Strom kommt aus der Steckdose

Geld, Wirtschaft, Einkauf u.s.w.

Re: Strom kommt aus der Steckdose

Beitragvon augenzeuge » 17. Oktober 2013, 07:32

Mir würde es zunächst schon ausreichen, wenn diese Strombörse einer behördlichen Aufsicht unterliegen würde, die Insiderhandel und Marktmanipulation von E.ON, EnBW, RWE, Vattenfall Europe unterbinden würde.

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Re: Strom kommt aus der Steckdose

Beitragvon Interessierter » 6. November 2013, 08:03

Ökostrom-Umlage: Schwarz-rot will Industrierabatte radikal kürzen

Die künftige Bundesregierung will die Milliarden-Rabatte der Industrie bei der Ökostrom-Umlage offenbar zusammenstreichen. Es seien "umfassende Eingriffe" geplant, berichtet das "Handelsblatt". Mehrere Branchen könnten künftig von den Entlastungen ausgeschlossen sein.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 32022.html

Stellt sich nur die Frage warum hat die Vorgängerregierung, das nicht von vornherein ausgeschlossen ?

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Re: Strom kommt aus der Steckdose

Beitragvon pentium » 7. November 2013, 18:43

Zitat:
"Die Ausnahmen für Firmen wurden eingeführt, weil die schwarz-gelbe Bundesregierung dachte, dass die Strompreise nach dem Atomausstieg unter die Decke gehen", sagt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Bärbel Höhn. Die Preise seien aber um rund 35 Prozent gefallen. "Ich gehe davon aus, dass auch die neue schwarz-rote Bundesregierung diese Regelung wegen des starken Lobbydrucks nicht fallen lässt."

quelle:
http://www.zeit.de/wirtschaft/2013-10/n ... nternehmen

Ob eine neue Regierung diese Ausnahmeregelung korrigiert. Ich befürchte mehr, es bleibt alles wie es ist.

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Re: Strom kommt aus der Steckdose

Beitragvon Hausfreund » 11. November 2013, 01:47

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Re: Strom kommt aus der Steckdose

Beitragvon Zicke » 11. November 2013, 11:10

Interessierter hat geschrieben:Ökostrom-Umlage: Schwarz-rot will Industrierabatte radikal kürzen


Altmaier und Kraft kämpfen in Brüssel für Ökostrom-Rabatte

http://www.zeit.de/wirtschaft/2013-11/a ... rom-umlage

soviel zum kürzen.
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Re: Strom kommt aus der Steckdose

Beitragvon Interessierter » 18. Dezember 2013, 18:59

So hat die Energiewende noch eine Zukunft

Gekappte Industrierabatte, strenge Regeln zur Förderung von Ökostrom: Die EU-Kommission will in die deutsche Energiewende hineinregieren. Die Branche ist entsetzt. Doch kreative Firmen entwerfen schon Produkte, mit denen sich erneuerbare Energien auch ohne Förderung lohnen - selbst für Mieter.

Hamburg - Ein Solarmodul und ein silberner Rollkoffer mit einigen Kabeln und bei Bedarf einer Batterie: Geht es nach Toralf Nitsch, dann sieht so die Zukunft der deutschen Energieversorgung aus. Die kleinen Anlagen seiner Firma Sun Invention kosten nur ein paar hundert Euro und lassen sich überall aufstellen, auch auf dem Balkon einer Mietswohnung. Man klinkt sie über eine ganz normale Steckdose ins Stromnetz ein, und schon versorgt man sich mit Sonnenenergie ein Stück weit selbst. Die Stromrechnung sinkt entsprechend.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/servic ... 39563.html

Es kommt anscheinend Bewegung in die Sache, aber erst einmal mußte man ja die Bürger abzocken.

