Luftverschmutzung in Peking Atmen kann tödlich sein

Re: Luftverschmutzung in Peking Atmen kann tödlich sein

Beitragvon pentium » 16. Januar 2014, 11:46

Welchen Fred willst du neu beleben? Rainer-Maria.

der fragende pentium
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
Anton Günther

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Re: Luftverschmutzung in Peking Atmen kann tödlich sein

Beitragvon Edelknabe » 16. Januar 2014, 12:14

Liegt China eigentlich im Tal...oder besser deren Großstädte? Also in Leipzig, der Leipziger Tieflandsbucht kam das wohl damals im Sozialismus mit dem Smok daher, das wir relativ tief angesiedelt waren. Dresden war auch so ne tiefe Ecke, nur hatten die dort halt nicht so viel Indußtrie. Soll heißen fehlte der Wind kam der Smog.

Der war gut was...einfache Arbeiterdenke eben.Aber, jetzt kommt das Aber. Aber im Sozialismus gab es nur wenige Autos, überhaupt nicht zu vergleichen mit heutiger Zeit. Also, nicht die Kohleverbrennung alleine, die Autos machen das Kraut fett.

Rainer-Maria also Volker du Schmalbrust in den Texten," meine 7000 kaputtgemacht"...träume weiter?

Den mit der Holzheizung Pentium, wie hieß denn der gleich "HZ...Segen oder Untergang" oder so ähnlich?
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Re: Luftverschmutzung in Peking Atmen kann tödlich sein

Beitragvon augenzeuge » 16. Januar 2014, 12:56

Edelknabe hat geschrieben:Liegt China eigentlich im Tal...oder besser deren Großstädte?


Peking: 44 m ü.M.
Leipzig: 113 m ü.M.

Fast die Hälfte des Landes oder mehr als 100 Städte in 20 Provinzen litten im Dezember unter Smog, wie die Staatsagentur Xinhua meldete.

[hallo]
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Re: Luftverschmutzung in Peking Atmen kann tödlich sein

Beitragvon augenzeuge » 16. Februar 2014, 22:17

Oliboli hat geschrieben:
Ob bewusst oder unbewusst wird China hier als ein Drecksloch dargestellt, das es nicht ist.


Studie der Akademie der Sozialwissenschaften in Shanghai:

"Die extreme Schadstoffbelastung mache die chinesische Hauptstadt "fast unbewohnbar für menschliche Wesen". [angst]

http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Panor ... esen-.html

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Re: Luftverschmutzung in Peking Atmen kann tödlich sein

Beitragvon Nostalgiker » 16. Februar 2014, 22:55

Vor nicht allzu langer Zeit in einer Stadt inmitten von Europa: hier klicken

(Mittel)Europäische Überheblichkeit, mit dem Tenor "wir sind die besseren Menschen, bei uns kann soetwas nicht passieren", kommt überall auf der Welt immer sehr gut an.

Thoth
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Re: Luftverschmutzung in Peking Atmen kann tödlich sein

Beitragvon augenzeuge » 17. Februar 2014, 08:36

Thoth hat geschrieben:Vor nicht allzu langer Zeit in einer Stadt inmitten von Europa:
Thoth


Schöner Artikel. Zum Vergleichen mit Peking reicht er allerdings schon allein aufgrund der Dauer des Smogs nicht. Von der Ursache ganz zu schweigen....
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Re: Luftverschmutzung in Peking Atmen kann tödlich sein

Beitragvon Nostalgiker » 17. Februar 2014, 10:05

Klar doch, liegen die Ursachen für Peking doch beim menschenverachtenden System, während es in London damals bloß das doofe Wetter war und außerdem was ist London ohne Nebel und Smog .....

Thoth
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Re: Luftverschmutzung in Peking Atmen kann tödlich sein

Beitragvon Dille » 17. Februar 2014, 11:46

Thoth hat geschrieben:....liegen die Ursachen für Peking doch beim menschenverachtenden System....


Ja, was denn nun, herrscht denn in China nicht etwa ein menschenverachtendes kapitalistisches System, nur mit ein paar roten Fahnen aus den Börsen- Fenstern drapiert ?? Man kommt ja ganz durcheinander......

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Re: Luftverschmutzung in Peking Atmen kann tödlich sein

Beitragvon Nostalgiker » 17. Februar 2014, 11:53

@Dille, am besten wendest Du Dich mit solchen Fragen an unseren Spezialisten und Experten für Luftverschmutzung und Smog, nämlich AZ. Der erklärt Dir dann schon die fundamentalen Unterschiede von freiheitlich-demokratischen Smog und Parteidiktaturen Smog .....

