Nostalgiker hat geschrieben:Ja die geheimen DDR Archive ........
augenzeuge hat geschrieben:Nostalgiker hat geschrieben:Ja die geheimen DDR Archive ........
Nicht alles konnte man vernichten.
AZ
pentium hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:Nostalgiker hat geschrieben:Ja die geheimen DDR Archive ........
Nicht alles konnte man vernichten.
AZ
Wie kann man eigentlich in einem geheimen Archiv forschen, dann ist es ja eigentlich nicht mehr geheim....?
pentium hat geschrieben:Ins Reich der Legenden sind lediglich Abbauvorstellungen für das unmittelbare Stadtgebiet zu verweisen, unter dem immerhin 1,3 Mrd. Tonnen Braunkohle lagern.
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http://www.mdr.de/doku/leben-heute/artikel122944.html
Über eine Milliarde Tonnen Braunkohle liegen in etwa 100 Metern Tiefe unter dem Stadtgebiet Leipzigs. Ein Schatz, an den die DDR-Führung unbedingt kommen wollte - und musste. Wollte sie deshalb die Stadt zu großen Teilen abbaggern? Axel Bulthaupt schaut, was hinter dem Gerücht, das sich bis heute hält, steckt.
Braunkohle war in der DDR Treibstoff ganzer Industriezweige, aus ihr wurde Energie erzeugt. Denn nach dem Zweiten Weltkrieg war das Land von Steinkohlevorräten abgeschnitten, es gab keinen Zugriff mehr auf die Vorkommen der schlesischen Reviere und der Westen Deutschlands verweigerte den Export jeglicher Energieträger in ein Land, dessen Existenz er nicht anerkennen wollte. Also heizte man in der DDR mit Braunkohle-Briketts, gewann aus Kohle Leicht- und Schweröl für Benzin und Diesel sowie Gase und wichtige chemische Grundstoffe für die Industrie.
Schon um 1900 war bei Borna südlich von Leipzig der erste Tagebau begonnen worden. Die aufstrebende sächsische Industrie brauchte die Braunkohle als Rohstoff, der Staat Sachsen ließ die Lagerstätten erkunden und stellte 1920 einen sogenannten Sperrplan auf. Der kennzeichnete alle Flächen rund um Leipzig, auf denen irgendwann einmal Braunkohle abgebaut werden sollte. Dieser Plan wurde nach dem Krieg wieder hoch aktuell: Die DDR-Führung plante auf Jahrzehnte hinaus neue Tagebaue, die von Norden wie Süden bis nach Leipzig hinein reichen sollten. Was zunächst noch Planspiele waren, wurde 1957 für immer mehr Menschen im Leipziger Raum Realität: Sie wurden umgesiedelt.
Der geplatzte Traum: Erdöl und Freundschaft
Nach dem Bau der "Drushba-Trasse", der Erdölleitung "Freundschaft", durch die sowjetisches Erdöl bis an die Ostgtrenze der DDR floss, schien die Zeit der Braunkohle vorbei. Die DDR rechnete ab Mitte der 1960er-Jahre mit einem unerschöpflichen Strom von Erdöl aus der Sowjetunion, er sollte alle Energieprobleme des Landes lösen. In Erwartung von Erdöl zum Freundschaftspreis wurde die gesamte chemische Industrie umgestellt. Ölkraftwerke sollten die Energie liefern, Brikettfabriken wurden stillgelegt, die Maschinen demontiert und verschrottet.
Doch mit der Ölkrise 1973 musste die DDR das Öl beim "großen Bruder" plötzlich zum Weltmarktpreis kaufen. Dafür fehlte aber das Geld. Kraftwerke, Heizwerke und Großbetriebe wurden also wieder auf heimische Rohbraunkohle umgestellt. Brikettfabriken, die längst hätten stillgelegt werden müssen, arbeiteten rund um die Uhr - teilweise mit Technik aus der Kaiserzeit. Im Kohleveredlungswerk Espenhain wurden die Maschinen bis zur Materialermüdung ausgelastet, ohne den Reparaturtrupp ging gar nichts mehr.
