Die Stasi und die Bierdose

Alles zum Thema Geheimdienste und Sicherheit in der DDR und in der BRD

Re: Die Stasi und die Bierdose

Beitragvon Grenzwolf62 » 15. September 2018, 17:52

karnak hat geschrieben:
Grenzwolf62 hat geschrieben:"Hast du Hirni vor 89 schon Dosenbier gesoffen?"
.
]

[grin] Mir ging es mehr um solchen Mist, und hat er offensichtlich nicht wenn er im Herbst 89 dieses ach so wichtige und "enlarvende" Interview gegeben hat, da konnte jeder Blödmann in der Noch DDR sich einen Orgasmus holen indem er eine DAB Büchse ganz cool hat zischen lassen , da gab es schon genügend Goldgräber aus dem Westen die den Ostdödeln ihr Gelumpe angedient haben.


Na du, ich glaube mal die schalk'schen Kleintransporter waren damals ganz schön tiefer gelegt wenn die mit dem Dosen-Gerstensaft nachmittags von Westberlin durch den Schutzwall gen Osten tuckerten.
Kaisers gab bestimmt noch Mengenrabatt.
[wink]
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Re: Die Stasi und die Bierdose

Beitragvon karnak » 15. September 2018, 18:00

[flash] Schnullifax, keine Ahnung, natürlich war dieser Schwachsinn freundlich ausgedrückt eine Unverschämtheit und man muß sich fragen ob die, die auf die Idee gekommen sind es sich mit diesen Produkten gut gehen zu lassen noch alle Latten am Zaun hatten. Unwichtiger Quatsch war und ist es trotzdem.
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Re: Die Stasi und die Bierdose

Beitragvon SkinnyTrucky » 15. September 2018, 19:15

karnak hat geschrieben: Ich würde einiges dafür geben mal einen von diesen Nasen zu fragen was ihnen da durch die Birne gegangen ist.


Vielleicht glaubte er ja, das es uns allen so ging wie ihm....immerhin hielt man eisern die Mär hoch, das wir alle gleich waren....aber Kristian, wenn du Mal soein Exemplar triffst auf ein unverfängliches Gespräch, erzähl ihm bitte, das es bei uns nur Dosenbier gab, wenn wir Westbesuch hatten und dann gab es nur Bier aus dem Aldi....

....erzähl bitte auch, das wir dann die leeren Dosen als Deko ins Regal gestellt haben....hätte es damals schon Dosenpfand gegeben, dann allerdings wär das Regal leer geblieben oder wir hätten die Madroschkas wieder einräumen müssen....denn unser Westbesuch gehörte auch nur zur Arbeiterklasse....


groetjes

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Re: Die Stasi und die Bierdose

Beitragvon karnak » 15. September 2018, 19:35

Und das hätte ich mir auch NIEMALS angetan, so schön die bunten Büchsen auch rüberkamen, im Vergleich zu unseren Bierpullen bei denen die Etiketten manchmal aufgrund von fehlendem Leim in den Kästen blieben [flash] , mir Müll in die Hochglanz polierte Schrsnkwand zu stellen nur weil er aus dem Westen kommt, ein bisschen Ehrgefühl musste und muss schon sein.
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Re: Die Stasi und die Bierdose

Beitragvon SkinnyTrucky » 15. September 2018, 20:24

karnak hat geschrieben:mir Müll in die Hochglanz polierte Schrsnkwand zu stellen nur weil er aus dem Westen kommt, ein bisschen Ehrgefühl musste und muss schon sein.


Come on Kristian....du hast Westfernsehen doch nicht nur geschaut um zu vergleichen das du im besseren System lebst....bisken Sehnsucht war sicher dabei und hättest du mal die Gelegenheit gehabt am weissen Strich zu stehen, da hätte dich das Unbekannte schon irgendwo gekribbelt.... [wink]

....du standest sicher nicht zwischen den Autoschlangen und hast gelacht und gesagt, schau an, mit soeinem Mist müssen die rumfahren.... [flash]

Und dabei, soeine profane Bierdose, wobei man als Ossie echt gedacht hatte, soeine Verschwendung von Resourcen, aber es ist ein Symbol für uns gewesen für die freie Welt....und das Ostbier hat uns trotzdem geschmeckt, auch wenn wir richtiges Bier erst in Gardelegen (Garley-Bräu) bekamen und ich denk mir, das das heute noch populär ist, denn wir wussten schon ganz genau wie Kapitalismus funzt und ich trink, wenn ich mal trinke, lieber kein Bier von einem Multi....


