Aus Klimaschutzgründen - zurück zur Kernenergie?

Aus Klimaschutzgründen - zurück zur Kernenergie?

Beitragvon pentium » 8. Juli 2019, 09:10

Die Deutschen und die Angst vor dem Weltuntergang

"Nigel Calder hatte dafür 1998 auch schon eine Begründung. „Am Anfang war die CO2- und Erderwärmungstheorie eine angelsächsische Erfindung, die nicht zuletzt von der Nuklearindustrie gefördert wurde, die für sich eine Wiederbelebung erhoffte. Aber dann wurde daraus mehr und mehr ein Szenarium für den Weltuntergang und das widerstrebt den nüchternen Angelsachsen. Da erinnerte man sich im IPCC: The Germans are best for doomsday theories“! Wenn es um den Weltuntergang geht, sind die Deutschen am Besten. So wurde die Klima-Treibhaus-Untergangstheorie den Deutschen übergeben.

Umweltschutz: Die CO2-Theorie ist nur geniale Propaganda - WELT
https://www.welt.de/debatte/kommentare/ ... ganda.html

Noch 13 Jahre, um die Erde zu retten 22.02.2007

Die Menschheit hat laut dem dritten Teil des Weltklimaberichtes höchstens bis zum Jahr 2020 Zeit, um durch die Einführung effizienter Technologien eine Klimakatastrophe zu verhindern.

......... Darin erörtern Experten des UN-Klimarates (Intergovernmental Panels on Climate Change, IPCC) mögliche Maßnahmen gegen die fortschreitende Erderwärmung. ..........

Aktionspaket für einen besseren Klimaschutz

Um die Katastrophe zu vermeiden, schlagen die Klimaforscher ein Bündel von Maßnahmen vor, die schätzungsweise rund 16 Billionen Dollar verschlingen werden. Dazu gehört der verstärkte Einsatz von Biokraftstoffen, von Hybridfahrzeugen, der Bau neuer Atomkraftwerke, .........."

https://www.focus.de/wissen/klima/klima ... 25121.html

Aus Klimaschutzgründen - Der Kampf für die Rückkehr zur Kernenergie

"In fast alle Szenarien des IPCC-Berichts muss sich die weltweite Atomstrom-Produktion bis zum Jahr 2030 um mindestens 60 Prozent erhöhen. Bis zum Jahr 2050 müsste sie sich sogar verfünffachen, um die Erderwärmung unter zwei Grad zu halten – will die Menschheit sich weiterhin nicht nennenswert in Lebensstandard, Konsum und Mobilität einschränken."
https://www.zdf.de/nachrichten/heute/nu ... t-100.html


Auf in eine strahlende Zukunft...?
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Re: Aus Klimaschutzgründen - zurück zur Kernenergie?

Beitragvon Volker Zottmann » 8. Juli 2019, 10:19

pentium hat geschrieben:Die Deutschen und die Angst vor dem Weltuntergang


Die Menschheit hat laut dem dritten Teil des Weltklimaberichtes höchstens bis zum Jahr 2020 Zeit, um durch die Einführung effizienter Technologien eine Klimakatastrophe zu verhindern.



Die Aussage ist ja wohl bisher auch eingetroffen!
Nie zuvor gab es hier so viele schwere Stürme, dass der halbe Wald schlagartig verschwunden ist. Nie war es so oft so heiß, so trocken. Nie waren in dem Ausmaß anschließende Hochwasser so häufig zu zählen. Das sich dieses Szenario weiter verschlimmert, ist vorhersehbar.

Gruß Volker
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Re: Aus Klimaschutzgründen - zurück zur Kernenergie?

Beitragvon Ari@D187 » 8. Juli 2019, 10:40

Volker Zottmann hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:Die Deutschen und die Angst vor dem Weltuntergang


Die Menschheit hat laut dem dritten Teil des Weltklimaberichtes höchstens bis zum Jahr 2020 Zeit, um durch die Einführung effizienter Technologien eine Klimakatastrophe zu verhindern.



Die Aussage ist ja wohl bisher auch eingetroffen!
Nie zuvor gab es hier so viele schwere Stürme, dass der halbe Wald schlagartig verschwunden ist. [...]

Vielleicht hängt das auch mit dem Boom der Holzwirtschaft der vergangenen 25 Jahre zusammen. Die starke Durchforstung, insbesondere in Monokulturen, macht die restlichen Bäume anfällig für Windwurf.

Ari
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Re: Aus Klimaschutzgründen - zurück zur Kernenergie?