Thoth
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Re: Luftverschmutzung in Peking Atmen kann tödlich sein

Beitragvon Dille » 17. Februar 2014, 14:37

Wollt' ja auch nur gesagt haben : kannst' den Smog in Peking auch ruhigen (linken) Gewissens doof finden -- ist auch kapitalistischer Dreck !

Dille
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Re: Luftverschmutzung in Peking Atmen kann tödlich sein

Beitragvon HPA » 17. Februar 2014, 15:50

Nein ,nein Dille ,Du missverstehst uns Thoth.

Thothi hat den London Vergleich ausgebuddelt um uns verstehen zu geben, dass China eben mehr als 60 Jahre ein Sachen Umweltschutz dem Rest der Welt hinterher hinkt.

Stimmts Thoth? [grins]

(von Bitterfeld und Umgebung wollen wir da mal gar nicht reden)
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Re: Luftverschmutzung in Peking Atmen kann tödlich sein

Beitragvon Volker Zottmann » 17. Februar 2014, 16:25

Junge Junge, was hier so alles verglichen wird…

Wenn London "bescheidene" Luftverhältnisse hat, dann aber gerade auch Bitterfeld!
In Bitterfeld war ich letztens, so um 1963/64, [wink] da bekam ich nur im Klubhaus richtig Luft.
Den Smog konnte man zerschneiden, so dick war der. (Uns brauchte auch nach unserem Pionierchor-Auftritt kein Lehrer mehr von Bitterfeld und Sozialismus was vorfaseln…)
In London, nun 60 Jahre nach Thoths grauseligem Erleben, (oder hat ihm das nur der Genosse Aurich erzählt?) ist die Luft ausgezeichnet.

Den Chinesen wird die Einsicht schon gekommen sein, dass Filter Wunder bewirken. Nur sollte man fairer Weise auch dem aufstrebenden Land mal ein paar Jahre des Lernens zugestehen. Und wer nicht gleich sterben will, kann ja nach Moskau fliegen! [laugh]

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Luftverschmutzung in Peking Atmen kann tödlich sein

Beitragvon Dille » 17. Februar 2014, 17:13

Aber nun genug gespöttelt -- wir waren ja vor ein paar Jahren auch mal um/ in Kanton mit ähnlichen Erfahrungen, nicht nur mit Luft, sondern auch mit Wasser/ Abwasser. Alle Welt starrt immer auf China als Werkbank der Welt und Billigproduzent, der weltweit alles niedermacht, aber die damit verbundenen Probleme (wie eben diese großflächige Verschmutzung und die damit sinkende Lebensqualität) wird ihnen noch gewaltig auf die Zehen fallen (und fällt schon) !

Filteranlagen für die Produktionsanlagen, Kläranlagen für Abwässer, Personennahverkehr -- gigantischer Investitionsbedarf ! Ich gönne den Chinesen ihren Außenhandelsüberschuß, sofern sie ihn auch dafür verwenden wollten, aber sicherlich könnten wir (mit unserer recht guten Infrastruktur) ohne den in China produzierten Klimbim eher leben (etwas bescheidener sein und wieder mehr hier produzieren), als die Chinesen ohne die Deviseneinnahmen.

Gruß, Dille
Dille
 

Re: Luftverschmutzung in Peking Atmen kann tödlich sein

Beitragvon Volker Zottmann » 17. Februar 2014, 17:53

Hallo Dille,
ob die Menschheit auf Deinen Zug irgendwann aufspringt? Den der Bescheidenheit?
Ich glaube fast es ist zu spät. Keiner will etwas zurückstecken. Jeder will verdienen. Mit einem Viertel des Angebots in Deutschland könnten wir immer noch in Saus und Braus leben. Wenn man deutschlandweit nur mal das "kleine" Übel der 1-€-Läden betrachtet: Fast alles sinnloser Klimbim, der aber gekauft wird.

Demokratisch wird es so nie ein Zurück zur Vernunft geben. Das kann wohl nur per Gesetz oder per Diktatur geschehen. Mit Einsicht rettet sich die Menschheit nicht.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Luftverschmutzung in Peking Atmen kann tödlich sein

Beitragvon Edelknabe » 17. Februar 2014, 18:02

Der war gut Volker, endlich kommst du auf die Vorteile der (neuen überarbeiteten)Diktatur zu sprechen:

"Demokratisch wird es so nie ein Zurück zur Vernunft geben. Das kann wohl nur per Gesetz oder per Diktatur geschehen. Mit Einsicht rettet sich die Menschheit nicht."

