Das Bundesamt für Strahlenschutz hat recht ausführlich aus Anlass 25 Jahre Tschernobyl die damalige Arbeit zusammen getragen. Dabei wurde deutlich, was die DDR konnte (nämlich eine schwache Kontamination durch Messungen zu begleiten) und was nicht (bei einer stärkeren Kontamination hätten Mittel (Transport, Dekontamination, Jodtabletten usw.) und Notfallpläne gefehlt. Die Mängel wurden gerade wegen der Nichtinformationspolitik des großen Bruders sehr ernst genommen und akribisch zusammen getragen. Es gab dann auch Verbesserungen, ob sie bei im Ernstfall aber gegriffen hätten weiß ich nicht.
Die Entsorgung von manchem Salatkopf im Westen war pure Panik, geschürt von nicht einheitlichen Meldungen in der Presse und der nicht einheitlichen Reaktion der verschiedenen Behörden.