Die DDR und das Judentum

Alles zum Thema Kirche und Religion in beiden deutschen Staaten

Re: Die DDR und das Judentum

Beitragvon Beethoven » 31. Oktober 2016, 11:22

Ich wurde weit nach dem Tode von Stalin geboren. In meiner gesamten Kindheit und Jugend, eigentlich bis zur Wende hin, habe ich nie etwas negatives von Bürgern jüdischen Glaubens in der DDR gehört. Eher im Gegenteil. Die systematische Vernichtung des jüdischen Volkes durch den Faschismus, war seit ich denken kann, in der DDR als eines der größten Verbrechen der Menschheit angesehen und auch so popularisiert. Wer mal in Yad Vashem war, der wird diesen Aufenthalt dort, sein Leben lang nicht vergessen. Und auf der Straße der Gerechten, stehen zu meiner persönlichen Freude und Erleichterung auch Bäume für Deutsche, die in der schwersten Zeit des 20 Jh. für Bürger jüdischen Glaubens, die Ehre der Deutschen, ich möchte nicht sagen gerettet haben, aber zumindestens bewiesen haben, dass nicht alle Deutschen, "menschliche Schweine" waren.

Das Verhältnis der DDR zu Israel ergab sich aus den unterschiedlichen Systemen und den entsprechenden "Freunden". Israel hing nun mal am Tropf der USA und die Sowjets mochten die "Juden" nicht und von denen hingen wir, die DDR, ab. Ich persönlich hatte nie was gegen Bürger jüdischen Glaubens, nicht damals und heute erst recht nicht. Gegen das zionistische Gedankengut habe ich was. Aber selbst da, sind mir die Israelis näher als die Palästinenser. Vor allem in den letzten Jahren, seit dem von palästinensischen Kämpfern, Leid und Tod nach Israel gebracht werden.
Nun könnte ein anderer User natürlich schreiben und das zu Recht, die Israelis haben die Palästinenser seit 1948 vertrieben und begingen Gräueltaten gegen die Palästinenser, dann kann ich nur entgegnen - ja, das ist richtig. Aber wer hat denn im Mai 48 sofort gegen den jungen Staat Krieg geführt? Nun das waren nicht die Palästinenser aber alle anderen Anrainerstaaten zum jungen Israel und die Palästinenser bejubelten das und kämpften, so sie konnten, an deren Seite gegen das junge Israel.

Ich weiß, dass ich mit meinem "pro" zu Israel nicht nur Freunde habe. Aber mir imponiert dieses kleine Land, welches umgeben von Feinden, sich seit knapp 70 Jahren behauptet. Und das in einer Art und weise, die mir Respekt und Hochachtung abringt.

Gruß
Die größten Vorteile im Leben überhaupt wie in der Gesellschaft hat ein gebildeter Soldat. J. W. v. Goethe

Das Gesetz ändert sich, die Gesinnung nicht.
Benutzeravatar
Beethoven
 
Beiträge: 4291
Bilder: 0
Registriert: 6. August 2014, 08:27

Re: Die DDR und das Judentum

Beitragvon Kumpel » 31. Oktober 2016, 11:53

Der angeblich bessere deutsche Staat verleugnete nicht nur seine Verantwortung gegenüber den Juden , sondern er unterstützte sogar aktiv deren Bekämpfung.
Bis zum Ende der DDR wurden die radikalsten Feinde Israels massiv durch die DDR unterstützt.
Und als Opfer des Faschismus spielten ohnehin die Kommunisten die Hauptrolle in der Geschichtsvermittlung in der DDR.
Kumpel
 

Re: Die DDR und das Judentum

Beitragvon HPA » 31. Oktober 2016, 11:57

Man zog sogar in den Krieg gegen Israel.

Und auch eine logistische Unterstützung eines Krieges ist eine aktive Kriegsbeteiligung.

Von der Unterstützung der Terrororganisation PLO und deren Ableger ganz zu schweigen

Das es dann regelmässsig von Israel eine aufs Maul gab , steht dabei auf einem ganz anderen Blatt. [grin]
HPA
 

Re: Die DDR und das Judentum

Beitragvon Beethoven » 31. Oktober 2016, 17:24

Ja, die DDR unterstützte die PLO. Keiner wird das leugnen.
Ich versuchte ja bereits zu erklären wie das zusammen hing. USA & Israel ; SU & DDR.

Da ging es aber meiner Meinung nach nicht gegen die Bürger jüdischen Glaubens in der DDR. Das hätten schon die jüdischen Mitglieder im Politbüro des ZK der SED nicht zugelassen.

Ansonsten bleibe ich bei meiner Meinung, dass es in der DDR nicht groß bekannt war, wer ein Bürger mit jüdischem Glauben war, weil es keine Rolle spielte.

