Fischsterben in der Oder und anderen Gewässern...

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Beitragvon Spartacus » 13. August 2022, 16:14

An der Oder bergen Helfende tote Fische. Woran sie gestorben sind, ist noch unklar. Um das herauszufinden, lobt Polen jetzt eine Belohnung für Hinweise aus. In Deutschland machen sich Naturschützer Sorgen um die Ostsee.Für die Aufklärung des massenhaften Fischsterbens in der Oder setzt Polen eine Belohnung aus. Für Hinweise, die zur Ergreifung eines Täters führen, habe die Polizei eine Summe von umgerechnet 210.000 Euro ausgelobt, sagte Vize-Innenminister Maciej Wasik in Gorzow Wielkopolski. "Wir wollen die Schuldigen finden und die Täter des Umweltverbrechens bestrafen, um das es hier wahrscheinlich geht", betonte Regierungschef Mateusz Morawiecki.Die Regierung vermutet, dass eine riesige Menge an chemischen Abfällen in den Fluss gekippt wurde.


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Re: Fischsterben in der Oder

Beitragvon pentium » 13. August 2022, 16:21

Spartacus hat geschrieben:
An der Oder bergen Helfende tote Fische. Woran sie gestorben sind, ist noch unklar. Um das herauszufinden, lobt Polen jetzt eine Belohnung für Hinweise aus. In Deutschland machen sich Naturschützer Sorgen um die Ostsee.Für die Aufklärung des massenhaften Fischsterbens in der Oder setzt Polen eine Belohnung aus. Für Hinweise, die zur Ergreifung eines Täters führen, habe die Polizei eine Summe von umgerechnet 210.000 Euro ausgelobt, sagte Vize-Innenminister Maciej Wasik in Gorzow Wielkopolski. "Wir wollen die Schuldigen finden und die Täter des Umweltverbrechens bestrafen, um das es hier wahrscheinlich geht", betonte Regierungschef Mateusz Morawiecki.Die Regierung vermutet, dass eine riesige Menge an chemischen Abfällen in den Fluss gekippt wurde.


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Re: Fischsterben in der Oder und anderen Gewässern...

Beitragvon augenzeuge » 15. August 2022, 16:38

Rätselhaftes Fischsterben auch in der Saale

Nach massivem Fischsterben in der Oder haben nun auch Angler in der Saale bei Bernburg in Sachsen-Anhalt Hunderte tote Fische entdeckt. Der Anglerverband Sachsen-Anhalt erstattete bei der Staatsanwaltschaft Anzeige gegen Unbekannt, wie ein Sprecher des Verbandes sagte.

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Re: Fischsterben in der Oder und anderen Gewässern...

Beitragvon Grenzgänger » 17. August 2022, 16:01

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Hallo an alle!

