Wie sollte denn das funktionieren?Immer wieder gab es Gerüchte, die Stasi habe in der Wohnung des „Staatsfeindes Fuchs“ eine „radioaktive Quelle“ installieren lassen.
Selbstverständlich war der Stasi alles zuzutrauen. Mir geht es um technische Probleme: Wo hätte eine solche Strahlenquelle unendeckbar platziert werden können? Wie hätte die Stromversorgung realisiert werden können? Sollte die gesamte Wohnung bestrahlt werden, denn überall konnte sich Fuchs (und Familie) aufhalten?Dr. 213 hat geschrieben:Im Fall Fuchs könnte man eine Strahlenquelle in der Wohnung platziert haben.
HPA hat geschrieben:@213 ,Ich drück dann schon mal die Stopuhr...
zonenhasser hat geschrieben:@karnak, von Alkohol und Nikotin kann man Leukämie bekommen.
Fachleute schätzen, dass etwa 10 Prozent aller Leukämieerkrankungen durch das Zigarettenrauchen bedingt sind. Zum Beispiel ist das Risiko an einer akuten myeloischen Leukämie zu erkranken bei aktiven Rauchern um 40% und bei ehemaligen Rauchern um 25% erhöht. Bei der chronisch lymphatischen und myeloischen Leukämie (CLL und CML) sowie auch bei der akuten myeloischen Leukämie (AML) gilt zudem das Alter als ein wichtiger Risikofaktor: Mit steigendem Alter nimmt auch das Risiko zu, an diesen Leukämieformen zu erkranken.
Und man sollte nicht ganz aus dem Augen verlieren, dass diese Art der Regimegegner den in der DDR zugänglichen Drogen, sprich Zigaretten und Alkohol recht zugeneigt waren. Nun kann sich jeder einen Reim machen, jeweils nach seiner ideologischen Fasson.
Beethoven hat geschrieben:Wenn ich das noch richtig weiß, wird Cäsium 137 in dicken Bleibehältern gelagert oder transportiert. Eine Abschirmung, um der Strahlung eine Richtung zu geben, dürfte recht schwer fallen, zumal es sich dann in alle Richtungen ausbreitet. Ich erinnere mich ganz dunkel, kann mich aber auch irren, dass gerade Cä 137 fluoreszierend sein kann. Wenn es denn so ist, dürfte es schwer fallen, das in einem geschlossenen Wohnraum so ohne Probleme unter zu bringen, ohne das es entdeckt wird.
Und, wer mit Cä 137 in Kontakt kommt, stirbt eigentlich recht schnell an der Gammastrahlung, wie ich einst lernte. Eine langwierige Leukämieerkrankung passt da gar nicht ins Bild, vermute ich.
Aber das ist 30 Jahre her, wo ich solche Dinge gelehrt bekam. Die Kurve des Vergessens ist da doch recht steil, natürlich nach unten gerichtet.
Freundlichst
Interessierter hat geschrieben:Zitat karnak:Und man sollte nicht ganz aus dem Augen verlieren, dass diese Art der Regimegegner den in der DDR zugänglichen Drogen, sprich Zigaretten und Alkohol recht zugeneigt waren. Nun kann sich jeder einen Reim machen, jeweils nach seiner ideologischen Fasson.
Deine Aussage, dass Regimegegner Zigaretten und Alkohol recht zugeneigt waren und dann daraus zu schließen, dass dieses die Ursache ihres merkwürdig frühen Ablebens gewesen sein könne, ist meiner Meinung nach völlig an den Haaren herbeigezogen und leider wieder einmal ein Versuch der Verharmlosung.
Wenn du dir deinen " Reim " entsprechend deiner ideologischen Fasson darauf machst, so erklärt das in Teilen den Inhalt deiner Beiträge.
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