In der Forschung wie in der populärwissenschaftliche Literatur und den Medien der DDR waren die eigenen Juden eine Art weißer Fleck in der Landschaft. Ihre Situation lässt sich gut an dem ablesen, was in der DDR über sie publiziert wurde: Nämlich fast nichts. Bis zum Ende der 70er Jahre gab es hier Juden eigentlich nur im Zusammenhang mit der Zeit des Nationalsozialismus…

Quelle: Fast „unsichtbar“ – Juden in der SBZ/DDR 1945–89; 17. November 2014 – 24 Heshvan
Die größten Vorteile im Leben überhaupt wie in der Gesellschaft hat ein gebildeter Soldat. J. W. v. Goethe

Das Gesetz ändert sich, die Gesinnung nicht.
Benutzeravatar
Beethoven
 
Beiträge: 4291
Bilder: 0
Registriert: 6. August 2014, 08:27

Re: Die DDR und das Judentum

Beitragvon Spartacus » 31. Oktober 2016, 18:35

Ich weiß, dass ich mit meinem "pro" zu Israel nicht nur Freunde habe. Aber mir imponiert dieses kleine Land, welches umgeben von Feinden, sich seit knapp 70 Jahren behauptet. Und das in einer Art und weise, die mir Respekt und Hochachtung abringt.


Geht mir genauso und habe ich auch schon so geschrieben. [hallo]

Juden habe ich in der DDR nicht gekannt, wenn es da welche gab, so haben sie sich nicht zu erkennen gegeben. Aber ganz bei uns in der Nähe gab es einen kleinen
jüdischen Friedhof, der auch zu DDR Zeiten immer gepflegt war, so das sich da jemand drum gekümmert haben muss.

Mehr kann ich über das Thema gar nicht berichten, sprich jedenfalls in meinem Umkreis fand kein jüdisches Leben statt.

LG

Sparta


Ich bin stolz darauf, kein Smartdingsbums zu besitzen.
Nicht Deutschland schafft sich ab, sondern Deutschland schaltet sich ab.
Habeck und Baerbock in die Produktion. Die Grünen sind eine fortschrittsfeindliche Sekte.



Benutzeravatar
Spartacus
 
Beiträge: 25940
Bilder: 0
Registriert: 28. März 2013, 19:01
Wohnort: Bayern

Re: Die DDR und das Judentum

Beitragvon Kumpel » 2. November 2016, 11:41

Beethoven hat geschrieben:
Da ging es aber meiner Meinung nach nicht gegen die Bürger jüdischen Glaubens in der DDR. Das hätten schon die jüdischen Mitglieder im Politbüro des ZK der SED nicht zugelassen.

Ansonsten bleibe ich bei meiner Meinung, dass es in der DDR nicht groß bekannt war, wer ein Bürger mit jüdischem Glauben war, weil es keine Rolle spielte.



Das ist doch purer Unsinn,

in den 50er Jahren wurde der Sowjetunion nachgeeifert und die Juden wurden aus dem Land getrieben.
Später als die DDR nach internationaler Anerkennung durch den Klassenfeind gierte bildete sich Honecker ein , das Ausgraben des jüdischen Erbes in der DDR könnte ihm den roten Teppich
in das Weiße Haus verschaffen.
Mit der Umterstützung welche die DDR nicht nur der PLO leistete , bekämpfte die DDR aktiv die Existenz Israels und damit die Existenz seiner Bürger.
Das die jüdische Religion und damit die Bürger jüdischen Glaubens in der DDR keine Rolle spielten , lag ganz einfach daran , das das jüdische Leben in der DDR fast vollständig erloschen war.
1989 gab es in der DDR noch ca. 400 Personen jüdischen Glaubens. Noch ein paar Jahre länger DDR und das jüdische Leben wäre völlig erloschen. Die Nazis wären mit der SED zufrieden gewesen.
Niemand in der DDR übernahm Verantwortung , weder die katholische noch die evangelische Kirche und von der SED ganz zu schweigen.
Das Eigentum der ermordeten Juden , wurde ganz einfach in staatliches Eigentum überführt und die Bevölkerung welche sich bei Auktionen an jüdischem Eigentum bereichert hatte wollte garnicht wissen was aus den rechtmäßigen Eigentümern gweorden war.
Da kam ihnen doch der Umgang des SED Staates mit dieser Problematik sehr entgegen.
Kumpel
 

Re: Die DDR und das Judentum

Beitragvon Nostalgiker » 2. November 2016, 12:25

Wie wäre es zur Abwechslung mal mit Fakten Kumpel und nicht immer nur deine Behauptungen welche jeglicher Grundlage entbehren.

Wenn du schon von der Seite vom Zentralrat der Juden abschreibst dann doch bitte richtig!

Du machst, weil du es einfach nicht kapiert hast, aus dem dortigen Satz "1989 zählten die fünf jüdischen Gemeinden in der Deutschen Demokratischen Republik rund 400 Mitglieder" das es also in der DDR nur noch 400 Juden gab. Hallo du Blitzgescheiter, das waren die aktiven Gemeindemitglieder und das sagt überhaupt nichts darüber aus wie viele Juden es in der DDR gab. Jude ist man nämlich von Geburt an und da ist es egal ob der Glauben praktiziert wird oder ob es demjenigen überhaupt nicht bewußt ist das er Jude ist weil eben in seiner Familie keinerlei jüdischen Traditionen gelebt wurden.