groetjes

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Re: Die Stasi und die Bierdose

Beitragvon andr.k » 15. September 2018, 20:47

Nach 1969 erfolgte der Neubau einer Brauerei und die Zuordnung zum Getränkekombinat Schwerin als VEB Brauerei Lübz. Zu DDR-Zeiten exportierte die Brauerei in die BRD. Unter anderem wurden Unternehmen wie Spar, Aldi Süd und Penny-Markt (Wohlbauer Pils) beliefert. Die Lübzer Brauerei besaß die einzige Dosenabfüllanlage in der gesamten DDR.

[hallo]

Gefahren hat das Zeug Deutrans (MB 5 / GüV, VEB Kraftverkehr Schwerin) u. a. mit einem LIAZ, ansonsten mit Volvo Anhängerzügen.

Quelle: Privat und Wiki.
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Re: Die Stasi und die Bierdose

Beitragvon karnak » 15. September 2018, 20:51

Macht schon einen Unterschied etwas von Wert und Qualität besitzen zu wollen oder sich so weit zu erniedrigen, dass man den Abfall anderer Wertschätzt und sich in die Schrankwand stellt. Zu DDR Zeiten habe ich es immer als eine Seuche empfunden, dass trotz allem Mangel ein DDR Bürger bereit war sich für ein bisschen Tand oder etwas was für seine Brüder und Schwestern keinen wirklichen Wert darstellte zu prostituieren.
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Re: Die Stasi und die Bierdose

Beitragvon augenzeuge » 15. September 2018, 21:10

Karnak, ich erinnere mich an eine lustige Szene im Film Sonnenallee. Da findet der Kontrolleur des Rentners 2 Litschies. "Das müssen die im Westen jetzt essen? Dann machen sie es nicht mehr lange."

[grins]
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Re: Die Stasi und die Bierdose

Beitragvon SkinnyTrucky » 15. September 2018, 21:13

karnak hat geschrieben:Macht schon einen Unterschied etwas von Wert und Qualität besitzen zu wollen oder sich so weit zu erniedrigen, dass man den Abfall anderer Wertschätzt und sich in die Schrankwand stellt. Zu DDR Zeiten habe ich es immer als eine Seuche empfunden, dass trotz allem Mangel ein DDR Bürger bereit war sich für ein bisschen Tand oder etwas was für seine Brüder und Schwestern keinen wirklichen Wert darstellte zu prostituieren.


Diese Sicht hat aber jeder überwogen als er für die Freiheit gewählt hat....die anderen hofften innings das es mal anders wird....der Tand war nur Symbol....

....wir waren durch die geteilte Familie bestens im Bilde vom Kapitalismus....und trotzdem hat man sich aus Sehnsucht zur Selbstverwirklichung in diese Richtung gewünscht....

Im Endeffekt ist es dir ja auch lieber als ständig in einer Wolke Verbleites zu stehen bis zur Rente.... [wink]


groetjes

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Re: Die Stasi und die Bierdose

Beitragvon zonenhasser » 15. September 2018, 22:16

karnak hat geschrieben: Ich habe den Krenz nie für einen schlechten Kerl gehalten, er hatte nur das Pech aus der sogenannten Nomenklatura zu kommen.


Das klingt ja so als ob jemand seine Kindheit in einer Verbrecherfamilie verbringen musste und für seinen Lebensweg geprägt war. Es gab genügend ehrbare Arbeitsplätze in der DDR. Herr Krenz ist ein rechtskräftig verurteilter Straftäter! Erinnert sei an Krenz' Sympathiebekundungen für die chinesischen Machthaber, die 1989 die Studenten auf dem "Platz des himmlischen Friedens" in Peking massakrieren ließen.

Die DDR-Volkskammer erklärte, daß "die von der Partei- und Staatsführung der Volksrepublik China beharrlich angestrebte politische Lösung innerer Probleme in Folge der gewaltsamen, blutigen Ausschreitungen verfassungsfeindlicher Elemente verhindert worden sei".
Diesen Standpunkt machte sich Krenz zu eigen, der zur Zeit des Massakers auf Staatsbesuch in der Bundesrepublik weilte. Krenz erläuterte damals in den ARD-"Tagesthemen", in Peking sei "etwas getan worden, um Ordnung wiederherzustellen. Die Tugend an sich ist die, daß man in dieser Welt von heute alles, aber auch alles lassen muß, was Destabilisierung fördert".

