Luftverschmutzung in Peking Atmen kann tödlich sein

[Interessierter]

Peking ist eine der dreckigsten Städte der Welt - doch inzwischen ist die Luftverschmutzung auf einem Niveau angelangt, das für Westeuropäer kaum vorstellbar ist. Der Dunst verdunkelt die Sonne, die Messwerte der US-Botschaft in Chinas Hauptstadt sprengen die Gefahren-Skala.

Es liegt ein faules, rauchiges Aroma in der Luft. Der Kopf tut einem weh. Die Baukräne auf der anderen Straßenseite sind nur mehr in weichen Umrissen zu erkennen. Und wenn man zwei Minuten mit dem Hund vor der Tür war, sagen die Kinder: "Du riechst nach Lagerfeuer."

Teheran ist unangenehm, Kairo ist übel - aber Peking ist eine Klasse für sich. Am Samstagnachmittag erreichte der Luftqualitätsindex, den die US-Botschaft in der chinesischen Hauptstadt erhebt, einen Spitzenwert von 845. Das bedeutet, dass ein Kubikmeter Luft 845 Mikrogramm Feinstaub enthält - Partikel, die kleiner sind als 2,5 Mikrometer. Teilchen dieser Größe werden "alveolengängiger Feinstaub" genannt, weil sie im Gegensatz zu größeren Partikeln beim Atmen bis tief in die Lunge eindringen können.

Der Wert von 845 Mikrogramm pro Kubikmeter ist extrem hoch. Die Skala der US-Botschaft, die sich an den Parametern amerikanischer Städte orientiert, kennt fünf Stufen - von "gut" (weniger als 50) über "gesundheitsschädlich für empfindliche Gruppen" (weniger als 150) bis "gefährlich" (mehr als 300). Zum Vergleich: In deutschen Städten liegt der Grenzwert für 10-Mikrometer-Partikel bei 50 Mikrogramm. Wird er häufiger als 35 Mal im Jahr überschritten, müssen die Behörden reagieren.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natu ... 77150.html

[Harsberg]

Was hilft dagegen
Ich weiß es, aber ich sag es nicht

[augenzeuge]

Was hilft dagegen
Ich weiß es, aber ich sag es nicht

Aber ich sags....erstmal Wind und Regen.....am besten aus Osten.....
AZ

[Dille]

Aber gerade auch deshalb relativiert sich diese Angst vor dem "wirtschaftlichen Riesen" China dann auch --- alle wirtschaftlichen Rekordzahlen (unstreitig) haben einen hohen Preis, und werden China auch wieder auf die Füße fallen !
Einen kleinen Eindruck davon habe ich mal in der Gegend um Kanton bekommen, ärmlich, dreckig, stinkig -- Shanghai ist eben nicht China !

Gruß, Dille

[augenzeuge]

Was hilft dagegen
Ich weiß es, aber ich sag es nicht

Ich habe noch etwas gefunden.....

Frischluft in Dosen
Der chinesische Multimillionär Chen Guangbiao hat ein neues Geschäftsmodell entdeckt. In Städten mit besonders verpesteter Luft verkauft er frische Luft in Dosen.
http://www.n24.de/news/newsitem_8234296.html

Also, wer dahin reist, immer ein paar Dosen Luft im Rucksack haben....
AZ

[HPA]

Hab ich doch schon irgendwo einmal gesehen.

richtig!

[manudave]

Das hatten wir schon in abgeschwächter Form um die Jahrtausendwende dort erlebt. Als ich noch China gearbeitet habe, fragten wir mal ein Kind in Peking welche Farbe der Himmel hat: Es antwortete "grau"...

[Habicht-3]

Klingt ja richtig düster und monumental....
nur, hättest Du heute ein Kind in Eisenach oder Bebra gefragt, hätte es genauso geantwortet.

[SkinnyTrucky]

Klingt ja richtig düster und monumental....
nur, hättest Du heute ein Kind in Eisenach oder Bebra gefragt, hätte es genauso geantwortet.

Was ist denn heute in Eisenach und Bebra passiert, das die Luft dort jetzt so ist wie in Beijing....

Mara

[Edelknabe]

Ich weiß es Mara, es ist der Winter ohne Sonnenschein...ha ha ha

Rainer-Maria der David konnte damals schon Chinesisch, Hut ab vor dem jungen Kerl.Ich sags doch, Einer aus dem Osten,ein Jungpionier, gebildet auch in Fremdsprachen. Vielleicht könnte er die Frage an das Kind nochmal hier texten....in chinesisch?

