Fliegen und Umweltschutz vertragen sich schlecht

Fliegen und Umweltschutz vertragen sich schlecht

Beitragvon Zicke » 21. Mai 2019, 09:52

Reiseverhalten von Grünen-Wählern
Bahn predigen, Business fliegen
Kaum jemand kritisiert die Luftfahrt so heftig wie die Grünen. Eine unveröffentlichte Studie zeigt jetzt: Ausgerechnet die Wähler der Ökopartei steigen am liebsten ins Flugzeug.

Laut dem Umweltbundesamt gibt es keine klimaschädlichere Art sich fortzubewegen als das Flugzeug. Von Wählern einer Ökopartei wie den Grünen könnte man deshalb erwarten, dass sie den Luftverkehr besonders sparsam nutzen.

Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall: Keine andere der im Bundestag vertretenen Parteien hat mehr Anhänger, die im vergangenen Jahr mindestens einmal geflogen sind. Das zeigt eine unveröffentlichte Umfrage, die SPIEGEL ONLINE vorliegt.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unter ... 02376.html
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
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Re: Fliegen und Umweltschutz vertragen sich schlecht

Beitragvon zoll » 21. Mai 2019, 11:54

Zicke hat geschrieben:Reiseverhalten von Grünen-Wählern
Bahn predigen, Business fliegen
Kaum jemand kritisiert die Luftfahrt so heftig wie die Grünen. Eine unveröffentlichte Studie zeigt jetzt: Ausgerechnet die Wähler der Ökopartei steigen am liebsten ins Flugzeug.

Laut dem Umweltbundesamt gibt es keine klimaschädlichere Art sich fortzubewegen als das Flugzeug. Von Wählern einer Ökopartei wie den Grünen könnte man deshalb erwarten, dass sie den Luftverkehr besonders sparsam nutzen.

Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall: Keine andere der im Bundestag vertretenen Parteien hat mehr Anhänger, die im vergangenen Jahr mindestens einmal geflogen sind. Das zeigt eine unveröffentlichte Umfrage, die SPIEGEL ONLINE vorliegt.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unter ... 02376.html

Vergangenen Sonntag spielte bekanntlich Eintracht Frankfurt gegen Bayer München in München.
Wie kommt also E. F. nach München? Eine Strecke von gut 400 km, Fahrzeit 4 Std. Ich meine ganz gemütlich mit dem Bus. Weit gefehlt. Die Herren überbezahlter Fußballspieler flogen, wie selbstverständlich, mit dem Jet!
Also nicht nur die Grünen!
Ich höre schon den Aufschrei der Fußballbegeisterten, wegen Zeitersparnis usw. Umwelt - häh?
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Re: Fliegen und Umweltschutz vertragen sich schlecht

Beitragvon Sperrbrecher » 21. Mai 2019, 14:00

Claudia Roth fliegt 41.000 km um die Welt – inklusive Traumziel Fidschi -
um das Klima zu retten.
https://www.youtube.com/watch?v=7E3poJl_jxQ
In der DDR wussten 90% der Bevölkerung, dass sie verarscht werden.
In der Bundesrepublik haben es 90% der Wähler immer noch nicht gemerkt.
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Re: Fliegen und Umweltschutz vertragen sich schlecht

Beitragvon Bahndamm 68 » 21. Mai 2019, 16:32

Mich kotzt, bitte dieses Wort wieder streichen, stören jeden Tag neue Hiphops Botschaften.

Heute sind es die Pappbecher, gestern das Fliegen, davor breitere und längere Fahrradwege. Aber auch eine Abgabe der Industrie für Zigarettenstummel auf der Strasse. Letztendlich bezahlt immer der Endverbraucher alles. Ist dies alles so schwer zu verstehen, hier werden Einschränkungen von Otto-Normalbürger mit einem Blumenstrauß verpackt, mitgeteilt.

Führen nicht all diese und noch andere Sachen zu dem Politikerfrust der Menschen?

