RWE und der Hambacher Forst

Re: RWE und der Hambacher Forst

Beitragvon Zicke » 5. Oktober 2018, 16:10

pentium hat geschrieben:Wo kommen denn die angeblichen Fledermäuse auf einmal her?



haben eine Whatsapp von der kleinen Hufeisennase bekommen.
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

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Re: RWE und der Hambacher Forst

Beitragvon Interessierter » 5. Oktober 2018, 16:16

Toll und die Demo ist jetzt auch genehmigt.... [freu]
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Re: RWE und der Hambacher Forst

Beitragvon Grenzwolf62 » 5. Oktober 2018, 16:47

Wird bestimmt auch wieder lustig.
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Re: RWE und der Hambacher Forst

Beitragvon Interessierter » 5. Oktober 2018, 16:54

Hambacher Forst RWE braucht nur ein Drittel der genehmigten Braunkohle

Die geplante Abholzung des Hambacher Forsts ist per Gerichtsurteil vorerst gestoppt. Ein Gutachten stellt nach SPIEGEL-Informationen aber grundsätzlich infrage, ob RWE so viel Braunkohle abbauen muss wie geplant.


Kurz vor der geplanten Großdemonstration im Hambacher Forst sorgen die Grünen im Bundestag mit einem neuen Gutachten für neuen Zündstoff. Danach braucht RWE weniger als ein Drittel der zum Abbau genehmigten Braunkohle - selbst wenn die letzten Meiler erst im Jahr 2040 abgeschaltet werden.

Das von den Grünen vorgelegte Gutachten stellt die Notwendigkeit sofortiger Rodungen zusätzlich infrage. Die Wissenschaftler berechneten, dass RWE für den Betrieb seiner Braunkohlekraftwerke nur noch rund 700 Millionen Tonnen Braunkohle benötigt - selbst wenn die letzten RWE-Kraftwerke erst im Jahr 2040 stillgelegt werden. Das ist weniger als ein Drittel der Menge, die RWE nach dem von der NRW-Landesregierung genehmigten Rahmenbetriebsplan tatsächlich abbauen darf und will - insgesamt 2,3 Milliarden Tonnen.

Noch gravierender falle das Missverhältnis aus, wenn der Kohleausstieg, wie von den Grünen gefordert, auf das Jahr 2035 oder 2030 vorgezogen werde. Dann wären laut Gutachten sogar nur noch 436 Millionen Tonnen Braunkohle notwendig.

"Die Behauptung, dass die Kohle unter dem Hambacher Wald dringend gebraucht wird, hält der Realität schon jetzt nicht mehr stand", sagte Krischer zwei Tage vor der wohl größten Demonstration von Umwelt- und Klimaschützern im rheinischen Braunkohlerevier. Die Veranstalter rechnen mit bis zu 20.000 Teilnehmern.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 31670.html
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Re: RWE und der Hambacher Forst

Beitragvon pentium » 5. Oktober 2018, 20:04

Auch der Abriss des "Immenrather Doms" im Januar war eine irreversible Fehlentscheidung:

https://www.katholisch.de/aktuelles/akt ... abgerissen

...
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Re: RWE und der Hambacher Forst

Beitragvon Ari@D187 » 5. Oktober 2018, 20:51

Hü, hott, hü, hott, hü, hott, hü, hott, hü, hott, hü, hott, [...] [flash]

Wann wird nochmal der BER eröffnet?

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Re: RWE und der Hambacher Forst

Beitragvon augenzeuge » 5. Oktober 2018, 21:29

Ari@D187 hat geschrieben:Hü, hott, hü, hott, hü, hott, hü, hott, hü, hott, hü, hott, [...] [flash]

Wann wird nochmal der BER eröffnet?

Ari


Wenn die Chinesen ihn brauchen. Dann bauen sie ihn übers Wochenende fertig. [grins]
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Re: RWE und der Hambacher Forst

Beitragvon Ari@D187 » 5. Oktober 2018, 21:37

augenzeuge hat geschrieben:
Ari@D187 hat geschrieben:Hü, hott, hü, hott, hü, hott, hü, hott, hü, hott, hü, hott, [...] [flash]

Wann wird nochmal der BER eröffnet?

Ari


Wenn die Chinesen ihn brauchen. Dann bauen sie ihn übers Wochenende fertig. [grins]
AZ

Wie jetzt, ein ganzes Wochenende sollen die dafür benötigen? :)

Verbände klagen, Gerichte entscheiden...die Zeche zahlt beim Dieselskandal der Euro 4/5 - Dieselfahrer, beim Hambacher Forst der Stromkunde. [hallo]
In Deutschland ist der Kunde wahrlich König.