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Re: Strom kommt aus der Steckdose

Beitragvon Spartacus » 18. Dezember 2013, 19:15

Interessierter hat geschrieben: So hat die Energiewende noch eine Zukunft

Gekappte Industrierabatte, strenge Regeln zur Förderung von Ökostrom: Die EU-Kommission will in die deutsche Energiewende hineinregieren. Die Branche ist entsetzt. Doch kreative Firmen entwerfen schon Produkte, mit denen sich erneuerbare Energien auch ohne Förderung lohnen - selbst für Mieter.

Hamburg - Ein Solarmodul und ein silberner Rollkoffer mit einigen Kabeln und bei Bedarf einer Batterie: Geht es nach Toralf Nitsch, dann sieht so die Zukunft der deutschen Energieversorgung aus. Die kleinen Anlagen seiner Firma Sun Invention kosten nur ein paar hundert Euro und lassen sich überall aufstellen, auch auf dem Balkon einer Mietswohnung. Man klinkt sie über eine ganz normale Steckdose ins Stromnetz ein, und schon versorgt man sich mit Sonnenenergie ein Stück weit selbst. Die Stromrechnung sinkt entsprechend.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/servic ... 39563.html

Es kommt anscheinend Bewegung in die Sache, aber erst einmal mußte man ja die Bürger abzocken.

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Feine Sache. Interessiert mich wirklich.

Falls ich vielleicht im Frühjahr da zuschlage, werde ich informieren, wie es so läuft.

LG

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Re: Strom kommt aus der Steckdose

Beitragvon pentium » 18. Dezember 2013, 19:30

Solarbalkone
Verboten und riskant?
Dieser Artikel erschien erstmals im August-Heft von ERNEUERBARE ENERGIEN - Das Magazin

In Deutschland warnen Fachleute vor Balkonmodulen. Doch das Europaparlament fordert nun Rechtssicherheit für solare Kleinstanlagen.

http://www.erneuerbareenergien.de/verbo ... 479/72524/

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Re: Strom kommt aus der Steckdose

Beitragvon Volker Zottmann » 18. Dezember 2013, 19:51

Das ist die vernachlässigte Zukunft für Deutschland. Mit diesen Prototypen habe ich schon vor 18 Jahren völlig autark meine Urlaubsstromversorgung im und am Wohnwagen betrieben. Das geht sowohl mit Modulen, als auch mit kleinen Windrädern.

Gruß Volker
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Re: Strom kommt aus der Steckdose

Beitragvon pentium » 15. Januar 2014, 15:10

RWE siegt im Streit um Stilllegung des AKW Biblis

Zitat:
[Die Abschaltung des Atomkraftwerks in Biblis nach der Fukushima-Katastrophe 2011 war rechtswidrig. So urteilte das Bundesverwaltungsgericht. Hessen droht nun eine Schadenersatzzahlung in dreistelliger Millionenhöhe.]

http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/h ... 51369.html

http://www.handelsblatt.com/politik/deu ... 30212.html


Auf ein paar Milliarden mehr (oder weniger) kommt es nun bei der Energiewende auch nicht mehr an! Wir wollen doch alle die Energiew......?!

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Re: Strom kommt aus der Steckdose

Beitragvon pentium » 5. Februar 2014, 20:05

Die neue Energieautobahn

Zitat:
Sie ist ein Kernprojekt der Energiewende: Die 800 Kilometer lange Trasse Sued.Link soll künftig Windstrom von Nord- nach Süddeutschland bringen. Jetzt haben die Netzbetreiber Details zur Route veröffentlicht. Widerstand der Bürger ist sicher.

quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 51656.html

Wobei man gespannt sein kann, wie viele Prozesse wegen der Trasse geführt werden müssen?
Es gibt bestimmt viel Gesprächsbedarf!