Gruß Volker

Ich wusste es, trotz deiner älteren Tage hat dich die geistige Umnachtung noch nicht gepackt, weiter so, der Runde Tisch der alten DDR lässt grüßen.

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Re: Luftverschmutzung in Peking Atmen kann tödlich sein

Beitragvon SkinnyTrucky » 17. Februar 2014, 18:42

Volker Zottmann hat geschrieben:Wenn man deutschlandweit nur mal das "kleine" Übel der 1-€-Läden betrachtet: Fast alles sinnloser Klimbim, der aber gekauft wird.


So klein ist das Übel garnicht, denn der Klimbim kommt ja schliesslich meistens aus China....wir tun also kräftig dran mit, das es da so dreckig zugeht....und Deutschland ist nur ein Land....wat denkste wieviel Mist hier in Italien aus chinesischer Makelei an den Mann gebracht wird für wenig....da gehen die Container noch nich mal durch'n Hafen und werden gleich euf hoher See auf kleine Boote umgeladen, die dann im Morgennebel an Land schippern, schön am Fiskus vorbei....gängige Praxis in Napoli....


groetjes

Mara
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Re: Luftverschmutzung in Peking Atmen kann tödlich sein

Beitragvon Volker Zottmann » 17. Februar 2014, 18:48

Auch ohne Häme ist das mein völliger Ernst Rainer.
Das wir uns verstehen, ich will KEINE, wie auch immer geartete Diktatur.
Ich denke aber, so ein paar Jahrzehnte weiter geschaut, dass dann alle Nachgeborenen dieser einen Erde vor dem selben Problem stehen. Da spielt arm oder reich nicht mehr die entscheidende Rolle. Wenn Fluten und Stürme erst zur Dauererscheinung geworden sind, wird frühestens ein Nachdenken einsetzen.
Dann wird ein Vordenker genügen und alles muss sich unterordnen oder wird untergehen.

Du siehst doch schon im deutschen Bundestag die normale Unfähigkeit: Atomausbau -Atomausstieg- Windräder ja, dann nein, Stromtrassen braucht das Land aber wir lieben das schöne Bayern und verzichten… u.s.w.

Gruß Volker

PS: Skinny, darum schrieb ich kleine mit Anführungszeichen. [wink]
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Re: Luftverschmutzung in Peking Atmen kann tödlich sein

Beitragvon SkinnyTrucky » 17. Februar 2014, 18:57

Dille hat geschrieben:die damit verbundenen Probleme (wie eben diese großflächige Verschmutzung und die damit sinkende Lebensqualität) wird ihnen noch gewaltig auf die Zehen fallen (und fällt schon) !


Ich frag mich das wirklich ab, wenn die Zehen dick sind (sind se ja schon), ob se das Land je wieder sauber kriegen....und was das für uns bedeutet, wenn se endlich dahingehend kräftig investieren müssen.... [denken]


groetjes

Mara

PS @Volker....is schon klar....wer ist hier eigendlich jemand, der wirklich drauf schaut und nicht *Made in China* kauft....
Zuletzt geändert von SkinnyTrucky am 17. Februar 2014, 18:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Luftverschmutzung in Peking Atmen kann tödlich sein

Beitragvon Spartacus » 17. Februar 2014, 18:58

Thoth hat geschrieben:Vor nicht allzu langer Zeit in einer Stadt inmitten von Europa: hier klicken

(Mittel)Europäische Überheblichkeit, mit dem Tenor "wir sind die besseren Menschen, bei uns kann soetwas nicht passieren", kommt überall auf der Welt immer sehr gut an.

Thoth


Genau bei uns gab es so was nicht, gelle. War alles nur Nebel.

http://www.youtube.com/watch?v=Vpsw-ItH8sc

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Re: Luftverschmutzung in Peking Atmen kann tödlich sein

Beitragvon Sirius » 17. Februar 2014, 18:59

SkinnyTrucky hat geschrieben:
da gehen die Container noch nich mal durch'n Hafen und werden gleich euf hoher See auf kleine Boote umgeladen, die dann im Morgennebel an Land schippern, schön am Fiskus vorbei....gängige Praxis in Napoli....


groetjes

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Nun, wenn Mara diese Praktiken kennt, dann kennt auch die Guardia di Finanza dieses Vorgehen. Und was unternimmt sie dagegen? Lassen sich da einige "schmieren"?
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Re: Luftverschmutzung in Peking Atmen kann tödlich sein

Beitragvon Spartacus » 17. Februar 2014, 19:02

Sirius hat geschrieben:
SkinnyTrucky hat geschrieben:
da gehen die Container noch nich mal durch'n Hafen und werden gleich euf hoher See auf kleine Boote umgeladen, die dann im Morgennebel an Land schippern, schön am Fiskus vorbei....gängige Praxis in Napoli....


groetjes

Mara


Nun, wenn Mara diese Praktiken kennt, dann kennt auch die Guardia di Finanza dieses Vorgehen. Und was unternimmt sie dagegen? Lassen sich da einige "schmieren"?


