Holzheizungen - Segen oder Fluch?

Holzheizungen - Segen oder Fluch?

Beitragvon Edelknabe » 23. März 2011, 07:26

Hallo zusammen, das ich geborener Leipziger bin, das schrieb ich schon öfters. Nun war Leipzig zu tiefsten DDR-Zeiten Einflugschneise für Industriestaub aller Geruchsrichtungen ala Bitterfeld, Leuna und Schkopau, Böhlen und Espenhain um nur einmal diese wenigen Industriestandorte zu nennen.
Heute,ich wohne mittlerweile im Umland von Leipzig und die alten Kraftwerke, Brikettfabriken und chemischen Kombinate sind lange Geschichte, da liegt auf einmal wieder ein anderer Geruch in der Luft...riecht wie verschweltes Holz, sieht man im Lichtkegel der Straßenlaterne als Dunstwolke,wenn die Holzkessel der nahen Nachbarn losgasen, legt sich als leichter Staub auf unsere Dachfenster, auf das Auto wenns mal über Nacht draußen steht.
Erinnert mich alles an die alte DDR, da sollen doch, so behaupten böse Zungen die Schieber der Rauchgasanlagen in der Nacht gezogen worden sein, damit sich der Staub, der Dreck aber auch voll in Luft auflöse.
Geschuldet...ja, dem wirtschaftlichen Mangel damals aber heute?
Was sind eure Erfahrungen mit dem Dreck....dem Holzdreck vom nahen Nachbarn, diesem "wunderbaren Geruch", der doch eigentlich völlig umweltfreundlich sein soll?
Wers glaubt, der kann wohl nur noch selig werden.

Rainer-Maria und manchmal stinken sie mir...diese verdammten Holzheizungen.
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Re: Holzheizungen - Segen oder Fluch?

Beitragvon manudave » 23. März 2011, 11:22

Da ich manchmal diese Artikel verkaufe, mal was dazu:

Natürlich kann man ohne Bedenken mit Holz heizen. Einzig die Feinstaubbelastung kann als kritisch angesehen werden - die aktuellen Grenzwerte sind da eher noch ein müder Witz. 2015 soll der Wert auf 40 mg Feinstaub pro Kubikmeter Luft gesenkt werden - aber eigentlich ist das immer noch ein ganzes Stück zuviel.
Mit dieser Art von Ofen verbrennt man hauptsächlich das "Schwachholz", was sowieso aus den Wäldern entfernt werden muss. Indirekt unterstützt man durch die damit verbundene regelmäßige Aufforstung des Waldes dessen Bestand. Wichtig: Das Holz muss trocken sein - dann hält sich auch die CO2-Belastung in Grenzen, die aber sowieso bei jeder Verbrennung entsteht. Und die Asche - das wissen wir noch von früher - ist ein guter Dünger.

Insofern kann man guten Gewissens mit diesem Rohstoff heizen - einzig die Anschaffung der Kessel ist sehr teuer.
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Re: Holzheizungen - Segen oder Fluch?

Beitragvon Berliner » 23. März 2011, 13:45

Hallo Rainer-Maria, [knuddel]

in den USA ist es ueblich mit Holz zu heizen, obwohl jedes Haus normalerweise auch eine Gasheizung hat. Holz ist einfach billiger und relativ problemlos. Es brennt ab und zu ein Pfiffi sein Haus nieder aber ansonsten geht es. Wer in den USA ausserhalb der Stadt wohnt bekommt oft sein Holz gratis. [grins]

Deshalb stoert mMn der Rauch nicht, im Gegenteil. Es riecht gut und es erinnert an Weihnachten... [wink]

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Re: Holzheizungen - Segen oder Fluch?

Beitragvon augenzeuge » 23. März 2011, 16:33

Hallo Rainer,

ich bin einer, der auch so einen Kaminofen hat. [blush]

Aber ich geb dir recht, ich kann es auch nicht leiden, wenn man abends das Fenster öffnet und der Geruch von meist schlecht verbranntem Holz dringt herein.
Oft entstammt dies aber nicht den echten Kaminöfen, denn wer heizt noch so spät? Oft sitzen die Leute noch draussen und haben so ein lockeres Feuer mit Holzscheiten gemacht.