Wir schalten Atomkraft- und Braunkohlekraftwerke ab, wir bauen Solarfelder und Windmühlenfelder in Mutter Natur und streiten uns über neu zu verlegende Netzleitungen. Dies ist zu vergleichen mit einem Hausbau, in dem man zuerst mit dem Dach anfängt zu bauen, damit man wenigsten im Trockenen stehen kann.
Entweder habe ich den Zahn der Zeit verpasst oder andere sind schlicht und einfach verrückt und möchten sich nur profilieren. Sie wollen in einer Wohlstandsgesellschaft leben mit Wachstum und schädigen u.a. die Automobilindustrie. Und so ein Grünschnabel in der SPD, der möchte eine Verstaatlichung in gewissen Bereichen der Wirtschaft. Sozialismus oder Sozialisierung kennt er nur aus Schriftstücken. Die Realität, sie sieht aber etwas anders aus.

Und wo liegen die Ursachen?

Aus meiner Sicht über eine jahrelange daher stümperhaft arbeitende Regierungsmannschaft. Wir brauchen einen Führungskopf, der auch einmal in der Lage ist, mit der Faust auf den Tisch zu schlagen und den Weg vorgibt. Wer kann es???
Viele Köche verderben den Brei, ein altes Sprichwort und dies trifft in der jetzigen Zeit 100 Prozent zu.
Wer die Vergangenheit nicht kennt,
kann die Gegenwart nicht begreifen
und die Zukunft nicht gestalten.
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Re: Fliegen und Umweltschutz vertragen sich schlecht

Beitragvon steffen52 » 21. Mai 2019, 16:47

Bahndamm 68 hat geschrieben:Mich kotzt, bitte dieses Wort wieder streichen, stören jeden Tag neue Hiphops Botschaften.

Heute sind es die Pappbecher, gestern das Fliegen, davor breitere und längere Fahrradwege. Aber auch eine Abgabe der Industrie für Zigarettenstummel auf der Strasse. Letztendlich bezahlt immer der Endverbraucher alles. Ist dies alles so schwer zu verstehen, hier werden Einschränkungen von Otto-Normalbürger mit einem Blumenstrauß verpackt, mitgeteilt.

Führen nicht all diese und noch andere Sachen zu dem Politikerfrust der Menschen?

Wir schalten Atomkraft- und Braunkohlekraftwerke ab, wir bauen Solarfelder und Windmühlenfelder in Mutter Natur und streiten uns über neu zu verlegende Netzleitungen. Dies ist zu vergleichen mit einem Hausbau, in dem man zuerst mit dem Dach anfängt zu bauen, damit man wenigsten im Trockenen stehen kann.
Entweder habe ich den Zahn der Zeit verpasst oder andere sind schlicht und einfach verrückt und möchten sich nur profilieren. Sie wollen in einer Wohlstandsgesellschaft leben mit Wachstum und schädigen u.a. die Automobilindustrie. Und so ein Grünschnabel in der SPD, der möchte eine Verstaatlichung in gewissen Bereichen der Wirtschaft. Sozialismus oder Sozialisierung kennt er nur aus Schriftstücken. Die Realität, sie sieht aber etwas anders aus.


Und wo liegen die Ursachen?

Aus meiner Sicht über eine jahrelange daher stümperhaft arbeitende Regierungsmannschaft. Wir brauchen einen Führungskopf, der auch einmal in der Lage ist, mit der Faust auf den Tisch zu schlagen und den Weg vorgibt. Wer kann es???
Viele Köche verderben den Brei, ein altes Sprichwort und dies trifft in der jetzigen Zeit 100 Prozent zu.

So ist es Hermann und da bin ich voll Deiner Meinung!!! [rose]
Gruß steffen52
"Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!"
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Re: Fliegen und Umweltschutz vertragen sich schlecht

Beitragvon Spartacus » 21. Mai 2019, 17:50

Guter Text Bahndamm und um die Umwelt zu schonen fliege ich in Zukunft auch nur noch mit dem Privatjet, denn der ist kleiner und braucht folglich weniger Kerosin. [flash]

Sparta


Ich bin stolz darauf, kein Smartdingsbums zu besitzen.
Nicht Deutschland schafft sich ab, sondern Deutschland schaltet sich ab.
Habeck und Baerbock in die Produktion. Die Grünen sind eine fortschrittsfeindliche Sekte.