Ich sach mal so, MAFIA!

LG

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Re: Luftverschmutzung in Peking Atmen kann tödlich sein

Beitragvon SkinnyTrucky » 17. Februar 2014, 19:06

Sirius hat geschrieben:Nun, wenn Mara diese Praktiken kennt, dann kennt auch die Guardia di Finanza dieses Vorgehen. Und was unternimmt sie dagegen? Lassen sich da einige "schmieren"?


Sirius und alle anderen hier, ich empfehle dazu die Bücher von Roberto Saviano....er hat selber mal rechechiert und ist in diesen Booten mitgefahren....heut lebt er versteckt und schwer bewacht, weil La Familia das garnicht geschmeckt hat, das er über diese Praktiken schrieb....und klar, Schmiergeld wird genug fliessen und wenn das nicht hilft, dann fliegen kleine Bleikügelchen rasend schnell durch die Luft und treffen schon so, wie se sollen....


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Re: Luftverschmutzung in Peking Atmen kann tödlich sein

Beitragvon HPA » 17. Februar 2014, 19:11

mit dem Umweltschutz haben es die Italiener aber auch nicht so...ich habe da noch die Kunststoffbuden von Mestre in Erinnerung...nicht weit von Venedig [wink]

aus unser kleinen DDR:http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13507487.html
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Re: Luftverschmutzung in Peking Atmen kann tödlich sein

Beitragvon Sirius » 17. Februar 2014, 19:13

SkinnyTrucky hat geschrieben:
Sirius und alle anderen hier, ich empfehle dazu die Bücher von Roberto Saviano....er hat selber mal rechechiert und ist in diesen Booten mitgefahren....heut lebt er versteckt und schwer bewacht, weil La Familia das garnicht geschmeckt hat, das er über diese Praktiken schrieb....und klar, Schmiergeld wird genug fliessen und wenn das nicht hilft, dann fliegen kleine Bleikügelchen rasend schnell durch die Luft und treffen schon so, wie se sollen....


groetjes

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Also hat die Camorra das "Geschäft" in den Händen, so wie die Müllabfuhr.
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Re: Luftverschmutzung in Peking Atmen kann tödlich sein

Beitragvon augenzeuge » 17. Februar 2014, 19:14

Thoth hat geschrieben:Klar doch, liegen die Ursachen für Peking doch beim menschenverachtenden System, während es in London damals bloß das doofe Wetter war und außerdem was ist London ohne Nebel und Smog .....

Thoth


So ganz unrecht hast du damit nicht, ungewollt natürlich..... [laugh] ....wenn wir mal die Menschenverachtung unbeachtet lassen.....

In London war es 1952 eine sehr spezielle Wetterlage, welche 2 Tage dauerte. Als Beweis sei angeführt, dass es sich nie wiederholte....

In Peking liegt die Ursache nicht nur am extremen, sondern der Art des Wachstums. 3 faches Energiewachstum in den letzten 12 Jahren bleibt nicht folgenlos. Es führt dazu, dass der Kohlekonsum massiv ansteigt. Bereits heute verbraucht China genauso viel Kohle wie der Rest der Erde. Das muss Auswirkungen haben.

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Re: Luftverschmutzung in Peking Atmen kann tödlich sein

Beitragvon Nostalgiker » 17. Februar 2014, 19:20

Ich überlege gerade womit hat man wohl in England geheizt und Kraftwerke betrieben? Kohle kann es anscheinend nicht gewesen sein ...... [laugh]

Thoth
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Re: Luftverschmutzung in Peking Atmen kann tödlich sein

Beitragvon augenzeuge » 17. Februar 2014, 19:31

Thoth hat geschrieben:Ich überlege gerade womit hat man wohl in England geheizt und Kraftwerke betrieben? Kohle kann es anscheinend nicht gewesen sein ...... [laugh]

Thoth


Wenn das ein Grund gewesen sein soll, wieso passierte es danach nicht mehr? War die Kohle etwa alle? [bloed]

Thoth, die Dosis machts....gilt sogar für dich. [wink]
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Re: Luftverschmutzung in Peking Atmen kann tödlich sein

Beitragvon SkinnyTrucky » 17. Februar 2014, 19:49

Sirius hat geschrieben:Also hat die Camorra das "Geschäft" in den Händen, so wie die Müllabfuhr.


