Amazon - letzte Stufe des Kapitalismus erreicht?

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Re: Amazon - letzte Stufe des Kapitalismus erreicht?

Beitragvon Grenzwolf62 » 31. Juli 2018, 17:13

Was mich an den 50 Cent wundert, bei der Besteuerung des Einkommens des Autors langt ja Vater Staat auch noch mal richtig zu, in der Einkommensklasse eines erfolgreichen Schriftstellers locker mit knapp 50%.
Also da hat er ja fast nichts mehr vom Erlös aus dem Onlinehandel.
Ich vermute mal das verkaufsstarke Autoren durchaus Sonderkonditionen mit ihrem Verleger aushandeln können um diese miesen Margen etwas zu erhöhen.
Die Tendenz geht ja eh vom Papierbuch zum e-book, da ist ja Onlinehandel ein Muss.
Alles wird, vielleicht, gut.
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Re: Amazon - letzte Stufe des Kapitalismus erreicht?

Beitragvon Spartacus » 31. Juli 2018, 17:31

Ich vermute mal das verkaufsstarke Autoren durchaus Sonderkonditionen mit ihrem Verleger aushandeln können um diese miesen Margen etwas zu erhöhen.


Ja, nur wie viele sind das? Ein paar Hundert, der Rest schaut in die Röhre bzw. wird halt von Amazon über den Tisch gezogen, genau wie der Verlag übrigens. [mundzu]

Es gibt nicht wenige kleine Verlage die deswegen über den Jordan gegangen sind, denn die Hauptkosten bleiben ja beim Verlag hängen. Also Kosten für den Druck, für das Cover,
für den Autor, für die Rechtsabteilung und, und, und.

Mit einer Win/ Win Situation hat das nichts mehr zu tun, denn Amazon kassiert den Löwenanteil und bringt dafür keinerlei Gegenleistung.

Glatter Beschiss halt.

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Re: Amazon - letzte Stufe des Kapitalismus erreicht?

Beitragvon Interessierter » 22. November 2018, 16:33

"Amazon wird scheitern": Jeff Bezos sieht im Untergang den Ansporn

Eigentlich bemühen sich Konzerne darum, nach außen stets vital und zukunftsorientierter zu wirken. Der Amazon-CEO Jeff Bezos hat jetzt für seinen Konzern aber sehr düstere Bilder gezeichnet. Das Unternehmen sei "nicht zu groß, um zu scheitern", nach seiner Voraussage wird es Amazon in ein paar Jahrzehnten vermutlich nicht mehr geben.

https://winfuture.de/news,106133.html?u ... ter-Weekly
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Re: Amazon - letzte Stufe des Kapitalismus erreicht?

Beitragvon augenzeuge » 22. November 2018, 16:45

"Die meisten der Unternehmen, die mehrere hundert Jahre alt sind, sind Brauereien. Das ist schon sehr interessant - ich bin mir nicht sicher, was das über unsere Gesellschaft aussagt", so Bezos.


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Re: Amazon - letzte Stufe des Kapitalismus erreicht?

Beitragvon zonenhasser » 14. Februar 2020, 12:40

Der Amazon-CEO Jeff Bezos hat jetzt für seinen Konzern aber sehr düstere Bilder gezeichnet.


Schnell noch das Geld in Immobilien anlegen:

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Jeff Bezos gönnt sich neue Bleibe für 165 Millionen Dollar

Eine palastartige Villa, Schwimmbad, Gästehäuser, Tennis- und Golfplatz: Jeff Bezos hat ein standesgemäßes Anwesen in Los Angeles gefunden. Dem reichsten Menschen der Welt ist es eine Rekordsumme wert.


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Ensemble im Südstaaten-Stil: Amazon-Chef Bezos kann bald auf seinem eigenen Anwesen Golf spielen

So viel Geld hat noch keine Immobilie im Großraum Los Angeles gekostet: Amazon-Gründer Jeff Bezos hat sich für 165 Millionen Dollar eine Villa in Beverly Hills gekauft, wie das seriöse "Wall Street Journal" und das Promi-Magazin "People" übereinstimmend berichten. Dafür bekommt der reichste Mann der Welt ein 36.000 Quadratmeter großes Anwesen, das außer der Villa eine Gärtnerei und Gewächshäuser, einen Tennisplatz, ein Schwimmbad und zwei Gästehäuser zu bieten hat - sowie einen eigenen Neun-Loch-Golfplatz.

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Bezos mit seiner neuen Partnerin Lauren Sanchez

Erworben hat Bezos das Luxusanwesen den Berichten zufolge vom Medienunternehmer David Geffen, mit dem er im vergangenen Sommer einen Ausflug auf dessen Jacht unternahm, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet. Geffen hatte das Anwesen im Jahr 1990 noch für 47,5 Millionen Dollar gekauft, was damals aber ebenfalls einen lokalen Rekordpreis für eine Immobilie darstellte. Errichten lassen hatte die Villa und das Anwesen demnach in den Dreißigerjahren der Hollywood-Studio-Gründer Jack Warner, das Architekturmagazin "Architectural Digest" beschrieb es 1992 als ein Ensemble im Südstaaten-Stil.

Bereits seit Wochen hatte es "People" zufolge Gerüchte darüber gegeben, dass Bezos eine angemessene Bleibe im Raum Los Angeles suche. Dem Chef von Amazon und Inhaber der "Washington Post" gehören bereits eine Reihe weiterer Immobilien in den USA, darunter eine große Villa in der Hauptstadt Washington und ein riesiges Grundstück in Texas.

© spiegel.de 13.02.2020
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