Wenn man richtig gut getrocknetes Holz nimmt, dann riecht es auch nicht schlimm. Die Wärme eines Kamins ist mit einer normalen Heizung nicht zu vergleichen.
Grad im Winter. Aber der ist hier vorbei, in Köln waren es heute nachmittag 18 Grad, hier knapp 15 Grad, im Schatten.
[freu]

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Re: Holzheizungen - Segen oder Fluch?

Beitragvon Edelknabe » 23. März 2011, 18:45

Na, das waren doch schon allerhand Antworten auf den" Gestank". Aber mal im Ernst, denn wir haben eine Oelheizung und so fragte ich den Schornsteinfeger bei der letzten Inspektion, ob man die Feinstaubbelastung von den Nachbarn überhaupt richtig messen kann?
Ich glaube mich erinnern zu können, das seine Antwort sehr dürftig ausfiel. Denn nicht umsonst bildet sich Niederschlag auf unseren Dachfenstern, dem Automobil etc...fast wie zu tiefsten DDR-Zeiten und er meinte dann...."er sah schon Reste von Spanplatten in Heizräumen stehen und der Kunde meinte....die stehen da für den nächsten Sperrmülltag". Denn der Kunde ist ein freier Bürger, der darf das, die Reste da hinstellen, ist ja sein privates Grundstück.
Aber einmal die Ironie beiseite und ich finde die Wärme eines Ofens direkt im Wohnraum klasse(habe selber einen Kaminofen für die Übergangszeit, der mit Kohle befeuert wird)aber eben der Feinstaub, der ist nicht gesund, nicht messbar, der ist DDR und DDR-Umluft war doch angeblich nicht gesund(sagen heute ihre Kritiker, die bestimmt auch mit Holz heizen).
Ja, was nun...Segen oder Fluch? Sterben meine Kinder und Enkel nun am Zigarettenrauch oder dem Feinstaub, so wie mein Vater an der Asbestbelastung in seinem Beruf und seiner Raucherlunge gestorben ist?
Das ist kein Spass...wohlbemerkt, das mit dem Holz, nur weil es hilft ..so David unsere Wälder aufzuräumen, das ist meiner Ansicht nach die neue Umweltverschmutzung, die noch garnicht so richtig in den Blickpunkt der Öffentlichkeit gerückt ist.

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Re: Holzheizungen - Segen oder Fluch?

Beitragvon Zicke » 23. März 2011, 20:09

Bei Öl sieht es aber auch nicht besser aus: 10 000 Liter/Jahr: 30 000 kg CO2

dagegen bei Gas: 10 000 kWh: 1 900 kg CO2

Strom: bis 10 000 kWh: 5 300 kg CO2

Hier sind mal die Werte:
http://www.meineheizung.de/holzheizung/ ... olzheizung
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Re: Holzheizungen - Segen oder Fluch?

Beitragvon Berliner » 23. März 2011, 20:12

Edelknabe hat geschrieben:Ja, was nun...Segen oder Fluch? Sterben meine Kinder und Enkel nun am Zigarettenrauch oder dem Feinstaub, so wie mein Vater an der Asbestbelastung in seinem Beruf und seiner Raucherlunge gestorben ist?
Das ist kein Spass...wohlbemerkt, das mit dem Holz, nur weil es hilft ..so David unsere Wälder aufzuräumen, das ist meiner Ansicht nach die neue Umweltverschmutzung, die noch garnicht so richtig in den Blickpunkt der Öffentlichkeit gerückt ist.


ja, stimmt. Bei uns sieht es naemlich noch anders aus. Wer noch mit Holz heizt hat normalerweise eine ausreichende Quelle, sprich "Das Ozonloch" wird dadurch nicht groesser. Wer sein Holz beziehen muss bzw. kaufen muss verwendet normalerweise Gas. D.h. es ist nicht sehr verbreitet hier *nur* mit Holz zu heizen, doch mehr als 50% der Haueser haben einen Kamin wegen der angesprochenen Gemuetlichkeit. [grins]

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Re: Holzheizungen - Segen oder Fluch?

