Aber ihn mit einem Aufgebot von 40 Mann, gegen einen Baum rauschen zu lassen, erscheint nun wirklich unglaubhaft.

Und wo sind die Verurteilungen der Angehörigen dieses "Mörderkomplottes"?

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Re: Killer-Teams der Stasi bewachten DDR-Sportler

Beitragvon Nostalgiker » 2. April 2019, 07:35

Leider sind das alles nur Behauptungen aber im Wunschdenken des Einen oder Anderen werden aus Behauptungen Vermutungen und aus Vermutungen; weil man die Erfahrung hat; knallharte Fakten. Und das alles nur weil man ganz fest daran glaubt.
Man hat ja sonst nichts.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
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Re: Killer-Teams der Stasi bewachten DDR-Sportler

Beitragvon SkinnyTrucky » 2. April 2019, 07:35

Ich würde mal sagen, wenn das MfS im Fall Eigendorf saubere Hände gehabt hätte, würde man doch die Akten, die zu der Zeit erstellt worden sind über ihn, doch noch finden....wer vernichtet denn schon sich selbst entlastendes Material....

....aber wie Jörg schon schrieb....da fehlt wohl genau diese Zeit im MfS-Schriftgut....und sagt mir jetzt keiner, man hätte zu der Zeit diesen Menschen nicht mehr auf dem Schirm gehabt....gerade ihn hatte man doch beobachtet....machte man doch mit allen, die scharfe Kritik auf die DDR hatten....


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Re: Killer-Teams der Stasi bewachten DDR-Sportler

Beitragvon Nostalgiker » 2. April 2019, 07:37

Man findet auch keine Akten über einen bestimmten Bewohner ..........
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
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Re: Killer-Teams der Stasi bewachten DDR-Sportler

Beitragvon SkinnyTrucky » 2. April 2019, 07:41

Nostalgiker hat geschrieben:Man findet auch keine Akten über einen bestimmten Bewohner ..........


Du stehst auch noch unter Beobachtung Nostalgiker....zumindestens hier im Forum.... [flash]


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Re: Killer-Teams der Stasi bewachten DDR-Sportler

Beitragvon Sperrbrecher » 2. April 2019, 08:35

...und warum sind einige Stasi-Mitarbeiter nach der Wende plötzlich abgetaucht und verschwunden?

Mir sind aus DDR-Zeiten zumindest zwei vormalige MfS-Personen persönlich bekannt, deren heutiger Aufenthaltsort selbst deren Familien (Vater, Mutter, Geschwister) unbekannt ist.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit leben sie unter anderen Namen. Nach Auskunft der Familie treten sie mit ihnen gelegentlich in telefonischen Kontakt, geben aber ihren Aufenthaltsort nicht preis und haben auch den Kontakt zu vormaligen Freunden und Bekannten völlig eingestellt.

Was haben diese Personen zu verbergen, welche Aufgaben haben sie innerhalb der Stasi
wahrgenommen, dass sie sich heute noch verstecken?
In der DDR wussten 90% der Bevölkerung, dass sie verarscht werden.
In der Bundesrepublik haben es 90% der Wähler immer noch nicht gemerkt.
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Re: Killer-Teams der Stasi bewachten DDR-Sportler

Beitragvon augenzeuge » 2. April 2019, 09:25

Da beschweren sich tatsächlich einige, dass man den Leuten den Mord an Eigendorf nicht nachweisen kann? Von der Aktenvernichtung, als auch von den Indizien der Nachforschungen, hier vor Jahren mit Videos dieser Ermittler untermauert, noch nichts gehört?

Es ist nachgewiesen, dass die getrunkene Menge Alkohol nicht zu 2 Promille geführt haben kann. Der ist nicht betrunken gewesen.

Wenn das MfS Erfolg gehabt hätte, wäre Berger auch ermordet worden.

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Re: Killer-Teams der Stasi bewachten DDR-Sportler

Beitragvon Olaf Sch. » 2. April 2019, 10:54

Der Trabbi hat auch Blechteile, mehr als viele denken. Zu de m Fall äußere ich mich nicht, da null Kenntnis, zutrauen würde ich es dem MfS allerdings schon, genau wie der CIA,wenn die jemanden ausknipsen wollen. Gerade 60,70er war doch Moral und Ethik Sowas von uninteressant
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Re: Killer-Teams der Stasi bewachten DDR-Sportler

Beitragvon Dr. 213 » 2. April 2019, 12:08

Bei der Stasi wurden Mordpläne ausgearbeitet und das ist ein Fakt.
Bei Feinden des Sozialismus zählte ein Menschenleben nichts.

Es muß für ehemalige Systemdiener heut unglaublich erschröcklich sein, wenn sie zu der Erkenntnis gelangen müssen,
einer ganz bösen Diktatur gedient zu haben. Feinde des Sozialismus sollten an der Grenze von Tötungsautomaten
und halbfertigen Erwachsenen mit Kriegswaffen in der Hand zerfetzt werden, das war mit Absicht so eingerichtet.

Und ausgerechnet die Kämpfer an der unsichtbaren Front sollen da nicht mitgemacht haben ? Ich glaub's nicht.
Das Märchen von der Liebhab- Stasi mit dem "außerordentlich hohem Kontakt zu allen Werktätigen Menschen[sic!]"
hat man doch schon vor Öffnung der Akten nicht mehr geglaubt.

Herzlichst
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Re: Killer-Teams der Stasi bewachten DDR-Sportler

Beitragvon Interessierter » 2. April 2019, 12:27

Richtig, je mehr Zeit vergeht, um so dreister und verlogener werden so manche ehemaligen Diener und Fans dieser verbrecherischen Diktatur.
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