Der Mensch muss weichen
Immer größere Mengen Kohle brauchte die DDR. Neue riesige Tagebaue wurden erschlossen. So Zwenkau und Espenhain im Leipziger Süden - und dort waren die Menschen im Weg. Auf einer Einwohnerversammlung der kleinen Stadt Magdeborn wurde ein Ministerbeschluss verkündet: Die Stadt verschwindet. Mehre Tausend Menschen mussten umziehen, ihre Grundstücke und Häuser, ihre Heimat verlassen. Nicht einmal ihre Entschädigungen konnten sie in den Mietskasernen richtig genießen, denn das Geld lag auf Sperrkonten und konnte nur in kleinen Teilbeträgen abgehoben werden. Fast 20.000 Menschen in der Region verloren ihr Zuhause an die Kohlebagger.
Jahr für Jahr fraßen die Schaufeln riesige Löcher in die Landschaft. Bei Markkleeberg erreichten die Bagger fast das Stadtgebiet von Leipzig. Im Süden der Stadt wich der Auwald einem riesigen Tagebau, die Kleinstadt Zwenkau mit 10.000 Einwohnern stand zur Disposition. Im Norden von Leipzig sollte sogar die Autobahn nach Halle dem Großtagebau Breitenfeld weichen. Das hätte den Grundwasserspiegel im Stadtzentrum Leipzigs um mehrere Meter sinken lassen, das Wegsacken von Häusern wäre wohl nur eine Frage der Zeit gewesen.
pentium hat geschrieben:Ja der Herr Bulthaupt und der mdr...sind natürlich schlauer als das Leibniz-Institut für Länderkunde. Und was steht in dem Beitrag von dem Institut...Leipzig wäre von Tagebauen umgeben gewesen!
Grenzwolf62 hat geschrieben:Cool unter Chemnitz liegt bestimmt auch Braunkohle.
pentium hat geschrieben:Ja der Herr Bulthaupt und der mdr...sind natürlich schlauer als das Leibniz-Institut für Länderkunde. Und was steht in dem Beitrag von dem Institut...Leipzig wäre von Tagebauen umgeben gewesen! Mit all den Folgen....was willst du eigentlich beweisen Jörg?
Von nun an wurde die Kohle wieder zum wichtigsten Energieträger. Die DDR-Wirtschaft benötigte sie überall, heizte mit Briketts, gewann aus ihr Leicht- und Schweröl für Benzin und Diesel sowie Gase. Die Luft um Leipzig wurde zur schlechtesten in ganz Europa. Die Abraumbagger standen schon vor den "Toren" der Stadt, als die Ereignisse des Herbstes 89 wiederum alles veränderten.
augenzeuge hat geschrieben:
Und Nostalgiker, dein Witz, der Planung von Seen 1990 verdiente noch ne Antwort:
Nach 1989 änderten sich die Rahmenbedingungen für die Braunkohlenindustrie grundlegend, indem der Bedarf insbesondere für Brikettfabriken und Schwelereien innerhalb von kurzer Zeit zusammenbrach.
Ganz sicher, wäre das zu DDR Zeiten nicht passiert. Und du weißt auch warum nicht.
AZ
Nostalgiker hat geschrieben:Und was willst du mir damit "beweisen"?
Ich habe mehrere Jahre in Leipzig gelebt , ich war als Student im Studentensommer; wie ich schrieb; im Tagebau Zwenkau.
Also erzähl mir was Neues und langweile mich nicht mit deiner Voreingenommenheit.
augenzeuge hat geschrieben:Nostalgiker, da hab ich doch glatt die alberne Seite unterschlagen...
Siehe Mitte der Seite rechts neben den beiden Bildern.....
http://landschaften-in-deutschland.de/t ... tra-stadt/
AZ
Zicke hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:Nostalgiker, da hab ich doch glatt die alberne Seite unterschlagen...
Siehe Mitte der Seite rechts neben den beiden Bildern.....
http://landschaften-in-deutschland.de/t ... tra-stadt/
AZ
das alles hat doch Pentium schon heut Mittag eingestellt, das mit der Stadt. das war eine Ente und bleibt eine.
Nostalgiker hat geschrieben:Woher willst du das mit den Enten wissen?
Nostalgiker hat geschrieben:Woher willst du das mit den Enten wissen?
pentium hat geschrieben:Nostalgiker hat geschrieben:Woher willst du das mit den Enten wissen?
Das Frage ich auch gerade...auf ca. 245km muss doch auch 1990 Enten gegeben haben...
Zicke hat geschrieben:an der "Affeninsel" gab es jede Menge Wildenten
Zicke hat geschrieben:im Elster-Saale Kanal wurde geangelt und gebadet.
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