Beitragvon Volker Zottmann » 8. Juli 2019, 11:20

Da ist schon was dran Ari!
1972 gab es hier erheblichen Windbruch. Weiß ich es noch genau, weil am 11. November meine Frau erstmals auf der Matte stand, und ich im Dezember bereits bei ihr einzog. (Im Jan.73 heirateten wir.) Genau die Woche drauf kippten die Bäume. Allesamt Fichten. Alles was damals neu aufgeforstet wurde, ist heute, 45 Jahre altes Holz und wieder umgefallen. Nur diesesmal auch viele ältere Bestände gleich mit. Ganz erschreckend!
Es ist so wüst, dass nach dem Holzbergen sämtlicher Boden gerodet wird, selbst Wurzeln werden alle geschreddert und dann erfolgt hier die massenhafte Neuanpflanzung. Dieses mal ist man aber endlich schlauer und setzt Laubgehölze und vor allem Duglasien in den Waldboden. Also mehr durchmischt und angeblich resistenter.

Gruß Volker
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Re: Aus Klimaschutzgründen - zurück zur Kernenergie?

Beitragvon HPA » 8. Juli 2019, 11:23

Wobei die Ursachen der Fichtenmonokulturen im Harz bis in das Mittelalter und den einst dortigen florierenden Bergbau zurück gehen.
Holzkohle wurde in rauen Mengen benötigt und nur Fichten garantierten zeitnahen Nachschub
HPA
 

Re: Aus Klimaschutzgründen - zurück zur Kernenergie?

Beitragvon Volker Zottmann » 8. Juli 2019, 12:14

HPA hat geschrieben:Wobei die Ursachen der Fichtenmonokulturen im Harz bis in das Mittelalter und den einst dortigen florierenden Bergbau zurück gehen.
Holzkohle wurde in rauen Mengen benötigt und nur Fichten garantierten zeitnahen Nachschub

So ist es!
Und um 1900 waren alle Bergrücken um Harzgerode, Selketal völlig kahl. Kein Baum mehr. Alle Aufforstung dann schon wieder mit Fichten, die großteils aber bis zum Windbruch 1972 standen. Es gab neben den Monokulturen immer schon mal Stürme und Bruchholz. Aber in dieser Häufigkeit, wie seit Januar 2018 nicht. Kein Monat mehr, wo bei irgend welchen Stürmen nicht auch die Bäume fallen.
Mein geliebter Fürstenteich, bisher völlig unberührt hat nun nur noch im Uferbereich Bäume stehen. Alle Hänge und Bergrücken sind derzeit öde und frei. das wird dauern, bis es wieder ansehnlich wird.

Gruß Volker
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Re: Aus Klimaschutzgründen - zurück zur Kernenergie?

Beitragvon pentium » 9. Juli 2019, 17:38

"Kein anderer Weg": Tschechien will Atomenergie ausbauen
https://www.zdf.de/nachrichten/heute/-k ... u-100.html

Seltsam in der Bibel der Grünen, den IPCC Report steht es doch klipp und klar das es ohne Kernkraft nicht möglich ist die CO2 Ziele zu schaffen. Das sind doch angeblich alles Experten, selbst die Grünen betonen ja laufend das alles was da steht 100% stimmt. Nur mit Co2 Steuer rettet man garantiert nicht die Welt, zumal noch nicht mal konkrete Pläne vorliegen wie es ohne Atom, Kohle, Gas weitergehen soll.
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Re: Aus Klimaschutzgründen - zurück zur Kernenergie?

Beitragvon Grenzwolf62 » 9. Juli 2019, 18:50

pentium hat geschrieben:"Kein anderer Weg": Tschechien will Atomenergie ausbauen
https://www.zdf.de/nachrichten/heute/-k ... u-100.html

Seltsam in der Bibel der Grünen, den IPCC Report steht es doch klipp und klar das es ohne Kernkraft nicht möglich ist die CO2 Ziele zu schaffen. Das sind doch angeblich alles Experten, selbst die Grünen betonen ja laufend das alles was da steht 100% stimmt. Nur mit Co2 Steuer rettet man garantiert nicht die Welt, zumal noch nicht mal konkrete Pläne vorliegen wie es ohne Atom, Kohle, Gas weitergehen soll.


Erneuerbare können rein physikalisch und technisch im Energiemix maximal einen Anteil von 50% abdecken.
Irgendwie braucht man halt für die andere Hälfte etwas anderes.
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Re: Aus Klimaschutzgründen - zurück zur Kernenergie?