Beitragvon Heldrasteiner » 23. März 2011, 20:43

Ich kenne nichts anderes bei mir im Haus als Holz - und wenn es gar zu grimmig kalt ist - auch mit Kohlen aufgestockt. Allerdings verheize ich dann überwiegend Steinkohle, weil die weniger Asche erzeugt, länger anhält und mehr Heizwert hat.
Da ich weder über einen eigenen Wald noch über ausreichend Zeit fürs Holzmachen verfüge, ordere ich jeden Herbst ein paar Paletten Holzbriketts. Das ist der unter Hochdruck zusammengepreßte Holzabfall, der bei der Bau- und Möbelholzherstellung anfällt.

"Stinkige" Holzabgase kenne ich nur bei Hausbesitzern, die viel zu frisches Holz verheizen. Aber das merkt auch der Schornsteinfeger, was man da so durch den Ofen schiebt.

Na ja, und über Feinstaub durch Holzverbrennung braucht man sich - sofern man Dieselfahrer ist - gar nicht aufzuregen. In diesem Qualm sind noch ganz andere, sehr toxische Stoffe enthalten.
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Re: Holzheizungen - Segen oder Fluch?

Beitragvon Berliner » 24. März 2011, 00:32

Hallo Susanne, [knuddel]

Heldrasteiner hat geschrieben:Ich kenne nichts anderes bei mir im Haus als Holz


als ich Deutschland lebte kannte ich nur das Heizen mit Strom. Das Heizen mit Holz (oder gar Kohle) kannte ich erst als ich in Thueringen auf Dienstreise war, fuer mich voelliges Neuland.

Ist das ueberall in Deutschland so, dass man mit Holz heizt bzw. heizen darf, oder nur in bestimmten Regionen ? [ich auch]

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Re: Holzheizungen - Segen oder Fluch?

Beitragvon Edelknabe » 24. März 2011, 06:39

Der Feinstaub ist es Jörg....nicht die CO2 Emmision, der mir Sorgen macht.Ozonloch hin, Ozonloch her, das dauert bis uns einmal die Sonne vertrocknen lässt wie eine welke Blume. Und Susanne hat vollkommen Recht, der feine Dieselruß wird noch belastender für die menschliche Lunge, den Organismus sein.
Aber ich bin kein Arzt, habe nur eine gute Nase und die Nase sagt mir an manchem Morgen und mancher Nacht, da liegt zuviel Feinstaub in der Luft. Also Schlafzimmerfenster zu...so wie in Amerika bei meinem Freund Berliner und Klimaanlage an aber verdammt....das Ozonloch?
Und so beißt sich die Katze in den Schwanz, also heizen wir das Holz, fahren wir die Diesel...die PS-starken Teile und wenn ich mal in Leipzig bin...übrigens, ein guter Tip, nur ein kleines Beispiel für den Touristen...Ausgangs der Eisenbahnstraße um die Zeit vom Berufsverkehr herum , da wo die Torgauer Straße abbiegt mal hinstellen und Richtung Innenstadt schauen.
Das ist ein Schauspiel, dieser herliche Dunst zwischen den Gründerzeithäusern, "dieser Smoky" aber halt, denn Leipzig hatte doch jetzt diese grüne Plakette herausgebracht...kassiert kräftig ab, den Autobruno, also wird doch alles gut werden, denn die Staatskasse klingelt, was will der brave Bürger mehr?

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Re: Holzheizungen - Segen oder Fluch?