Mit dieser Aussage : Noch ein paar Jahre länger DDR und das jüdische Leben wäre völlig erloschen. Die Nazis wären mit der SED zufrieden gewesen. verstößt du direkt gegen Forenregeln die a) den direkten Vergleich, Gleichsetzung der NS Diktatur mit dem politischen System der DDR verbieten und b) veharmlost du damit die NS Diktatur und relativierst den Holocaust.



Nostalgiker
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
Benutzeravatar
Nostalgiker
 
Beiträge: 13708
Registriert: 28. August 2012, 12:36

Re: Die DDR und das Judentum

Beitragvon Kumpel » 2. November 2016, 13:39

Was du hier für einen direkten Vergleich oder für eine Gleichsetzung hältst ist ziemlich unerheblich.
Fakt ist ,das die DDR ihrer Verantwortung als angeblich bessererer deutscher Staat gegenüber den Juden in keinster Weise gerecht wurde.
Mit ihrer massiven Unterstützung der israelfeindlichsten Kräfte im nahen Osten bekämpfte die DDR indirekt sogar die Juden und unterstützte damit die Vernichtung Israels und seiner Bürger.
Ob nun 400 aktive oder 10 000 inaktive Juden in der DDR lebten spielt kaum eine Rolle , das jüdische Leben in der DDR war faktisch erloschen und der Staat DDR hat mit seinem Dessinteresse und
seiner Gewissenlosigkeit dafür gesorgt , dass ihr Herrschaftsbereich nahezu ohne jüdisches Leben war und erfüllte damit bewusst oder unbewusst das Vermächtnis der Nazis nach einem judenfreien Deutschland.
Kumpel
 

Re: Die DDR und das Judentum

Beitragvon Nostalgiker » 2. November 2016, 13:45

Dein Geschreibsel wäre unerheblich und damit keiner Zeile wert ja wenn du nicht solche kruden Thesen heraushauen würdest.
Merkst du überhaupt noch was du für einen geistigen Müll du produzierst? wahrscheinlich machst du das nur um mir kontra zu geben und um mit deiner Intellektualität zu glänzen ..... Es war ein Versuch von dir und wie du bestimmt weißt gelingen Versuche nicht immer.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
Benutzeravatar
Nostalgiker
 
Beiträge: 13708
Registriert: 28. August 2012, 12:36

Re: Die DDR und das Judentum

Beitragvon Kumpel » 2. November 2016, 14:00

Nun ja Thoth/Nostalgiker,

die Realität hat dich doch längst eingeholt.
Nachdem die DDR im Orkus der Geschichte verschwand und lediglich in den Hirnen mancher Vergangenheitsvergolder und ihren
verklärenden Geschichten selbiger vorkommt wuchs das jüdische Leben langsam auch durch den Zuzug russischer Juden im einstigen Herrschaftsbereich der SED.
Der deutsche Staat unterstützte dies nach 1990 im völligen Gegensatz zur stalinistischen jeder Religion feindlich gegenüberstehenden DDR.
Der DDR war jüdisches bzw. jedes religiöse Leben ohnehin suspekt und sie stand ihm feindselig gegenüber und sie sah daher keine Notwendigkeit Verantwortung für die deutschen Verbrechen gegenüber den Juden zu übernehmen und auch nur ansatzweise Wiedergutmachung zu betreiben.
Statt dessen half sie tatkräftig bei dem Versuch den jüdischen Staat von der Landkarte zu radieren.
Kumpel
 

Re: Die DDR und das Judentum

Beitragvon Interessierter » 2. November 2016, 14:15

Konnte sich in der Bundesrepublik ein freies und vom Staat großzügig unterstütztes jüdisches Leben entwickeln, stellte sich die Situation in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) ganz anders dar.
Lebten 1945 auf dem Gebiet der späteren DDR noch 3.500 Juden, so sank ihre Zahl bis 1967 auf 1.200. Am Ende der DDR waren es noch 350, organisiert in acht Gemeinden.
http://www.politische-bildung-brandenburg.de/node/7427

Der Historiker Arno Lustiger kritisierte auf einer zweiten Veranstaltung die DDR scharf. „Die Behandlung der Juden in der DDR gehört zu den dunkelsten, schändlichsten und bis heute am wenigsten bekannten Kapiteln in der ostdeutschen Zeitgeschichte", erklärte er. Auch wenn man davon ausgehen müsse, dass die DDR kein souveräner Staat gewesen sei, warf Lustiger insbesondere den deutschen Kommunisten Versagen vor. „Sie hatten aufgrund der Geschichte eine besondere Verantwortung gegenüber den Juden." Das Leiden des jüdischen Volkes sei als Klassenfrage interpretiert und in der Folge nicht wahrgenommen worden: „Die Juden galten entweder als heldenhafte Kämpfer, wie Herbert Baum und seine Widerstandsgruppe in Berlin, oder aber als feige Opfer."