Da ich fast unmittelbar an der Oder wohne, gehöre ich leider auch zu den unmittelbar betroffenen der Katastrophe. In meinem Leben habe ich ja schon einiges erlebt. Aber der Anblick der in Ufernähe sichtbar qualvoll verreckenden Fische, darunter große Welse und Hechte, war nur sehr schwer zu ertragen. Ich will das aber auch nicht auswalzen, da solche und ähnliche Schilderungen zurzeit überall zu finden sind.
Was mich darüber hinaus besonders wütend macht ist die Tatsache, dass die Gefahr einer auf Deutschland zurollenden Giftwelle, in Polen bereits seit Ende Juli bekannt war. Aus welchen Gründen auch immer - die so oft gelobte deutsch-polnische Zusammenarbeit hat gerade dieser gewaltigen Katastrophe nicht funktioniert. Für jemanden wie mich, der beruflich mit der deutsch-polnischen Zusammenarbeit beschäftigt ist, eine schwere Enttäuschung.
Und was die Umweltkatastrophe konkret angeht: Man kann das ganze nur sehr schwer in Worte fassen. Ich lebe in einer Gegend, die aus Mangel an anderen Alternativen, auf den Tourismus angewiesen ist. Wir waren stolz darauf, dass bei uns einige, woanders bereits ausgestorbene Tierarten Zuhause waren. Für Angler galt die Oder, ungeachtet der sich bedingt durch den Klimawandel immer mehr andeutenden Probleme, als Paradies für Wasserwanderer und Angler. Ich selbst war dort unzählige Male mit der Kamera unterwegs.
Jetzt hat das "Paradies" einen schweren Schaden erlitten. Der womöglich nie wieder repariert werden kann. Solange niemand die konkrete Ursache kennt, sind Zukunftsprognosen ohnehin unmöglich. Sollte Polen auf seine Pläne zum Ausbau der Oder weiter bestehen, wird dem Strom endgültig der "Todesstoß" versetzt. Dann wird es die Oder, wie ich sie seit meiner Kindheit her kenne, nie wieder geben.
Schlimm ist auch, dass jetzt auch wieder Polemiker aus ihren Löchern gekrochen kommen und gegen die Polen im allgemeinen, zu hetzen beginnen. Dabei trauern die Menschen auf der Ostseite der Oder genauso um ihren Fluss, wie auf dem deutschen Ufer.

Gruß an alle
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Re: Fischsterben in der Oder und anderen Gewässern...

Beitragvon Grenzgänger » 17. August 2022, 16:09

Spartacus hat geschrieben:
An der Oder bergen Helfende tote Fische. Woran sie gestorben sind, ist noch unklar. Um das herauszufinden, lobt Polen jetzt eine Belohnung für Hinweise aus. In Deutschland machen sich Naturschützer Sorgen um die Ostsee.Für die Aufklärung des massenhaften Fischsterbens in der Oder setzt Polen eine Belohnung aus. Für Hinweise, die zur Ergreifung eines Täters führen, habe die Polizei eine Summe von umgerechnet 210.000 Euro ausgelobt, sagte Vize-Innenminister Maciej Wasik in Gorzow Wielkopolski. "Wir wollen die Schuldigen finden und die Täter des Umweltverbrechens bestrafen, um das es hier wahrscheinlich geht", betonte Regierungschef Mateusz Morawiecki.Die Regierung vermutet, dass eine riesige Menge an chemischen Abfällen in den Fluss gekippt wurde.


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Doch. In Polen haben Anwohner schon mehrfach eine Papierfabrik angezeigt, weil immer wieder Giftmüll in die Oder eingeleitet wurde. Was aus den Anzeigen wurde, kann ich dir nicht sagen. Konsequenzen hat es jedenfalls nicht gegeben. Möglicherweise wäre es unter anderen Bedingungen nicht zu einer derartigen Katastrophe gekommen. Aber die Fische waren durch die anderen, an sich schon hochgefährlichen Umstände wie die hohe Wassertemperatur und der historisch niedrige Pegel, ohnehin schon am Limit. Das Gift hat ihnen wahrscheinlich noch den Rest gegeben.
Allerdings ist das auch nur eine Variante. Denn es sollen ja nicht nur Fische, sondern auch Biber und Vögel, darunter Störche, verendet sein. Was für ein hochbrisantes Gift spricht.

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Re: Fischsterben in der Oder und anderen Gewässern...

Beitragvon augenzeuge » 17. August 2022, 16:48

Bei der Suche nach den Ursachen des Fischsterbens in der Oder deutet sich ein Ergebnis an: Schuld könnte eine Mikroalge sein. Die hat sich möglicherweise durch einen zu hohen Salzgehalt im Wasser rasant ausgebreitet. Das wirft auch Fragen an deutsche Behörden auf.
https://www.n-tv.de/panorama/Mikroalge- ... 30893.html

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Re: Fischsterben in der Oder und anderen Gewässern...