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Re: Fliegen und Umweltschutz vertragen sich schlecht

Beitragvon augenzeuge » 21. Mai 2019, 18:44

Fliegen gehört zur Realität. Ist nun mal so.

AZ
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„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
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Re: Fliegen und Umweltschutz vertragen sich schlecht

Beitragvon Bahndamm 68 » 22. Mai 2019, 10:58

zoll hat geschrieben:Vergangenen Sonntag spielte bekanntlich Eintracht Frankfurt gegen Bayer München in München.
Wie kommt also E. F. nach München? Eine Strecke von gut 400 km, Fahrzeit 4 Std. Ich meine ganz gemütlich mit dem Bus. Weit gefehlt. Die Herren überbezahlter Fußballspieler flogen, wie selbstverständlich, mit dem Jet!
Also nicht nur die Grünen!
Ich höre schon den Aufschrei der Fußballbegeisterten, wegen Zeitersparnis usw. Umwelt - häh?
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@Zoll, Peter, du hast eine Menge in deinem Leben erfahren. Ich glaube, dass das für dich eine Nummer zu groß ist, der Fußball.
Fußball war einmal Hobby-Sache, Freizeitgestaltung, Unterhaltung, Leidenschaft.

Was ist geblieben, die Leidenschaft, dazu gekommen ist ein knallhartes Geschäft. Wir nannten es früher Sport, heute ist es für die Ausführenden ganz einfach Arbeit und die muss gewissenhaft ausgeführt werden. Zu unserer Jugendzeit reichten 3 Stunden Training in der Woche vor dem Spiel völlig aus. Auch wir wurden Meister oder Vizemeister, wenn auch nur Kreisklasse, und freuten uns wie die Rohrspechte. Eine Bierdusche, die gab es nicht, war ja auch viel zu kostbar das edle Getränk.
Ja und nun zu deinem Problem. Eine Busfahrt könnte über 4 Stunden gemütlich sein. Nicht aber für die hartgesottenen arbeitenden Fußballspieler. Was du eventuell nicht beachtet hast, ist die Hin und Rückfahrt, zusammen 8 Stunden. In dieser Zeit erschlafft die Muskulatur, Aufputschmittel ist ja bekanntlich im Fußball auch verboten.
Frisch aussehend und gut durchtrainiert steigt man in das Flugzeug und als Strahlemann für die Fans, die den ganzen Budenzauber finanzieren, steigt man wieder aus. Die kurze Flugzeit ist eine kleine Verschnaufpause vom harten Training, ihre Arbeit.
Der Fußball selbst ist das Lebenselixier das Heiligtum auf dem Rasen, die Fans stehen auf gleicher Höhe. Kommen jetzt die hochdotierten Spieler als Schlappis im Station an, dann wird wieder gemeckert, wie auch du jetzt, dass sie dem Wert ihres Geldes nicht entsprechen. Der Bus mit seinen verdunkelten Scheiben hat aber auch noch einen Nachteil, die Fans auf der Autobahn können sie nicht sehen. Die Zeitdauer vom Sehen und Gesehen werden für die Fans ist weitaus größer und notwendiger.
Auf der Fahrt zum und vom Flughafen ist die Muskulatur immer leicht in Bewegung und halten sie auf Betriebstemperatur. In einer Flugstunde könnten sie zwar schlafen, lohnt sich aber nicht, nein hier wird der Teamgeist propagiert, einer für alle, alle für einen, so is dat Motto.
Dass nun die Eintracht in München dennoch so hoch verloren haben, hängt mit der Klasse von Bayern München zusammen. Sie hatten auch ganz einfach etwas mehr Zeit ihrer Arbeit, sprich Training, nachzugehen. Das Stadion war ausverkauft und voll mit Bayern-Fans, einige Frankfurter waren in geringer Anzahl vertreten. Die Macht in oder aus München ist einfach zu groß.
Das muss man ganz einfach alles bedenken in diesem Profigeschäft und entsprechend ist die Thread-Überschrift schlicht falsch, bezogen auf die Heiligtümer auf dem Rasen.
[freu]
Nun aber bitte wieder zurück zum Thema Fliegen.
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