Nich nur die....ich denk, die Chinesen haben auch gutfunktionierende Strukturen....in der ganzen Agglomeration Napoli gibt es tausende kleiner chinesische Firmen, die am Fiskus vorbeiwirtschaften....und nich nur dort....um Firenze sind se auch sehr stark vertreten....


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Re: Luftverschmutzung in Peking Atmen kann tödlich sein

Beitragvon Nostalgiker » 17. Februar 2014, 19:54

AZ, mal kurz in die Rolle des Naivlings geschlüpft? Es "passierte" in späteren Jahren durch aus noch öfters, allerdings nicht mit solch dramatischen Auswirkungen wie '52 mit den vielen Toten .....

Thoth
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Re: Luftverschmutzung in Peking Atmen kann tödlich sein

Beitragvon Sirius » 17. Februar 2014, 20:02

SkinnyTrucky hat geschrieben:
Sirius hat geschrieben:Also hat die Camorra das "Geschäft" in den Händen, so wie die Müllabfuhr.


Nich nur die....ich denk, die Chinesen haben auch gutfunktionierende Strukturen....in der ganzen Agglomeration Napoli gibt es tausende kleiner chinesische Firmen, die am Fiskus vorbeiwirtschaften....und nich nur dort....um Firenze sind se auch sehr stark vertreten....


groetjes

Mara


Das ist ja interessant, ich lese das zum ersten Mal. In den deutschen Medien findet sich auch einiges dazu:

...Die Stadt Prato liegt nördlich von Florenz, ist seit über 100 Jahren Italiens wichtigster Standort für Textilproduktion. Seit vielen Jahren haben sich in Prato auch chinesische Einwanderer angesiedelt, vermutlich sind es 35.000 – Prato hat 190.000 Einwohner. Viele Chinesen betreiben illegal Textilfabriken, wo Menschen in Kellerräumen auf engstem Raum leben und arbeiten, oft mehr als 16 Stunden am Tag. "Gute Verbindungen der Camorra mit chinesischen Kriminellen machen die Gegend um Prato zu einer logischen Wahl auf der Suche nach neuen Deponien", sagte Mafiafahnder Roberti jetzt.

Ähnliche Verbindungen zwischen Camorra und chinesischen Banden waren in Neapel schon 2005 während der Operation "Marco Polo" aufgeflogen: Im letzten Moment wurde Giftmüllfracht aus dem neapolitanischen Hafen nach China gestoppt – den Transport hatte die Camorra mit chinesischen Kriminellen organisiert.

Auch im Hinterland von Neapel sind – wie in Prato – viele chinesische Unternehmen angesiedelt, die hier vor allem gefälschte Waren, auch viele italienische Luxusmarken, produzieren.

Tumore befallen die Bevölkerung

Jeder kennt die Bilder von riesigen Müllbergen in Neapel. Aber das eigentliche Business der Camorra ist der illegale Transport von Giftmüll, der in Flüssen und Feldern im Hinterland von Neapel verklappt wird. Viele Deponien werden regelmäßig in Brand gesetzt, damit Spuren verschwinden – beißende Rauchschwaden wabern durch die Luft, Gift sickert ins Grundwasser, Äcker und Tiere sind verseucht. Tumore befallen die Bevölkerung wie anderswo der Grippevirus. Die Gegend ist in Italien als "terra dei fuochi", Feuerland, bekannt. Und Ortsnamen wie Castel Volturno, Casal del Principe oder Caserta stehen in Italien für solche Horrorszenarien, die im Roman "Gomorrha" und dem gleichnamigen Film des jungen Journalisten Roberto Saviano weltweit bekannt wurden.

http://www.welt.de/vermischtes/article1 ... muell.html

oder hier: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/n ... 83037.html


Damit wären wir wieder bei der Umweltverschmutzung. Denn Krebserkrankungen durch extreme Umweltverschmutzung sind auch in China ein Problem. In China gibt es einige paar hundert "Krebsdörfer", wo fast jede Familie von Krebserkrankungen betroffen ist.
Zuletzt geändert von Sirius am 17. Februar 2014, 20:12, insgesamt 1-mal geändert.
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