Beitragvon pentium » 17. August 2022, 16:54

augenzeuge hat geschrieben:Bei der Suche nach den Ursachen des Fischsterbens in der Oder deutet sich ein Ergebnis an: Schuld könnte eine Mikroalge sein. Die hat sich möglicherweise durch einen zu hohen Salzgehalt im Wasser rasant ausgebreitet. Das wirft auch Fragen an deutsche Behörden auf.
https://www.n-tv.de/panorama/Mikroalge- ... 30893.html

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Könnte! Nichts genaues weiß man nicht....

Gessner geht im Fall des Fischsterbens in der Oder demnach von einem "menschengemachten Problem" aus. Seit dem 5. August sei dieser erhöhte Salzgehalt aus Polen in der Oder zu beobachten. Als Ursache kommen laut Gessner "wahrscheinlich Abwässer" in Frage. Als "größter Verdächtiger" fassen die Mitarbeiter des Instituts derzeit Abwässer aus dem Kalibergbau ins Auge. Da sich "diese giftige Fracht" bereits seit rund zwei Wochen in der Oder verbreitet, "kann das kein einmaliger Unfall sein", so Gessner.

https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenb ... er100.html
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Re: Fischsterben in der Oder und anderen Gewässern...

Beitragvon Grenzgänger » 17. August 2022, 23:21

Die Algentheorie wird aber von vielen auch angezweifelt. Zumindest als alleinige Ursache. Ich tendiere dazu, dass wahrscheinlich viele Ursachen eine Rolle gespielt haben. Von eingeleiteten Umweltgiften bis zum niedrigen Wasserpegel. Dem Strom und seinen Bewohnern wurde schon immer sehr viel zugemutet.
Zu DDR-Zeiten schwammen in der Oder an manchen Tagen stinkende Schaumflocken. Diese stammten aus der Zellulosefabrik in Kostrzyn, die ihre Abwässer ständig in den Fluss geleitet hat. Aber auch die Abwässer von Frankfurt und Eisenhüttenstadt nahmen ihren Weg in den Grenzfluss.
Ich kann mich allerdings an kein Fischsterben erinnern. Möglicherweise waren die "sozialistischen Schuppentiere" härter im nehmen, als ihre heutigen "verweichlichten Nachfolger".
Ironie aus. Der Schaden für das Ökossystem und die Region beiderseits der Oder ist noch nicht abzusehen. Ich ahne jedenfalls schreckliches!

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Re: Fischsterben in der Oder und anderen Gewässern...

Beitragvon Icke46 » 18. August 2022, 08:31

Was mich wundert: Es müsste doch relativ einfach festzustellen sein, an welchem Punkt der Oder die Ökokatastrophe ihren Anfang nahm. Das ist ja zumindest ein Vorteil eines Fließgewässers - bis zum Platz des Verseuchungsstarts ist alles in bester Ordnung, vom Startpunkt in Richtung Flußmündung alles tot.
Wenn man diesen Startpunkt ermittelt hat, kann man mögliche Verursacher in der Umgebung überprüfen.
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Re: Fischsterben in der Oder und anderen Gewässern...

Beitragvon Grenzgänger » 19. August 2022, 00:04

Der Ausgang des Fischsterbens lag bei Glogow (Glogau), ca. 300 km südlich von Frankfurt (Oder). Von dort zieht sich die Spur des Verderbens praktisch den gesamten Oderverlauf entlang, bis zur Einmündung der Ostsee.
Momentan gibt es noch immer mehr Fragen als Antworten. Eine Vergiftung durch diese spezielle Algenart erscheint nun doch immer wahrscheinlicher. Allerdings kommt ausgerechnet diese Algenart in der Oder überhaupt nicht vor. Sondern nur im Salzwasser. Wie die Experten meinen, könnten chemische Gifte, in Verbindung mit anderen Umständen, die Bildung der Algenart ermöglicht haben.
Und da ist dann noch diese mysteriöse Welle, die unmittelbar vor dem Einsetzen des Fischsterbens auf der deutschen Seite der Oder, durchgezogen ist und zu einem plötzlichen, kurzzeitigen Pegelanstieg geführt hat.
Die mit der Aufklärung befassten Labormitarbeiter, Kriminalisten etc., besitzen meinen vollen Respekt. Immerhin lastet auf ihre Arbeit ein immenser Erwartungsdruck. Ich glaube aber nicht, dass ausgerechnet der eine Verursacher, auf dem sich der ganze Volkszorn konzentriert, am Ende gefunden wird. Die Katastrophe an der Oder hat viele "Väter".