Beitragvon Zicke » 24. März 2011, 14:46

Rainer, du hast schon Recht, aber nicht die Holzheizung und der Diesel PKW oder LKW sind die Dreckschleudern, sondern schau mal zu den Anrainern unserer befahrbaren Flüsse, Kanäle und Häfen.
Die Schiffsdiesel, weil mit Schweröl betrieben, blasen so viel Feinstaub in die Luft ,da könnten alle Dieselautos Europas zusammen nicht mithalten.
Da stellt sich doch die Frage; warum gibt es hier keine Auflagen ? Ein Schelm der böses dabei denkt. [denken]
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Re: Holzheizungen - Segen oder Fluch?

Beitragvon Edelknabe » 24. März 2011, 18:03

Könnte jetzt einer sagen Jörg: "Naja, der Schiffsdiesel steht aber nicht in der Leipziger City oder fährt durch die Eisenbahnstraße, im Gegenteil, der schippert auf den weiten...weiten Ozeanen herum, da interessiert das keinen Fisch, was der in die Luft bläst".
Aber du hast ebenfalls nicht Unrecht. Es ist schon eine verdammte Kiste mit dem Fortschritt, wir verschippern zum Beispiel Hühnchen zu den Arabern im Kühlcontainer,blasen dabei Unmengen Diesel in die Luft, nur weil die Muftis keine eigenen Hühnchen züchten wollen, sollen, können und dann fahren wir in den Urlaub und essen unser eigenes Produkt, was Prolet Bruno Kasunke, der Akkorddeutsche gerade ans Band gehangen hatte.
Weil wir doch "Deutsch" essen möchten, und gut, da gibt es auch Ausnahmen...von der Regel.
Mir fällt gerade ein...wenn ich Oel tanke, da bekomme ich doch ein zertifiziertes Produkt, mir bleibt also keine Wahl oder besser, der Hersteller," die Raffinerie meint...das Zeug ist gut...für die Umwelt".
Aber der Holzheizer, der ist wie DDR...siehe wo bekomme ich möglichst schnell billig Holz für meine Heizung, und da gibt es Quellen, so der Gemeindebauhof wo der gute Freund sitzt, der gerade die große Eiche gefällt hatte, gegen deren Fällung das halbe Dorf protestiert hatte, dann der bestechliche Forstmann Bruno Nimmtesgleichbar, der meint, da liegt noch was im Wald an einer bestimmten Stelle und so gäbe es noch mehr bestechliche Beispiele weil eben der Mensch schwach ist gegenüber den Genüssen des Geldes. Es ist die Kontrolle von der Kontrolle, die mir bei der Holzheizung leider im Schornstein verraucht...und damit Feinstaub erzeugt.

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Re: Holzheizungen - Segen oder Fluch?

Beitragvon Edelknabe » 25. März 2011, 06:37

Jetzt habe ich gerade gelüftet...mache ich immer, wenn ich früh von meiner Zeitungstour komme und wieder dieser Geruch...ich werde noch verrückt, das ist doch die DDR, wie sie leibt und lebte,wie in Leipzig damals nur da wusste ich sofort..aha, der Wind kommt aus dem Süden, aus Böhlen oder Espenhain.
Und die Holzstapel meiner Nachbarn werden immer größer, denn das sind alles Jäger und Sammler. Manche bunkern solche Riesenmengen an Vorräte und keine Ahnung, woher das alles kommt, da denkst man wahrhaftig die warten auf eine neue Eiszeit.
Ich hätte wirklich in der Stadt bleiben sollen...aber nein, auf dem Land ist es schön ruhig und auch die stinkige Holzheizung ist schön ruhig.
Ich habs...ich werde einmal eine Eingabe machen, an den Bürgermeister Schlitzohr persönlich. Da fällt mir ein,verdammt der bunkert ja auch, denn erst gestern lag ein Riesenstapel vor seinem Haus und der Trecker mit Hänger vom Gemeindebauhof drehte gerade herum, der Bruno Kannallesbesorgen grüßte noch freundlich und tuckerte los.
Es ist doch wie in der schönen alten DDR..".Gewusst wo, gewusst wie komme ich da ran und Diesen gekannt, der dir das Zeug kostenlos Nachhause fährt", dann war alles in Butter....nein, nein, im Keller oder in der Garage.
Komisch, der Gestank hatte mich damals garnicht gestört, weil, er war ja fast immer da, da fiel das überhaupt nicht auf. Aber heute, bei der zertifizierten Luft, da fällt das schon auf.