SPIEGEL 1/99

Die Lusche Krenz:

Der Leipziger SED-Chef weiß nun genau, dass die Abschreckung nicht funktioniert und dass es beim Einsatz von Gewalt ein Blutbad geben würde. Er ruft in Berlin an, um sich rückzuversichern, aber Krenz ist nicht erreichbar. Hackenberg bittet dringend um sofortigen Rückruf, aber Krenz geht auf Tauchstation.

Inzwischen zieht der Demonstrationszug schon um den Leipziger Innenstadtring. 70 000 Menschen rufen "Keine Gewalt" und legen den gesamten innerstädtischen Verkehr lahm. Als Krenz noch immer nicht zurückruft, ordnet Hackenberg um 18.35 Uhr selbst den Rückzug an. Die Einsatzkräfte erhalten den Befehl, nur bei "Angriffen auf Sicherungskräfte, Objekte und Einrichtungen" mit Gewalt zu antworten. Als Egon Krenz um 19.30 Uhr endlich zurückruft, sind die Würfel längst gefallen. Die Demonstranten haben den Ring geschlossen. "Nu brauchen se nich mehr anzurufen, nu sind se rum", kommentiert Hackenberg [Stasi-Chef Leipzig -zh] in schönstem Sächsisch die verspätete Reaktion von Krenz, der Hackenbergs Strategie im Nachhinein billigt.

Hamburger Abendblatt 8. 10. 09
Zuletzt geändert von zonenhasser am 15. September 2018, 22:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Stasi und die Bierdose

Beitragvon augenzeuge » 15. September 2018, 22:25

augenzeuge hat geschrieben:Karnak, ich erinnere mich an eine lustige Szene im Film Sonnenallee. Da findet der Kontrolleur des Rentners 2 Litschies. "Das müssen die im Westen jetzt essen? Dann machen sie es nicht mehr lange."

[grins]
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Ach war das toll, nicht wahr....? [grins] Kennwort:forum
https://vimeo.com/290075482

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Re: Die Stasi und die Bierdose

Beitragvon Grenzwolf62 » 15. September 2018, 22:27

SkinnyTrucky hat geschrieben:
karnak hat geschrieben: Ich würde einiges dafür geben mal einen von diesen Nasen zu fragen was ihnen da durch die Birne gegangen ist.


Vielleicht glaubte er ja, das es uns allen so ging wie ihm....immerhin hielt man eisern die Mär hoch, das wir alle gleich waren....aber Kristian, wenn du Mal soein Exemplar triffst auf ein unverfängliches Gespräch, erzähl ihm bitte, das es bei uns nur Dosenbier gab, wenn wir Westbesuch hatten und dann gab es nur Bier aus dem Aldi....

....erzähl bitte auch, das wir dann die leeren Dosen als Deko ins Regal gestellt haben....hätte es damals schon Dosenpfand gegeben, dann allerdings wär das Regal leer geblieben oder wir hätten die Madroschkas wieder einräumen müssen....denn unser Westbesuch gehörte auch nur zur Arbeiterklasse....


groetjes

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Wir haben solche Bierdosen in den Auspuff des "Star" eingebaut, mit ordentlich Löcher eingebohrt, gab Sportsound, oder jedenfalls was wir dafür hielten.
Arm aber einfallsreich.
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Re: Die Stasi und die Bierdose

Beitragvon karnak » 16. September 2018, 04:38

augenzeuge hat geschrieben:Karnak, ich erinnere mich an eine lustige Szene im Film Sonnenallee. Da findet der Kontrolleur des Rentners 2 Litschies. "Das müssen die im Westen jetzt essen? Dann machen sie es nicht mehr lange."


AZ

Ich finde das mit dem Radio besser, " Ein/ Aus, Laut/leise. [flash]
Und irgendwie geht es mir heute immer noch so, die Autoradios mit 50 Knöpfen waren mir immer ein Graus, eigentlich brauchte ich nur 3 davon, bin ich mal versehentlich an einen Vierten gekommen brauchte ich eine Woche um mittels einer 200 seitigen Betriebsanleitung die" Fehlfunktion " wieder auszumerzen. [flash] Das hat sich nun heute in einen neuen " Notstand " gewandelt ", Geräte die sich " selbst erklären ". [angst]
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Re: Die Stasi und die Bierdose

Beitragvon karnak » 16. September 2018, 04:51

zonenhasser hat geschrieben:
karnak hat geschrieben: Ich habe den Krenz nie für einen schlechten Kerl gehalten, er hatte nur das Pech aus der sogenannten Nomenklatura zu kommen.