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Re: Fischsterben in der Oder und anderen Gewässern...

Beitragvon karnak » 19. August 2022, 08:33

Für mich ist es jedenfalls schwer vorstellbar, dass ein Labor eine Substanz nicht findet die ein Massensterben von Fischen verursacht. Was ist eigentlich mit schnödem Sauerstoffmangel?
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Re: Fischsterben in der Oder und anderen Gewässern...

Beitragvon pentium » 19. August 2022, 08:48

karnak hat geschrieben:Für mich ist es jedenfalls schwer vorstellbar, dass ein Labor eine Substanz nicht findet die ein Massensterben von Fischen verursacht. Was ist eigentlich mit schnödem Sauerstoffmangel?


Na ja wenn man so liest, was man bis jetzt weiß, fällt Sauerstoffmangel aus, ganz im Gegenteil:
Über 500 Kilometer treiben Tausende tote Fische in der Oder. Auffallende Werte, etwa bei Sauerstoff (überhöht), pH-Wert (ebenfalls zu hoch) oder beim Nitrat-Stickstoff-Gehalt (zu niedrig). Und eine giftige Algenart, die sich rasant entwickelt hat. Viele Rätsel umgeben das Sterben der Flussbewohner. Eine schlüssige Erklärung gibt es aber noch immer nicht.

https://www.zdf.de/nachrichten/panorama ... n-100.html

Das Problem: Ohne genauere Anhaltspunkte, um welchen Giftstoff es sich handeln könnte, haben es die Labore schwer. Bei der Suche gibt es üblicherweise zwei Strategien, erklärt Prof. Jörg Oehlmann, Ökotoxologe an der Universität Frankfurt am Main. Bei der "Target-Analytik" werden Wasserproben und Fischgewebe auf bis zu 600 Verdachtsstoffe analysiert. Derzeit sind es im Fall der Oder etwa 300.

Das Risiko ist jedoch groß, dass angesichts von rund 350.000 Substanzen im weltweiten Gebrauch die verantwortliche Chemikalie dabei nicht abgedeckt ist.

Prof. Jörg Oehlmann, Universität Frankfurt am Main
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Re: Fischsterben in der Oder und anderen Gewässern...

Beitragvon Nostalgiker » 19. August 2022, 08:48

Ein Fluß ist kein stehendes Gewässer, die Schadstoffe welche das Fischsterben verursacht haben haben wahrscheinlich schon das Stettiner Haff erreicht.
Einfach mal darauf achten wann die ersten Meldungen vom Fischsterben im Haff kommen.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

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Re: Fischsterben in der Oder und anderen Gewässern...

Beitragvon karnak » 19. August 2022, 09:10

Mit anderen Worten der Stoff ist schon längst nicht mehr dort wo man ihn verzweifelt sucht, dass würde mir einleuchten, aber das müssen die Fachleute doch viel eher wissen.
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Re: Fischsterben in der Oder und anderen Gewässern...

Beitragvon augenzeuge » 19. August 2022, 09:45

Bis gestern gab es keine toten Fische am Haff.

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Re: Fischsterben in der Oder und anderen Gewässern...

