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Re: Was waren eigentlich Stasi-Methoden 2

BeitragVerfasst: 16. November 2020, 16:44
von Dr. 213
karnak hat geschrieben:Es ist wohl nicht zu ändern, auf dem Niveau Eurer ideologischen Eiferei sind diese Dinge nicht aufzuarbeiten. Auf dieses dümmliche Löwenthal Niveau habe ich ehrlich gesagt immer weniger Lust, bzw.ist mir einfach zu blöde, besprich das am Besten in irgendeinem Opfer Ortsverein. [hallo]


Haha, da haben die unter zu viel Rotlich zusammen geschweißten Synapsen wieder gnadenlos zugeschlagen.
Der Genosse Armeegeneral wäre stolz auf dich.

Der gute Herr Löwenthal hat vielen Menschen aus der DDR eine Stimme gegeben.
Darunter ausgerechnet viele Opfer, die damals von deinem Brötchengeber(MfS) ungefragt als Kunden geführt und mit Liebe überschüttet wurden.
Ja der Herr Löwenthal war hartnäckig bei der Sache und damit lästig für die SED- Einsperrdiktatur und ihre Systemdiener.

Herzlichst
Dr. 213

Re: Was waren eigentlich Stasi-Methoden 2

BeitragVerfasst: 16. November 2020, 17:01
von karnak
[grin] Ich habe es schon des Öfteren erwähnt, ich stand ziemlich zeitig hinter der Lampe und musste sie in Betrieb setzen, dadurch hat es sich bei mir nicht ganz so eingebrannt. . [hallo]

Re: Was waren eigentlich Stasi-Methoden 2

BeitragVerfasst: 16. November 2020, 17:59
von Werner Thal

Re: Was waren eigentlich Stasi-Methoden 2

BeitragVerfasst: 16. November 2020, 19:08
von Olaf Sch.
Und sicherlich hatte Herr Löwenthal einen höheren IQ als der Genosse Hauptmann.

Re: Was waren eigentlich Stasi-Methoden 2

BeitragVerfasst: 16. November 2020, 19:10
von karnak
Heinrich Himmler wahrscheinlich auch.

Re: Was waren eigentlich Stasi-Methoden 2

BeitragVerfasst: 16. November 2020, 19:13
von pentium
Stuhlkreis?

Re: Was waren eigentlich Stasi-Methoden 2

BeitragVerfasst: 16. November 2020, 19:38
von augenzeuge
karnak hat geschrieben:Heinrich Himmler wahrscheinlich auch.


Vermutlich.
Bei den Nürnberger Prozessen zeigten alle Naziführer bei einem IQ-Test überdurchschnittliche Intelligenz, einige davon erheblich

Einige lagen bei 138 und darüber.

AZ

Re: Was waren eigentlich Stasi-Methoden 2

BeitragVerfasst: 16. November 2020, 20:57
von Olaf Sch.
Also KZ Insasse Löwenthal mit Himmler zu vergleichen ist schon nicht mehr dreist, das ist schon dummdreist und paßt zum Thema was sind Stasi Methoden.

Re: Was waren eigentlich Stasi-Methoden 2

BeitragVerfasst: 16. November 2020, 22:05
von augenzeuge
AkkuGK1 hat geschrieben:Also KZ Insasse Löwenthal mit Himmler zu vergleichen ist schon nicht mehr dreist, das ist schon dummdreist und paßt zum Thema was sind Stasi Methoden.


Jetzt fehlt mir nur noch Mielkes IQ. [flash]
AZ

Re: Was waren eigentlich Stasi-Methoden 2

BeitragVerfasst: 16. November 2020, 22:11
von Volker Zottmann
augenzeuge hat geschrieben:
Jetzt fehlt mir nur noch Mielkes IQ. [flash]
AZ

Helle war der nicht, aber eiskalt- IQ 15 ???

Gruß Volker

Re: Was waren eigentlich Stasi-Methoden 2

BeitragVerfasst: 16. November 2020, 22:17
von Nostalgiker
Also so wie deiner

Re: Was waren eigentlich Stasi-Methoden 2

BeitragVerfasst: 16. November 2020, 22:23
von Volker Zottmann
Nostalgiker hat geschrieben:Also so wie deiner


Nein, das war ja ironisch gemeint. Denn die Harzer haben so was doch gar nicht! Frag mal deine Verwandten!
Kurzzusammenfassung:
Die DDR-Spitze hat gewusst, dass sie mit dem Parteiarbeiter Mielke einen treuen, aber stoischen, Angst verbreitenden Doppelmörder hofierten.
https://www.youtube.com/watch?v=kkWHK1ZkHD0

Gruß Volker

Re: Was waren eigentlich Stasi-Methoden 2

BeitragVerfasst: 16. November 2020, 22:36
von Icke46
AkkuGK1 hat geschrieben:Also KZ Insasse Löwenthal mit Himmler zu vergleichen ist schon nicht mehr dreist, das ist schon dummdreist und paßt zum Thema was sind Stasi Methoden.