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Re: RWE und der Hambacher Forst

Beitragvon Interessierter » 6. Oktober 2018, 09:40

Kommentar Hambacher Forst
Doppelter Sieg für Umweltschützer

Die Rodung ist gestoppt, der Protest gegen Kohle nicht mehr verboten. Für Umweltschützer gibt es noch viel zu tun, doch erstmal wird gefeiert.

Am Freitagnachmittag fühlt sich der Tag wie ein Sieg an – und nicht nur weil über dem Rheinland die Sonne scheint. RWE rechnet nicht mehr vor 2020 mit der Rodung des Hambacher Walds, vielleicht ist dies der Einstieg in den Ausstieg aus der Braunkohleförderung. Zudem hat das Verwaltungsgericht Aachen die große Anti-Kohle-Demonstration am Samstagmittag endgültig genehmigt.

Die TeilnehmerInnen dürfen sich gleich doppelt freuen: Sie haben sich nicht nur erfolgreich gegen den mächtigen Energiekonzern RWE gewehrt, sondern auch gegen eine autoritär agierende Landesregierung. NRW-Innenminister Herbert Reul wollte bei der Räumung des Waldes die Schlagkraft des Staates demonstrieren. Das Resultat waren ausgebrannte Polizisten, ein Vertrauensverlust in der Bevölkerung und ein toter Journalist. Schon alleine deshalb war der Preis für diesen Sieg zu hoch.

Vielleicht zieht das heutige Urteil den Schlussstrich unter den Abbau von Braunkohle in NRW. Viel verloren ist trotzdem. In der gesamten Kölner Bucht haben die Menschen jahrelang den Staub aus dem Tagebau eingeatmet, Kinderärzte in Köln führen die hohe Anzahl an Kindern mit Atemwegserkrankung in der Domstadt darauf zurück. Und rund um den Tagebau sind Dörfer zerstört und Nachbarschaften zerrissen worden.


Im kleinen Manheim gab es Kneipen, einen Supermarkt, einen Metzger. Mittlerweile ist der Ort eine Geisterstadt, die Bewohner sind umgesiedelt nach Manheim-neu. Dort gibt es nichts davon. Für diese Dinge gibt es ein Wort: Ewigkeitsschäden. Der nächste Konflikt zeichnet sich schon ab: Was wird RWE dafür bezahlen müssen?

Aber heute wird erstmal gefeiert.

http://www.taz.de/Kommentar-Hambacher-Forst/!5541829/

Wenn man die oben geschilderten Fakten kennt, muss man auch nicht auf BER- und Dieselprobleme ausweichen.
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Re: RWE und der Hambacher Forst

Beitragvon Zicke » 6. Oktober 2018, 10:37

"Eine halbe Autostunde vom Hambacher Forst entfernt, wo Umweltschützer gegen die drohende Rodung protestieren, liegt der Münsterwald bei Aachen.
Auch dort sind Bäume gefallen, auch dort geht es um Energiegewinnung – aber nicht um Braunkohle.
Jeweils fußballfeldgroß wurde gerodet, weil insgesamt fünf Windräder von 140 Metern Höhe errichtet werden
"


wenn die Kohle ausreichend für Jahrzehnte Energie ist, warum dann obiges ?
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Re: RWE und der Hambacher Forst

Beitragvon Ari@D187 » 6. Oktober 2018, 10:40

Interessierter hat geschrieben:Verdächtige Eile im Hambacher Forst

Neue Untersuchungen zeigen, dass die Rodung im Hambacher Forst nicht nötig ist. Das vor weiteren Aktionen zu überprüfen, wäre angebracht.

[...]
Diese Analysen müssen sorgfältig geprüft werden, bevor gerodet wird. Wenn das Land Nordrhein-Westfalen, das die Räumung angeordnet hat, dazu nicht bereit ist, setzt es sich dem Verdacht aus, aus Furcht vor neuen Erkenntnissen schnell noch unwiderrufbare Fakten schaffen zu wollen.

http://www.taz.de/Kommentar-Rodung-fuer-RWE/!5534812/

In Anbetracht dessen, dass beim Oberverwaltungsgericht Münster erst noch über eine Beschwerde des BUND entschieden werden musste, erscheint die Eile tatsächlich höchst übertrieben. Die Medien hatten diesen Umstand offenbar nicht mit im Blick, die Landesregierung und RWE jedoch ganz sicher.
In dem Sinne, ein guter Tag für Umwelt und die Anlieger des Tagebaus, ein wieder mal schlechter Tag für die Politik und deren Zusammenarbeit mit den diversen Industrie-Lobbys.