Beitragvon karnak » 19. August 2022, 10:05

Nach meinem weiteren Verständnis würde sich ein Giftstoff auch immer weiter ausdünnen und irgendwann nicht mehr giftig sein oder als Substanz überhaupt nicht mehr nachweisbar sein, wie bei der Homöopathie. [flash]
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Re: Fischsterben in der Oder und anderen Gewässern...

Beitragvon pentium » 19. August 2022, 10:33

karnak hat geschrieben:Nach meinem weiteren Verständnis würde sich ein Giftstoff auch immer weiter ausdünnen und irgendwann nicht mehr giftig sein oder als Substanz überhaupt nicht mehr nachweisbar sein, wie bei der Homöopathie. [flash]


Na ja...Nur mal so als Vergleich:
Die Sandoz-Katastrophe
Vor einem Vierteljahrhundert war der Rhein plötzlich blutrot. Am 1. November 1986 war in einer Lagerhalle des Schweizer Chemieunternehmens Sandoz in Basel ein Großfeuer ausgebrochen - hochgiftiges, rot gefärbtes Löschwasser floss in den Rhein. Es löste ein bis dahin nicht gekanntes Fischsterben aus. Die Giftwelle schob sich rheinabwärts: Sie löschte den gesamten Aalbestand auf einer Strecke von mehr als 400 Kilometern aus, tötete zahlreiche andere Fische und Lebewesen.

400 Kilometer....das ist nicht viel mit ausdünnen
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Re: Fischsterben in der Oder und anderen Gewässern...

Beitragvon karnak » 19. August 2022, 10:49

Aber in so einer Intensität scheint es ja diesmal nicht gewesen zu sein. Es ist für mich jedenfalls merkwürdig, dass man mit moderner Computeranalyse keine auffälligen Substanzen im Wasser feststellt. Die Analyse wird doch wohl nicht im Erlenmeyerkolben und Reagenzglas stattfinden wie bei Paracelsus, bzw. Erlenmeyer. [flash]
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Re: Fischsterben in der Oder und anderen Gewässern...

Beitragvon pentium » 19. August 2022, 10:52

karnak hat geschrieben:Aber in so einer Intensität scheint es ja diesmal nicht gewesen zu sein. Es ist für mich jedenfalls merkwürdig, dass man mit moderner Computeranalyse keine auffälligen Substanzen im Wasser feststellt. Die Analyse wird doch wohl nicht im Erlenmeyerkolben und Reagenzglas stattfinden wie bei Paracelsus, bzw. Erlenmeyer. [flash]


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Re: Fischsterben in der Oder und anderen Gewässern...

Beitragvon karnak » 19. August 2022, 10:58

Es sollte also immer wahrscheinlicher werden, dass die Ursache niemals aufgeklärt wird, die Zeit arbeitet für den Täter und das Wasser fließt weiter den Rhein hinunter wenn es gerade auch wenig ist. [flash]
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Re: Fischsterben in der Oder und anderen Gewässern...

Beitragvon pentium » 19. August 2022, 11:01

karnak hat geschrieben:Es sollte also immer wahrscheinlicher werden, dass die Ursache niemals aufgeklärt wird, die Zeit arbeitet für den Täter und das Wasser fließt weiter den Rhein hinunter wenn es gerade auch wenig ist. [flash]


Oder...Wir sind an der Oder
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Re: Fischsterben in der Oder und anderen Gewässern...

Beitragvon karnak » 19. August 2022, 11:04

Ach ja, stimmt ja. [flash] Bloß gut, dass die Russen Polen noch nicht erobert haben, sonst wüssten wir längst wer es war. [flash]
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Re: Fischsterben in der Oder und anderen Gewässern...

Beitragvon Icke46 » 19. August 2022, 13:45

Das wundert mich sowieso, dass noch keiner auf die Idee mit den Russen gekommen ist [grins] . Dafü4 müssen sie Polen nicht mal erobern, ein Lada mit einem 10l-Kanister biologischem Kampfstoff reicht aus - einfach von einer Brücke in die Oder kippen, und schon ist alles hin.
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Re: Fischsterben in der Oder und anderen Gewässern...