Wenn ich Wikipedia trauen darf, war Löwenthal nicht im KZ, sondern als Mitarbeiter eines wehrwichtigen Berliner Betriebes einer von wenigen Juden, die die Nazizeit in Berlin überlebten. Die Biografie aus der Zeit ähnelt der von Hans Rosenthal, der den Krieg in wechselnden Verstecken überlebte.

Beides äußerst tragische Schicksale, die eigentlich eine große Einigkeit in der Hinsicht hervorbringensollten, dass sowas niemals wieder geschehen darf.

Davon unabhängig aber sind mir Gerhard Löwenthal wie Hans Rosenthal politisch ferner als der Mann im Mond.

Re: Was waren eigentlich Stasi-Methoden 2

BeitragVerfasst: 17. November 2020, 01:04
von Olaf Sch.
Laut wiki waren er und sein Vater im KZ Sachsenhausen inhaftiert.

Re: Was waren eigentlich Stasi-Methoden 2

BeitragVerfasst: 17. November 2020, 07:49
von Kumpel
karnak hat geschrieben:[grin] Ich habe es schon des Öfteren erwähnt, ich stand ziemlich zeitig hinter der Lampe und musste sie in Betrieb setzen, dadurch hat es sich bei mir nicht ganz so eingebrannt. . [hallo]


Na ja , um mal hinter der Lampe zu sitzen musstest du aber vorher gehörig davor gesessen haben. [hallo]

Re: Was waren eigentlich Stasi-Methoden 2

BeitragVerfasst: 17. November 2020, 10:18
von karnak
[grin] Stimmt in gewisser Hinsicht natürlich schon. NUR , da ich es nun mal besser weiß wehre ich mich absolut gegen die so gerne verbreitete Vorstellung dort waren als Lehrer irgendwelche Trottel und Betonköpfe angesiedelt deren ganze Weltvorstellung darin bestand ein Volk in Unterdrückung zu bringen und in Diktatur zu halten. Auch dort war man im Wesentlichen von dem Wunsch und der Zielstellung beseelt das dieser Sozialismus funktionieren könnte, eine Mehrheit ihn mitträgt wie heute den Kapitalismus und man keine Mauer und keine Diktatur mehr braucht. Das man freie Wahlen abhalten kann, Parteien wechseln können aber keiner ernsthaft auf die Idee käme an den Grundlagen der Gesellschaft zu sägen. Mag ja sein, dass das ein großer Traum war, aber das war der allgemeine Tenor in dem ich politisch groß geworden bin bevor ich hinter der Rotlichtlampe landete. [flash]
Es ist einfach eine irrige Vorstellung, bei manchen pure Gehässigkeit, solchen Quatsch zu verbreiten man war in der Generation der Führungskräfte nach der der Gründerväter und Rotfrontkämpfer massenhaft von der Sorte Erich, Mielke umgeben. [flash]

Re: Was waren eigentlich Stasi-Methoden 2

BeitragVerfasst: 17. November 2020, 10:29
von Volker Zottmann
Deine Beweggründe gut und schön karnak.
Der einzige entscheidende Fehler war, dass immer das Lied "Die Partei, die Partei, die hat immer recht" geträllert und viel zu wörtlich genommen wurde. So verinnerlichten die älteren Jahrgänge, dass sich eine Partei einfach nie irren kann, nie darf.
Es wurde dafür (ungewollt?) gesorgt, dass bald jedwede Kritik verstummte. Selbst simpelste Zweifel an irgendeinem Belang dieser "großen Sache" reichten bald, in jedem Fragenden einen Delinquenten, einen Agenten oder potentiellen Aufrührer zu sehen. Das hat der DDR im Grunde das Genick gebrochen, weil sie den Menschen diesbezüglich jedes Denken abnahmen und alles anfängliche in sie gesetzte Vertrauen selbst verspielten.
Und da bin ich wieder bei der Dummheit: Die haben das offenbar nicht bemerkt. Und wenn doch, waren es Ignoranten.