Das Ergebnis der DDR-Politik gegenüber Jüdinnen und Juden könne man laut Lustiger an den Zahlen ablesen: 1946 habe es noch 8000 Juden in der sowjetischen Besatzungszone gegeben, von denen 1989 nur 300 oder 400 übriggeblieben seien.


http://www.amadeu-antonio-stiftung.de/a ... r-die-ddr/

Und selbst wenn es noch einmal die gleiche Anzahl Juden waren, die kein Gemeindemitglied waren, so ändert das überhaupt nichts an der Aussage von Kumpel, dass es verschwindend wenige waren. Aber das interessiert den User Nostalgiker ja gar nicht. Hauptsache er kann pöbelnd seine persönlichen Angriffe fahren.
Interessierter
 

Re: Die DDR und das Judentum

Beitragvon Nostalgiker » 2. November 2016, 14:21

Interessierter, deine Auffassung was "pöbeln" ist nicht relevant solange du nur "erkennst" das keiner außer mir pöbelt. Was dein Freund Kumpel hier in den letzen Beiträgen gegen mich herumgepöbelt hat ist dir bei deiner sprichwörtlichen Toleranz offenbar entgangen.

Und falls du es noch nicht mitbekommen hast, die DDR war, neben den anderen sozialistischen Ländern ein atheistischer Staat.
Vielleicht kommst du beim nachdenken darauf was das bedeutet.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
Benutzeravatar
Nostalgiker
 
Beiträge: 13708
Registriert: 28. August 2012, 12:36

Re: Die DDR und das Judentum

Beitragvon Volker Zottmann » 2. November 2016, 14:40

Nachdem ich Euch Drei gelesen habe, mehrmals sogar, finde ich die "pöbelnden Stellen" des @Kumpel nirgens.
Er hat im Beschreiben ein vorheriges System benannt, keineswegs aber eine Rote Fahne zu einer braunen gemacht.
Dementgegen versucht aber der sich nun @Nostalgiker nennende Forenthoth, von der SED besudelte Vergangenheit rein zu waschen. Auch mit Klassenfeinds Weißem Riesen wird Dir nie gelingen, unwidersprochen Deine geliebte DDR, nachträglich und verklärend, aufzuhübschen.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Die DDR und das Judentum

Beitragvon Nostalgiker » 2. November 2016, 14:49

Volker Zottmann lass es einfach bevor du dich vollends lächerlich machst.
Ausgerechnet du als Systemträger, sprich strammer SED Genosse bis kurz vor dem Untergang der DDR, schwingst dich hier zu solch blasphemischen Worten auf.
Das du dir das nicht peinlich ist.

Was und wen ich liebe, so rein Staatenmäßig, kannst du nicht erahnen und deine dämliche Provokation von wegen "meine geliebte DDR" ist sowas von ......, Naja, ich weiß ja von welchem gehässigen und niederträchten Menschen das kommt .....
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
Benutzeravatar
Nostalgiker
 
Beiträge: 13708
Registriert: 28. August 2012, 12:36

Re: Die DDR und das Judentum

Beitragvon Volker Zottmann » 2. November 2016, 15:05

Ich als "Strammer Genosse und Systemträger" muss über die Worte eines amnestierten Nostalgikers nicht erstaunt sein.

Was ich tat, mein ganzes DDR-Leben lang, ist gerade von mir aus allumfassend ausgeleuchtet, nachzulesen. Von Gehässigkeit zu schreiben ist schon bemerkenswert, wenn man hier plagiatorisch fremdes Wissen als eigenes verkauft und eigenes DDR-Leben seit 1979 ausspart. Es wird schon Gründe geben.

Ich bin in diesem Forum, weil mir Beiträge, wie der letzte gerade vom Wilfried (von Interessierter » 2. November 2016, 12:12
Quaster: 136 Rosen - geschrieben für die " Mauertoten "
) nahe gehen. Werde weiter alles tun, dass solche wie Du keine Chance mehr bekommen.

Gruß Volker
Zuletzt geändert von Volker Zottmann am 2. November 2016, 15:29, insgesamt 1-mal geändert.
Volker Zottmann
 

Re: Die DDR und das Judentum

Beitragvon Interessierter » 2. November 2016, 15:15

Und falls du es noch nicht mitbekommen hast, die DDR war, neben den anderen sozialistischen Ländern ein atheistischer Staat.


Soso und darum war dann auch nur die Bundesrepublik für den Holocaust verantwortlich [denken]

Und trotz in der DDR - Verfassung zugesicherter Religionsfreiheit, unterlagen darum dann Angehörige verschiedener Religionen unterschiedlichen Repressalien...
Interessierter
 

Re: Die DDR und das Judentum

Beitragvon Dr. 213 » 2. November 2016, 15:20

Ich kann an Kumpels Beiträgen auch nichts Pöbeliges finden.
Scheint eher ein Finger in Wunde Problem zu sein, wenn man sich da immer so dolle angegriffen fühlt.

Mit seinem Speichel sollte man übrigens gerade als älterer Mensch gut haushalten.
Dehydration ist zum einen gefährlich und außerdem hat man dann Probleme, die roten Solimarken ordentlich zu befeuchten.

