Mehr Schweine im Osten

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Mehr Schweine im Osten

Beitragvon Dieter1945 » 11. April 2012, 08:31

Die Zahl der Schweine in Mecklenburg-Vorpommern ist seit den 90er Jahren kräftig gestiegen. Laut Statistischen Amt wurden 2011 in M-V rund 820 000 Schweine gehalten (1995: 527 000).
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Re: Mehr Schweine im Osten

Beitragvon Nostalgiker » 11. April 2012, 09:04

Um den dahin geworfenen Satz, dessen Aussage gegen Null tendiert, von @Dieter1945 mit ein wenig Inhalt aufzufüllen:

Niederländische Investoren kommen mit riesigen EU-Subventionen im Gepäck nach Deutschland. Sie suchen offensichtlich absichtlich Standorte, wo eine hohe Arbeitslosigkeit vorhanden ist. Mit dem Versprechen von Jobs versuchen die Investoren, Einwände der Bevölkerung gegen mögliche Umweltschäden und Verletzungen von Tierschutzstandards zu unterbinden. Bauboom bei Großmastanlagen: Laut einer Umfrage liegen den Kreisverwaltungen bundesweit mehr als 1.000 Anträge für den Neubau oder die Erweiterung von Großmastanlagen vor, die sich zum größten Teil auf Stallungen für Schweine, Puten und Hähnchen beziehen. So entstehen in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen-Anhalt Mega-Schweinefabriken, teilweise mit mehr als 80.000 Schweinen pro Betrieb.
Diese Info entnahm ich einer Pressemitteilung von aktion tier e.V.

Weitere, erhellende Hintergrundinformationen gibt es im Spiegel 43/2010 unter dem Titel Bauernland in Bonzenhand

Und wie sich die Bevölkerung dazu verhält kann hier nachgelesen werden Aktuelle Stunde zur Zukunft der bäuerlichen Tierhaltung - SPD Fraktion Schweriner Landtag

und hier: Protest gegen Tierfabriken in Schwerin

Offensichtlich bestand wohl kein Interesse meines Vorschreibers über die Hintergründe des Anstieges der Anzahl der Schweine in Mecklenburg-Vorpommern zu recherchieren.
Es reicht wenn zwei Zahlen genannt werden , das Bundesland dem sie zugeschrieben werden und die beabsichtigte Assoziation; natürlich wie immer; die im Osten, DDR-Mißwirtschaft; wird sich beim "geschulten" Leser schon selbst einstellen.

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Re: Mehr Schweine im Osten

Beitragvon Edelknabe » 11. April 2012, 10:49

Stellt sich natürlich nicht ein Nostalgiker,die Unwissenheit auf Dieters sanft diplomatisch herübergebrachte Schweinemenge um sie mal so dem Osten unterzujubeln, dagegen der schlechte Nachgeschmack schon und dazu war dein Text mehr wie zutreffend.

Auch bei uns in Sachsen,es ist ein Trauerspiel, also die ausländischen Schweinezüchterjungs müssen irgendwie die Bürgermeister und Gemeinderäte auf ihrer Gehaltsliste haben denn die fallen reihenweise um wenn es um irgendwelche Beschlüsse zu ihren Gunsten geht, da hat das gemeine Landvolk nix mehr zu sagen außer in die Röhre zu schauen. Was das mal noch werden soll...so viele Schweine...und ich esse so gerne Schweinfleisch.

Rainer-Maria und die Karen, unsere Nordleuchtende hatte dazu auch einmal sehr gut getextet(wir haben über das Thema hier schon einen Fred...oder wars über Geflügel?), sie kannte sich aus mit die Schweine und Maße und Gewicht und obs da noch schmeckt in der Millionenzucht von den Viechern.
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Re: Mehr Schweine im Osten

Beitragvon manudave » 13. April 2012, 15:38

Da kam kürzlich tatsächlich eine Reportage, dass besonders Holländer im Nordosten haufenweise Ställe bauen. Wenn man bedenkt, welche unglaubliche Menge Gülle in so einem hochmodernen Betrieb anfällt... Bereits 2010 war die Anzahl der Schweine in einem ostdeutschen Stall doppelt so hoch, wie bei einem vergleichbaren in der Westhälfte.