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Re: RWE und der Hambacher Forst

Beitragvon Bahndamm 68 » 6. Oktober 2018, 10:58

Zicke hat geschrieben:"Eine halbe Autostunde vom Hambacher Forst entfernt, wo Umweltschützer gegen die drohende Rodung protestieren, liegt der Münsterwald bei Aachen.
Auch dort sind Bäume gefallen, auch dort geht es um Energiegewinnung – aber nicht um Braunkohle.
Jeweils fußballfeldgroß wurde gerodet, weil insgesamt fünf Windräder von 140 Metern Höhe errichtet werden
"


wenn die Kohle ausreichend für Jahrzehnte Energie ist, warum dann obiges ?

Ja, das ist Deeiischtland.
Da geht es aber um erneuerbare Energie mit den Windrädern. Haben sie irgendwann ausgedient und es wieder eine andere Umweltpolitik gibt, dann werden abermals Bäumchen angepflanzt, damit wieder mehr Sauerstoff in und für die Natur produziert werden kann.
Wer die Vergangenheit nicht kennt,
kann die Gegenwart nicht begreifen
und die Zukunft nicht gestalten.
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Re: RWE und der Hambacher Forst

Beitragvon Interessierter » 6. Oktober 2018, 15:55

50.000 Memschen feiern den Stopp der Abholzung

Festivalstimmung am Hambacher Forst: Nach dem Stopp der Rodung durch ein Gericht findet dort eine - zunächst untersagte - Demonstration gegen die Braunkohle-Förderung statt.

Die Atmosphäre irgendwo zwischen Demo und Festival, die Stimmung gelöst: Tausende Menschen haben am Hambacher Forst den Abschied von der Braunkohle-Energie gefordert. Zugleich feierten sie die Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Münster, das am Freitag einen vorläufigen Rodungsstopp für das Areal verfügt hatte.

Der Energiekonzern RWE wollte in den kommenden Monaten mehr als die Hälfte des verbliebenen alten Waldes fällen, um dort Braunkohle abbauen zu können. Daraus wird nun vorerst nichts - ein Sieg für alle, die sich für den Erhalt des Waldgebietes einsetzen. Und eine Niederlage für RWE.

Entsprechend gut gelaunt waren die Demonstranten. Nach Angaben der Veranstalter nahmen 50.000 Menschen teil. "Es ist die mit Abstand größte Demo, die das Rheinische Braunkohlerevier je gesehen hat", sagte Dirk Jansen, Geschäftsführer des BUND Nordrhein-Westfalen.


Die Polizei wollte keine Angaben zur Teilnehmerzahl machen. Sie zeigte anders als in den vergangenen Wochen nur zurückhaltend Präsenz. An der Demonstration beteiligten sich auch Bauern aus dem Rheinischen Tagebaurevier. Sie fuhren mit ihren Traktoren laut hupend und unter Beifall von Demonstranten an dem Protestgelände vorbei. "Energiewende! Stoppt Braunkohle" stand auf Plakaten oder "Bauern gegen Kohle".

"Hier sind wirklich Tausende unterwegs, die noch einmal ein deutliches Zeichen setzen wollen", sagte Greenpeace-Chef Martin Kaiser. Die Demonstration war von der Polizei zunächst wegen Sicherheitsbedenken verboten worden. Das Verwaltungsgericht Aachen hob das Verbot jedoch auf.

Kaiser sieht in dem Münsteraner Gerichtsentscheid "Rückenwind für die Arbeit in der Kohlekommission". Es müsse jetzt ein konsequenter Einstieg in den Ausstieg aus der Kohle beschlossen werden, sagte Kaiser, der selbst Mitglied des Gremiums ist.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 31914.html
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Re: RWE und der Hambacher Forst

Beitragvon SkinnyTrucky » 6. Oktober 2018, 22:09

Das Wunder von Hambach....aber viel zu spät.... wieviel in der Gegend schon kaputt gemacht wurde von Kultur- und Lebensraum, ist sehr krass....ich lebe ja schon knapp 30 Jahre in der ferneren Umgebung und muß ja ständig da vorbei wenn ich nach Bochum will....ich habe unzählige Dörfer platt sehen gehen....