Beitragvon augenzeuge » 9. Juli 2019, 21:19

Grenzwolf62 hat geschrieben:Erneuerbare können rein physikalisch und technisch im Energiemix maximal einen Anteil von 50% abdecken.


Da geht einiges mehr, vor allem zukünftig.
März 2019: Die erneuerbaren Energien hatten in der vergangenen Woche einen Anteil von 64,8 Prozent an der Nettostromerzeugung in Deutschland, berichtet das Fraunhofer ISE. Dieser Rekord geht vor allem auf das Konto der Windenergie.


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Re: Aus Klimaschutzgründen - zurück zur Kernenergie?

Beitragvon Volker Zottmann » 9. Juli 2019, 21:29

Die deutsche Vorreiterrolle bei den erneuerbaren Energien finde ich gut, weniger, dass nicht viel gezielter und konsequenter die avisierten Ziele im Auge behalten werden. Privathaushalte können mit kleinen Umstellungen in den Gewohnheiten durchaus zu 100% mit sauberer Energie versorgt werden.
Statt immer ungesünder die Gebäude zu dämmen, könnten auch durchweg die Hälfte der Fassaden zur Energieausbeute herangezogen werden. Solarpaneele einfach in die deutsche Landschaft zu legen und diese zu verschandeln ist grotesk.
In Zukunft könnten die meisten Privatfahrzeuge mit eigener Energiegewinnung betrieben werden, ohne Netze zu belasten. Konsequent wollen müsste aber zuerst der Staat. Da ist noch sehr viel im Argen.

Gruß Volker
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Re: Aus Klimaschutzgründen - zurück zur Kernenergie?

Beitragvon Grenzwolf62 » 10. Juli 2019, 07:02

augenzeuge hat geschrieben:
Grenzwolf62 hat geschrieben:Erneuerbare können rein physikalisch und technisch im Energiemix maximal einen Anteil von 50% abdecken.


Da geht einiges mehr, vor allem zukünftig.
März 2019: Die erneuerbaren Energien hatten in der vergangenen Woche einen Anteil von 64,8 Prozent an der Nettostromerzeugung in Deutschland, berichtet das Fraunhofer ISE. Dieser Rekord geht vor allem auf das Konto der Windenergie.


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Eine Woche ist nicht die Gesamtheit.
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Re: Aus Klimaschutzgründen - zurück zur Kernenergie?

Beitragvon augenzeuge » 10. Juli 2019, 10:26

Es gibt keine physikalische Grenze dafür. Der Anteil wird steigen, wenn die Brennstoffzellen andere fossile Energieträger ablösen.
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Re: Aus Klimaschutzgründen - zurück zur Kernenergie?

Beitragvon HPA » 10. Juli 2019, 10:32

Die Brennstoffzelle und eine Wasserstofferzeugungs- und Speichertechnologie ist der Schlüssel schlechthin.
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Re: Aus Klimaschutzgründen - zurück zur Kernenergie?

Beitragvon Transitfahrer » 10. Juli 2019, 16:55

Richtig! Das hat sogar mein Ausbilder in der Elektroinnung gesagt. Und das ist 40 Jahre her. Wasserstoff ist der Energieträger der Zukunft.
Die Information ist wegen Quellengefährdung nur zur persönlichen Kenntnisnahme bestimmt.
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Re: Aus Klimaschutzgründen - zurück zur Kernenergie?

Beitragvon Spartacus » 10. Juli 2019, 17:52

HPA hat geschrieben:Die Brennstoffzelle und eine Wasserstofferzeugungs- und Speichertechnologie ist der Schlüssel schlechthin.


Und erhält die Arbeitsplätze in der Autoindustrie + Zulieferer. Aber erkläre das mal den Grünen.

Sparta


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Nicht Deutschland schafft sich ab, sondern Deutschland schaltet sich ab.
Habeck und Baerbock in die Produktion. Die Grünen sind eine fortschrittsfeindliche Sekte.



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Re: Aus Klimaschutzgründen - zurück zur Kernenergie?

Beitragvon Olaf Sch. » 11. Juli 2019, 07:11

wenn uns hier mitten in Europa ein KKW um die Ohren fliegt und das ist nur die Frage wann und nicht ob, dann ist die Kacke richtig am dampfen.
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Re: Aus Klimaschutzgründen - zurück zur Kernenergie?

Beitragvon Sperrbrecher » 11. Juli 2019, 18:31

HPA hat geschrieben:Die Brennstoffzelle und eine Wasserstofferzeugungs- und Speichertechnologie ist der Schlüssel schlechthin.