Beitragvon Ari@D187 » 19. August 2022, 17:18

Gerüchteweise soll der 2+4-Vertrag etwas mit der Sache zu tun haben.

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Re: Fischsterben in der Oder und anderen Gewässern...

Beitragvon Grenzgänger » 21. August 2022, 09:58

icke46 hat geschrieben:Das wundert mich sowieso, dass noch keiner auf die Idee mit den Russen gekommen ist [grins] . Dafü4 müssen sie Polen nicht mal erobern, ein Lada mit einem 10l-Kanister biologischem Kampfstoff reicht aus - einfach von einer Brücke in die Oder kippen, und schon ist alles hin.


Doch. Doch. Was meinst du, was hier, im Katastrophengebiet, so alles gemunkelt wird. [grins]

Gruß Uwe
Zuletzt geändert von Grenzgänger am 21. August 2022, 10:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fischsterben in der Oder und anderen Gewässern...

Beitragvon Grenzgänger » 21. August 2022, 10:10

Gestern ist in der "Märkischen Oderzeitung" ein Interview mit einem polnischen Umweltschützer erschienen. Nach dessen Aussagen, besitzen die an der Oder, vor allem im polnischen Niederschlesien befindlichen Betriebe eine Genehmigung der polnischen Umweltbehörden, ihre Abfälle direkt in die Oder einzuleiten. Diese Praxis hat wohl bislang einigermaßen funktioniert, da die Schadstoffe auf ihrem mehrere hundert Kilometer langen Weg ins Meer, ausreichend verdünnt wurden. Aufgrund des Wassermangels hat das aber nun nicht mehr funktioniert.
Laut einer andern Version, soll eine polnische Bergbaufirma salzhaltige Abwässer vom Umfang des Müritzsees, "auf einen Rutsch" in die Oder gespült haben. Das salzhaltige Wasser hat dann auch zur Ausbildung der hochgiftigen, normalerweise nur im Brack oder Meerwasser vorkommenden Algenart geführt. Dazu gesellte sich noch der Sauerstoffmangel und schon war die Katastrope geschehen. Die Menge des (angeblich) eingeleiteten Abwassers, würde auch die Welle erklären kann, die vor dem Einsetzen des Fischsterbens zu einem überraschenden Anstieg des Oderpegels geführt hat.
Glücklicherweise gibt es aber bereits die ersten Anzeichen darauf, dass die Oder, entgegen den ersten Meldungen, dennoch kein "toter Fluss" ist. Bei einem Probefischen südlich von Frankfurt (Oder) durch eine Expertengruppe, konnten Exemplare von über vierzig Arten, in großer Zahl festgestellt werden. Auch bei uns in Küstrin hopst und platscht es wieder. Wobei man sich von solchen Meldungen natürlich nicht täuschen lassen sollte. Aber wir sind ja Optimisten!

Schlimm finde ich auch, wie die AfD momentan das kritikwürdige Verhalten einiger polnischen Stellen ausnutzt, um Stimmung gegen die deutsch-polnische Kooperation im allgemeinen, zu machen. Da wird selbst der Sinn gemeinsamer Projekte infrage gestellt.
Bei dem treibenden Keil dieser Kampagne handelt es sich um einen jetzt für die AfD im Brandenburger Landtag sitzenden Bundespolizisten. Eigentlich sollte man der polnischen PiS fast dankbar sein. Man braucht doch nur einen Blick über die Oder zu werfen um zu sehen was Deutschland in Zukunft von politischer Seite zu erwarten hat, wenn die AfD eines Tages wirklich in der Regierung sitzen sollte. [angst] [angst] [angst]
Aber sage das mal einem eingefleischten AfD-Fan.