....und ich habe auch mal den Fehler gemacht meinen Strom von RWE zu beziehen....naja, seit 10 Jahren nicht mehr....nur noch Strom aus Holland und dann nur aus regenerative Quellen....

Wenn se ein Restloch in Hambach oder Garzweiler übrig lassen können als riesige Spielwiese für Offroad Fans wir mich, dann wäre ich zufrieden....die Verstromung dort der Braunkohle sollte man stoppen, das hat sowas nostalgisch antiquirtes....ich glaube, das gehört ins Museum....gleich neben die Kernkraft....

....wir müssen wieder lernen unseren Energiebedarf zu managen....ich war zB letzte Woche sehr beeindruckt von einem Cruiseschip das auch Masten für Segel hatte....ein schöner Kontrast zu den anderen Luftverpestern dort im Hafen....und eine Anregung zum Nachdenken über saubere Energiegewinnung....



groetjes

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Re: RWE und der Hambacher Forst

Beitragvon Volker Zottmann » 6. Oktober 2018, 22:14

Gerade in der Gegend hätte man ja der Zerstörung der Umwelt besser als anderswo entgegentreten können.
Statt der dreckigen Braunkohle Vorrang zu geben, hätten besser Steinkohlezechen wie die Sophia Jacoba in Hückelhoven heute noch fördern können.

Gruß Volker
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Re: RWE und der Hambacher Forst

Beitragvon karnak » 7. Oktober 2018, 06:39

SkinnyTrucky hat geschrieben:
....und ich habe auch mal den Fehler gemacht meinen Strom von RWE zu beziehen....naja, seit 10 Jahren nicht mehr....nur noch Strom aus Holland und dann nur aus regenerative Quellen....



Mara

Wie stellt man eigentlich fest, dass man nur solchen Strom bekommt? Also mir ist das völlig schleierhaft wie das überhaupt gehen soll wenn ich keine Direktleitung vom Windrad meines Vertrauens zu meiner Mikrowelle habe. Ich glaube auch ehrlich gesagt nicht, dass der Tagebau am Ende zum stehen kommt, dass hätte viel eher abschließend geklärt werden müssen und nicht erst wenn er sich ein paar hundert Meter vor dem erbärmlichen Rest des Waldes, der im Westenlichen längst abgeholzt ist, befindet. Es wird nochmal Heerscharen von Staatsbediensteten Arbeit verschaffen, ein Haufen Steuergelder kosten, irgendwelche Gutachter werden ihr Geld damit verdienen in dem sie feststellen ob dort eine Fledermaus oder Eidechse nisten könnte und wir werden uns wieder mal lächerlich machen weil wir nicht in der Lage sind in einer realistischen Zeit eine entgültige Entscheidung zu treffen, immer wieder von vorne anfangen. Bis zu dem Zeitpunkt wo sich keiner mehr dafür interessiert, die Karawane weiterzieht und gegen einen Windpark demonstriert wo Strom aus regenerativen Quellen produziert wird. [flash]
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Re: RWE und der Hambacher Forst

Beitragvon augenzeuge » 7. Oktober 2018, 08:03

Wie stellt man eigentlich fest, dass man nur solchen Strom bekommt?

Durch Stromschwankungen?
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Re: RWE und der Hambacher Forst

Beitragvon Grenzwolf62 » 7. Oktober 2018, 08:42

Was bei uns aus der Dose kommt ist der Strom aus dem europäischen Verbundnetz und das völlig ungefiltert, um beruhigenden Öko-Strom zu verkaufen hat man die Kuppeln der Europäischen Kernreaktoren grün angemalt.
Die Stromhersteller haben gar keine eigenen Liefermedien zum Endverbraucher.
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Re: RWE und der Hambacher Forst

Beitragvon SkinnyTrucky » 7. Oktober 2018, 09:01

augenzeuge hat geschrieben:
Wie stellt man eigentlich fest, dass man nur solchen Strom bekommt?