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Re: Strom kommt aus der Steckdose

Beitragvon pentium » 9. Februar 2014, 20:50

Der Ausbau von Hochspannungsnetzen stößt auf heftigen Widerstand. Doch Totalverweigerer haben kaum eine Chance. Wer sich nicht gütlich mit den Betreibern einigt, wird schlicht enteignet.

http://www.welt.de/wirtschaft/article12 ... hance.html

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Re: Strom kommt aus der Steckdose

Beitragvon pentium » 11. Februar 2014, 17:54

Drei Jahre nach der Havarie in Fukushima kündigt die japanische Regierung den Bau mehrerer neuer Atomreaktoren an. Auch der Betreiber von Fukushima ist wieder dabei.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 88544.html

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Re: Strom kommt aus der Steckdose

Beitragvon Spartacus » 11. Februar 2014, 18:00

Ich mag die Japaner, denn sie sind die asiatischen Deutschen.
Pünktlich, fleißig, aber eben auch obrigkeitshörig, eben wie der deutsche Michel.

Daher wundert mich ihr Verhalten nicht wirklich.

LG

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Re: Strom kommt aus der Steckdose

Beitragvon Zicke » 5. März 2014, 12:51

und wieder werden die Wähler verarscht

Gabriel knickt vor Bahn ein


Privathaushalte zahlen die Öko-Umlage für erneuerbare Energien - viele Firmen hingegen erhalten Rabatte in Milliardenhöhe. Die Bahn sollte künftig eigentlich stärker belastet werden, Wirtschaftsminister Gabriel aber knickt ein. Eine Drohung von Bahnchef Grube scheint gewirkt zu haben.

der ganze Bericht hier:
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/a ... -1.1904676
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Re: Strom kommt aus der Steckdose

Beitragvon Spartacus » 5. März 2014, 17:54

Zicke hat geschrieben:und wieder werden die Wähler verarscht



War das jemals anders?

LG

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Re: Strom kommt aus der Steckdose

Beitragvon Zicke » 5. März 2014, 18:03

Spartacus hat geschrieben:War das jemals anders?


stimmt , die GroKo war ja schon der Anfang

G
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Re: Strom kommt aus der Steckdose

Beitragvon pentium » 5. März 2014, 18:05

Wird die EEG Umlage eingeführt, wird es auf den Fahrpreis draufgeschlagen.
Im Grunde zahlt es der Bahnkunde.

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Re: Strom kommt aus der Steckdose

Beitragvon Interessierter » 11. März 2014, 08:48

pentium hat geschrieben:Drei Jahre nach der Havarie in Fukushima kündigt die japanische Regierung den Bau mehrerer neuer Atomreaktoren an. Auch der Betreiber von Fukushima ist wieder dabei.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 88544.html

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Was die Atomlobby verheimlicht

Intransparenz Die gesundheitlichen Folgen von Fukushima dürfen von den Ärzten nicht einfach so offengelegt werden. Die Uniklinik braucht die Erlaubnis der Atomlobby-Organisation IAEA .

Atomkraft und Öffentlichkeit schließen sich aus. Was würde passieren, wenn alle Bürger informiert wären, welche Schwachstellen ein Reaktor hat? Was, wenn selbst Kriminelle und Terroristen davon wüssten? Kraftwerksbetreiber und Regierungen sind daher in diesen Dingen seit jeher verschlossen. Aber auch wenn es um die gesundheitlichen Auswirkungen von Reaktorunfällen geht, ist es mit der Transparenz nicht weit her. Das hat Tschernobyl gezeigt, das zeigt Fukushima.

Eine unrühmliche Rolle spielt dabei die Internationale Atomenergiebehörde, IAEA. In der Satzung bekennt sich die UN-Organisation unmissverständlich zur Unterstützung der Atomenergie: „Die Behörde bemüht sich, den Beitrag der Kernkraft für Frieden, Gesundheit und Wohlstand weltweit zu beschleunigen und auszuweiten.“ Diese Behörde soll aber auch die gesundheitlichen Schäden von Atomunfällen aufarbeiten. Der Interessenkonflikt ist nicht zu übersehen.

