Spartacus hat geschrieben:In der libanesischen Hauptstadt Beirut haben dutzende Menschen aus Wut und Verzweiflung über den wirtschaftlichen Verfall des Landes Bankfilialen angegriffen. Demonstranten warfen am Donnerstag Steine in die Fenster und zündeten Reifen vor den Geldinstituten an, wie Augenzeugen berichteten. Die Banken hätten ihre lebenslangen Ersparnisse gestohlen, sagte eine aufgebrachte Frau der Deutschen Presse-Agentur.
Die Menschen sind verzweifelt, weil dem Land die Devisen ausgehen und Banken nur noch begrenzte Abhebungen erlauben. Viele Libanesen haben Konten in US-Dollar und kommen nun nicht mehr an ihre Ersparnisse heran. Für etliche Betroffene bedeutet das, dass sie kaum über die Runden kommen, obwohl sie eigentlich Geld auf dem Konto haben. Nach UN-Angaben sind etwa drei Viertel der Bevölkerung des Landes inzwischen von Armut betroffen.
Weil die Bankfilialen seit der vergangenen Woche geschlossen haben, stehen die Libanesen derzeit mitunter stundenlang Schlange vor den Geldautomaten, um zumindest die erlaubten Beträge von ihren Konten abzuheben. Immer wieder überfallen Menschen im Land Banken - um ihr von der Bank eingefrorenes Vermögen zu fordern.
78.000 libanesische Pfund sind aktuell nur noch einen US-Dollar wert und was nutzt den Libanesen jetzt ihre Plastikkarte? So gut wie nix. Die Regierung hat ihre Bürger einfach "abgeschalten". Geht so einfach.
Sparta
Nun hat das aber nichts mit der Plastikkarte zu tun.
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Eine Bargeldreform in Afrikas größter Volkswirtschaft Nigeria hat eine beispiellose Geldknappheit in dem westafrikanischen Land ausgelöst. Ein Großteil der rund 220 Millionen Einwohner ist zum Bezahlen von Lebensmitteln, Transport oder Medikamenten auf Bargeld angewiesen. Doch während die Gültigkeit der alten Banknoten der Landeswährung Naira nach dem Willen von Regierung und Zentralbank bereits Ende Januar erlosch, sind neue Scheine kaum erhältlich.
Wohl dem, der ne Plastikkarte hat.
AZ