Die Villa Heike in Hohenschönhausen

Alles zum Thema Geheimdienste und Sicherheit in der DDR und in der BRD

Die Villa Heike in Hohenschönhausen

Beitragvon augenzeuge » 23. September 2018, 14:16

Die Hinterlassenschaft des Dritten Reiches wurde von der DDR-Staatssicherheit systematisch gesichtet. Was als Propaganda-Material nutzbar war, kam in eine Villa im Sperrgebiet. Die wird jetzt saniert.



https://www.welt.de/geschichte/article1 ... rtete.html

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Re: Die Villa Heike in Hohenschönhausen

Beitragvon pentium » 23. September 2018, 14:28

Welches Sperrgebiet und was steht in den Akten...?
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Die Villa Heike in Hohenschönhausen

Beitragvon SkinnyTrucky » 23. September 2018, 14:41

pentium hat geschrieben:Welches Sperrgebiet und was steht in den Akten...?


Sach ma Pentium, bist du zu faul zum lesen....das steht doch im Link.... [shocked]


groetjes

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Re: Die Villa Heike in Hohenschönhausen

Beitragvon pentium » 23. September 2018, 14:52

SkinnyTrucky hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:Welches Sperrgebiet und was steht in den Akten...?


Sach ma Pentium, bist du zu faul zum lesen....das steht doch im Link.... [shocked]


groetjes

Mara


Dann zitiere doch bitte mal die Stellen, ich finde jedenfalls keine Erklärung zu diesem Sperrgebiet und auch nichts zum Inhalt dieser Akten...
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Die Villa Heike in Hohenschönhausen

Beitragvon SkinnyTrucky » 23. September 2018, 15:18

Das dort ein Sperrgebiet war, dürfte wohl jedem klar sein und was nun präzise in den Akten aus der NS-Zeit steht, mußte dich schon selbst bemühen....steht ja auch drin, das sie öffentlich zugänglich sind....das die DDR alles an Papiere und Dokumenten an einem Ort lagern wollte um sie auszuwerten um sie gegebenfalls gegen Personen zu gebrauchen, scheint mir logisch....


groetjes

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Re: Die Villa Heike in Hohenschönhausen

Beitragvon augenzeuge » 23. September 2018, 15:29

Vielleicht sind ja andere user eher an den Informationen zur Villa interessiert. Ich halte den Artikel für sehr interessant.

Während des Zweiten Weltkriegs beschäftigte Heike, obwohl kein überzeugter Nazi, sowjetische Zwangsarbeiter in seiner Fabrik. Vielleicht deshalb erschossen angetrunkene Soldaten der Roten Armee nach der Besetzung Hohenschönhausens den Witwer Richard Heike und seine Haushälterin vor der Villa.

Vorerst verschont blieb sein volljähriger Sohn, der Juniorchef der Firma. Jedoch kam er in einen sowjetischen Gulag und starb dort. Die Besatzer demontierten die Maschinen der im Krieg nahezu unbeschädigten Fabrik und brachten diese in die Sowjetunion.


Ab 1951 nutzte die Stasi die Heike-Villa. Kurze Zeit war dort die Hauptabteilung Personenschutz beheimatet, zuständig für die Begleitung hochrangiger Funktionäre der SED. Ab Mitte der 50er-Jahre diente das Gebäude dann über lange Zeit als Sitz der Hauptabteilung IX/11 der Stasi, verantwortlich für die Aufklärung und Verfolgung ehemaliger NS-Kriegsverbrecher.

Im stabil gebauten Gebäude Freienwalder Straße 17 lagerten nun fast sieben laufende Regalkilometer Akten aus den Archiven der zahlreichen staatlichen und nationalsozialistischen Organisationen des Dritten Reichs, die man nach dem Krieg sichergestellt hatte.

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Re: Die Villa Heike in Hohenschönhausen

Beitragvon Interessierter » 23. September 2018, 15:58

Ein sehr interessanter Artikel, in dem es auch dieses zum Schmunzeln gibt:

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