Das klingt ja so als ob jemand seine Kindheit in einer Verbrecherfamilie verbringen musste und für seinen Lebensweg geprägt war. Es gab genügend ehrbare Arbeitsplätze in der DDR. Herr Krenz ist ein rechtskräftig verurteilter Straftäter! Erinnert sei an Krenz' Sympathiebekundungen für die chinesischen Machthaber, die 1989 die Studenten auf dem "Platz des himmlischen Friedens" in Peking massakrieren ließen.

Verschone mich mit diesem " schlichten " Zeugs, was hätte er denn zu China sagen sollen, bei Existenz des Ostblockes und dessen gemeinsamer Linie? Wie lange wollte man denn dem Trump "eine Chance geben" , selbst in diesem Forum, man ziert sich heute noch in Teilen zu sagen, dass der Mann ein Vollidiot ist mit dem es sich überhaupt nicht lohnt irgendwas abzumachen, aber er ist nun mal Präsident der Führungsnation.
Und der Krenz hat seine Strafe abgedient und damit ist es dann auch gut.
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Re: Die Stasi und die Bierdose

Beitragvon Olaf Sch. » 16. September 2018, 07:32

zumal Egon doch nichts zu melden hatte, nur mal eine Gegenrede zu den Erichs und wech wäre er gewesen. Nochmal zu den Büchsen/Dosenbier: aus heutiger Sicht natürlich Pille Palle, es zeigte allerdings eben das Bild auf: führende Genossen predigten Wasser und sozialistische Enthaltsamkeit und selber labten sie sich an den Trögen des Imperialismus. Die Verlogenheit wurde ihnen zum Verhängnis. Der Eine stolpert über einen Buggy, der Andere über ne Dose Bier. Mann, Mann, ist das so schwer zu begreifen?
Olaf Sch.
 

Re: Die Stasi und die Bierdose

Beitragvon andr.k » 16. September 2018, 08:03

AkkuGK1 hat geschrieben:führende Genossen predigten Wasser und sozialistische Enthaltsamkeit ....
AkkuGK1 hat geschrieben:....ist das so schwer zu begreifen?


[flash]
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Re: Die Stasi und die Bierdose

Beitragvon Olaf Sch. » 16. September 2018, 09:01

was ist das Gegenteil vom kapitalistischen Konsumrausch? Ahhh....
Olaf Sch.
 

Re: Die Stasi und die Bierdose

Beitragvon Volker Zottmann » 16. September 2018, 14:35

Ich bin da eher beim @Zonenhasser als beim @karnak.
Krenz ist ein nachweislich verurteilter Verbrecher. Und wie man diesen bornierten Altkader heute noch für salonfähig halten kann, ist mir schleierhaft.

Die DDR wollte doch mit dem gerade stattfindenden Sozialismus ihren Übergang zur klassenlosen Gesellschaft im Kommunismus vollziehen.
Was dabei absolut nichts gekostet hätte, wäre doch gewesen SOFORT die Klassenlosigkeit einzuführen.... Kein Arbeiter oder Bauer hätte sich in "seinem" Staat darüber aufgeregt.
Stattdessen aber wurden die Privilegien ausgebaut, bis es eben nicht mehr auszuhalten war.
Warum mussten denn die Bonzen in der DDR Bier saufen, welches es in der ganzen DDR sonst nicht gab? Warum reichten Krenz und Tisch nicht die Flaschenabfüllungen?
Warum brauchte Honecker soviele Autos? Warum musste denn jeder Bezirkssekretär im Peugeot und nicht im Wartburg rumfahren? Wozu brauchte Stoph eine Gewächshausanlage für sich, mit dessen Hilfe eine Kleinstadt zu versorgen gewesen wäre?
Warum?
Weil all diese "Genossen" in echt Verbrecher waren, die ihre Position ausnutzten.
Und so ist es auch logisch, dass ein vom Karnak gelobter Krenz die Niederschlagung der Studenten in Peking gut heißte.
Er ahnte da schon, dass es ihnen selbst bald an den Kragen geht. Froh können alle diese Halunken nur sein, dass die Guillotinen schon abgeschafft waren. Es hätte sonst auch eine französische Lösung geben können.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Die Stasi und die Bierdose

