Was ist ökologischer Landbau?
Ökologischer Landbau ist die Form der Landwirtschaft, welche die natürlichen Kreisläufe der Natur nutzt.
Er ist die einzige Art der Bewirtschaftung der Erde, die vollständig auf synthetische Pflanzenschutzmittel und künstliche Düngemittel verzichtet.
Stattdessen erfolgt im Öko-Betrieb:
die Unkrautbekämpfung mit Maschinen oder durch Kulturpflanzen, welche den Boden schnell bedecken
die Düngung mit hofeigenem Stallmist, Kompost, Leguminosen oder Gründüngung,
die Einhaltung von Fruchtfolgen und relativ kleinen Ackerflächen für die einzelnen Kulturen, um den Schädlingsdruck zu mindern
der Einsatz von heimischen Nützlingen (z.B. Marienkäfer gegen Blattläuse, Schlupfwespen gegen Milben)
das Anlegen von Ackerrandstreifen, Hecken und Gebüschen als Lebensraum für Singvögel usw.
die artgerechte Tierhaltung mit Freilauf, Tageslicht und natürlicher Einstreu im Stall
die Erzeugung von Bio Futter im eigenen Hof oder der Zukauf aus anderen Bio Höfen
gentechnisch veränderte Lebewesen und Embryonentransfer sind ausdrücklich verboten und werden nicht eingesetzt
Die Begriffe „Bio“ und „Öko“ werden gleichbedeutend verwendet und sind geschützt. Staatliche Kontrollstellen inspizieren den Hof, das Lager, die Produktionsstätte – und das nicht nur angemeldet. Denn wo „Bio“ drauf steht muss auch „Bio“ drin sein! Das ist EU-weit Gesetz.
Landwirt und Produzenten organisieren sich darüber hinaus in den Anbauverbänden wie Gäa e.V. oder Bioland. Diese Verbände wachen genau über die Einhaltung der Verbandsrichtlinien und der gesetzlichen Vorschriften.
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