Das was man 2011 noch im Westen drehte, könnte bald im Osten Realität werden:





...und es hat net viel mit DDR und Stasi zu tun - zumindest nicht direkt... [wink]
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Re: Mehr Schweine im Osten

Beitragvon Affi976 » 13. April 2012, 18:09

In Holland hat man erkannt, dass die Gülle die Felder, die Erde und das Trinkwasser nachhaltig verseuchen.
Ob der Geschäfte wegen, die ja eine reichhaltige Kapitalvermehrung bringen, geht man nun in den dummen Osten!
Ich versteh`s einfach nicht. Diese "Scheiße" hatten wir schon zu tiefsten DDR-Zeiten!!!!
Ganze Gebiete konnten kein Trinkwasser mehr aus Brunnen entnehmen und mußten FERNVERSORGT werden.
Nur allein hier in Thüringen, ich nenne nur mal das Gebiet der "PLOTHENER TEICHE",( westlich der A9, südlich Hermsdorfer Kreuz ) wo eigentlich Fische für die Versorgung der Bevölkerung gezüchtet werden sollten, war das Wasser selbst zur Karpfenzucht nach Düngung mit Gülle derart über... was auch immer, dass man die Fischzucht einstellen mußte. In Gera ( östlich der A9 ) sollten Babys nur mit Mineralwasser versorgt werden, weil.......
Hier bei mir, nördlich von Weimar, ca 10 Km Entfernung, wollte auch ein Hollander eine Stallanlage bauen, wo ?????? Tiere eingestellt werden sollte. Hier allerdings hat sich eine Bürgerbewegung gebildet, die sich noch an die Erkenntnisse aus früheren Zeiten bestens erinnern konnte und somit wurde das "Konzept" für noch billigeres Fleisch abgeblasen.
Letztendlich sind nur wir allein die Schuldigen. Alle, die es noch billiger wollen, die es sogar noch billiger wollen als den Herstellungspreis, die müßten die Scheiße auslöffeln.
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Re: Mehr Schweine im Osten

Beitragvon Zicke » 13. April 2012, 18:22

die Komunalpolitiker, die diese Sch...e genehmigen, sollte man davon in Gülle baden.
Ich möchte nicht wissen wieviel Schmiergelder hier fließen.
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
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Re: Mehr Schweine im Osten

Beitragvon Huf » 13. April 2012, 19:23

Naja, man sollte bedenken, dass Kommunalpolitiker jedwede (oder fast) Möglichkeit nutzen möchten, um Arbeitsplätze zu schaffen, und das finde ich gut.
Bezüglich der geplanten Riesen-Schweinemast-Anlagen muss man natürlich Insider mit ins Boot holen, ich meine unabhängige Leute.
Vielmehr stellt sich mir die Frage, ob wir in D überhaupt derartige Anlagen brauchen, denn ein Überangebot an Fleisch ist ja wohl unstrittig.
Ich weiß, hier geht es nicht um Schweinefleisch an sich, sondern um dessen Absatz irgendwo auf der Welt!

Sch**ß Globalisierung!


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Re: Mehr Schweine im Osten

Beitragvon manudave » 13. April 2012, 19:54

Schweinefleisch ist eh nix gut...
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Re: Mehr Schweine im Osten

Beitragvon Huf » 13. April 2012, 20:08

manudave hat geschrieben:Schweinefleisch ist eh nix gut...


David, sorry, Du weißt selbst, dass Deine undifferenzierte Aussage so nicht stimmt!
Das Schwein ist seit jeher unseren germanischen Vorfahren ein beachtliches Haustier gewesen, das wissen wir, es wurde gehalten und gefüttert und teilweise sogar geliebt auf den Höfen unserer Vorfahren.
Und das Fleisch ist eine nicht zu überbietende Eiweiß- und Nährstoffquelle gewesen.

Wir haben den Verzehr von Fleisch vorangetrieben, mit der Folge, dass in Ländern, wo es den Menschen nunmehr glücklicherweise auch besser geht, auch der Bedarf überdimensional gewachsen ist.

Wir alle wissen, die Menge macht es!

VG Huf [hallo]
Huf
 

Re: Mehr Schweine im Osten

Beitragvon SkinnyTrucky » 13. April 2012, 20:47

manudave hat geschrieben:Schweinefleisch ist eh nix gut...


Bist du zum Islam übergetreten David.... [flash]

Allah sizinle olsun.... [grins]

Mara
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Re: Mehr Schweine im Osten

Beitragvon augenzeuge » 13. April 2012, 21:27

Huf hat geschrieben:Das Schwein ist seit jeher unseren germanischen Vorfahren ein beachtliches Haustier gewesen, das wissen wir, es wurde gehalten und gefüttert und teilweise sogar geliebt auf den Höfen unserer Vorfahren.
Und das Fleisch ist eine nicht zu überbietende Eiweiß- und Nährstoffquelle gewesen.
VG Huf [hallo]


Aaaber.......