Herzlichst
Dr. 213
Das größte Landraubtier der Neuzeit ist DER Bär.
Benutzeravatar
Dr. 213
 
Beiträge: 1727
Registriert: 17. August 2014, 13:52

Re: Die DDR und das Judentum

Beitragvon Nostalgiker » 2. November 2016, 15:20

Verschone mich bitte mit deiner unsäglichen Küchentischlogik.
Bei deinen logischen Schlüssen sträuben sich nicht nur die Haare, da rollen sich auch die Fußnägel hoch.
Manno Mann .......
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
Benutzeravatar
Nostalgiker
 
Beiträge: 13708
Registriert: 28. August 2012, 12:36

Re: Die DDR und das Judentum

Beitragvon Interessierter » 2. November 2016, 15:50

Nostalgiker hat geschrieben:Verschone mich bitte mit deiner unsäglichen Küchentischlogik.
Bei deinen logischen Schlüssen sträuben sich nicht nur die Haare, da rollen sich auch die Fußnägel hoch.
Manno Mann .......


Na das wäre ja dann wenigstens mal eine Erklärung, für Deine ganz spezielle Art zu gehen... [laugh]
Interessierter
 

Re: Die DDR und das Judentum

Beitragvon Nostalgiker » 2. November 2016, 15:56

Dr. 123 das du nichts findest ist mir klar, Hauptsache du findest die einfache Nähnadel aus dem Reisenecessaire wieder damit du die LKW Planen zusammennähen kannst ....... [laugh]
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
Benutzeravatar
Nostalgiker
 
Beiträge: 13708
Registriert: 28. August 2012, 12:36

Re: Die DDR und das Judentum

Beitragvon Nostalgiker » 2. November 2016, 15:58

Interessierter hat geschrieben:
Nostalgiker hat geschrieben:Verschone mich bitte mit deiner unsäglichen Küchentischlogik.
Bei deinen logischen Schlüssen sträuben sich nicht nur die Haare, da rollen sich auch die Fußnägel hoch.
Manno Mann .......


Na das wäre ja dann wenigstens mal eine Erklärung, für Deine ganz spezielle Art zu gehen... [laugh]


Na mein Lieber , wird es jetzt ein wenig persönlich?
Ja, ja wenn man so viele Argumente hat wie du fallen sie dir im entscheidenden Moment nicht ein ......
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
Benutzeravatar
Nostalgiker
 
Beiträge: 13708
Registriert: 28. August 2012, 12:36

Re: Die DDR und das Judentum

Beitragvon Nov65 » 2. November 2016, 16:09

Dieser Thread ist zu einem fiesen persönlichen Disput verkommen.
Wer trägt die Schuld? Nachzulesen.
Andreas
Nov65
 
Beiträge: 4338
Registriert: 1. März 2012, 14:09
Wohnort: Plau am See in M-V

Re: Die DDR und das Judentum

Beitragvon Dr. 213 » 2. November 2016, 16:30

Nostalgiker hat geschrieben:Dr. 123 das du nichts findest ist mir klar, Hauptsache du findest die einfache Nähnadel aus dem Reisenecessaire wieder damit du die LKW Planen zusammennähen kannst ....... [laugh]


Das Zunähen besorgen heute die einfachen Chargen, darum hab ich genug Zeit, mir um dich zu Sorgen zu machen.

Ich hoffe immer noch, Beethoven kommt mal mit seinem dicken Maklerkahn und fischt die endlich mal
aus dieser roten Sosse, damit du doch noch das Neuland erreichst um dich mit uns an den Feuern der Marktwirtschaft aufzuwärmen. Vielleicht wirst du dann auf deine alten Tage noch ein verträgliches Mitglied einer freien Gesellschaft.

Herzlichst
Dr. 213
Das größte Landraubtier der Neuzeit ist DER Bär.
Benutzeravatar
Dr. 213
 
Beiträge: 1727
Registriert: 17. August 2014, 13:52

Re: Die DDR und das Judentum

Beitragvon Nostalgiker » 2. November 2016, 16:40

Volker Zottmann hat geschrieben:Ich als "Strammer Genosse und Systemträger" muss über die Worte eines amnestierten Nostalgikers nicht erstaunt sein.

Was ich tat, mein ganzes DDR-Leben lang, ist gerade von mir aus allumfassend ausgeleuchtet, nachzulesen. Von Gehässigkeit zu schreiben ist schon bemerkenswert, wenn man hier plagiatorisch fremdes Wissen als eigenes verkauft und eigenes DDR-Leben seit 1979 ausspart. Es wird schon Gründe geben.

Ich bin in diesem Forum, weil mir Beiträge, wie der letzte gerade vom Wilfried (von Interessierter » 2. November 2016, 12:12
Quaster: 136 Rosen - geschrieben für die " Mauertoten "
) nahe gehen. Werde weiter alles tun, dass solche wie Du keine Chance mehr bekommen.