Durch Stromschwankungen?
[grins]
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Tsja, bei mir ziehts aus der Steckdose....ich habe ein Windkraft 2000 Abonnement....bei mir leiden die Vögel nicht erst langsam durch Feinstaub in der Luft, sondern werden gleich geschreddert....


groetjes

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Re: RWE und der Hambacher Forst

Beitragvon Zicke » 8. Oktober 2018, 12:46

Die Heuchelei von Hambach
Um die Probleme und schmutzigen Geheimnisse der Energiewende zu überdecken, stürzen sich Grüne und Umweltaktivisten immer wieder in symbolische Schlachten – wie jetzt im Hambacher Forst.

https://www.capital.de/wirtschaft-polit ... on-hambach
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Re: RWE und der Hambacher Forst

Beitragvon Grenzwolf62 » 8. Oktober 2018, 17:06

Windräder haben, abgesehen von der Aufstellung, auch bei der Herstellung eine grottenschlechte Ökobilanz, also was da an negativen Energien und Materialien erst mal zähneknirschend hingenommen werden muss ehe es so halbökologisch vor sich hin rotiert und wenn sie dann Müll sind, vor allem die offshore, oje.
Aber Eierpackungen hochkant auf dem Kopf zu haben ist neuerdings ja schick.
[wink]
Zuletzt geändert von Grenzwolf62 am 8. Oktober 2018, 17:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: RWE und der Hambacher Forst

Beitragvon augenzeuge » 8. Oktober 2018, 17:09

Grenzwolf62 hat geschrieben:Windräder haben, abgesehen von der Aufstellung, auch bei der Herstellung eine grottenschlechte Ökobilanz, also was da an negativen Energien und Materialien erst mal zähneknirschend hingenommen werden muss ehe es so halbökologisch vor sich hin rotiert.
Aber Eierpackungen hochkant auf dem Kopf zu haben ist neuerdings ja schick.
[wink]


Wer sagt das denn? Schau mal, so schlecht ist die gar nicht:
Zwar werden für den Ausbau von Wind- und Solarenergie große Mengen mancher Rohstoffe wie Kupfer oder Eisen gebraucht, schreiben sie. Trotzdem falle die Umweltbilanz für den Ausbau erneuerbarer Energien deutlich besser aus als für die Stromerzeugung mit fossilen Brennstoffen wie Kohle und Erdgas.

https://www.welt.de/wissenschaft/articl ... erial.html
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Re: RWE und der Hambacher Forst

Beitragvon Grenzwolf62 » 8. Oktober 2018, 17:13

Sagen von der Windenergie-Lobby bezahlte Forscher, ist ja ein Bomben-Geschäft den Leuten völlig sinnlosen und überteuerten Strom andrehen zu können.
Siehe Mara.
[wink]
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Re: RWE und der Hambacher Forst

Beitragvon Spartacus » 8. Oktober 2018, 18:15

Auf die kommende Heizkostenabrechnung dürfen wir uns auch freuen. Wir sind wieder auf dem Niveau von 2014 angelangt. [shocked]

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Nicht Deutschland schafft sich ab, sondern Deutschland schaltet sich ab.
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Re: RWE und der Hambacher Forst

Beitragvon augenzeuge » 8. Oktober 2018, 18:15

Grenzwolf62 hat geschrieben:Sagen von der Windenergie-Lobby bezahlte Forscher, ist ja ein Bomben-Geschäft den Leuten völlig sinnlosen und überteuerten Strom andrehen zu können.
Siehe Mara.
[wink]


Hast du da ein Feindbild aufgebaut? [shocked] Der Strom ist nicht teurer, weil es Windräder gibt.
Ich war 1992 in den USA, California, was glaubst du was man damals schon auf dem Weg nach Palm Springs für hunderte Windräder gesehen hat.
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Re: RWE und der Hambacher Forst

Beitragvon augenzeuge » 8. Oktober 2018, 18:16

Spartacus hat geschrieben:Auf die kommende Heizkostenabrechnung dürfen wir uns auch freuen. Wir sind wieder auf dem Niveau von 2014 angelangt. [shocked]

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Ich weiß, es wird doppelt so teuer wie letztes Jahr. Dank Trump und dem Iran-Öl_Boykott. [muede]
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Re: RWE und der Hambacher Forst

Beitragvon Grenzwolf62 » 8. Oktober 2018, 18:55

augenzeuge hat geschrieben:
Grenzwolf62 hat geschrieben:Sagen von der Windenergie-Lobby bezahlte Forscher, ist ja ein Bomben-Geschäft den Leuten völlig sinnlosen und überteuerten Strom andrehen zu können.
Siehe Mara.
[wink]


Hast du da ein Feindbild aufgebaut? [shocked] Der Strom ist nicht teurer, weil es Windräder gibt.
Ich war 1992 in den USA, California, was glaubst du was man damals schon auf dem Weg nach Palm Springs für hunderte Windräder gesehen hat.
Und der Strom war billig!
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EEG-Umlage?
Ich weiß ja nicht, aber etwas teurer ist der Strom nun schon geworden.
Jedenfalls in D., in den USA verbrauche ich selbst relativ wenig Strom.
Feindbilder eher weniger, ich sehe mir die Gegebenheiten an und dann mache ich mir ein Bild danach.
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Re: RWE und der Hambacher Forst