Guten Appetit sagt AZ
[hallo]
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„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
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Re: Mehr Schweine im Osten

Beitragvon manudave » 14. April 2012, 19:10

Nee Huf,

so einfach ist das nicht. Schwein würde seine Fäkalien selbst futtern - Kuh nicht. Insofern kann das schon ganz einfach sein...
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Re: Mehr Schweine im Osten

Beitragvon Huf » 14. April 2012, 19:37

Na AZ,

jeder zeigt das als Argument vor, was er irgendwo im Netz gefunden hat und ihm in den Kram passt.
Hast Du auch eine eigene Meinung?

VG und schönes WE vom Huf [hallo]
Huf
 

Re: Mehr Schweine im Osten

Beitragvon augenzeuge » 14. April 2012, 22:16

Huf hat geschrieben:Na AZ,

jeder zeigt das als Argument vor, was er irgendwo im Netz gefunden hat und ihm in den Kram passt.
Hast Du auch eine eigene Meinung?

VG und schönes WE vom Huf [hallo]


Ja sicher, sorry ich wollte bei diesem Thema etwas Lockerheit reinbringen, ich fands gut.

Ich geb dir zunächst recht. Die Dosis machts. Aber ich persönlich esse eher wenig Schweinefleisch. Manchmal weiß ich es auch gar nicht, was wo drin ist.... [flash]

Aber gesund ist es nicht! Wenn ich die Wahl habe, esse ich etwas anderes.
AZ
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Re: Mehr Schweine im Osten

Beitragvon SkinnyTrucky » 15. April 2012, 00:16

Herr Dokter, wie sieht es denn mit Geflügel aus, denn ich bilde mir ein, das man da nich so dick von wird und wähle es oft zum Essen....darum....

....und naja, wenn ich an die armen Kreaturen denke, wie sie ratzfatz in ihren engen Käfigen grillfertig gezüchtet werden, ist das wahrscheinlich auch nich so gut, oder.... [denken]

okee, wat offtoppic....aber trotzdem....

groetjes

Mara
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Re: Mehr Schweine im Osten

Beitragvon karnak » 15. April 2012, 06:52

Ist bei der ganzen Lebenmitteldiskussion nicht auch reichlich Heuchelei der Konsumenten dabei?
Geiz ist geil,das ist das was heute zählt.Wie oft würdest Du den ein halbes Hähnchen essen wenn es 9 Euro kosten würde?
Welche Bedeutung hat den heute Schweinefleisch noch?Früher hat man einmal die Woche,vieleicht einmal im Monat Fleisch gegessen.Heute wenn man will jeden Tag,kostet nichts mehr.
Für Autos,Elektronik,Klamotten sind wir bereit ein haufen Geld auszugeben,aber für das Essen eher nicht.
Deswegen reagiert der Handel entsprechend.Ich glaube das nennt man Kapitalismus,Verzeihung Marktwirtschaft.
Ich arbeite seit 20 Jahren mit dem Einzelhandel zusammen,ich weiß worüber ich rede.Immer neue Sonderangebote müssen es sein,die Lieferanten werden immer mehr geknebelt.Bist Du nicht bereit zu dem Preis zu liefern tut es halt ein anderer.Das sind dann Ursachen von Ekelfleischskandalen und ähnlichem.
Aber der eigentliche Verursacher all dessen,daß sind letztendlich wir,die Konsumenten,die die Denen den ganzen Mist für billig Geld abkaufen,so ist das.
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Re: Mehr Schweine im Osten

Beitragvon augenzeuge » 15. April 2012, 09:06

karnak hat geschrieben:Ist bei der ganzen Lebenmitteldiskussion nicht auch reichlich Heuchelei der Konsumenten dabei?
Geiz ist geil,das ist das was heute zählt.Wie oft würdest Du den ein halbes Hähnchen essen wenn es 9 Euro kosten würde?


Karnak, ich denke nicht so. Beim Essen (kaufen) spare ich nicht. Eher beim Essen gehen. Hast du schon mal ein Lammfilet auf dem Grill probiert? Lecker...sag ich dir. Man gönnt sich ja sonst nichts. [grins]
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Re: Mehr Schweine im Osten

Beitragvon Interessierter » 15. April 2012, 09:50

Zitat karnak:
Aber der eigentliche Verursacher all dessen,daß sind letztendlich wir,die Konsumenten,die die Denen den ganzen Mist für billig Geld abkaufen,so ist das.