[Habicht-3]

Klingt ja richtig düster und monumental....
nur, hättest Du heute ein Kind in Eisenach oder Bebra gefragt, hätte es genauso geantwortet.

Was ist denn heute in Eisenach und Bebra passiert, das die Luft dort jetzt so ist wie in Beijing....

Mara

Hochnebel, viele Wolken, recht Dunkel und Farbe dann Grau.

Mensch, wenn ich ein ausländisches Kind frage, welche Farbe der Himmel hat, dann denkt das vermutlich, ich hab einen voll an der Klatsche oder ich möchte Smalltalk über das Wetter führen. Und dann wird es bei schlechtem Wetter unabhängig vom Grund antworten, der Himmel sei Grau. Ganz ohne Pathos zum Thema Umwelt. Da muss man dann nichts hinein interpretieren.

Wenn ich die Frage anders fomuliere und speziell auf die Abgase lenken würde, dann fiele die Antwort, ganz ohne Pathos, wohl auch ganz anders aus.

[Sirius]

Aber gerade auch deshalb relativiert sich diese Angst vor dem "wirtschaftlichen Riesen" China dann auch --- alle wirtschaftlichen Rekordzahlen (unstreitig) haben einen hohen Preis, und werden China auch wieder auf die Füße fallen !
Einen kleinen Eindruck davon habe ich mal in der Gegend um Kanton bekommen, ärmlich, dreckig, stinkig -- Shanghai ist eben nicht China !

Gruß, Dille

Auf Karten mit der weltweiten Häufigkeit von Leberkrebs-Erkrankungen nimmt China einen Spitzenplartz ein. Da scheint wohl ein Zusammenhang mit der Umweltverschmutzung zu bestehen.

[SkinnyTrucky]

Mensch, wenn ich ein ausländisches Kind frage, welche Farbe der Himmel hat, dann denkt das vermutlich, ich hab einen voll an der Klatsche oder ich möchte Smalltalk über das Wetter führen.

Naja, David hat ja nun kein ausländisches Kind gefragt, er hat in China ein inländisches Kind gefragt....da kommt mir direkt noch eine Frage: Was denkt sich diese inländische Kind dann, wenn man ihm diese Frage stellt....???? Und noch eine: Wie ist dann die Antwort zu werten....????

Mara

[Habicht-3]

Siehe oben!

Wenn mich ein Ausländer fragt, welche Farbe der Himmel hat, und ers teht neben mir, dann lass ich ihn Einweisen - oder schicke ihn zum Augenarzt.

Wenn ich mich jetzt mal zusammenreisse, würde ich denken, er will übers Wetter sprechen und sage, so es denn grauer Himmel warum auch immer ist: Grau. Ich würde aber nicht denken, das er damit den Smog meint.

Man kann Fragen auch so formulieren, das die Antwort quasi vorprogrammiert ist. Wie etwa beim dümmlichen Horoskop. Das nennt sich auch Barnum-Effekt.
Aber gut, daran glauben ja beinahe mehr, als an den Papst.

[Edelknabe]

Geht doch mal zurück in die alte DDR. Ich erinnere mich an Tage und Wochen in den 80er Jahren(Leipziger Tieflandsbucht), wo der Smok wie so ne Dunst-Glocke im Gelände, über der Stadt stand. Unheimlichen großen Anteil daran hatte die Ofenheizung der Haushalte,auch die Kraftwerke...kleinen Heizkraftwerke und derer gab es unheimlich Viele an der Zahl, erst dann so meine ich kam damals die Indußtrie im Leipziger Umland mit ihrem ganzen chemischen Ausstoß an Schadstoffen.

Rainer-Maria heizen die Chinesen auch noch in der Vielzahl mit Öfen...ich denke sowas ähnliches gelesen zu haben? Und mit was heizen die Ch. überhaupt ihre Öfen....etwa Braunkohlebriketts ala DDR siehe nicht gerade die beste Qualitätssorte oder...mit was für anderen Kram?

[augenzeuge]

Und mit was heizen die Ch. überhaupt ihre Öfen...