Beitragvon zonenhasser » 16. September 2018, 20:54

Die Privilegien der Nomenklatura sind das eine. Ich hatte Anfang der 90er Gelegenheit. das (abgesperrte) Krenzsche Haus in Wandlitz zu besichtigen. War für DDR-Verhältnisse schon sehr ordentlich. Hatte im Westen aber jeder Bäckermeister. Viel gravierender waren doch die verweigerten Mewnschenrechte wie Meinungs-, Reise-, und Pressefreiheit und das mörderische Grenzregime. Herr Krenz war Unterstufenlehrer - wäre er das mal geblieben.
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Re: Die Stasi und die Bierdose

Beitragvon Olaf Sch. » 17. September 2018, 07:52

Spartacus hat geschrieben:
Nostalgiker hat geschrieben:Das war auch nich Egon sondern E. Aurich.
Muß schließlich wissen was ich mal gesagt habe [crazy]


Na endlich ist es mal raus. [flash] [hallo]

Sparta



wenn der der Aurich ist, bin ich Walter...
Olaf Sch.
 

Re: Die Stasi und die Bierdose

Beitragvon Nostalgiker » 17. September 2018, 09:04

Na 'Walter' dann frag mal einen gewissen User, der glaubt felsenfest daran ........
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Die Stasi und die Bierdose

Beitragvon Olaf Sch. » 17. September 2018, 10:45

Falls Du Herrn Zottmann meinst, kalt, ganz kalt. Ich nenn dich mal "Chris"
Olaf Sch.
 

Re: Die Stasi und die Bierdose

Beitragvon Nostalgiker » 17. September 2018, 11:17

mir deuchte das du mich ignorierst .....
Hattest du nicht jubelnd davon berichtet? vor kurzem ......

Interessanter ist eher das vom benannten User prinzipiell alle Menschen denen er nicht grün ist verbal auf's übelste abgewertet werden.
So hier im Thread E. Krenz = bornierten Altkader .....
An anderer Stelle sind der damalige KL, Parteisekretär und Gewerkschaftssektretär eines Betriebes in dem er arbeitete strunzdumme Blödmänner, in staatliches Stellen, egal wo, waren alle aber auch alle Mitarbeiter, besonders Leitungspersonal extrem dumm usw. usf.
Für was hält sich der Harzer? für besonders Intelligent, Wissend und Gebildet?

Seine absurde "Beweisführung" in seinem Beitrag vom 16.09. entbehrt nicht einer gewissen Komik und offenbart gleichzeitig das er Null Ahnung hat. Er setzt Privilegien mit Klassenzugehörigkeit gleich, von beidem weiß er wahrscheinlich nicht was sie bedeuten ....., usw. usf.
Es wäre lustig wenn es unterm Strich nicht traurig ist wie hier einer meint was zu wissen um seinen Senf zum Thema dazuzugeben. Inhaltsloses Geblubber.

Wer Politiker nicht an seiner Kompetenz oder auch Nichtkompetenz misst und wertet sondern sich daran hochzieht das ein Ostpolitiker Büchsenbier trank hat einiges nicht kapiert.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Die Stasi und die Bierdose

Beitragvon Volker Zottmann » 17. September 2018, 11:47

Ich bin glücklich, dass wenigstens einer im Forum die Übersicht hat!
Wenn ich von einem bornierten Altkader spreche, dann ist das meine erlebte Momentaufnahme.
Wenn ich Dir zur Freude schreiben sollte, wäre es wohl Deine seltsame Sicht.
Falls ich falsch einschätze, so bescheinige ich Dir, dass Du nicht Willens bist ordentlich, sprich verstehen zu lesen.
Ich hatte gute und dumme Lehrer. Das schrieb ich. Ebenso schrieb ich immer schon von einigen dummen Vorgesetzten, aber auch von intelligenten.
Stets unterscheide ich in jedem Thema. Es gibt immer mindestens zwei Seiten. Doch wenn ich die negative beschreibe, werden die Intelligenten ausgeklammert, ist für mich eigentlich logisch.

Gruß Volker
Zuletzt geändert von Volker Zottmann am 17. September 2018, 12:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Stasi und die Bierdose

Beitragvon Nostalgiker » 17. September 2018, 11:59

Erhöhter Puls? Oder womit ist deine plötzliche Rechtschreibschwäche zu erklären?