Da kann ich Dir nur völlig zustimmen ! Würden wir nicht beispielsweise die " Billigeier " oder " Billigfleisch " bei Discountern kaufen, müßten die Hennen wohl irgendwann nicht mehr ihr Leben in einem Raum von der Größe eines Löschblattes fristen oder andererseits auch gemästete Tiere bis zu ihrem Tode fast unbeweglich irgendwo eingepfercht sein.

Ich bin zwar kein Vegetarier, aber Lamm- oder Kalbfleisch kommen bewußt bei mir nicht auf den Teller.
Als ehemaliges Mitglied eines Tierschutzvereines, habe ich oft genug leidende Tiere gesehen, daß uns das Wasser in die Augen getrieben hat.
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Re: Mehr Schweine im Osten

Beitragvon Affi976 » 15. April 2012, 11:14

Zitat interessierter:...Da kann ich Dir nur völlig zustimmen ! Würden wir nicht beispielsweise die " Billigeier " oder " Billigfleisch " bei Discountern kaufen, müßten die Hennen wohl irgendwann nicht mehr ihr Leben in einem Raum von der Größe eines Löschblattes fristen oder andererseits auch gemästete Tiere bis zu ihrem Tode fast unbeweglich irgendwo eingepfercht sein.

genau so isses @interessierter,
mit ein wenig Nachdenken und vielleicht ein wenig Mehraufwand, könnten wir dieses leidige Thema schnell beenden. Aber ich glaube, die Menschheit ist dazu nicht bereit, auch nur 10 Cent mehr für Lebensmittel auszugeben. Wir hatten ja dieses Thema hier schon in einem Thread. Es liegt an jedem selbst, den Schalter einfach mal umzulegen. Beispiele könnte ich genug erzählen, nützt aber so nichts, jeder muß es selbst schmecken. Wer schon mal ein Huhn vom Freizeitbauern gegessen hat, wird nie wieder eins aus dem Supermarkt essen, das sogar noch mit Antibiotika vollgestopft ist, gerade wegen der Größe des Löschblattes!!!!!!!
Jeder ist jeden Tag unterwegs und wer seine Augen aufmacht, findet immer wieder einen Hofladen. Erst vorgestern wieder auf der Fahrt in eine sehr schöne Therme, ein kleines Schild mit "Hofladen", einfach mal abgebogen, ein junges Mädel, dass sich auf diesem Wege selbstständig machen will, hat mir so gut gefallen, dass ich ihr gleich meine Hilfe und Unterstützung in Sachen Kontaktherstellung angeboten hatte, die sie sofort annahm - toll was? So einfach kanns gehen.
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Re: Mehr Schweine im Osten

Beitragvon karnak » 15. April 2012, 11:18

Karnak, ich denke nicht so. Beim Essen (kaufen) spare ich nicht. Eher beim Essen gehen. Hast du schon mal ein Lammfilet auf dem Grill probiert? Lecker...sag ich dir. Man gönnt sich ja sonst nichts. [grins]
AZ[/quote]
Das mag sein.Ich denke und HANDLE bewußt auch nicht so.Zum einen wegen des Geschmackes und wegen der Gesundheit ,zum Anderen aber auch weil ich stur bin und mich das Verhalten und gleichzeitige "Geschwatz"der Gesellschaft dazu ärgert.Und noch mehr ärgert mich die Tatsache,daß die Handelsketten daraus noch Profit schlagen,auf Kosten der Gesundheit und auf Kosten der Produzenten und Lieferanten.
Denn das die Masse anders denkt zeigt ja das Verkaufsverhalten,wenn das nicht so wäre würde der Handel anders reagieren.
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Re: Mehr Schweine im Osten

Beitragvon Alfred » 16. April 2012, 16:00

Karnak,

es soll auch Personen geben, die kaufen sich bestimmte -preiswerte - Artikel, weil SIE sich die gute Qualität nicht leisten können. Egal ob Fleisch, Uhr , Messer etc.
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Re: Mehr Schweine im Osten

Beitragvon karnak » 16. April 2012, 16:26

Kann ich akzeptieren und LEIDER ist das so.
Trotzdem bleibe ich dabei,der Trend zum Geiz ist geil,ist das Hauptproblem.Und da geht es nicht um das Thema Armut, sondern um völlige Verschiebung der Prioritäten was Lebenswerte angeht.
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Re: Mehr Schweine im Osten

Beitragvon Alfred » 16. April 2012, 16:33

Karnak,

"GEIZ ist GEIL" finde ich gut.