Auch Kohleöfen.....
http://www.spiegel.de/panorama/chinesis ... 16577.html

Die dürfen nicht heizen.....
http://www.tagesschau.de/ausland/china-heizung100.html

AZ

[Edelknabe]

Die Links habe ich gelesen Jörg aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, das ein normaler Chinese im Altbau zu blöde ist, um eine normale Kohleheizung zu betreiben. Allerdings liest man aus den Links nicht heraus, ob überhaupt Öfen im Handel, (ordentliche Schornsteine vorausgesetzt)sowie Kohle zum heizen normal zu erwerben sind?

Rainer-Maria

[augenzeuge]

Die Ursachen für Pekings Luftverschmutzung sind zahlreich. Die Zahl der Autos auf Pekings notorisch verstopften Straßen hat sich innerhalb von vier Jahren von drei Millionen auf fünf Millionen erhöht. Immer noch stammen 78 Prozent von Chinas Energie aus Kohlekraftwerken.

Wer als Ausländer rund sieben Jahre in Peking lebe, verliere wegen der Luftverschmutzung im Schnitt rund ein Jahr an Lebenserwartung, sagt der Brite, „wer sein ganzes Leben in Peking verbringt, verliert rund sieben oder acht Jahre.“ Keine gute Nachricht für die rund 22 Millionen Pekinger.

Auszug aus:
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/ ... 23434.html

AZ

[Edelknabe]

Heute früh auf ntv. Tausende Autos bevölkern da irgendwo ne Großstadt in China, wo so schon die Luft zum Schneiden ist. Also Leute und liebe Chinesen, man kann sich auch selber mit Absicht umbringen wollen.
Denn genau da sollte man anfangen um einigermaßen wieder Luft zu bekommen siehe...totales Fahrverbot,eben nur noch Versorgungsfahrzeuge usw. Ich glaube fast, man denkt dort ernsthaft "Viel hilft auch viel".Dann muss eben einmal der Fortschritt für ne Weile hinten anstehen, bis die Luft wieder sauber ist.

Rainer-Maria Kopfschüttel, Kopfschüttel...

[Oliboli]

Wer als Ausländer rund sieben Jahre in Peking lebe, verliere wegen der Luftverschmutzung im Schnitt rund ein Jahr an Lebenserwartung, sagt der Brite, „wer sein ganzes Leben in Peking verbringt, verliert rund sieben oder acht Jahre.“ Keine gute Nachricht für die rund 22 Millionen Pekinger.

Das halte ich für etwas übertrieben. Ich habe selber sechs Jahre in Peking gelebt und fühle mich immer noch fit. Ohnehin wird bei der Luftverschmutzung oft masslos übertrieben. In Peking gibt es durchaus auch sehr schöne Tage mit einer Luft, wie es sie auch in einer deutschen Stadt geben könnte. Gestern lag zum Beispiel der Feinstaubwert unter 50 (ich sehe das am grünen Ring an meiner App), heute ist er mit 70 leicht über dem Level, das noch okay ist, aber auch noch im Rahmen dessen, was es auch in Deutschland gibt.

Der Jahresschnitt liegt in Peking bei rund 120. Das ist zwar alles andere als toll, aber ich weiss aus eigener Erfahrung: Eine Verschmutzung in diesem Rahmen ist vor Auge kaum erkennbar. Die Bilder, welche eine im Dreck versinkende Stadt zeigen, sind schon echt. Aber sie sind krasse Einzelbeispiele. Einen Erfahrungsbericht gibts übrigens hier: http://www.sinograph.ch/wie-schlimm-der ... klich-ist/

Insofern bin ich auch etwas skeptisch, was es bedeutet, wenn ein Kind sagt, der Himmel sei grau. Heisst es, gerade in diesem Moment? Als ich vor einer Stunde das letzte Mal aus dem Fenter schaute, was der Himmel der Schweiz noch schwarz. Im Süden Chinas ist der Himmel übrigens auch häufig bewölkt und deswegen grau.

[augenzeuge]

Wer als Ausländer rund sieben Jahre in Peking lebe, verliere wegen der Luftverschmutzung im Schnitt rund ein Jahr an Lebenserwartung, sagt der Brite, „wer sein ganzes Leben in Peking verbringt, verliert rund sieben oder acht Jahre.“

Ich habe selber sechs Jahre in Peking gelebt und fühle mich immer noch fit. Ohnehin wird bei der Luftverschmutzung oft masslos übertrieben.

Zunächst: Willkommen im Forum. Vielleicht stellst dich im betreffenden Thread vor, ich würd mich freuen.