Gruß Volker

Re: Was waren eigentlich Stasi-Methoden 2

BeitragVerfasst: 17. November 2020, 10:50
von karnak
Außer im Westfernsehen und " Danach" habe ich persönlich dieses Lied im praktischen Parteileben nie gehört. Vor meiner Zeit mag das anders gewesen sein. Und bei der Aufarbeitung dieser ganzen Kiste ist dieses Lied durchaus ein gutes Beispiel, man spielt voller Häme diese Textzeile, die der Refrain ist und einzeln gehört natürlich reichlich lächerlich und fantastisch das Klischee des größenwahnsinnigen Diktator " beweist". Man vermeidet tunlichst irgendwann den ganzen Text darzubieten, dann würde nämlich offenbar werden, dass dieses, " hat immer recht, in einem gsnz anderen Kontext zum Gesamttext steht und damit weitaus weniger lächerlich. Genau diese Vorgehensweise hat Methode und diese ärgert mich nicht, nicht der Untergang der DDR, Stasi und Partei. Das war einfach dumm gelaufen, zur falschen Zeit, erzwungen und damit der Bankrott vorprogrammiert. Nach 30 ist mir das völlig egal, ich habe das persönlich längst auf und abgearbeitet und es ist mir Wurst egal. Das Prinzip stört mich.
Und jetzt ich den Auftrag den Daueradventskranz über den Frühstückstisch anzumachen. [hallo]

Re: Was waren eigentlich Stasi-Methoden 2

BeitragVerfasst: 17. November 2020, 10:56
von Interessierter
Um fast 11 Uhr frühstücken? Ich habe früher meiner Frau den Kaffee immer ans Bett gebracht.
Sie musste ihn nur noch mahlen... [laugh]

Re: Was waren eigentlich Stasi-Methoden 2

BeitragVerfasst: 17. November 2020, 11:18
von Volker Zottmann
Kristian, bei mir war der Text als Kind schon präsent!

Jeden Geburtstag beim Opa, dem Vater meiner Mutter, wenn sich all die Enkel (damals waren wir noch wenige) und seine eigenen Kinder, also unsere Eltern versammelten, saßen stets alte Mitstreiter, SED-Größen des Kreises am Tisch. Zu jedem Geburtstag wurde auf Thälmanns Büste geschaut und drauf verwiesen, dass man den noch persönlich kannte. So besonders mein Opa und eine Schwester von ihm. Es wurden einige Episoden erzählt. Dazu wurde auch immer dieses Lied angestimmt. Wir Knirpse waren still und die alte Garde, damals jenseits der 60, stimmte voller Enthusiasmus ein. Ich habe bei denen die bedingungslose Unterwerfung ihrer Partei gegenüber spürbar erlebt. Fanatismus träfe es genauer.

Mein späterer, alter (uralter) Schwiegervater, der nach dem Krieg in Köthen mitwirkte, war damals nach seinen Aussagen genauso überzeugt die DDR aufzubauen, mit voller Hingabe.
Nur hat er uns, das war um 1973/74 schon vor der Verlogenheit seiner Partei gewarnt. Er war inzwischen geläutert und zutiefst über den Machtmissbrauch, auch gegen eigene Bevölkerungsteile, enttäuscht.

Gruß Volker

Re: Was waren eigentlich Stasi-Methoden 2

BeitragVerfasst: 17. November 2020, 11:40
von Olaf Sch.
karnak hat geschrieben:Außer im Westfernsehen und " Danach" habe ich persönlich dieses Lied im praktischen Parteileben nie gehört. Vor meiner Zeit mag das anders gewesen sein. Und bei der Aufarbeitung dieser ganzen Kiste ist dieses Lied durchaus ein gutes Beispiel, man spielt voller Häme diese Textzeile, die der Refrain ist und einzeln gehört natürlich reichlich lächerlich und fantastisch das Klischee des größenwahnsinnigen Diktator " beweist". Man vermeidet tunlichst irgendwann den ganzen Text darzubieten, dann würde nämlich offenbar werden, dass dieses, " hat immer recht, in einem gsnz anderen Kontext zum Gesamttext steht und damit weitaus weniger lächerlich. Genau diese Vorgehensweise hat Methode und diese ärgert mich nicht, nicht der Untergang der DDR, Stasi und Partei. Das war einfach dumm gelaufen, zur falschen Zeit, erzwungen und damit der Bankrott vorprogrammiert. Nach 30 ist mir das völlig egal, ich habe das persönlich längst auf und abgearbeitet und es ist mir Wurst egal. Das Prinzip stört mich.
Und jetzt ich den Auftrag den Daueradventskranz über den Frühstückstisch anzumachen. [hallo]


Du verarschst einen doch - wenn ich an die Rotlichtbestrahlung an Perleberg zurückdenke, da kommt mir heute noch das Kotzen!

Re: Was waren eigentlich Stasi-Methoden 2

BeitragVerfasst: 17. November 2020, 11:43
von karnak
Interessierter hat geschrieben:Um fast 11 Uhr frühstücken? Ich habe früher meiner Frau den Kaffee immer ans Bett gebracht.
Sie musste ihn nur noch mahlen... [laugh]

Der Dauer Adventskranz und die Dauerosterhasen hängen jedenfalls. Heute kommt der Typ mit dem Geschirrspüler, dieses leidige Abwaschen auch endlich vorbei.