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Re: Holzheizungen - Segen oder Fluch?

Beitragvon Berliner » 25. März 2011, 17:14

Hallo Rainer-Maria, [knuddel]

eine Nebenfrage. In Mexiko, wo ich jahrelang wohnte, gab es ganz andere ueble Gerueche. Auch wie Du, ging ich morgens aus dem Haus und wusste schon woher der Wind weht, nur in Mexiko roch das nach Abwasser. [shocked]

Gab es in der DDR auch Probleme mit der Kanalisation oder war sie in diesem Sinne relativ "geruchfrei" ? [wink]

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Re: Holzheizungen - Segen oder Fluch?

Beitragvon manudave » 25. März 2011, 17:54

In unserer Ecke hatte fast alle Häuser die Jauchegruben. Wenn die nicht gerade - wie bei uns zum Glück - im ständigen kühlen Schatten lagen, konnte das bestialisch stinken.
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Re: Holzheizungen - Segen oder Fluch?

Beitragvon ex-maja64 » 25. März 2011, 18:42

David, auch heute noch stinkt es, z.B. kurz vor einem Gewitter, aus der Kanalisation.
Ich denke mal solche Verhältnisse, wie sie Duane in Mexiko kennengelernt hat, hatten wir in der DDR trotzdem nicht.
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Re: Holzheizungen - Segen oder Fluch?

Beitragvon Berliner » 25. März 2011, 18:49

ex-maja64 hat geschrieben:Ich denke mal solche Verhältnisse, wie sie Duane in Mexiko kennengelernt hat, hatten wir in der DDR trotzdem nicht.


In Mexiko gibt's tatsaechlich zwei Unterschiede. Erstens, das Gestank ist taeglich...die Kanalisation muss einfach falsch ausgelegt sein. Zweitens wird das Abwasser auch in offene Kanaele abgepumpt. D.h. man kommt zwangslaeufig um das Gestank nicht drum herum. Dieses ist allerdings nicht ueberall in Mexiko der Fall doch die Regel in den manchen Orten der ueberfuellten Grenzstaedten wo ich lebte und arbeitete.

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Re: Holzheizungen - Segen oder Fluch?

Beitragvon Edelknabe » 25. März 2011, 19:16

Berliner, es war so wie Mario schon schrieb, zu gestern und heute was die Gerüche aus der Kanalisation betrifft gab es kaum Unterschiede. Der berühmte Wetterwechsel eben, da kann es schon mal ganz schön muffeln und an bestimmten Stellen, wo lebensmittelverarbeitende Betriebe standen(in der Stadt Leipzig)tummelten sich eine ganze Menge Ratten in der Kanalisation. Aber das gibt es heute analog, nur die Schädlingsbekämpfer haben wohl bessere Mittel im Gegensatz zu damals.
Gibt es überhaupt...um mal wieder zum Thema zu kommen...zertifiertes Holz, von zugelassenen Händlern(außer Pellets jetzt)analog wie das Oel?

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Re: Holzheizungen - Segen oder Fluch?

Beitragvon augenzeuge » 25. März 2011, 19:20

Vom Abwasser wieder zum Holz zurück.

Etwa die Hälfte aller deutschen Haushalte verfügt inzwischen über einen Kaminofen, Kachelofen oder einen offenen Kamin. Nach Berechnungen des Bundesumweltministeriums erzeugen die derzeit in Deutschland betriebenen Kamine, Kaminöfen und Kachelöfen rund 24 Millionen Tonnen Feinstaub.