Dein Vergleich (den man so nicht machen kann) ist allerdings etwas schwammig. Es wäre ja schlimm, wenn man nach 6 Jahren schon krank sein würde, während ein anderer von einem Leben spricht. Wer 6 Jahre mit Asbest gearbeitet hat, merkt das meist erst nach weiteren 15-25 Jahren....

Die Luft in Peking ist nicht schmutzig, weil der Westen das so sagt. Sie ist 40 mal höher als von der WHO empfohlen. 2010 gab es ca. 1,2 Millionen vorzeitige Todesfälle durch Luftverschmutzung. Das entspricht einem Anteil von 40 Prozent der weltweiten Fälle. Der gegenwärtige Zustand in Peking wird nicht mal von der Regierung für akzeptabel gehalten.

AZ

[Oliboli]

Die Luft in Peking ist nicht schmutzig, weil der Westen das so sagt. Sie ist 40 mal höher als von der WHO empfohlen.

Nein, die Luft ist natürlich nicht schmutzig, weil der Westen das sagt. Sie ist schmutzig, weil sie schmutzig ist. Das war aber auch gar nicht mein Punkt. Was ich anprangere sind die masslosen Übertreibungen wie zum Beispiel deine Aussage mit dem 40 Mal. Fakt ist: der Jahresdurchschnitt der Feinstaubbelastung liegt bei 121 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft. Der Grenzwert der WHO liegt wenn ich mich richtig erinnere bei 50. Das wäre also gerade einmal etwas mehr als das doppelte und nicht das 40-Fache. Ob bewusst oder unbewusst wird China hier als ein Drecksloch dargestellt, das es nicht ist.

[augenzeuge]

Die Luft in Peking ist nicht schmutzig, weil der Westen das so sagt. Sie ist 40 mal höher als von der WHO empfohlen.

Was ich anprangere sind die masslosen Übertreibungen wie zum Beispiel deine Aussage mit dem 40 Mal. Fakt ist: der Jahresdurchschnitt der Feinstaubbelastung liegt bei 121 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft. Der Grenzwert der WHO liegt wenn ich mich richtig erinnere bei 50. Das wäre also gerade einmal etwas mehr als das doppelte und nicht das 40-Fache. Ob bewusst oder unbewusst wird China hier als ein Drecksloch dargestellt, das es nicht ist.

Auch wenn man schon in China war, kann man nicht alles wissen. Ich war auch schon in China, nebenbei.

Beweis:
21. Oktober 2013: Messungen zufolge überstieg die Feinstaubbelastung in der Millionenstadt Harbin in der Luft 900 Mikrogramm pro Kubikmeter und lag damit 40-mal höher als von der Weltgesundheitsorganisation empfohlen.

Nein, die Regel ist das nicht, aber es passiert auch nicht nur 2 Mal im Jahr.

AZ

[Oliboli]

Auch wenn man schon in China war, kann man nicht alles wissen. Ich war auch schon in China, nebenbei.

Aha! Dann wendest du das ja sicher auch auf dich selber an!

Beweis:
21. Oktober 2013: Messungen zufolge überstieg die Feinstaubbelastung in der Millionenstadt Harbin in der Luft 900 Mikrogramm pro Kubikmeter und lag damit 40-mal höher als von der Weltgesundheitsorganisation empfohlen.

In all den Jahren, die ich in Peking verbrachte, war die Luft nie so schlecht. Es gab eine einzige Nacht mit 700 und eine Reihe von Tagen zwischen 400 und 450. Meistens war lag die Quote irgendwo zwischen 30 und 200. Ich war in dieser Nacht dort und es war schlimm, keine Frage. Aber es war eine Ausnahme.

Nein, die Regel ist das nicht, aber es passiert auch nicht nur 2 Mal im Jahr.

Es passiert auch nicht zwei Mal im Jahr, sondern zum zumindest in Peking überhaupt nie. In Harbin einmal in den letzten Jahren.

Sorry, AZ. Du nimmt einfach irgendwelche krassen Spitzenwerte in einer Stadt und verbreitest den Anschein, als wäre das der Normalfall im ganzen ganzen Land. Das ist ganz einfach falsch.