Aber da hat Deutschland wohl den Anschluss verpasst. Die Koreaner sollen da führend sein.
In der DDR wussten 90% der Bevölkerung, dass sie verarscht werden.
In der Bundesrepublik haben es 90% der Wähler immer noch nicht gemerkt.
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Re: Aus Klimaschutzgründen - zurück zur Kernenergie?

Beitragvon augenzeuge » 11. Juli 2019, 18:37

Ganz anders: Die Brennstoffzelle ist ein Milliardengrab für Autohersteller

Autos mit Brennstoffzelle haben kaum eine Chance, den Wettlauf gegen Batterieautos zu gewinnen. Denn die Entwicklung von Akkus und Ladeinfrastruktur schreitet rasant voran.

https://www.sueddeutsche.de/auto/altern ... -1.3922234

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Re: Aus Klimaschutzgründen - zurück zur Kernenergie?

Beitragvon Grenzwolf62 » 11. Juli 2019, 18:50

Ich sag nur Bioethanol, aber dafür ist keine Lobby vorhanden und ohne Lobbyisten geht in diesem Land gar nichts.
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Re: Aus Klimaschutzgründen - zurück zur Kernenergie?

Beitragvon pentium » 11. Juli 2019, 18:51

Eigentlich geht es mehr um den Atomino....
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Re: Aus Klimaschutzgründen - zurück zur Kernenergie?

Beitragvon Ari@D187 » 11. Juli 2019, 18:55

Also das die Ladeinfrastruktur rasant voranschreitet kann ich nicht erkennen.

Ari
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Re: Aus Klimaschutzgründen - zurück zur Kernenergie?

Beitragvon Olaf Sch. » 12. Juli 2019, 06:19

Na aber Ari, kannst du das nicht erkennen? Statt 10 gibt es bald 20!
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Re: Aus Klimaschutzgründen - zurück zur Kernenergie?

Beitragvon Sperrbrecher » 12. Juli 2019, 07:02

augenzeuge hat geschrieben:
Autos mit Brennstoffzelle haben kaum eine Chance, den Wettlauf gegen Batterieautos zu gewinnen. Denn die Entwicklung von Akkus und Ladeinfrastruktur schreitet rasant voran.

https://www.sueddeutsche.de/auto/altern ... -1.3922234

Anscheinend ist mit der Batterieherstellung mehr Geld zu verdienen. Da treten dann
ökologische und klimaschützerische Überlegungen völlig in den Hintergrund.

Die Herstellung der Batterie verursacht weit mehr Emissionen, als die Nutzung eines Verbrennungsmotors über 100.000 km. Dafür muss die Batterie aber bereits nach
relativ kurzer Lebensdauer erneuert werden und kostet bescheidene 20.000 €uro.
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Re: Aus Klimaschutzgründen - zurück zur Kernenergie?

Beitragvon pentium » 23. Juli 2019, 15:55

Erstmals seit der Katastrophe im Atomkraftwerk vergnügten sich Anwohner wieder am Strand.
drc3v37i.jpg


Strand freigegeben: Japaner planschen nahe der Atomruine in Fukushima
https://www.faz.net/aktuell/stil/drinne ... 95432.html

...
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Re: Aus Klimaschutzgründen - zurück zur Kernenergie?

Beitragvon augenzeuge » 23. Juli 2019, 16:06

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Re: Aus Klimaschutzgründen - zurück zur Kernenergie?

Beitragvon pentium » 23. Juli 2019, 16:10

augenzeuge hat geschrieben:Wie sind die Werte dort?

https://www.spiegel.de/wissenschaft/men ... 95972.html

AZ


Die Behörden werden das Wasser schon überwachen und wohl keine radioaktiven Partikel mehr festgestellt haben.
Deswegen wird das Baden ungefährlich sein, auch wenn es manchen ideologisch nicht passt.

Viele stellen sich unter Strahlung etwas falsches vor und gehen deswegen von falschen Annahmen aus. Einzig radioaktive Partikel senden ionisierende Strahlung(Alpha, Beta, Gamma) aus, welche unterschiedliche Eigenschaften und Halbwertszeiten haben. Je kürzer die Halbwertszeit, desto "härter" ist die Strahlung, aber dafür auch relativ schnell ungefährlich.

Hier in diesem Fall werden sich wohl die radioaktiven Partikel durch die Strömung längst so stark verdünnt haben, dass keine Gefahr mehr besteht.

....
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Re: Aus Klimaschutzgründen - zurück zur Kernenergie?