Um den Feinstaub-Ausstoß zu reduzieren, sei eine Rußfilter-Pflicht für Kaminöfen, Kachelöfen und Holz-Heizkessel geplant, sagte ein Sprecher des Bundesumweltministeriums der Zeitung. Eine entsprechende Novelle der Bundes-Immissionsschutzverordnung solle noch in diesem Jahr im Berliner Kabinett beraten werden. Die Kosten einer Ofen-Umrüstung sollen bei etwa 1200 Euro liegen.

Das Ministerium begründet die geplante Filterpflicht mit der Gesundheitsgefahr, die vom Feinstaub ausgeht.

Holzöfen pusteten mehr Feinstaub in die Luft als alle Dieselfahrzeuge in Deutschland, einschließlich der Lastwagen, zusammen. Die Novelle sieht vor, dass die Schornsteinfeger künftig die Abluft von Holzöfen messen müssen. Erfüllen diese nicht die Grenzwerte, müssen die Feuerstätten mit Filtern nachgerüstet oder stillgelegt werden. Allerdings gelten hier Übergangsfristen, die frühestens 2015 auslaufen.

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Re: Holzheizungen - Segen oder Fluch?

Beitragvon Berliner » 25. März 2011, 19:53

um auch wieder auf das Thema zurueckzukommen, hat man eine Antwort hier drauf ?

Berliner hat geschrieben:Ist das ueberall in Deutschland so, dass man mit Holz heizt bzw. heizen darf, oder nur in bestimmten Regionen ? [ich auch]


es ueberrascht mich ein bisschen, dass das Verbrennen von Holz in Deutschland ueberhaupt erlaubt ist.

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Re: Holzheizungen - Segen oder Fluch?

Beitragvon augenzeuge » 25. März 2011, 20:21

Berliner hat geschrieben:um auch wieder auf das Thema zurueckzukommen, hat man eine Antwort hier drauf ?

Berliner hat geschrieben:Ist das ueberall in Deutschland so, dass man mit Holz heizt bzw. heizen darf, oder nur in bestimmten Regionen ? [ich auch]


es ueberrascht mich ein bisschen, dass das Verbrennen von Holz in Deutschland ueberhaupt erlaubt ist.

Berliner [hallo]


Ja, deshalb kommt eine neue Verordnung heraus. Siehe oben.

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Re: Holzheizungen - Segen oder Fluch?

Beitragvon Heldrasteiner » 25. März 2011, 20:25

Wenn die Filterpflicht für Öfen kommt, heize ich künftig mit reinem Atomstrom - der ist wenigstens sauber! [flash] [mad]
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Re: Holzheizungen - Segen oder Fluch?

Beitragvon Berliner » 25. März 2011, 20:30

Heldrasteiner hat geschrieben:heize ich künftig mit reinem Atomstrom - der ist wenigstens sauber! [flash] [mad]


[freu]

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Re: Holzheizungen - Segen oder Fluch?

Beitragvon manudave » 27. März 2011, 06:38

Genau - für jeden ein kleines AKW im Keller. [hallo]
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Re: Holzheizungen - Segen oder Fluch?

Beitragvon CaptnDelta » 10. April 2011, 01:58

Nur um mal zu relativieren, was Berliner da sagt: In Californien sind keine neuen Holzoefen mehr erlaub, aus Umweltgruenden. Das gibts soweit ich weiss auch noch in ein paar anderen Bundesstaaten. Schon existierende Kamine und Oefen sind erlaubt, man bekommt allerdings bei einem Neubau oder Umbau keine Genehmigung mehr. Deswegen musste ich mich leider jetzt auch von meinem Holzkamin trennen [wut].

Auch mit dem Holzofen gab es Tage, an welchem man diesen nicht betreiben durfte (sog. "spare the air day"). Kostet $300.00 wenn man trotzdem erwischt wird...

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Re: Holzheizungen - Segen oder Fluch?