Noch zum Thema Lebenswartung. "Wer sein ganzes Leben in Peking verbringt, verliert rund sieben oder acht Jahre", hiess es weiter oben. Rechne mal nach: Die durchschnittliche Lebenserwartung betrug in China 2011 73,49 Jahre in Deutschland 81 Jahre. Das sind also genau diese sieben oder acht Jahre, von denen der oben zitierte Brite spricht. Nur frage ich mich: Würde diese Aussage stimmen, würde sich dann beispielsweise die schlechte medizinische Versorgung und der Ärztemangel auf dem Land überhaupt nicht auf die Statistikauswirken? Wären dann also all die Schwermetallrückstände im Boden harmlos, weil ja nur die schlechte Luft den Menschen die Lebenserwartung raubt? Offenbar spielen auch gefälschte Lebensmittel und Gifte in Gebrauchsgegendständen keine Rolle.

[augenzeuge]

Auch wenn man schon in China war, kann man nicht alles wissen. Ich war auch schon in China, nebenbei.

Aha! Dann wendest du das ja sicher auch auf dich selber an!

Ja, tue ich! Und wenn du den Dreck dort anders empfunden hast, so akzeptiere ich das zwar, kann dem aber nicht zustimmen. Aber das macht nichts.

AZ

[Interessierter]

Smog-Bekämpfung könnte China 210 Milliarden Euro kosten

Herzerkrankungen, Atemwegsleiden, Krebs - die extreme Luftverschmutzung in China sorgt für erhebliche Gesundheitsprobleme. Das Land plant nun massive Investitionen gegen den Smog.

Peking - Im Kampf gegen die verheerende Luftverschmutzung in China sind bis 2017 massive Investitionen in Höhe von 1,75 Billionen Yuan (210 Milliarden Euro) nötig. Diese Rechnung legte der Vizechef der Akademie für Umweltplanung, Wang Jinnan, nach Angaben chinesischer Staatsmedien auf einem Forum in Peking vor. Mehr als ein Drittel davon (rund 640 Milliarden Yuan) müssten in die Industrie fließen.

Fast die Hälfte des Landes oder mehr als hundert Städte in 20 Provinzen litten im Dezember unter Smog, wie die Staatsagentur Xinhua meldete. In der alten Kaiserstadt Xi'an stieg der Index zur Luftqualität, der gefährlichen Feinstaub erfasst, am Mittwoch und Donnerstag auf Werte von 400 bis 500. Andere Städte wie Xingtai, Shijiazhuang und Handan in der Provinz Hebei oder Wuhan in Hubei lagen mit mehr als 300 auch noch auf einem "gefährlichen" Niveau. Eine Zahl zwischen null und 50 symbolisiert exzellente Luftqualität, spätestens bei 300 wird es dagegen bedenklich für die menschliche Gesundheit. Bei 500 endet die Skala. Auch Shanghai hatte zuletzt Smogalarm ausgerufen.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/medi ... 40245.html

[augenzeuge]

In Peking kämpfen die Menschen erneut mit heftigem Smog, es ist die schlimmste Luftbelastung des aktuellen Winters. Die Behörden warnen vor Aktivitäten im Freien.



Die hohe Luftverschmutzung durch Kohleverbrennung lässt rund 500 Millionen Menschen im Norden Chinas im Schnitt 5,5 Jahre früher sterben, wie eine Studie internationaler und chinesischer Forscher festgestellt hatte. Die Lebenserwartung verringert sich demnach mit einer zusätzlichen Belastung von 100 Mikrogramm Schwebstaub kleiner als zehn Mikrometer pro Kubikmeter um drei Jahre - fünfmal mehr als frühere Berechnungen ergeben hatten.

http://www.n-tv.de/panorama/Dichte-Schm ... 88921.html

AZ

[Volker Zottmann]

Deutschlands Zukunft?…. Braunkohle!

[Edelknabe]

Also Volker, da fällt mir nur noch "Deutschland Zukunft Holzvergasung mit Feinstaubbelastung wie Sau???"ein. Ich werde mal den Fred neu beleben, damit hier Manchem ein Licht aufgeht. Kohlekraftwerke...lass bloß die Kohlekraftwerke in Ruhe du "Hinterharzer Holzhinternvergaser".

Rainer-Maria

[Volker Zottmann]

Mensch Rainer, nun hast Du Deine schöne 7000 kaputt gemacht…. Genauso wie die Braunkohle- und auch das Holzverbrennen unsere Luft….

Gruß Volker, der hier oben noch FREI atmen kann.