Re: Was waren eigentlich Stasi-Methoden 2

BeitragVerfasst: 17. November 2020, 11:54
von karnak
AkkuGK1 hat geschrieben:
Du verarschst einen doch - wenn ich an die Rotlichtbestrahlung an Perleberg zurückdenke, da kommt mir heute noch das Kotzen!

Natürlich kenne ich dieses Niveau durchaus. Ich rede von einer Bildungseinrichtung auf die man mich ein Jahr geschickt hat damit ich anschließend hinter die Rotlichtlampe trete [flash] , davor 50 Stasimänner , alle Parteimitglieder und keine Grundwehrdienstleistende die im Wesentlichen gezwungen sind.
In so einer Schule sah das schon anders aus, da spielte der Gorbatschow und sein denken eine Rolle, wurde begrüßt und herbeigesehnt, natürlich die Illusion nicht realisierend und mit dem fehlenden Mut und der realistischen Möglichkeit aufzubegehren. Dazu hatte sich das alles längst zum Selbstläufer entwickelt und man hatte EIGENTLICH längst selbst resigniert, man hat sich das zu dem Zeitpunkt nur nicht getraut selbst einzugestehen.

Re: Was waren eigentlich Stasi-Methoden 2

BeitragVerfasst: 17. November 2020, 12:03
von Olaf Sch.
ahh du sprichst von nach 88?

Re: Was waren eigentlich Stasi-Methoden 2

BeitragVerfasst: 17. November 2020, 12:10
von Kumpel
karnak hat geschrieben:Dazu hatte sich das alles längst zum Selbstläufer entwickelt und man hatte EIGENTLICH längst selbst resigniert, man hat sich das zu dem Zeitpunkt nur nicht getraut selbst einzugestehen.


Na ja , wenn es dir ein Trost ist , dann sind die Zeiten heute ja ganz ähnlich , nur von einer völlig anderen Dimension.
Die Menschheit wird sich in nicht allzu ferner Zukunft auch ins Nirwana katapultieren und Zustände erleben die man bisher nur aus apokalyptischen Filmen kannte.

Re: Was waren eigentlich Stasi-Methoden 2

BeitragVerfasst: 17. November 2020, 12:58
von Volker Zottmann
karnak hat geschrieben:Natürlich kenne ich dieses Niveau durchaus. Ich rede von einer Bildungseinrichtung auf die man mich ein Jahr geschickt hat damit ich anschließend hinter die Rotlichtlampe trete [flash] , davor 50 Stasimänner , alle Parteimitglieder und keine Grundwehrdienstleistende die im Wesentlichen gezwungen sind.
In so einer Schule sah das schon anders aus, da spielte der Gorbatschow und sein denken eine Rolle, wurde begrüßt und herbeigesehnt, natürlich die Illusion nicht realisierend und mit dem fehlenden Mut und der realistischen Möglichkeit aufzubegehren. Dazu hatte sich das alles längst zum Selbstläufer entwickelt und man hatte EIGENTLICH längst selbst resigniert, man hat sich das zu dem Zeitpunkt nur nicht getraut selbst einzugestehen.



Endlich kam mal was Wesentliches!
Geliebäugelt haben also auch einige Stasimänner mit den Ideen, mit der Offenheit Gorbatschows.
Aufzubegehren hat sich zum Selbstschutz jedoch keiner getraut. So, wie bisher überall im Staatsapparat.
Deine späte Einsicht in der Zeit, aber ohne verändern zu wollen, deckt sich prinzipiell mit dem, was ich heute, Dienstag 17. November 2020, 10:29, schrieb.
Gerade auch mit Eurer Untätigkeit, Veränderungen anpacken zu wollen, hat das Mielke-Imperium den letzten Sargnagel geliefert.

Gruß Volker

Re: Was waren eigentlich Stasi-Methoden 2

BeitragVerfasst: 17. November 2020, 13:19
von Kumpel
Nun waren ja Karnak und Konsorten nie in der Lage irgend etwas grundlegend zu ändern.
Das Prädikat der Untätigkeit darf sich durchaus jeder DDR Bürger an sein Revers heften der unzufrieden war.

Re: Was waren eigentlich Stasi-Methoden 2

BeitragVerfasst: 17. November 2020, 14:37
von karnak
[grin] Also ich hätte schon gerne was verändert, aber NOCH war ich nun mal nicht der Generalsekretär, nur der APO Sekretär. [hallo]

Re: Was waren eigentlich Stasi-Methoden 2

BeitragVerfasst: 17. November 2020, 14:39
von Kumpel
Kurz gesagt Büttel und willfähriger Diener mit leichten Zweifeln. [flash]

Re: Was waren eigentlich Stasi-Methoden 2

BeitragVerfasst: 17. November 2020, 14:42
von karnak
[flash] So in etwa, jeder fängt mal klein an und ich bin es dann auch geblieben. [hallo]