Weiter hier:
http://www.freitag.de/autoren/felix-wer ... rheimlicht
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Re: Strom kommt aus der Steckdose

Beitragvon pentium » 11. März 2014, 16:45

Was jetzt?

Von einer Wende im Atomkurs keine Spur: Die EU setzt voll und ganz auf AKW. Europaweit plant die EU nach ZDF-Recherchen, gut 69 Meiler zu bauen - die deutsche Umweltministerin kündigt ihren Widerstand an.

http://www.heute.de/atomkurs-statt-ener ... 64822.html

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Re: Strom kommt aus der Steckdose

Beitragvon Zicke » 11. März 2014, 17:35

Drei Jahre nach Fukushima

Japan will wieder Atomreaktoren anfahren


http://dtj-online.de/japan-fukushima-atomkraft-22111
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Re: Strom kommt aus der Steckdose

Beitragvon Spartacus » 11. März 2014, 19:30

pentium hat geschrieben:Was jetzt?

Von einer Wende im Atomkurs keine Spur: Die EU setzt voll und ganz auf AKW. Europaweit plant die EU nach ZDF-Recherchen, gut 69 Meiler zu bauen - die deutsche Umweltministerin kündigt ihren Widerstand an.

http://www.heute.de/atomkurs-statt-ener ... 64822.html

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Ist doch eigentlich nur logisch, denn irgendwo müssen wir ja in Zukunft unseren Strom herbekommen. [flash]


LG

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Re: Strom kommt aus der Steckdose

Beitragvon Interessierter » 19. März 2014, 17:40

Mehrheit der Japaner weiter gegen Neustart von Reaktoren

77 Prozent sind für einen Ausstiegsplan, in Fukushima gibt es weiter Probleme mit der Dekontamination des Kühlwassers

Noch sind in Japan alle 48 AKWs ausgeschaltet, aber die Regierung ist bestrebt, möglichst viele möglichst schnell wieder anzufahren und neue AKWs zu bauen. Für Regierungschef Shinzo Abe ist Atomenergie vor allem für die japanische Wirtschaft notwendig. Geplant ist, zuerst die beiden Reaktoren des AKW Sendai des Energiekonzerns Kyushu Electric Power anzufahren, wenn die Sicherheitsüberprüfungen abgeschlossen sind. Geplant ist das Anschalten im Laufe des Sommers. Am Wochenende gingen deswegen wieder Tausende von Menschen in Kagoshima auf die Straße, um dagegen zu protestieren.

http://www.heise.de/tp/news/Mehrheit-de ... 49708.html
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Re: Strom kommt aus der Steckdose

Beitragvon Interessierter » 2. Juni 2014, 18:53

Der Deutsche ist gegen alles und zwar immer und grundsätzlich

Laut einer von Greenpeace in Auftrag gegebenen Studie lehnen die Deutschen Braunkohle-Tagebau ab. Da staunt der Laie und der Fachmann wundert sich.

Noch wunderlicher ist allerdings, dass die Deutschen offenbar gegen alles sind. Sie sind gegen die Braunkohle, weil diese angeblich die Umwelt zerstört. Diesmal ist nicht der Juchtenkäfer vom Aussterben bedroht ist, sondern der schwedische Energiekonzern Vattenfall will sein Tagebaugebiet Welzow-Süd in der Lausitz erweitern, weswegen 800 Menschen umgesiedelt werden müssten.

Doch egal, welche Alternativen präsentiert werden, es findet sich immer ein Gutmenschen-Exemplar, welches den Juchten-Käfer schützen will, vor radioaktiven Fall-Out warnt oder Angst hat, in Braunkohle-Löcher zu fallen. Denn der Deutsche ist gegen alles und zwar immer und grundsätzlich. Gegen Autobahnen, aber auch gegen den Ausbau von ICE-Strecken oder dem Transrapid. Gegen Massentierhaltung, aber auch gegen die Zulassung von gentechnischen veränderten Pflanzen. Gegen Krieg, aber auch gegen eine friedenssichernde Bundeswehr.

