CSU-Chef Markus Söder (55) legt den Finger in die Wunde, fragt: „Wäre die Bundesregierung vorbereitet, wenn Wladimir Putin erklärt, dass die Instandsetzung von Nord Stream 1 länger dauert, und er anbietet, dafür Nord Stream 2 zu nutzen?“
Bei keinem politischen Projekt ist die Zahl der Irrtümer so groß wie bei der Energiewende. Eine Vordenkerin der Grünen spricht nun die Wahrheit aus: Wer ganz auf Wind und Sonne setzt, will die unumkehrbare Deindustrialisierung des Landes.
pentium hat geschrieben:Die FOCUS-Kolumne von Jan Fleischhauer
Was niemand bei den Grünen zu sagen wagt: Wie Deutschland nach der Energiewende aussieht
https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 01265.htmlBei keinem politischen Projekt ist die Zahl der Irrtümer so groß wie bei der Energiewende. Eine Vordenkerin der Grünen spricht nun die Wahrheit aus: Wer ganz auf Wind und Sonne setzt, will die unumkehrbare Deindustrialisierung des Landes.
ist natürlich auch, dass wenn das Leitungsnetz an den Grenzen Deutschlands enden würde, "die (deutsche) Energiewende" aktuell quasi unmöglich wäre.Die Wahrheit über die Energiewende
pentium hat geschrieben:15 Prozent. So gering ist der Anteil der gut ausgelasteten Windkraftanlagen in Deutschland. Davon stehen fast alle im äusserten Norden. Im Süden, wo der meiste Strom verbraucht wird, sind die in einer NZZ-Analyse untersuchten Windräder an Land im Schnitt zu weniger als einem Fünftel ausgelastet. Überlebensfähig wären solche Anlagen ohne hohe Fördersummen nicht. Gebaut wurden sie trotzdem – weil Fondsgesellschaften hohe Renditen versprachen und fehlerhafte Windprognosen hohe Erträge.
https://www.nzz.ch/visuals/windkraft-in ... ld.1710681
https://www.nzz.ch/meinung/warum-die-en ... duced=true
pentium hat geschrieben:Die Wut der Ureinwohner gegen von Europa gesponserte Windräder ...
In Thüringen wird der Bau von Windkraftanlagen im Wald künftig schwerer. Das entsprechende Gesetz wird im Landtag gegen den Willen der Landesregierung geändert. Dazu schließen sich FDP und CDU zusammen - und lassen sich von der AfD die fehlenden, nötigen Stimmen liefern.
Erneut haben in Thüringen FDP und CDU gemeinsam mit der AfD ein Gesetz geändert. Die drei Oppositionsparteien setzten im Landtag gegen die rot-rot-grüne Minderheitskoalition von Linke-Ministerpräsident Bodo Ramelow eine Änderung des Waldgesetzes durch. Das von der FDP vorgelegte, rechtlich umstrittene Gesetz soll den Bau von Windenergieanlagen in Thüringens Wäldern erschweren. Ein generelles Verbot von Windrädern, das bis 2022 galt, war vom Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe als verfassungswidrig gekippt worden.
Die Novelle sieht vor, dass für Windräder im Wald innerhalb von zwei Jahren auf Ausgleichsflächen aufgeforstet wird. Allerdings sind dafür bislang landwirtschaftlich genutzte Flächen tabu. Der MDR zitiert Wirtschaftsvertreter, die durch den wahrscheinlich ausbleibenden Ausbau weiter hohe Energiepreise und damit Wettbewerbsnachteile befürchten.
Die Entscheidung der drei Parteien dürfte zudem massiv das Erreichen der von der Bundesregierung vorgegebenen Ausbauziele erschweren. So hatte der Bundestag im Juli vergangenen Jahres beschlossen, dass alle Länder bis 2032 jeweils rund zwei Prozent ihrer Fläche für Windkraft auszuweisen haben. Thüringen muss dem Gesetz zufolge bis Ende 2027 genau 1,8 und bis Ende 2032 dann 2,2 Prozent seiner Fläche ausweisen.
pentium hat geschrieben:Tschechien plant neue Atomreaktoren – zwei in Nähe zu Bayern
https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/tschechien-plant-neue-atomreaktoren-zwei-in-naehe-zu-bayern,U3R2QkW
Gerd Böhmer hat geschrieben:[…]nur wie wird denn Wasserstoff hergestellt ?
