Reform der Erbschaftsteuer

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Reform der Erbschaftsteuer

Beitragvon pentium » 3. Mai 2016, 12:29

Reform der Erbschaftsteuer: Was vom Erbe übrig bleibt

Wie hoch darf der Staat eine Erbschaft besteuern? Bis Juni muss die Bundesregierung neue Antworten finden. Theoretisch begründen lässt sich jeder Steuersatz - von null bis 100 Prozent.

Zitat:
Null Prozent
In Österreich ist die nullprozentige Erbschaftsteuer bereits Realität: Dort hob das Verfassungsgericht die Steuer 2007 auf, weil die Politik eine Frist für geforderte Nachbesserungen verstreichen ließ.

Zehn Prozent
Im Jahr 2014 wurden (in Deutschland) im Schnitt 11,3 Prozent Steuern auf Erbschaften festgesetzt.

15 Prozent
Den Wunsch nach einer radikal vereinfachten Erbschaftsteuer hegen nicht nur Konservative.

33 Prozent
Statt die gesamte Erbschaftsteuer zu reformieren, will (Schäuble) lediglich die vom Verfassungsgericht angemahnten Änderungen für Unternehmen umsetzen.

100 Prozent
Die Forderung nach einem Ende des Erbrechts klingt ziemlich links, tatsächlich wurde sie von Frühsozialisten und zeitweise auch von Karl Marx und Friedrich Engels erhoben. Kirsch jedoch bezeichnet sich als Liberalen und kann als solcher auf Vordenker wie Adam Smith und John Stuart Mill verweisen.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 75736.html

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Re: Reform der Erbschaftsteuer

Beitragvon Spartacus » 3. Mai 2016, 17:40

Egal wie auch immer, es trifft doch nur die einfachen Bürger.

Wenn heute zum Beispiel der Quandt ( BMW) die Hoppe macht, müssten eigentlich Milliarden fließen. Um was wollen wir wetten, dass so etwas nie passieren wird?

LG

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Re: Reform der Erbschaftsteuer

Beitragvon Beethoven » 7. Mai 2016, 08:40

Stiftung oder Kommanditgesellschaft gründen, seine Kinder oder welchen Erben auch immer, als Stiftungsvorsitzende oder Mitglieder des Vorstandes, einsetzen und fertig ist der Salat.

Gegenwärtig jedoch ist ein Urteil des Bundesverfassungsgericht fällig (soll bis Mitte diesen Jahres kommen), wo eventuell die Kommanditgesellschaft (KG) andere Regelungen der Erbschaftssteuer zu erwarten haben. Na schaun mer ma.

Für die, die Immobilienbesitz erwerben wollen und sich die Grunderwerbssteuer sparen wollen, ist die Kommanditgesellschft eine Lösung. Also nicht als Person kaufen, sondern als KG. Die zahlen die nämlich nicht. Warum? Fragt mich nicht, ich weiß es nicht. Setzt aber mindestens 2 Menschen voraus. Den Kommanditisten und den Komplementär. Mehr gehen immer.

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Die größten Vorteile im Leben überhaupt wie in der Gesellschaft hat ein gebildeter Soldat. J. W. v. Goethe

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