Gruß an alle
Uwe

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Re: Fischsterben in der Oder und anderen Gewässern...

Beitragvon augenzeuge » 21. August 2022, 15:29

Ja, Uwe, deine Einschätzung teile ich.

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Re: Fischsterben in der Oder und anderen Gewässern...

Beitragvon augenzeuge » 21. August 2022, 16:25

Fake News aus D?
https://www.deutschlandfunk.de/polens-r ... d-100.html

Wie siehst du das, Uwe?

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Flucht und Ausreise
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Re: Fischsterben in der Oder und anderen Gewässern...

Beitragvon Grenzgänger » 22. August 2022, 22:49

Hallo an alle!

Die deutsche Seite hat von Anfang gesagt, dass in der Oder zwar eine erhöhte Pestizidbelastung festgestellt wurde, diese jedoch für das Fischsterben in der Oder nicht ursächlich war. Schon allein deshalb, ist die Behauptung dass Deutschland "Fake News" verbreitet, Quatsch.
Man muss aber auch wissen, dass die PiS in Westpolen, anders als im Osten des Landes, nicht besonders viele Anhänger besitzt. Durch die Umweltkatastrophe an der Oder, die auch in Polen großes Entsetzen ausgelöst hat, ist der Beliebtheitswert der PiS in dieser Region noch weiter gesunken.

Ähnlich wie "unsere" AfD, sucht die PiS bei auftretenden Problemen nicht unbedingt die Schuld bei sich selbst, sondern immer bei anderen. Da wird auch nicht davor zurückgeschreckt, alte, eigentlich längst überwundene Feindbilder und Klischees zu reaktivieren. Nur, um vom eigenen Versagen abzulenken.
Dass im Verlauf der Umweltkatastrophe einiges schiefgelaufen ist, was man beim besten Willen Deutschland nicht anlasten kann, ist doch mehr als offensichtlich.

Für die PiS-Partei kommt das Fischsterben in der Oder zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Im kommenden Jahr finden in Polen wieder Wahlen statt. Es könnte durchaus sein, dass die PiS nun sehr viele, möglicherweise entscheidende Stimmen verloren hat. Ein Grund mehr, um von der eigenen Schuld abzulenken.
Leider findet solch polemischer Unsinn, ähnlich wie bei uns, auch im Nachbarland bei einigen Leuten immer wieder Gehör. Was eigentlich kaum zu verstehen ist.

Zwischen Polen und Deutschland bahnt sich zudem ein weiterer Streit an: Polen will unbedingt die Oder begradigen und vertiefen, um den Strom das ganze Jahr über Schiffbar zu machen. Ökologen und Naturschützer, auf beiden Seiten der Oder, warnen schon lange vor der Umsetzung dieser Pläne. Unter anderem, weil die Oder dadurch ihren naturbelassenen Charakter verlieren würde. Vom Austrocknen der Uferregionen und dem Verschwinden vieler an und in der Oder vorhandenen Tier und Pflanzenarten ganz zu schweigen. Eine Durchführung des Oderausbaus würde dem "schwerkranken" Strom den Todestoß versetzen. Von einer Erholung des Gewässers könnte dann wohl keine Rede mehr sein. Um das zu erkennen, braucht man kein Ingenieurstudium. Dennoch beharrt die polnische Regierung auf die Ausführung ihrer Pläne!

Was mich besonders wütend macht: Dadurch wird nicht nur die Natur, sondern auch das mühsam aufgebaute, zum überwiegenden Teil sehr gute deutsch-polnische Verhältnis in Gefahr gebracht. Deutsch-polnische Aktivitäten, die durchaus erfolgreich waren, stehen plötzlich im Mißkredit. Und die Populisten, allen voran die AfD, reiben sich erfreut die Hände. Man kann nur hoffen, dass bald eine vernünftige Lösung gefunden und der Streit beigelegt wird.

Gruß an alle
Uwe
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