Ari@D187 hat geschrieben:Gerd Böhmer hat geschrieben:[…]nur wie wird denn Wasserstoff hergestellt ?
Gerd, durch Elektrolyse, am besten in der Wüste, denn der Sonne ist der Wirkungsgrad schnuppe.
Ari
karnak hat geschrieben:Wenn man den Strom über Sonnenenergie herstellt ist es jedenfalls die perfekte Lösung und auch durchaus machbar wenn man die entsprechenden Kapazitäten an grünen Strom produzieren kann. Für die sonnenreichen, und jetzt Öl fördernden Länder, eine gigantische Chance, und für die Welt eine ideale Lösung, Energieversorgung für Milliarden Jahre wenn man nicht zwischenzeitlich das Perpetuum mobile erfindet.
pentium hat geschrieben:
Ja klar...man wird sich freuen.
karnak hat geschrieben:Verstehe ich nicht, mit grünen Strom produziert bleibt ausschließlich Wasser als Emission bei der Energiegewinnung übrig.
Wasserstoff gehört wie NOx, CO, CH4 und andere Kohlenwasserstoffe zu den Vorläufersubstanzen des troposphärischen Ozons. Eine Zunahme ihrer Konzentration führt zu mehr Ozon in den unteren Luftschichten.Die gleichen Vorläufersubstanzen kontrollieren auch Konzentration und Verteilung von Hydroxylradikalen (OH). Diese sind das Waschmittel der Atmosphäre,7) das die Lebensdauer und die globale Entwicklung der Methankonzentration bestimmt. Da Methan und Ozon selbst Klimagase sind, sind die Vorläufersubstanzen einschließlich Wasserstoff ebenfalls potenzielle Klimagase.
augenzeuge hat geschrieben:karnak hat geschrieben:Verstehe ich nicht, mit grünen Strom produziert bleibt ausschließlich Wasser als Emission bei der Energiegewinnung übrig.
Das wusste ich bisher auch nicht.
Wasserstoff reagiert mit Hydroxylradikalen und beeinflusst so die Lebensdauer von Methan in der Atmosphäre. Dieser Effekt ist aufgrund der geringen Wasserstoffmengen in der Atmosphäre zurzeit vernachlässigbar. Wird Wasserstoff jedoch zukünftig als Energieträger genutzt, könnte sich das ändern.
[...]
augenzeuge hat geschrieben:karnak hat geschrieben:Verstehe ich nicht, mit grünen Strom produziert bleibt ausschließlich Wasser als Emission bei der Energiegewinnung übrig.
Das wusste ich bisher auch nicht.
Wasserstoff reagiert mit Hydroxylradikalen und beeinflusst so die Lebensdauer von Methan in der Atmosphäre. Dieser Effekt ist aufgrund der geringen Wasserstoffmengen in der Atmosphäre zurzeit vernachlässigbar. Wird Wasserstoff jedoch zukünftig als Energieträger genutzt, könnte sich das ändern.
Oder einfacher:
Wenn Wasserstoff jedoch als Gas in die Atmosphäre gelangt, kann es mit anderen Gasen und Dämpfen interagieren und so deutliche Erwärmungseffekte produzieren. In einer Studie der britischen Regierung wurden diese Effekte untersucht und das Global Warming Potential (GWP) von Wasserstoff bestimmt. Dieses sei etwa zwei mal so hoch wie bisher gedacht. Über einen Zeitraum von 100 Jahren würde eine Tonne Wasserstoff in der Atmosphäre die Erde etwa elf mal so viel wie eine Tonne CO2 erwärmen.Wasserstoff gehört wie NOx, CO, CH4 und andere Kohlenwasserstoffe zu den Vorläufersubstanzen des troposphärischen Ozons. Eine Zunahme ihrer Konzentration führt zu mehr Ozon in den unteren Luftschichten.Die gleichen Vorläufersubstanzen kontrollieren auch Konzentration und Verteilung von Hydroxylradikalen (OH). Diese sind das Waschmittel der Atmosphäre,7) das die Lebensdauer und die globale Entwicklung der Methankonzentration bestimmt. Da Methan und Ozon selbst Klimagase sind, sind die Vorläufersubstanzen einschließlich Wasserstoff ebenfalls potenzielle Klimagase.
https://gdch.app/article/wie-viel-wasse ... re-4132633
AZ
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