Beitragvon Ari@D187 » 8. Oktober 2018, 22:31

augenzeuge hat geschrieben:
Grenzwolf62 hat geschrieben:Windräder haben, abgesehen von der Aufstellung, auch bei der Herstellung eine grottenschlechte Ökobilanz, also was da an negativen Energien und Materialien erst mal zähneknirschend hingenommen werden muss ehe es so halbökologisch vor sich hin rotiert.
Aber Eierpackungen hochkant auf dem Kopf zu haben ist neuerdings ja schick.
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Wer sagt das denn? Schau mal, so schlecht ist die gar nicht:
Zwar werden für den Ausbau von Wind- und Solarenergie große Mengen mancher Rohstoffe wie Kupfer oder Eisen gebraucht, schreiben sie. Trotzdem falle die Umweltbilanz für den Ausbau erneuerbarer Energien deutlich besser aus als für die Stromerzeugung mit fossilen Brennstoffen wie Kohle und Erdgas.

https://www.welt.de/wissenschaft/articl ... erial.html
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Um Kupfer oder Eisen geht es weniger. Problematisch sind z.B. die Flügel aus Glasfaser-Verbundwerkstoffen. Theor. können die zerkleinert bei der Zementherstellung eingesetzt/verbrannt werden, jedoch ist das für die Hersteller nicht wirtschaftlich. Also ab damit nach z.B. Gorleben...

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Re: RWE und der Hambacher Forst

Beitragvon Grenzwolf62 » 9. Oktober 2018, 06:35

Dieser Artikel beleuchtet die Sache ganz gut, auch diesen und jenen finanziellen Aspekt.

https://dieunbestechlichen.com/2018/04/ ... llproblem/

Für mich unverständlich warum man die Möglichkeit der Gaskraftwerke als saubere Energie, wenigstens vorübergehend bis man die Probleme mit der Kernenergie in den Griff bekommen hätte oder eine andere Technologie für Stromerzeuger aus Wind entwickelt ist, hat so links liegen gelassen und sich dafür in die Windmühlen verrannt hat.
Irgendwer wird die Zeche bezahlen müssen und ich befürchte es wird der Stromkunde sein.
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Re: RWE und der Hambacher Forst

Beitragvon Interessierter » 9. Oktober 2018, 10:09

Wenn man natürlich sieht, aus welchen rechtspopulistischen Quellen du deine angeblichen Weisheiten beziehst und Gaskraftwerke als sauber bezeichnest, dann wäre es vielleicht angebracht, sich der vielseitigen deutschen Presselandschaft zu bedienen und sich nicht einseitig dir genehme Quellen auszusuchen. Gerade das wirfst du aber doch immer anderen Menschen vor.

Zum Chefredakteur deiner Quelle nur mal das Nachstehende:


Hanno Vollenweider (geb. 1985) ist das Pseudonym eines unbekannten ehemaligen Bankmitarbeiters, Anlageberaters und Autors. Er betreibt mit Jan Udo Holey den Blog Die Unbestechlichen und wird dort als Chefredakteur angegeben. Er ist auch Autor des rechtspopulistischen Blogs Philosophia perennis (David Berger) sowie eines "Berlinjournal" der Firma Berlin Journal Inc. aus Delaware/USA.

Beachtung fand Vollenweider 2017 beim russischen Staatssender RT Deutsch.


Vertreten wird deine rechtspopulistische Quelle übrigens vom " braunen " Amadeus - Verlag.

Zum anderen Betreiber deines Blogs dieses:

Jan Udo Holey (* 22. März 1967 in Dinkelsbühl) ist ein deutscher Verschwörungstheoretiker. Unter dem Pseudonym Jan van Helsing wurde er im Genre Konspirationsphantasie als Autor geschichtsrevisionistischer und rechtsesoterischer Bücher bekannt. Er geriet aufgrund antisemitischer Äußerungen im Kontext seiner Verschwörungstheorien in die öffentliche Kritik. Wissenschaftler und der deutsche Verfassungsschutz bezeichneten ihn in diesem Zusammenhang als rechtsextremistischen Esoteriker.


Daher ist das Wort " Lügenpresse " aus deinem Mund einfach nur die große Lachnummer [laugh]
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