Der Deutsche ist nur für eine Sache… nämlich, dass der Strom auch künftig aus der Steckdose kommt und das alles, was stört, bitteschön woanders gebaut wird, nur nicht vor dem eigenen Garten-Idyll.

Willkommen im Land der Bekloppten. Willkommen in Deutschland.
[denken]

Den kompletten zum Schmunzeln anregenden Beitrag, der aber auch sehr viel Wahres enthält, findet man hier:
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/ ... dsaetzlich

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Re: Strom kommt aus der Steckdose

Beitragvon pentium » 27. August 2014, 18:21

Verbände der Unternehmer kritisieren EEG-Reform
Verbandschef Bunsen beklagt Benachteiligung ostdeutscher Verbraucher

Zitat:
Leipzig/Chemnitz. Die Interessengemeinschaft der Unternehmerverbände Ostdeutschlands und Berlins will auf dem Ostdeutschen Energieforum in der nächsten Woche in Leipzig ihre Kritik an der bisherigen Reform des Erneuerbaren-Energiegesetzes (EEG) erneuern. "Ein weiterer Anstieg der Strompreise wurde mit der Gesetzesnovelle nicht gebannt und die erhebliche Benachteiligung der ostdeutschen Verbraucher zementiert", sagte Hartmut Bunsen, der Sprecher der Interessengemeinschaft. Die Stromkunden im Osten müssten weiterhin deutlich höhere Energiepreise bezahlen, meinte er. Dies läge unter anderem daran, dass die Netzentgelte im Osten deutlich höher seien. "Wir fordern deshalb bundesweit einheitliche Netzentgelte", sagte Bunsen. Der Netzausbau im Zuge der Energiewende käme schließlich dem ganzen Land zu Gute, eine Vereinheitlichung der Entgelte wäre deshalb gerecht. Auf dem Ostdeutschen Energieforum will die Interessengemeinschaft, die mehr als 22.000 Unternehmer, Handwerker, Selbstständige und Freiberufler repräsentiert weitere Schritte der Energiewende sowie ihre Vorschläge zu einer umfassenden Reform des EEG diskutieren. "Bisher hatten die klein- und mittelständischen Unternehmen Ostdeutschlands in Energiefragen keine Lobby. Das wollen wir ändern", sagte Bunsen, Präsident des Unternehmerverbandes Sachsen...]

quelle: Freie Presse

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Re: Strom kommt aus der Steckdose

Beitragvon Spartacus » 27. August 2014, 18:26

Verbände der Unternehmer kritisieren EEG-Reform


Von den Strompreisen, die Unternehmen zahlen, können wir doch nur träumen, denn die bekommen
saftige Rabatte eingeräumt. Nichts als Populismus.

LG

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Re: Strom kommt aus der Steckdose

Beitragvon pentium » 23. September 2014, 21:29

Gerade bei Report Mainz gesehen. Flaute bei den Windparks. Nach einer bundesweiten Untersuchung rentieren sich jedoch zwei Drittel der Windparks im Binnenland nicht. Und Stromkunden und der Steuerzahler muss dafür aufkommen.

Flaute bei Windparks
Warum Öko-Energie für Stadtwerke oft ein Verlustgeschäft ist

http://www.swr.de/report/windkraft-flau ... index.html

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Re: Strom kommt aus der Steckdose

Beitragvon pentium » 1. Dezember 2014, 21:54

Weg von Atom, Kohle und Gas, hin zu Sonne und Wind: Der Stromkonzern Eon will sein bisheriges Kerngeschäft einem neuen Unternehmen übertragen. Was hinter dem radikalen Umbau steckt und warum die Strategie für den Steuerzahler nicht ohne Risiko ist.

