augenzeuge hat geschrieben:Nachdem, was ich gerade so auf dem Land in Sachsen-Sachsen Anhalt gesehen habe, gibts dort ne Menge sehr alter Häuser, ganz im Gegensatz zu meiner Region.
Da findest du sowas eher selten.
Hier kostet der qm zwischen 2400-2800 Euro. Wobei da auch schon mal was für 3100,- dabei sein kann. Unter 2300,- findest du nichts.
AZ
Was meinst Du mit diesen Preisen?
Meinst Du den m² Bauland?
Den m² Wohn-Nutzfläche?
Beides zusammen?
Für den m² einer neu erbauten Wohnung sind die von Dir benannten Preise auf den m² völlig normal.
Für den m² Bauland sehr, sehr hoch. Es sei denn, Du hast ein Wassergrundstück mit eigener Uferzone gemeint.
Am Bodensee mit Seeblick ohne eigenen Wasserzugang, kann der m² Land schon mal um die 1.500 bis 2.000 € kosten.
Direkt am Wasser durchaus nochmal das Doppelte.
Für Grundstück mit bewohnbarem Haus, sind die von Dir benannten Preise normal, in bestimmten Lagen.
Der oberste Schiedsrichter ist immer, wenn man den Kaufpreis nicht "unter dem Kopfkissen" liegen hat, die jeweilige Bank, die Deine Finanzierung durchführt und die lassen keine "Mondpreise" zu. Deshalb gibt es fest gelegt Bewertungskriterien bei Banken.
steffen52 hat geschrieben:Egal wie, Beethoven. Ich habe erst einmal Einspruch eingelegt, so wie viele Hauseigentümer....
Gruß steffen52
Gegen was, hast Du Einspruch eingelegt?
Trennung
Wie dem einen oder anderen bekannt, habe ich (ab dem Zeitpunkt wo ich es mir leisten konnte) "alte" Immobilien gekauft und saniert. Die habe ich übrigens alle wieder verkauft und habe nur noch selbst gebaute Immobilien, keine älter als 20 Jahre, im Eigentum.
So habe ich vor 20 Jahren viel Zeit, Energie und Geld in die Immobilien gesteckt.
Aus Erfahrung kann ich behaupten, dass eine Kernsanierung (vor dem Krieg in der Ukraine) pro m² Wohn-Nutzfläche, ~ 800 ² kostete, wenn man es durch Fachfirmen machen lässt und die Grundsubstanz solide war.
Häuser unter 100.000 € sind hier, im Speckgürtel um Berlin, gar nicht zu bekommen.
Ich habe z.B. gegenwärtig ein Objekt in Hohensaaaten im Angebot,
https://www.immobilienscout24.de/Suche/ ... de%20(Oder);16259;Voigtlandstra%C3%9Fe;;;Hohensaaten&geocoordinates=52.87139;14.13846;5.0&enteredFrom=one_step_search
welches gegenwärtig mein Preiswertigstes ist. Und das liegt ca. 80 km ostwärts von Berlin, direkt an der Grenze zu Polen.
Ein neueres Haus in Oranienburg bei Berlin:
https://www.immobilienscout24.de/expose ... D_SEARCH#/
musst Du erstmal verkaufen können, bei den heutigen Zinsen.
Wenn man mal davon ausgehet, dass man die Erwerbsnebenkosten (Notar- und Gerichtkosten, Grunderwerbsteuer und durchaus den Makler) cash hat und somit eine so genannte "100 %-Finanzierung" machen muss, dann kostet Dich dieses Haus ca. 2.500 € im Monat an Zins und Tilgung.
Das kann eine normale Familie gar nicht mehr deckeln, wie vor 1,5 Jahren, wo das noch ~ 1350 € gekostet hat.
Freundlichst