Hier, in der Schmiede von Toyotas Honsha-Autofabrik in der Nähe von Nagoya, werden Kurbelwellen produziert, unter anderem für das Geländewagenmodell Land Cruiser. Die beiden Arbeiter legen das Metall auf eine Werkbank, suchen nach kleinsten Unebenheiten, bessern mit Feilen nach. Handarbeit. Mitsuru Kawai muss schreien, um den Lärm der Fabrik zu übertönen. „Sehen Sie hin“, ruft er, „so etwas können zum Beispiel nur Menschen – keine Roboter.“
Nun ja, im BMW Werk in Berlin wo die schärfsten Geschosse auf zwei Rädern produziert werden, sieht man das aber ganz anders. Da werden die Getriebe zwar von Arbeitern zusammen
gesetzt, aber hergestellt wird vollautomatisiert, im Nanometer Bereich. Da ist nix mehr mit Handarbeit. Möchte ich auch nicht ausprobieren, bei einer Kurbelwelle die sich pro Sekunde
12.000 mal dreht.
Sparta