Zitat:
Kraftwerke waren einst das große Geschäft von Eon, RWE und Co. Doch seitdem immer mehr Strom aus Wind und Sonne in die deutschen Netze fließt, haben es die Energiekonzerne schwerer. Das Überangebot an Strom drückt die Großhandelspreise und macht zunehmend Kraftwerke unrentabel. Vor allem Gaskraftwerke können nicht mehr mithalten - Gas, aber auch Steinkohle sind teurer als Braunkohle.
...
Allein der alte Eon-Konzern will deshalb acht Kraftwerke stilllegen. Der neue Eon-Konzern hingegen soll sich um den Ausbau erneuerbarer Energien kümmern, um intelligente Stromnetze und Speziallösungen für seine Kunden. "In keine andere Art der Stromerzeugung fließen so viele Investitionsmittel wie in die Erneuerbaren", schwärmt der Eon-Chef. "Ein Trend, der nicht abebben, sondern sich sogar verstärken wird." Noch einmal eine halbe Milliarde Euro will der hochverschuldete Konzern hier im nächsten Jahr hineinstecken.

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/e ... -1.2246617

Der größte deutsche Energiekonzern steht vor dem Totalumbau. ARD-Energieexperte Jürgen Döschner erklärt, warum dieser Schritt für E.on womöglich zu spät kam, wie das Unternehmen in Zukunft Geld verdienen will und wer die Folgekosten für den Atomausstieg übernimmt.

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/eon ... w-101.html

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Re: Strom kommt aus der Steckdose

Beitragvon Interessierter » 11. März 2015, 07:58

Kommentar zur Energiewende: Lasst die Stromkonzerne sterben

Die vier großen Stromkonzerne in Deutschland stecken in einer existenzbedrohenden Notlage. Und sie sind selbst daran schuld. Wir sollten ihnen keine Träne nachweinen.

Es dürfte kein Zufall sein, dass E.on seinen historischen Bilanzverlust ausgerechnet am vierten Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Fukushima verkündet. Seht her, heißt das, der Atomausstieg ist schuld an unserem wirtschaftlichen Desaster - und die Verantwortung dafür trägt die Bundesregierung. So ähnlich sehen es auch die Chefs der drei anderen großen Stromkonzerne in Deutschland, RWE, Vattenfall und EnBW, in zahlreichen Klagen fordert die Branche bereits Schadensersatz.

Wie kommen die auf diese Idee?

Nun, stellen Sie sich vor, Sie könnten sich jahrzehntelang einen Markt mit drei anderen Konzernen aufteilen, strichen enorme Gewinne ein und müssten sich um die Folgen Ihres Tuns keine Gedanken machen.

Dann ändert sich die Stimmung im Land. Die Bundesregierung wird rot-grün, Klimaschutz wird auf globaler Ebene verhandelt, immer mehr Strom wird aus Wind und Sonne erzeugt. Und Sie? Glauben an eine vorübergehende Störung. Zwanzig Jahre und eine lange Reihe verheerender Fehleinschätzungen und Fehlentscheidungen später steht Ihr Konzern vor dem Aus.

Und weil die Energiewende Schuld daran ist, soll der Staat helfen.


Weiter geht es hier:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/energi ... 22853.html

So oder so ähnlich wird es wohl kommen, mit dem Risiko, dass der Steuerzahler den Rückbau der AKWs finanzieren müßte.
Interessierter
 

Re: Strom kommt aus der Steckdose

Beitragvon Puck » 11. März 2015, 08:07

Die Bundesregierung wird schon den großen Stromkonzernen eine Entschädigung zugestehen . Das werden wir dann spätestens sehen ,wenn ein oder mehrere Politiker in das Lager der Stromkonzerne wechseln. Wär nicht das erste Mal.
Herr Clement wird schon winken . Dem dicken Gabriel wird sicherlich ein Plätzchen freigehalten.

Puck
Puck
 

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