Beitragvon CaptnDelta » 10. April 2011, 02:04

ex-maja64 hat geschrieben:David, auch heute noch stinkt es, z.B. kurz vor einem Gewitter, aus der Kanalisation.
Ich denke mal solche Verhältnisse, wie sie Duane in Mexiko kennengelernt hat, hatten wir in der DDR trotzdem nicht.


Na, Mario, wenn 'de dich da mal nicht taeuscht. Wir hatten bei uns am Ort 'ne Rindermastanlage, die haben ihren Guelleueberschuss so wie er kam ungeklaert bei uns in den Dorfbach abgelassen. Da war sogar Mexico City kein Vergleich dagegen...
Allerdings hat man Irgendwann 10 Jahre spaeter Warnschilder an den Bachlauf gestellt. Die gabs in Mexico nicht....

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Re: Holzheizungen - Segen oder Fluch?

Beitragvon Edelknabe » 19. November 2011, 19:26

Es geht schon wieder los. Halte ich in meiner Nachtschicht die Nase in den Wind ist er da, dieser Geruch von schwelendem Holz. Stark, penetrant, durchdringend. Ob eine Holzklammer auf der Nase hilft, denn dann müsste ich durch den Mund atmen? Es ist zum verrücktwerden.Und die Holzstapel wachsen wieder, bei den Holzmessis.
Hand hoch, wer ist ein Holzmessi und heizt mit Holz? Damit wir hier gleich einmal klare Fronten schaffen, sozusagen in die Guten(Oel,Gas,Elektro zertifiziert) und die Bösen(Holz,Pellets, Bahnschwellen, Abfall aus dem Wald unzertifiziert) trennen können.

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Re: Holzheizungen - Segen oder Fluch?

Beitragvon augenzeuge » 19. November 2011, 19:31

Bahnschwellen? Damit kann man doch nicht heizen, die Dinger sind kontaminiert.... [angst]

Ich heize mit .....Sauerstoff..... [laugh]
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Re: Holzheizungen - Segen oder Fluch?

Beitragvon Zicke » 19. November 2011, 20:34

es gibt nichts schöneres wie ein wärmendes Holzfeuer am Kamin


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Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
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Re: Holzheizungen - Segen oder Fluch?

Beitragvon Edelknabe » 14. November 2012, 08:19

Jetzt geht das schon wieder los. Was denn....wollt ihr natürlich wissen? Na das mit dem Holz verheizen. Verdammt und zugenäht, mache ich Abends mein Fenster auf um noch mal ne frische Prise ins Schlafzimmer zu lassen dann stinkt das nach vergastem Holz, ich werde noch verrückt. Eh Leute, das ist wie zu DDR-Zeiten, da konntest du den Riechkolben Abends aus dem Fenster halten und wusstest, der Wind weht von Espenhain oder Böhlen, von Bitterfeld oder Leuna, von Schkopau oder Vockerrode Dessau her.

Nur, da stank das eben jedes Mal anders aber hier, immer dieser süssliche Geruch wie beim Rostern nur ohne Bratwurst. Hand hoch jetzt und Hand aufs Herz, wer verheizt Holz und bunkert auf seinem Grundstück tonnenweise die Holzscheite wie bei die Jäger und Sammler zu DDR-Zeiten. Denn mein Keller war immer voll bis zur Decke, nur eben mit Briketts und das stinkt ja noch anders, der Geruch ist fast noch besser, den rieche ich selbst heute noch gerne weil der so aromatisch würzig müffelt.

Immer auf meiner Nachttour, da ist so ein Strolch...ich glaube, das ist ein alter Mann so schlaflos im Muldental mit Fernsehen 24 Stunden rund um die Uhr und das mitten in einer riesigen Siedlung, also was der ablässt mit seinen Kohle-Rauchwolken, der legt die ganze Nachbarschaft ins Koma sage ich euch, die Leutchen müssen doch wirklich schlafen wie die Götter.

Rainer-Maria nu los jetzt, Hand hoch, damit ich mir die "Strolche" auf meine Liste schreiben kann. Für meinen Schornsteinfeger, der kommt dann zu Euch und wehe...
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