Gruß Volker


Du scheinst da was durch einander zubringen. Ich habe dir keinen von mir autorisierten Lebenslauf zugesendet, beschwer dich also beim "richtigen" Absender.
Wenn du hier bzw. auf deinen Webseiten dein "ganzes DDR Leben" ausbreitest und das in der Form einer einzigen Klagerei; ach wie wurde ich doch betrogen, wie wurde ich geknechtet, wie wurde ich doch als Sklave gehalten und weiteres, ist das deine ganz persönlich Angelegenheit. Wovon willst du dich reinwaschen? Welche gravierenden Gründe gibt es denn bei dir das du dich im Nachhinein versuchst als Widerstandskämpfer zu stilisieren. In der DDR der duckmäuserische Mitläufer aber jetzt den dicken Max markieren ....
Im Prinzip bist du mit deinem "Anti-DDR" Getue eine Schande für jeden wirklichen Oppositionellen aus der DDR welche persönliche Nachteile in Kauf genommen hat bis zum Verlust seiner Freiheit.

Klar das dir ein Lied von Quaster nahe gehen muß. Auch er hat mit sich mit seiner Band nur angebiedert bei den Mächtigen, alle Vorteile welche er haben konnte hat er sich genommen und jetzt wo es nicht gefährlich ist schreibt er Texte über das "Betroffensein" .....

Bei G. Pannach und seinen Texten bist du wahrscheinlich nicht betroffen, er ist dafür auch nur zu DDR Zeiten in Gefängnis gekommen und wurde, neben anderen Mitgliedern einer Band mit der er zusammen arbeitete, aus dem Land geworfen.

Du bist ein Heuchler Volker Zottmann.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
Benutzeravatar
Nostalgiker
 
Beiträge: 13708
Registriert: 28. August 2012, 12:36

Re: Die DDR und das Judentum

Beitragvon Beethoven » 2. November 2016, 16:48

Männer, nu kommt mal runter.

Fakt ist und das gibt sogar "Kumpel" in seinem Beitrag zu, es gab kaum öffentliches, jüdisches Leben in der DDR. Das hat keinen gestört außer eventuell die Bürger jüdischen Glaubens, die diesen Glauben mit Leben erfüllten. Es waren einfach zu wenige Bürger. Das es viele Juden in der DDR gab, ist wohl auch kaum zu leugnen aber sie legten keinen Wert darauf, als solche gesehen zu werden, weil sie den jüdischen Glauben nicht lebten. Ich schrieb ja schon mal, dass ich erst im Nachhinein erfahren habe, dass der oder jener Jude ist. Na und? Wenn juckst? Die nicht und die meisten anderen Bürger der ehemaligen DDR auch nicht. Ausnahme - na klar, einige User hier, die sich sogar soweit entblöden (sorry - aber es ist fast immer der Gleiche) die DDR mit dem Naziregime zu vergleichen.

Auch in der DDR gab es bestimmt Fragebögen, wenn man eine neue Arbeit aufnahm oder einen Personalausweis beantragte, wo man seine Glaubensrichtung eintragen sollte. Vielleicht gab es das auch nicht. Bin da nicht so im Bilde. Aber wenn man da "jüdischen Glaubens" eintrug, kann ich mir nicht vorstellen, dass einem daraus ein Nachteil entstanden wäre. Für die Menschen, Freunde und Bekannte die ich seinerzeit hatte oder heute noch habe, spielt der religiöse Glaube, nicht die kleinste Rolle. Und kommt mir bloß nicht wieder, dass ich in einer anderen DDR als Ihr sozialisiert wurde. So nen Blödsinn muss man sich als denkender Mensch nicht antun. Den sich "Interessierter" Nennenden (obwohl kein ehemaliger DDR-Bürger) und "Kumpel" nehme ich da ausdrücklich aus.

Gruß
Die größten Vorteile im Leben überhaupt wie in der Gesellschaft hat ein gebildeter Soldat. J. W. v. Goethe

Das Gesetz ändert sich, die Gesinnung nicht.
Benutzeravatar
Beethoven
 
Beiträge: 4291
Bilder: 0
Registriert: 6. August 2014, 08:27

Re: Die DDR und das Judentum

Beitragvon Nov65 » 2. November 2016, 17:25

Ich habe damals nur eine Familie jüdischen Glaubens gekannt. Ob sie ihre Religion nicht ausleben durften, war mir nicht bekannt.
Ich finde, den Juden selbst sollte es überlassen bleiben, zu diesem Threadthema Stellung zu beziehen. Niemand von uns kennt sich da anscheinend aus. Und abschreiben ist ja verboten-oder? Aber es wird in unserem Forum sehr viel nur abgeschrieben und die eigene Betroffenheit ausgeblendet.
Andreas
Nov65
 
Beiträge: 4338
Registriert: 1. März 2012, 14:09
Wohnort: Plau am See in M-V

Re: Die DDR und das Judentum

Beitragvon pentium » 2. November 2016, 19:05

Hier ein etwas längerer Beitrag:

Fast „unsichtbar“ – Juden in der SBZ/DDR 1945–89
http://www.hagalil.com/2014/11/juden-in-der-ddr/

Kleines Zitat:
Die 60/70er Jahre

Die Zahl der Gemeindemitglieder sank weiter. Oft kam kein Minjan mehr zusammen. Jüdisches Leben fand wenn überhaupt im Privaten statt. Es gab kaum Familien, die ihre Kinder im Sinne der jüdischen Traditionen erzogen. Die meisten standen dem religiösen Judentum und damit der JG fern. Jüdisch sein war kein Thema, man war Kommunist (oder gar nichts). Intern, in den Gemeindevorständen wurden absurde Diskussionen geführt, so ob man an Jom Kippur zur Parteiversammlung gehen müsse oder nicht.