Prima, wenn die Argumente ausgehen dann wird mal wieder beleidigt.

Meine "Moment"aufnahme als Wahrnehmung sagt mir das es bei dir nur die negative Betrachtungsweise und Erlebnisschilderungen gibt.

Logisches denken und entsprechende Schlussfolgerungen zu ziehen ist wohl nicht so dein Ding?
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Die Stasi und die Bierdose

Beitragvon Volker Zottmann » 17. September 2018, 12:12

Lieber Nostalgiker,
Statt hier stets schwülstig rumzunölen, gib doch lieber mal Beispiele wo was wann positiv war.
Ein gewisser @Thoth stellte sich hier vor, dass er nach Problemen mit den Kommunisten dann Berufsverbot hatte. Schimpfte dann auf alle Kommunisten, fast in hetzender Manier.
Wir wissen nun, auch oft von Dir bestätigt, dass Du mit zweierlei Seiten auftrittst. Wenn wirklich Berufsverbot, wie konntest Du es dann schaffen, so auf die Oberen schimpfend, wieder in irgendeine Kombinatsfunktion oder in den Ministerien (ich weiß ja nicht was stimmt!) Fuß zu fassen.
Dein Schreiben samt Zersetzungsversuchen zeigt uns doch eher einen aufgeregten nostalgischen Altkader.
Bist Du nun der Eine, oder der verlogene Andere?

Mit normalem Puls grüßt Volker
Volker Zottmann
 

Re: Die Stasi und die Bierdose

Beitragvon Nostalgiker » 17. September 2018, 12:34

Find es einfach heraus.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Die Stasi und die Bierdose

Beitragvon Olaf Sch. » 17. September 2018, 12:34

Nostalgiker hat geschrieben:mir deuchte das du mich ignorierst .....
Hattest du nicht jubelnd davon berichtet? vor kurzem ......

Interessanter ist eher das vom benannten User prinzipiell alle Menschen denen er nicht grün ist verbal auf's übelste abgewertet werden.
So hier im Thread E. Krenz = bornierten Altkader .....
An anderer Stelle sind der damalige KL, Parteisekretär und Gewerkschaftssektretär eines Betriebes in dem er arbeitete strunzdumme Blödmänner, in staatliches Stellen, egal wo, waren alle aber auch alle Mitarbeiter, besonders Leitungspersonal extrem dumm usw. usf.
Für was hält sich der Harzer? für besonders Intelligent, Wissend und Gebildet?

Seine absurde "Beweisführung" in seinem Beitrag vom 16.09. entbehrt nicht einer gewissen Komik und offenbart gleichzeitig das er Null Ahnung hat. Er setzt Privilegien mit Klassenzugehörigkeit gleich, von beidem weiß er wahrscheinlich nicht was sie bedeuten ....., usw. usf.
Es wäre lustig wenn es unterm Strich nicht traurig ist wie hier einer meint was zu wissen um seinen Senf zum Thema dazuzugeben. Inhaltsloses Geblubber.

Wer Politiker nicht an seiner Kompetenz oder auch Nichtkompetenz misst und wertet sondern sich daran hochzieht das ein Ostpolitiker Büchsenbier trank hat einiges nicht kapiert.


Du hast Dich selbst als E Aurich benannt, dies ist eindeutig gelogen. Das Wasser predigen und Dosenbier saufen nicht in deine Weltanschauung passt, logisch. Bist aber echt ne Mimose Christian... im übrigen wurdest Du von Sparta zitiert und dann lese ich doch was du geschrieben hattest. - Prost.

Ich stehe ja eher auf richtigen Stoff.
Olaf Sch.
 

Re: Die Stasi und die Bierdose

Beitragvon Olaf Sch. » 17. September 2018, 12:36

Nostalgiker hat geschrieben:Find es einfach heraus.



Eindeutigkeit der Absicht wurde bei ihm zur Zweideutigkeit des Handelns
Nostalgiker

naja Schizo... [laugh]
Olaf Sch.
 

Re: Die Stasi und die Bierdose

Beitragvon Nostalgiker » 17. September 2018, 12:39

Es ist mir schnurz was du zu dir nimmst .....
Du meinst wohl den Stoff mit 37 oder höheren Umdrehungen ........

Was Herrn E. A. angeht dann lies doch einfach nach wer diese Mär hier im Forum in die Welt setzte.
Ironie und schwarzen Humor zu verstehen ist manchmal schwierig, ich weiß ....
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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