Warum soll ich für eine Uhr 2.000 Euro ausgeben, wenn ich diese auch für 1.200 Euro bekommen kann ?

In vielen Bereichen geht es doch darum, ordentliche Produkte zu einen fairen Preis zu bekommen. Jeder darf dann selbst entscheiden, ob er dies nutzt. Er kann doch den Service etc. vergleichen.
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Re: Mehr Schweine im Osten

Beitragvon karnak » 16. April 2012, 16:50

Alfred!
Ich denke Du weißt was ich meine,zum Thema Ostschwein.
Wenn ich ein T-Shirt für billig Geld kaufe kann es passieren,daß ich nach 3 Mal waschen wegschmeisenmuss, es sieht dann unter Umständen wie ein Sack aus.Das ist schade aber nicht weiter schlimm.
Bei Nahrungsmitteln die immer billiger produziert werden MÜSSEN sieht das schon anders aus.
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Re: Mehr Schweine im Osten

Beitragvon augenzeuge » 16. April 2012, 17:12

Alfred hat geschrieben:Karnak,

"GEIZ ist GEIL" finde ich gut.

Warum soll ich für eine Uhr 2.000 Euro ausgeben, wenn ich diese auch für 1.200 Euro bekommen kann ?

In vielen Bereichen geht es doch darum, ordentliche Produkte zu einen fairen Preis zu bekommen. Jeder darf dann selbst entscheiden, ob er dies nutzt. Er kann doch den Service etc. vergleichen.


Wenn man das so liest könnte man meinen, das ist für dich das Schönste am Kapitalismus... [flash]

Aber ich habe auch keine Uhr für 500 Euro..... [peinlich]
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Re: Mehr Schweine im Osten

Beitragvon Alfred » 16. April 2012, 17:18

augenzeuge hat geschrieben:
Alfred hat geschrieben:Karnak,

"GEIZ ist GEIL" finde ich gut.

Warum soll ich für eine Uhr 2.000 Euro ausgeben, wenn ich diese auch für 1.200 Euro bekommen kann ?

In vielen Bereichen geht es doch darum, ordentliche Produkte zu einen fairen Preis zu bekommen. Jeder darf dann selbst entscheiden, ob er dies nutzt. Er kann doch den Service etc. vergleichen.


Wenn man das so liest könnte man meinen, das ist für dich das Schönste am Kapitalismus... [flash]

Aber ich habe auch keine Uhr für 500 Euro..... [peinlich]
AZ



Nein ?

Was hat diese denn gekostet ?
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Re: Mehr Schweine im Osten

Beitragvon augenzeuge » 16. April 2012, 17:45

Alfred, ich kaufe eine Uhr nicht nach dem Preis, sie ist gut, wenn ich sie am Handgelenk nicht spüre und genaue Zeit liefert. Und wenn sie dann noch so gut aussieht, dass einen andere darauf ansprechen, war der Kauf richtig.
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Re: Mehr Schweine im Osten

Beitragvon Mike59 » 16. April 2012, 23:24

augenzeuge hat geschrieben:Alfred, ich kaufe eine Uhr nicht nach dem Preis, sie ist gut, wenn ich sie am Handgelenk nicht spüre und genaue Zeit liefert. Und wenn sie dann noch so gut aussieht, dass einen andere darauf ansprechen, war der Kauf richtig.
AZ

Eine Uhr ist eigentlich in der heutigen Zeit mehr ein schmückendes Element. Die genaue Zeit erfährt man über sein Mobiltelefon. Hat man das nicht nötig, bedarf es auch keiner Maschine die die Zeit anzeigt und ist somit frei von allen Zwängen. Der Rest ist wohl eher Gewohnheitssache.

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Re: Mehr Schweine im Osten

Beitragvon manudave » 18. April 2012, 13:36

Siehst du das so, Mike?

Bevor ich in der Hosentasche nach dem Handy wühle, schaue ich lieber auf die Uhr - und meine ist nicht hübsch... [wink]
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Re: Mehr Schweine im Osten

Beitragvon Edelknabe » 18. April 2012, 17:36

Schweine...Edeluhren...nochetwas? Was wir manchmal für Sprünge machen in den Themen, das geht auf keine Kuhhaut, das haut den stärksten Bullen von der Mutti. Ich finde das so köstlich, wir sind schon ein tolles Forum und da will sunny nicht mehr, ich fasse es nicht.

Rainer-Maria leicht amüsiert
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