Die meisten Eltern der jungen DDR-Juden taten wenig dafür, ihre Kinder an das Judentum heranzuführen. Schließlich hatten sie (z.B.) die FDJ in England gegründet und wollten auch keine Juden mehr sein.

Seit Mitte der 1960er Jahre fanden nur noch in Leipzig und Berlin sowie einmal im Monat in Dresden Schabbat-Gottesdienste statt. Die westdeutschen Gemeinden helfen mit Siddurim, Kippot und zu den Hohen Feiertagen mit Kantoren aus. Das Aufregendste an den JG waren noch die Beerdigungen. Hier und da ein Liederabend, ein Seder im Hotel »International« oder Chanukka im Café Moskau.

In Berlin als Hauptstadt der DDR gab es ja immer noch die meisten Juden und sogar eine öffentliche jüdische Bibliothek.

Dresden zeichnete sich durch den Sitz der Vertretung aller Gemeinden, des 1952 gegründeten »Verbandes der JG in der DDR« aus (Helmut Aris, der Vorsitzender der Dresdner JG war auch dessen Präsident) und dadurch, dass hier das dürre, nichtssagende Mitteilungsblatt des Verbandes erschien.

In Leipzig war es seit 1962 der Leipziger Synagogalchor unter Oberkantor Werner Sander, der auch außerhalb der Stadt maßgeblich zur Verbreitung oder Akzeptanz jüdischer Kultur beitrug. Alle anderen Zwerg-JG wie Magdeburg und Schwerin bestanden mehr oder weniger nur noch auf dem Papier bzw. aus alten Männern. Chemnitz hatte überhaupt keinen Nachwuchs und auch Dresden und Leipzig meldeten schon Anfang der 70er nur noch je vier Unter-16-jährige Mitglieder.

Trotzdem gab es immerhin jüdische Ferienlager, so dass zumindest der Nachwuchs innerhalb der JG sich kannte. Man hatte also zwar jüdische Freunde, aber die hatten alle keine Ahnung vom Judentum, waren nicht beschnitten, hatte keine Bar Mizwa, konnten kein Hebräisch und nach dem Jom-Kippur-Krieg gab es nicht einmal mehr Postverkehr nach Israel – man war komplett abgeschnitten und gut von der Stasi bewacht....


pentium
Benutzeravatar
pentium
 
Beiträge: 45561
Bilder: 133
Registriert: 9. Juli 2012, 16:12
Wohnort: Sachsen/Erzgebirge

Re: Die DDR und das Judentum

Beitragvon Kumpel » 3. November 2016, 14:02

Beethoven hat geschrieben:Männer, nu kommt mal runter.

Fakt ist und das gibt sogar "Kumpel" in seinem Beitrag zu, es gab kaum öffentliches, jüdisches Leben in der DDR. Das hat keinen gestört außer eventuell die Bürger jüdischen Glaubens, die diesen Glauben mit Leben erfüllten. Es waren einfach zu wenige Bürger. Das es viele Juden in der DDR gab, ist wohl auch kaum zu leugnen aber sie legten keinen Wert darauf, als solche gesehen zu werden, weil sie den jüdischen Glauben nicht lebten. Ich schrieb ja schon mal, dass ich erst im Nachhinein erfahren habe, dass der oder jener Jude ist. Na und? Wenn juckst? Die nicht und die meisten anderen Bürger der ehemaligen DDR auch nicht. Ausnahme - na klar, einige User hier, die sich sogar soweit entblöden (sorry - aber es ist fast immer der Gleiche) die DDR mit dem Naziregime zu vergleichen.

Auch in der DDR gab es bestimmt Fragebögen, wenn man eine neue Arbeit aufnahm oder einen Personalausweis beantragte, wo man seine Glaubensrichtung eintragen sollte. Vielleicht gab es das auch nicht. Bin da nicht so im Bilde. Aber wenn man da "jüdischen Glaubens" eintrug, kann ich mir nicht vorstellen, dass einem daraus ein Nachteil entstanden wäre. Für die Menschen, Freunde und Bekannte die ich seinerzeit hatte oder heute noch habe, spielt der religiöse Glaube, nicht die kleinste Rolle. Und kommt mir bloß nicht wieder, dass ich in einer anderen DDR als Ihr sozialisiert wurde. So nen Blödsinn muss man sich als denkender Mensch nicht antun. Den sich "Interessierter" Nennenden (obwohl kein ehemaliger DDR-Bürger) und "Kumpel" nehme ich da ausdrücklich aus.