Beitragvon augenzeuge » 23. Juli 2019, 16:13

Ideologisch? [flash] So ein Quatsch! Werden schon sein zählt nicht.

Das zählt:
Tausende Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Sie konnten bis heute nicht in ihre radioaktiv belastete Heimat zurückkehren.

https://www.welt.de/wissenschaft/articl ... dacht.html

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Re: Aus Klimaschutzgründen - zurück zur Kernenergie?

Beitragvon pentium » 23. Juli 2019, 16:22

Was meinen Leser zu dem Artikel...
Frank Hill
vor 12 Monaten
Und wieder ohne Quellenangabe. Liest man z.B. [J Imoto, S. Utsunomiya et al., Nature, Scientific Reports Vol. 7, Art. No. 5409, (2017), DOI: 10.1038/s41598-017-05910-z] (öffentlich zugänglich), dann relativieren sich einige Aussagen im Artikel deutlich.
Wichtig zu wissen: Das Hauptproblem bei Cs137 ist, dass es meist als gut wasserlösliches Salz vorliegt und seine Bioverfügbarkeit daher sehr hoch ist. Cs wird im Metabolismus ähnlich wie K verarbeitet und daher vor allem im Muskelgewebe, nicht jedoch in Hartgeweben (Knochen) gespeichert. Die biologische Halbwertszeit von Cs liegt bei etwa 100 Tagen.
In Partikeln verglastes Cs hat hingegen eine Bioverfügbarkeit von nahe Null, d.h mit der Nahrung aufgenommenes Cs verlässt den Körper nach wenigen Stunden praktisch unverändert. Insofern ist also die Tatsache, dass ein Großteil des freigesetzten Cs137 verglast vorliegt, eine sehr positive Nachricht.

BTW: Der Vergleich der Aktivität von 1 kg aus dem Boden extrahierter, im Labor angereicherter Partikel mit 1 kg Trinkwasser ist so schief, dass er nur als manipulativ betrachtet werden kann. Wenn überhaupt, wäre bestenfalls ein Vergleich von 1kg Bodenprobe mit 1kg Trinkwasser zulässig.

Peter N.
vor 12 Monaten
Herr Hill sie haben recht, wieder ein selten dämlicher oder manipulativer Artikel. Vor unlöslichen Glaskügelchen mit 10 Bq/kg 137Cs braucht sich wirklich niemand zu fürchten. Das Thema Radioaktivität im Zusammenhang mit Kernkraftwerken ist das erste Thema, bei dem Medien und dann auch Politik in Deutschland nicht mehr auf Expertenmeinung hören und jeder Quatsch als wahr angesehen wird, inkl. der Physikerin AM. Dieses Thema ist in Deutschland durch, jetzt geht das gegen No2 aus Dieselmotoren, Gentechnik und aktuell Glyphosat. Jeder der hier eine mehr abwägende Meinung vertritt, wird niedergewalzt. Diese absoluten Wahrheiten ohne Sachkunde haben für mich was mit Ökofaschismus zu tun bzw.. mit der zunehmenden Dekadenz einer Gesellschaft.
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Re: Aus Klimaschutzgründen - zurück zur Kernenergie?

Beitragvon augenzeuge » 23. Juli 2019, 16:24

pentium hat geschrieben:Was meinen Leser zu dem Artikel...
Frank Hill
Das Hauptproblem bei Cs137 ist, dass es meist als gut wasserlösliches Salz vorliegt und seine Bioverfügbarkeit daher sehr hoch ist. Cs wird im Metabolismus ähnlich wie K verarbeitet und daher vor allem im Muskelgewebe, nicht jedoch in Hartgeweben (Knochen) gespeichert. Die biologische Halbwertszeit von Cs liegt bei etwa 100 Tagen.

...


Das tut schon weh. Cäsium-137 hat eine Halbwertszeit von 30 Jahren.

Einfache Frage. Wenn man nicht in sein Haus zurückkehren kann, wieso kann man in Sichtweite baden?


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Re: Aus Klimaschutzgründen - zurück zur Kernenergie?

Beitragvon augenzeuge » 23. Juli 2019, 16:32

Vor 2 Jahren:
https://taz.de/Fukushima-Gebiet-wieder- ... /!5382695/
Demnach maß ein Roboter Anfang Februar im havarierten Reaktor 2 Werte von etwa 650 Sievert pro Stunde – für Menschen in kurzer Zeit tödlich. Die Strahlung war offenbar so stark, dass der Roboter nach zwei Stunden defekt war.

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