Gruß



Sorry Beethoven,

aber mit deinem Text zeigst du doch bloß wieder einmal dein einfältiges um dich selbst kreisendes Denken.
Es ist völlig uninteressant und für die Bewertung der Situation der Juden in der DDR unerheblich ob du nun einen Juden kanntest oder ob du der Meinung bist es hätte niemanden interessiert.
Das dich viele Dinge in der DDR nicht interessierten und auch heute nicht interessieren , da sie nicht in dein Weltbild passen ,hast du ja nun bereits mehrfach kund getan und ich bescheinige dir aufs Neue einen sehr eingeschränkten Blick auf die DDR.
Fakt ist , dass die SED eine erhebliche Mitschuld hatte für den Niedergang des jüdischen Lebens in der DDR. Im selben Kontext steht übrigens die weitesgehende Entchristianisierung in der DDR mit seinen Auswirkungen bis heute.
Wie sich eine traumatisierte Gesellschaft entwickelt , die langfristig einer stalinistisch/sozialistischen Diktatur ausgesetzt ist kann man heute noch in Russland beaobachten.
Wir können nur dankbar sein , dass uns dieses Schicksal durch den Abgang der DDR einigermaßen erspart geblieben ist.
Kumpel
 

Re: Die DDR und das Judentum

Beitragvon Nostalgiker » 3. November 2016, 16:26

Blödsinn! Sorry aber das mußte einfach mal gesagt werden.

Dieser Satz, von dir selbst geschrieben, passt wie die Faust auf dein Auge welches einen sehr getrübten Blich auf die DDR hat: "Das dich viele Dinge in der DDR nicht interessierten und auch heute nicht interessieren , da sie nicht in dein Weltbild passen ,hast du ja nun bereits mehrfach kund getan und ich bescheinige dir aufs Neue einen sehr eingeschränkten Blick auf die DDR.

In deinem "Weltbild" kommen sehr viele Themen einfach nicht vor und die meisten arg verzerrt.

Ein prosperierendes jüdisches Leben fand auf deutschen Boden seit 1933 nicht mehr statt und nach 1945 tobte auch in den westlichen Zonen und späteren BRD nicht gerade ein jüdisches Leben, einfach mangels Masse.
Die Zahlungen an Israel hatten doch hintergründig ein Ziel, das schlechte Gewissen des kollektiven (west)deutschen Gewissens zu beruhigen.

In das kollektive Bewusstsein der Deutschen drangen die den Juden zugefügten Gräuel doch erst nach der Ausstrahlung des Fernsehfilms "Holocaust" Ende der 70ger Jahre, davor wurde erfolgreich verdrängt.

Also nicht immer so tun als käme alles "Schlechte" nur aus der DDR .....


Nostalgiker
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
Benutzeravatar
Nostalgiker
 
Beiträge: 13708
Registriert: 28. August 2012, 12:36

Re: Die DDR und das Judentum

Beitragvon Interessierter » 3. November 2016, 17:42

Blödsinn! Sorry aber das mußte einfach mal gesagt werden.

Dieser Satz, von dir selbst geschrieben, passt wie die Faust auf dein Auge welches einen sehr getrübten Blich auf die DDR hat: "Das dich viele Dinge in der DDR nicht interessierten und auch heute nicht interessieren , da sie nicht in dein Weltbild passen ,hast du ja nun bereits mehrfach kund getan und ich bescheinige dir aufs Neue einen sehr eingeschränkten Blick auf die DDR.

In deinem "Weltbild" kommen sehr viele Themen einfach nicht vor und die meisten arg verzerrt.


Spare Dir doch einfach einmal Deine permanenten, persönlichen Angriffe auf User.

Ein prosperierendes jüdisches Leben fand auf deutschen Boden seit 1933 nicht mehr statt und nach 1945 tobte auch in den westlichen Zonen und späteren BRD nicht gerade ein jüdisches Leben, einfach mangels Masse.
Die Zahlungen an Israel hatten doch hintergründig ein Ziel, das schlechte Gewissen des kollektiven (west)deutschen Gewissens zu beruhigen.

In das kollektive Bewusstsein der Deutschen drangen die den Juden zugefügten Gräuel doch erst nach der Ausstrahlung des Fernsehfilms "Holocaust" Ende der 70ger Jahre, davor wurde erfolgreich verdrängt.


Das Thema ist aber " Die DDR und das Judentum "! Zum Thema ist daher von Dir nichts zu lesen.

Da Du vor einigen Monaten über Dich das Nachstehende geschrieben hast:

Hier in diesem Forum bin ich um es mal so zu sagen eine 'Kunstfigur'. Das was ich hier und in der Art wie ich es mache hat mit meinem realen Leben und meinem Auftreten darin nichts das geringste zu tun.


Ob für Menschen mit derart gespaltener Persönlichkeit ,ein politisches Forum eine geeignete Plattform ist, erlaube ich mir, unabhängig von den Forenregeln, zu bezweifeln.
Interessierter
 

VorherigeNächste

Zurück zu Kirche und Religion

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 2 Gäste